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Veröffentlicht am 22.04.2020

Große Entscheidungen

Percy Jackson 3: Der Fluch des Titanen
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Inhalt
Grover hat zwei neue Halbgötter gefunden, doch um sie zu holen braucht er die Hilfe von Percy, Annabeth und Thalia. Leider läuft etwas schief und Annabeth fällt scheinbar in den Tod. Dank der Göttin ...

Inhalt
Grover hat zwei neue Halbgötter gefunden, doch um sie zu holen braucht er die Hilfe von Percy, Annabeth und Thalia. Leider läuft etwas schief und Annabeth fällt scheinbar in den Tod. Dank der Göttin Artemis und ihrer Jägerinnen kann der Rest entkommen, doch schon bald wird die Göttin selbst vermisst. Eine Gruppe aus Jägerinnen und Halbgöttern wird ausgesandt, um sie zu suchen. Percy darf allerdings nicht mit. Da er in seinen Träumen aber sowohl Annabeth als auch Artemis sieht, weiß er, dass er nach ihnen suchen muss. Heimlich heftet er sich an die Fersen des Suchtrupps und steht schon bald einem nur all zu bekanntem Gegner erneut gegenüber.

Meine Meinung
Das Ende des zweiten Bandes hat einige Veränderungen in die Welt der Halbgötter gebracht. War Percy bisher das einzige Kind der Großen Drei, hat sich dies nach der Rückkehr von Thalia geändert. Die Tochter des Zeus stellt sich gerne in den Vordergrund und mag es gar nicht, wenn der Sohn von Poseidon ihm im Weg steht.

Trotzdem sollen sie zusammen mit Annabeth auf den Hilferuf von Grover reagieren. Dieser hat zwei mächtige Halbgötter gefunden, doch die Gefahr ist bereits vor Ort. Diese Mission ist nicht leicht, doch niemand rechnet damit, dass an deren Ende Annabeth nicht mehr bei ihnen sein wird. Nur dank Artemis und ihren Jägerinnen kann der Rest entkommen. Bald ist aber die Göttin selbst verschwunden und eine Prophezeiung ruft eine weitere Mission auf den Plan. Percy will natürlich dabei sein, doch man spricht sich gegen ihn aus, dabei weiß er aber genau, dass Annabeth bei Artemis sein wird. Wie könnte er also einfach ruhig dasitzen und abwarten?

Percy Jackson ist natürlich niemand, der einfach abwarten würde. Sobald er die Gelegenheit sieht, heftet er sich an die Fersen des Suchtrupps. Obwohl er es heimlich machen will, gelingt es nicht wirklich, denn ohne es zu wollen sieht er etwas und ist plötzlich wieder mittendrin. Gezwungenermaßen nehmen die Anderen ihn auf und lassen ihn mitkommen. Zwar gibt es Streitigkeiten, doch am Ende arbeiten sie irgendwie zusammen. So kommen sie ihrem Feind auf die Spur, der zwar bereits bekannt ist, aber inzwischen auch neue Verbündete an seiner Seite hat.

In diesem dritten Band stellt Rick Riordan zwei starke Halbgötter in den Vordergrund. Sowohl Percy als auch Thalia sind überaus mächtig, aber auch sehr stur. Percy ist noch nicht lange Teil dieser Welt, hat aber bereits Erfahrung gesammelt und kennt seinen Gegner. Thalia hat ebenfalls Erfahrung, war die letzten Jahre aber außer Gefacht. Jetzt ist sie zurück und will die Rolle der Anführerin einnehmen. Percy passt sich ihrem Stil aber nicht an, weshalb sie oft aneinander geraten. Er ist impulsiver, sucht seinen Weg und hatte damit bisher immer Erfolg. Diese ungleiche Denkweise sorgt für Reibereien und zwingt Annabeth und Grover in den Zwischenraum, denn sie sind mit beiden befreundet und kennen auch beide gut, können und wollen aber nicht zwischen ihnen entscheiden.

