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Veröffentlicht am 17.10.2018

Gut für Fans leichter Lektüre und knisternder Erotik

Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard
1

Zum Inhalt:
Lena von Lew genießt das Privileg eines Lebens als reiche Diplomatentochter in vollen Zügen. Gemeinsam mit ihren Eltern lebt die 22-Jährige seit vielen Jahren in Washington D.C., da ihr Vater ...

Zum Inhalt:
Lena von Lew genießt das Privileg eines Lebens als reiche Diplomatentochter in vollen Zügen. Gemeinsam mit ihren Eltern lebt die 22-Jährige seit vielen Jahren in Washington D.C., da ihr Vater das dortige deutsche Konsulat leitet. Als eines Tages nach einer Party ein Entführungsversuch nur knapp fehlschlägt, bekommt sie zum Schutz einen Agenten des Secret Service zur Seite gestellt. Connor James ist alles andere als erfreut über die undankbare Aufgabe des Babysitters, zumal Lena ihm mit ihrer Art und den nicht enden wollenden Shoppingtouren das Leben schwermacht. Doch als Lena in den Fokus der russischen Mafia rückt, kann nur Connor sie noch beschützen. Und je enger die beiden zusammenrücken, umso heißer brennt das Feuer zwischen ihnen. Und nachdem Lena feststellt, dass sie ihre Situation einem Verrat desjenigen verdsnkt, dem sie am meisten vertraut hat, scheint Connor ihr einziger Halt zu sein.

So hat's mir gefallen:
Cara Carter gefällt durch einen einfachen Schreibstil. Der Wechsel der Perspektive zwischen Lena und Connor in den einzelnen Kapiteln sorgt für Abwechselung. Auch die Erotik-Komponente kommt nicht zu kurz.
Leider bleiben die Figuren eher flach. Die Entwicklung Lenas von der High-Society-Zicke zum unsicheren Opfer bis zur kämpfenden Heldin scheint stellenweise etwas unmotiviert. Auch hat die Handlung einige Sprünge, die nicht logisch erscheinen. Zum Beispiel sind Connor und Lena auf ihrer Flucht übervorsichtig, um dann zu Fuß durch ein von Banden beherrschtes Viertel zu marschieren. Das erscheint nicht nachvollziehbar.
Gut gefallen hat mit dagegen die Figur des nerdigen Sparrow. Seine Verschwörungstheorien und sein Witz haben die Handlung oft aufgelockert.

Fazit:
Alles in allem ist „Projekt: Phönix – Geliebter Bodyguard“ ein Buch, das als leichte Lektüre nebenher wunderbar geeignet ist. Es ist fesselnd genug, um es in einem Rutsch durch zulesen. Auch wenn nicht immer alles logisch war, habe ich mich doch gut unterhalten gefühlt. Für Freunde leichter Lektüre und knisternder Erotik zu empfehlen!

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  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Spannung
Veröffentlicht am 09.12.2019

Macht Lust aufs Fest - jedoch eher als Denkanstoß

Weihnachten in Amsterdam
4

„Weihnachten in Amsterdam – Das Kochbuch für ein entspanntes Fest“ heißt das aktuelle Werk von Yvette van Boven, das im Dumont-Verlag erschienen ist und 34 Euro kostet.

Auf gut 300 Seiten hat die gebürtige ...

„Weihnachten in Amsterdam – Das Kochbuch für ein entspanntes Fest“ heißt das aktuelle Werk von Yvette van Boven, das im Dumont-Verlag erschienen ist und 34 Euro kostet.

Auf gut 300 Seiten hat die gebürtige Irin mit holländischen Eltern, die mit ihren Kochshows und Food-Kolumnen europaweit Bekanntheit erlangt hat, holländische Rezepte für Weihnachten und Silvester zusammengetragen. Ihr Ehemann Oof Verschuren, hat den Band mit stimmungsvollen Fotos bereichert, die Köchin selbst hat die Ratgeberseiten illustriert.

Zunächst widmen sich die Kapitel „Praktische Tipps“ und „Stress vermeiden“ dem Organisatorischen. Die Ratschläge sind nicht wirklich neu, aber es hilft, sich in der Weihnachtshektik daran zu erinnern worum es wirklich geht. Hilfreich sind die Zeitpläne rund um Einkauf und Menüzubereitung.

Die Rezepte sind wirklich für die kompletten Festtage geeignet. Es gibt Leckereien fürs Frühstück, weihnachtliche Getränke (meist mit viel Alkohol), Suppen und Appetithäppchen, ebenso wie Suppen, Hauptgerichte, Beilagen und Desserts.

Zum Schluss des Buches widmet sich Yvette van Boven in den Kapiteln Vorratsschrank und Menüvorschläge nochmal dem Organisatorischen.

In den Rezepten findet sich sowohl für Fleischliebhaber als auch für Vegetarier etwas. Beim Probekochen fand ich, dass die Stärken der Rezepte eindeutig im Bereich des Backens lagen. Süßes und Herzhaftes waren hier sehr lecker. Bei der Fleischzubereitung scheint der holländische Geschmack eher hin zu sehr durchgegarten Produkten zu gehen. Das kam bei uns nicht an. Dafür waren die Suppen wiederum großartig.