Natürlich wäre ein Percy Jackson Buch nichts ohne seinen Humor. Erneut wird unser Held in verzwickte und verrückte Situationen gebracht, die immer wieder zum Lachen einladen. Allein die Sache mit Bessie ist schon einfach toll. Es macht Spaß seinem Abenteuer zu folgen, schließlich ist die Handlung überaus fesselnd, bietet viel Spannung und belehrt über die Mythologie. Gleichzeitig werden die Aspekte der Verantwortung und der Freundschaft in den Vordergrund gestellt und deren Wichtigkeit unterbewusst unterstrichen.

Rick Riordan hat hier wieder wunderbare Arbeit geleistet. Die Handlung nimmt einen sofort in ihren Bann und begrüßt dern Leser wie einen alten Freund. An der Seite des jungen Protagonisten stürzt man sich ins Abenteuer und kämpft sich durch die geschickt gesetzten Wendungen. Überraschungen sorgen für Abwechslung und geben den Charakteren die Chance über sich hinauszuwachsen. Währenddessen wird im Hintergrund weiter an dem großen Ganzen gesponnen. Percys Gegenspieler gewinnt weiter an Macht und sammelt Verbündete um sich. Dadurch werden neue Charaktere der Mythologie vorgestellt. Gleichzeitig müssen einige von Percys Freunden wichtige Entscheidungen treffen und auch er entscheidet etwas, um jemand anderen zu beschützen.

Das Ende dieses Buches verändert vieles und gibt eine gewisse Richtung für die Folgebände vor. Die Kinder der Großen Drei nehmen dabei ihre Rollen ein, die schließlich alles entscheiden. Sie finden ihren Part im Spiel des Schicksals. Dabei vertiefen sich einige Bindungen und Gefühle kommen deutlicher hervor. Die Stimmung nimmt an Ernsthaftigkeit zu, denn es wird deutlich, dass die Gesamtspannung ansteigt und die Handlung an sich intensiver wird.

Fazit
“Der Fluch des Titanen” stellt eine entscheidende Wende in der Percy Jackson Reihe dar. Die Kinder der Großen Drei treffen ihre Wahl für die Zukunft, während um sie herum alles ernster wird und die alles entscheidende Schlacht näher rückt. Spannend und witzig geschrieben, macht es einfach Spaß der Reise der Halbgötter erneut zu folgen.

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Percy Jacksons zweites Abenteuer

Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen
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Inhalt
Wieder endet ein Schuljahr für Percy Jackson in einer Katastrophe. Die Monster finden ihn einfach überall. Zu allem Übel scheint auch noch Grover in Gefahr zu sein, denn immer wieder träumt Percy ...

Inhalt
Wieder endet ein Schuljahr für Percy Jackson in einer Katastrophe. Die Monster finden ihn einfach überall. Zu allem Übel scheint auch noch Grover in Gefahr zu sein, denn immer wieder träumt Percy von ihm und einer großen Bedrohung. Diesmal scheint selbst das Camp Half-Blood keinen Schutz bieten zu können, denn Thalias Eiche wurde vergiftet, weshalb die Barriere immer schwächer wird. Ein mystisches Artefakt verspricht die Heilung des Baumes, doch niemand weiß so recht wo es sich befindet. Zu gerne würde Percy sich auf die Suche machen, schließlich deuten seine Träume an, dass auch Grover dort sein könnte. Doch der neue Camp-Aufseher hasst ihn und unternimmt alles um ihn schlecht zu machen.

Meine Meinung
Schule ist nie einfach, besonders nicht, wenn man ein Halbgott ist und jederzeit mit Angriffen von Monstern rechnen muss. Percy kennt das nur all zu gut. Gerade war er noch froh das Schuljahr normal und ohne Katastrophen beenden zu können, als es doch ganz anders kommt. Eine Sportstunde wirft alles über den Haufen und macht klar, dass Percy an dieser Schule wohl nicht mehr bleiben können wird.

Camp Half-Blood, die einzige Zuflucht für Kinder wir ihn, bietet diesmal aber auch keinen Schutz mehr. Percy erfährt, dass Thalias Eiche, welche das Camp mit einer Barriere schützt, vergiftet wurde. Um alles aber noch schlimmer zu machen, wurde Chiron entlassen und stattdessen Tantalus eingestellt. Dieser hat es nicht wirklich im Sinn das Camp zu schützen. Viel lieber will er Wettkämpfe veranstalten. Zu Percys Unglück, scheint Tantalus ihn zu verabscheuen. An allem wird ihm die Schuld gegeben und seine Aussagen werden einfach übergangen.

Dies geschieht auch, als Annabeth einen Lösungsvorschlag vorbringt, der die Eiche retten könnte. Die meisten Informationen kommen von Percy und aus seinen Träumen von Grover, doch die Mission wird ihm nicht gegeben. Stattdessen soll Clarisse, eine Tochter des Ares, die Suche übernehmen. Percy wäre jedoch nicht Percy, wenn er seinen Dickkopf nicht durchsetzen würde. Heimlich macht er sich mit Annabeth und Tyson auf den Weg um seinen besten Freund zu retten.

Tyson ist ein Charakter, der in diesem Band zum ersten Mal auftaucht und dabei eine wichtige Nebenrolle einnimmt. Riordan hat ihn so aufgebaut, dass es deutlich wird, dass seine Rolle nach diesem Band nicht endet. Seine Beziehung zu Percy ist schließlich überaus wichtig, denn zwischen ihnen wird ein ganz besonderes Band geknüpft.

So finden sich Percy, Annabeth und Tyson in einem verrückten und gefährlichen Abenteuer wieder. Auf ihrer chaotischen Reise zu Grover begegnen sie alten Bekannten und neuen mythologischen Persönlichkeiten. Das weite Meer offenbart Percy zudem einige Fähigkeiten, von denen er zuvor nicht geahnt hatte, die ihnen aber eine große Hilfe waren.

Obwohl die Handlung voller Spannung und aufregender Kämpfe ist, kommt der Humor nicht zu kurz. Dem Autor gelingt es ernste Auseinandersetzungen und das verworrene Chaos um den Protagonisten toll zu vereinen. Überhaupt ist der Schreibstil von Rick Riordan leicht und einfach. Mit einem ungewöhnlichen Einstig wird das Interesse geweckt und eher man sich versieht, steckt man wieder mitten im Geschehen und verschlingt Seite um Seite.

Ich finde es ungemein faszinierend wie durch geschickte Wendungen die Geschichte immer weitere Kreise zeiht. Charaktere, die auf den ersten Blick einen gewissen Eindruck hinterließen, konnten am Ende vollkommen anders sein. Riordan streut dazu immer wieder Szenen ein, die Hintergrundinformationen bieten oder ein anderes Licht auf die Charaktere werfen. So ist man gezwungen manches immer wieder zu hinterfragen, um seine Einschätzung anzupassen.

Während die Ereignisse zur Rettung von Grover und dem Camp stattfinden, wird im Hintergrund die Handlung fortgeführt, die im ersten Band ihren Anfang nahm. Die Anhänger von Kronos versuchen noch immer einen Weg zu finden, um den Titanen zu erwecken. Dabei nimmt dieser an Macht zu und versucht noch immer seinen Einfluss auf Percy geltend zu machen.

Fazit
Mit Percy Jackson hat Rick Riordan ganz wunderbare Jugendbücher geschaffen. Die Geschichten um den jungen Halbgott sind spannend und fesselnd. Sie schaffen es zu unterhalten, aber auch zu belehren. Die Mischung aus Mythologie und einem fantastischen Abenteuer überzeugt auch im zweiten Band und macht Lust auf mehr.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Percy Jacksons erstes Abenteuer

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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Inhalt
Percy Jackson ist eigentlich ein ganz normaler Junge, der ADHS hat und ein unglaubliches Talent dafür in Schwierigkeiten zu geraten. Leider sorgt dieses Talent dafür, dass er immer wieder von den ...