Alles in allem macht „Weihnachten in Amsterdam“ Lust aufs Fest. Wer die Rezepte nicht eins zu eins umsetzt, sondern eher Denkanstöße braucht, ist mit dem Kochbuch gut bedient.Das Buch ist schön gestaltet und ein Hingucker im Bücherregal.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gestaltung
  • Rezepte
Veröffentlicht am 20.09.2018

Packende Fantasy-story - leider eine echte Serie

The Lost Prophecy - Vom Sturm erweckt
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Zum Inhalt:
Die Zeit der Kriege in Andurion ist vorbei. Die Völker der vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft leben seit Tausenden von Jahren in Frieden - ein jedes für sich. Kaum jemand kann sich ...

Zum Inhalt:
Die Zeit der Kriege in Andurion ist vorbei. Die Völker der vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft leben seit Tausenden von Jahren in Frieden - ein jedes für sich. Kaum jemand kann sich daran erinnern, dass es ein fünftes Volk gab - vom Element des Lebens.

Als das Volk der Luft um Hilfe bittet, entsendet jedes der drei anderen Völker Botschafter, denn nur gemeinsam können sie die Kraft der Ahnen aktivieren und die Bedrohung bekämpfen.

Der Schreibstil von Carina Zacharias ist angenehm. Anschaulich stellt sie die einzelnen Charaktere in ihrem Umfeld vor, behutsam werden die möglichen Konflikte und Bündnisse angelegt.

Mir waren Lorena, Tero und Ryell sofort sympatisch, während Tinnek, Waris und Letitia eher die Gegenpole bilden.

Das erste gemeinsame Abenteuer, die Reise in die Kristallwüste, war spannend geschrieben, blöd nur, dass mitten in den neuen Konflikt das Ende des Buches fiel.
Der Fluch der Serie eben! Ich bin kein Freund von Cliffhangern und bevorzuge Reihen, bei denen jedes Buch eine in sich geschlossene Story bildet. Deshalb werde ich "The lost Prophecy" wohl nicht weiter verfolgen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Figuren
  • Handlung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 05.09.2018

Hin und her gerissen

The Numbers – Welche Zahl bringt dir den Tod?
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Ewan Scotts Buch "Numbers" hat mich schon gefesselt, aber ich hatte Probleme mit den verschiedenen Handlungssträngen, die auch am Ende immer noch nicht so richtig zusammen passen wollen.

Klar, "Numbers" ...

Ewan Scotts Buch "Numbers" hat mich schon gefesselt, aber ich hatte Probleme mit den verschiedenen Handlungssträngen, die auch am Ende immer noch nicht so richtig zusammen passen wollen.

Klar, "Numbers" ist gedacht als Auftakt einer Serie rund um den Ermittler Law. Aber seine Geschichte im Hintergrund ist wirr. Der Hongkong Chinese aus einer einflussreichen Familie, der Vater angedeutet ein Kopf der Triaden, hat der chinesischen Mafia ein Kind gestohlen, seine Adoptivtochter, die aber nichts davon weiß. Eigentlich eine gute Grundlage, die aber nicht schlüssig in die Haupthandlung, die Serienmorde an der Autobahn, eingewoben wird.

Bei der Haupthandlung fällt der Verdacht schon früh auf den Täter, dann wird der Leser verwirrt, um am Ende recht unglaubwürdig doch wieder zum ursprünglich Verdächtigen zurückzuführen. Mir war es zu viel. Und auch der eigentlich packende Schreibstil verliert sich oft bei zu detailreichen Beschreibungen von Nebenschauplätzen.

Und das Ende? Wird nicht verraten. Doch ich fürchte, die Fortsetzung zu "Numbers" folgt bald.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 22.04.2020

Mehr Milieustudie als Krimi

Mord in Barcelona
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Heute geht es um "Mord in Barcelona", den ersten Fall, den Isabella Esteban Commisari Soler in seier Heimatstadt ermitteln lässt. Isabella Esteban ist das Pseudonym der Autorin Brigitte Pons (Jahrgang ...

Heute geht es um "Mord in Barcelona", den ersten Fall, den Isabella Esteban Commisari Soler in seier Heimatstadt ermitteln lässt. Isabella Esteban ist das Pseudonym der Autorin Brigitte Pons (Jahrgang 1967). Sie lebt in der Nähe von Frankfurt/Main, schreibt

Zum Inhalt:
Auf dem Friedhof Montjuïc in Barcelona wird eine deutsche Touristin tot aufgefunden. Sie wurde ermordet und nur stümperhaft versteckt. Comissari Jaume Soler von der Kriminalpolizei übernimmt den Fall, aber für ihn und sein Team gibt es nur wenig Anhaltspunkte. Daher beschließt Jaumes Schwester Montse, die die Tote zufällig kannte, ihrem Bruder bei der Aufklärung zu "helfen." Immer tiefer verstrickt sie sich in der Beziehung zum Hauptverdächtigen, dem Sohn der Toten...

Meine Meinung:
Positiv hervorzuheben sind an dem Kriminalroman von Isabella Esteban, dass Barcelona mit seinen Eigenheiten detailliert beschrieben wird. Auch die Darstellung der handelnden Figuren war sehr detaillert.
Nicht gut gefallen haben mir die vielen Handlungstränge, die wild verwoben und erst sehr spät aufgelöst werden. Das tut der Spannung nicht gut. Der Krimi nimmt nur sehr langsam Fahrt auf und verliert sich auch später noch einmal. Das Ende kommt dann sehr überraschend. Mir hat er nicht so gut gefallen, dass ich eine weitere Ermittlung von Commissari Soler lesen würde. Keine Empfehlung!

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