Inhalt
Percy Jackson ist eigentlich ein ganz normaler Junge, der ADHS hat und ein unglaubliches Talent dafür in Schwierigkeiten zu geraten. Leider sorgt dieses Talent dafür, dass er immer wieder von den Schulen verwiesen wird. So auch diesmal nach einem äußerst seltsamen Vorfall im Museum, wo seine Mathelehrerin ihn als Monster angriff. Zu allem Übel taucht sein Freund Grover bei der Hütte am Meer auf, wo er mit seiner Mutter ist, und behauptet er sei in Gefahr. Scheinbar ist er ein Halbgott und soll etwas unheimlich wichtiges gestohlen haben, weshalb ihn nun die Monster der Mythologie jagen. Es gibt nur einen sicheren Ort, das Half-Blood Camp. Doch der Weg dorthin ist gefährlich und fordert einen hohen Preis.

Meine Meinung
Eigentlich ist Percy Jackson inzwischen ein Name, der vielen was sagen sollte, schließlich wurden die ersten zwei Bücher verfilmt, auch wenn diese Filme eher wenige mit den Büchern zu tun haben.
Denn Percy ist gerade Mal zwölf und kämpft mit vielen Problemen. Ohne es zu wollen, gerät er immer wieder in Schwierigkeiten. Seine Noten sind mies und irgendwie schafft er es dauernd von der Schule verwiesen zu werden. Es ist frustrierend, denn ihm ist nur all zu klar, dass er damit einer Mutter viele Sorgen bereitet, die eh schon unter ihrem furchtbaren Ehemann zu leiden hat.

Alles wird aber schlimmer, als er von Monstern angegriffen wird und man ihm mitteilt, dass er ein Halbgott ist. Sein Vater, den er nie kennengelernt hat, ist ein olympischer Gott. Da er gejagt wird, muss er im Halb-Blood Camp Schutz suchen. Hier lernt er weitere Halbgötter kennen und findet Freunde. Es dauert nicht lange und Percy erfährt, dass sein Vater ausgerechnet Poseidon ist, der Herr der Meere und einer der großen Drei. Damit ist sein Schicksal scheinbar besiegelt, denn große Hoffnungen und Erwartungen ruhen nun auch ihm. Er wird aber auch stärker beobachtet, denn es gibt einige, die denen Existenz nicht passt.

Zusammen mit Grover und Annabeth, muss Percy eine Mission zu erledigen. Der Herrscherblitz von Zeus wurde gestohlen, angeblich von ihm für seinen Vater. Da Percy aber keine Ahnung von dieser Welt hatte, hat er sicherlich auch nichts gestohlen. Es gibt noch einen anderen Verdächtigen und genau den wollen sie zur Rede stellen. Doch um ihn zu erreichen, müssen die drei Freunde ganz Amerika durchqueren und sich vielen Gefahren stellen, denn nach wie vor ist Percy ein Gejagter.

Damit beginnt das ganz große Abenteuer für sie. Schnell wird ihnen klar, dass sie sich die Reise etwas zu leicht vorgestellt haben. Binnen kürzester Zeit geraten sie in Gefahr und sind gezwungen zu kämpfen. Allerlei Verrücktheiten und Monster kreuzen ihren Weg und selbst der ein oder andere Gott begegnet ihnen.

Percy muss schnell lernen seine erwachenden Kräfte zu kontrollieren und sich im Kampf zu beweisen. Längst geht es um sein Leben und das seiner Freunde. Irgendwie fühlt er die Verantwortung bei sich und will sie beschützen. Dabei wird er gezwungen Erwachsener zu werden, was ihn aber nicht davon abhält so manches Mal trotzdem ein kindischer Chaot zu bleiben. So beeindruckt er mit seinen recht simplen Ausflüchten und Aussagen und kann dabei trotzdem viel erreichen. Er stellt aber auch seinen Mut zur Schau und scheut sich nicht selbst den Göttern die Stirn zu bieten.

Rick Riordan hat hier ein wahrlich geniales Buch geschrieben. Ihm gelingt es zu unterhalten, zu fesseln und irgendwie auch zu belehren. Im modernen Amerika lässt er die griechische Mythologie einen Platz finden. Da alles außerhalb des Sichtfeldes der Menschen stattfindet, kommt es zu keinerlei Problemen und auch sonst gibt es gute Ausreden, die gegen die Nutzung von Technologie sprechen. Er hat es gut durchdacht und in einer gewissen Logik verpackt.

In Percy Jackson wurde ein Protagonist geschaffen, der keineswegs perfekt ist. Er ist noch jung, hat viele Probleme und versucht trotzdem das Beste aus seiner Situation zu machen. Seine Macht steigt ihm nicht zu Kopf und er ist bereit alles für seine Mutter zu tun. Aber auch die anderen Charaktere wurden toll gezeichnet. Annabeth, die glaubt so vieles zu wissen, hat noch viel zu lernen. Grover, der voller Angst ist, mit seinen Freunden aber doch das Abenteuer wagt und für seinen Traum kämpft. Und schließlich Luke, der die Hoffnung aufgegeben hat, aber doch für seine Überzeugung steht.

Mit seinem einfachen Schreibstil gelingt es Rick Riordan eine locker leichte Geschichte zu erzählen, die aber viel Ernst und viele Emotionen beinhaltet. Auf den ersten Blick ist es ein unterhaltsames Jugendbuch, doch wer genauer hinschaut, wird viel mehr entdecken.

Fazit
Ein starkes und witziges Jugendbuch über einen Helden, der sich plötzlich inmitten der griechischen Mythologie wiederfindet und seinen Platz darin verteidigen muss. Ein toller Reihenauftakt, der viele weitere spannende Abenteuer verspricht, die sowohl weibliche als auch männliche Leser gleichermaßen ansprechen dürften.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Flitterwochen in Venedig

Midnight in Venice
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Inhalt
Endlich hat Feline ihren Niklas geheiratet. Alles scheint perfekt und die Flitterwochen warten, doch dann kommt ein Anruf, der alles ändert. Niklas wird der große Auftrag in Dubai angeboten von ...

Inhalt
Endlich hat Feline ihren Niklas geheiratet. Alles scheint perfekt und die Flitterwochen warten, doch dann kommt ein Anruf, der alles ändert. Niklas wird der große Auftrag in Dubai angeboten von dem er schon lange geträumt hatte und Feline lässt ihn gehen. Zum Glück erhält auch sie einen Auftrag, allerdings bringt er sie nach Venedig. Im bunten Treiben des Karnevals erwartet sie eine unvergessliche Erfahrung.

Meine Meinung
Die typischen Eigenschaften eines Wassermanns sind Aufrichtigkeit, Einfallsreichtum, Freundlichkeit, Prinzipientreue und Willensstärke. Als Schwächen gelten Extravaganz, Rebellion, Sturheit und Snobismus.

Feline ist jedenfalls sehr glücklich ihren Wassermann endlich unter die Haube bekommen zu haben. Die Hochzeit war wunderschön und die Hochzeitsnacht überaus erotisch und verspielt. Doch statt am nächsten Morgen in die Flitterwochen zu fliegen, sind sie gezwungen sich zu trennen. Niklas bekommt nämlich einen Auftrag zugeteilt, den er schon lange haben wollte und fliegt daher nach Dubai. Sie hingegen vergräbt sich in Arbeit, bis diese sie nach Venedig bringt.

Hier beginnt die Geschichte dann richtig. Venedig wird auf eine ganz und gar wunderschöne Weise in Worten umschrieben. Die Stadt auf dem Wasser entfaltet ihre Magie und nimmt die Leser mit in die Gassen und Kanäle. Um den Zauber vollkommen zu machen, spielt sich die Handlung zur Zeit des Karnevals ab. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich würde dieses Fest gerne mal selbst dort erleben.

In dem bunten Treiben der Festlichkeiten darf Feline ihr ganz eigenes erotisches Abenteuer erleben. Auf einer exklusiven Party wird sie Zeugin von erotischen Spielchen und lässt sich selbst dazu hinreißen an solchen teilzunehmen. Der Reiz des Unbekannten macht Neugierig und schafft eine kribbelnde Spannung. Jede Berührung ist aufregend, jeder Kuss etwas Verbotenes.

Izabelle Jardin hat einen tollen Schreibstil. Es ist egal, ob sie über Felines Leidenschaft zur Kunst und Architektur oder über ihre verspielten Erlebnisse im Bett schreibt, sie schafft es unglaublich überzeugend und irgendwie zärtlich zu sein. Bei ihr kommen Emotionen sehr glaubhaft rüber. Auch ihre Beschreibungen sind sehr aussagekräftig und umschreibend, ohne aber überfüllt zu klingen.

Was mich bei diesem Astro-Quickie aber am stärksten überzeugt und begeistert hat, ist Felines Begegnung in Venedig. Die Autorin hat nämlich etwas ausgelassen, was mich bei vielen anderen Quickies gestört hat. Es hat mich sehr gefreut, dass Izabelle Jardin hier einen anderen Weg gewählt hat und damit gezeigt hat, dass nicht immer jemand anders kommen muss um Romantik und Erotik in den Alltag zu bringen.

Fazit
Ein Paar, gezwungen sich zu trennen. Eine Frau vom Zauber Venedigs ergriffen und eine hemmungslose Nacht im Schutz der Karnevalsmasken. All dies bietet die Kurzgeschichte von Izabelle Jardin, die auch auf wenigen Seiten zu fesseln vermag. Ein erotisches Abenteuer, das absolut lesenswert ist.

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Veröffentlicht am 01.12.2019

Mustang Creek 1 Slater

Mustang Creek - Sehnsucht ist mein Wort für dich
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Inhalt
Als Dokumentarfilmer ist Slater Carson viel unterwegs, doch das ausgerechnet seine Rückkehr nach Mustang Creek sein ganzes Leben verändern wird, hätte er nicht gedacht. Denn hier begegnet er der ...

Inhalt
Als Dokumentarfilmer ist Slater Carson viel unterwegs, doch das ausgerechnet seine Rückkehr nach Mustang Creek sein ganzes Leben verändern wird, hätte er nicht gedacht. Denn hier begegnet er der Hotelmanagerin Grace und ihrem Stiefsohn Ryder. Slater fühlt sich sofort von der attraktiven Frau angezogen, doch sie zeigt ihm die kalte Schulter, was sich aber schon bald ändert. Nicht nur kümmert sich Slater um Ryder und hilft ihm Schwierigkeiten fernzubleiben, er steht auch ihr bei und möchte mit seiner Arbeit dem Hotel zum Aufschwung verhelfen. Doch gerade als er und Grace beginnen sich näherzukommen, kündigt Ryders Vater seine Rückkehr an und jemand beginnt sie zu sabotieren.

Meine Meinung
Mustang Creek ist eine eher kleine Stadt in Wyoming und die Heimat der Carson Brüder. Zu dritt haben sie ein gut laufendes Unternehmen aufgebaut, das mehrere Zweige umspannt. In diesem ersten Band erzählt Linda Lael Miller die Geschichte des ältesten Bruders.

Slater Carson arbeitet mit seinen Brüdern Drake und Mace im Familienunternehmen, doch hauptsächlich widmet er sich Dokumentarfilmen. Mit einem guten Auge für Perspektiven und Details ist er sehr erfolgreich in seinem Job. In der Liebe hingegen war das Glück noch nicht auf seiner Seite. Zwar hat er eine Tochter und ein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter, doch zwischen ihnen ist keine Liebe mehr. Dann begegnet er Grace und fühlt sich zu ihr hingezogen. Die schöne und temperamentvolle Frau weckt sein Interesse und ihre Art macht sie überaus verführerisches. Er findet es toll, wie sie sich um Ryder kümmert, auch wenn er gar nicht ihn Sohn ist. Slater hört ihr gerne zu und widmet sich auch ihren Ideen, er erkennt an, dass sie nicht nur schön und klug, sondern auch unabhängig ist. Allerdings wäre er kein Cowboy, wenn er nicht auch einen Beschützerinstinkt hätte und sich daher um Grace und Ryder sorgt, als es zu seltsamen Vorfällen kommt.

Grace Emery ist als ehemalige Polizistin und derzeitige Hotelmanagerin eigentlich schon genug ausgelastet, da braucht sie nicht noch einen Mann. Es reicht ja schon, dass sie sich um Ryler, den Sohn ihres Exmannes kümmern muss, der lieber als Soldat unterwegs ist statt sich um sein Kind zu kümmern. Doch ihr ist auch klar, dass Slater dem Hotel mit seiner Arbeit helfen könnte. Der Versuch ihre Beziehung auf professioneller Ebene zu halten scheitert aber recht schnell, denn der charmante Filmemacher schleicht sich in ihr Herz und macht sich zu einer starken Bezugsperson für Ryler. So muss Grace auch anerkennen, dass Slater vielleicht dich der Richtige sein könnte und sie ihn mehr braucht, als sie zugeben will.

Während als Grace und Slater versuchen ihre Gefühle zu ordnen und sich langsam annähern, werden ihnen Steine in den Weg gelegt. Nicht nur taucht der Exmann von Grace wieder bei ihr auf und muss bei ihr und Ryder unterkommen, er gibt auch noch jemanden, der versucht ihre Arbeit zu ruinieren. Es geht sogar so weit, dass sie auch persönliche Angriffe erleiden muss. Zwar gibt es einen Verdächtigen, doch ihm alles nachzuweisen ist beinahe unmöglich.

Diese Angriffe und Spannungen steigern die Aufmerksamkeit auf die Handlung und fesseln an die Seiten. Um das Ganze aufzulockern, setzt die Autorin die Familie von Slater ein. So haben seine Brüder dauernd Wetten darüber laufen, wie weit er und Grace kommen und seine Mutter geht sogar so weit schon eine Hochzeit zu planen ohne das Grace überhaupt gefragt wurde. Zudem flirten Drake und Mace gerne mit Grace, was ihren Bruder natürlich auf die Palme bringt. Dadurch kommt es zu vielen komischen Situationen, die einfach zum Lachen einladen.

Diese Abwechslung zwischen Spannung und Leichtigkeit, gepaart mit den wunderbaren und liebenswerten Charakteren, macht die Handlung zu einem tollen Leseerlebnis. Zudem hat Linda Lael Miller diesen ganz und gar einfühlsamen und leichten Schreibstil, der es erlaubt durch die Seiten zu fliegen. Ihre Beschreibungen entführen nach Mustang Creek und machen die Geschichte lebendig. Es macht Spaß den Carsons beizuwohnen, daher ist es toll zu wissen, dass es weitere Bände im Zusammenhang mit den Brüdern geben wird.

Fazit
Eine leichte und süße Liebesgeschichte, die mit Humor und Spannung überzeugen kann. Slater und Grace geben ein gutes Paar ab und ihr Weg zu ihrer Beziehung ist durchaus lesenswert. Die perfekte Lektüre für einen schönen und gemütlichen Abend.