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Veröffentlicht am 22.04.2020

Hexen und Sterbliche passen nicht zueinander!

Chilling Adventures of Sabrina: Tochter des Chaos
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Sabrina Spellman ist eine junge Hexe, die die Akademie der Unsichtbaren Künste besucht. Ihre alte Schule mit ihren sterblichen Freunden hat sie zurück lassen müssen, ebenso ihre große Liebe Harvey, dem ...

Sabrina Spellman ist eine junge Hexe, die die Akademie der Unsichtbaren Künste besucht. Ihre alte Schule mit ihren sterblichen Freunden hat sie zurück lassen müssen, ebenso ihre große Liebe Harvey, dem sie immer noch nachtrauert. Er hat ein großes Problem damit, dass sie eine Hexe ist, denn sein großer Bruder wurde von Hexen getötet. Sabrina hat zwar alles versucht, ihn zurück zu holen, aber das misslang. Obwohl sie Harvey noch liebt, will sie sich lieber von ihm fern halten, um ihn nicht zu gefährden. Sie schickt aber den gut aussehenden Hexer Nick zu ihm, um ihn zu beschützen. Denn etwas Böses braut sich über der Stadt zusammen ....

Dieser Roman wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, mal aus Sabrinas, dann wieder Harveys, aber auch aus der Sicht von Prudence oder Roz. Das macht das Buch lebendiger und interessanter, auch der witzige Schreibstil trägt dazu bei. Der Leser erfährt viel über die Probleme von Hexen mit Sterblichen und über ihre unterschiedlichen Lebensweisen. Auch Hexen haben kein leichtes Leben! Besonders lustig waren die Versuche von Nick, von Harvey mehr über die Gewohnheiten und das Liebesleben von Sterblichen zu erfahren. Ausgerechnet von Sabrinas Ex Harvey, denn der schöne Nick hat ein Auge auf Sabrina geworfen. Wem wird sie wohl ihr Herz schenken?

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Thriller mit viel Familiengeschichte!

Todesfalle
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Als die 11-jährige Jazzie von einem Camp nach Hause kommt, findet sie ihre tote Mutter blutüberströmt im Wohnzimmer vor. Der Täter ist offenbar noch in der Wohnung auf der Suche nach Geld und so versteckt ...

Als die 11-jährige Jazzie von einem Camp nach Hause kommt, findet sie ihre tote Mutter blutüberströmt im Wohnzimmer vor. Der Täter ist offenbar noch in der Wohnung auf der Suche nach Geld und so versteckt sie sich schnell hinter einem Sessel. Erst nach Stunden wird sie dort gefunden und ist natürlich stark traumatisiert. Sie verrät niemandem, dass sie den Täter erkannt hat, auch um ihre kleine Schwester zu beschützen. Durch ein Therapie-Programm lernt sie die Praktikantin Taylor kennen, die noch nicht lange aus Kalifornien hierher nach Baltimore gezogen ist, weil sie auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater ist.
Da ich bisher noch kein Buch dieser Autorin gelesen hatte, aber schon viel Gutes über sie gehört habe, war ich von diesem etwas enttäuscht. Erst mal kamen viele Personen aus früheren Teilen vor, die noch dazu fast alle irgendwie verwandt sind, was teils etwas verwirrend war. Dazu kam, dass die Spannung nur am Anfang und auf den Schluss zu gegeben war, dazwischen war sehr viel Familiengeschichte enthalten, wodurch der Mittelteil einige Längen aufwies. Die über 600 Seiten hätte man leicht um mindestens 150 Seiten straffen können - vielleicht wäre es dann spannender gewesen!


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Veröffentlicht am 06.11.2019

Ein Cold Case wird endlich geklärt!

Verborgen im Gletscher
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Der Klimawandel macht auch vor Island nicht Halt und so gibt ein schmelzender Gletscher eine seit langem vermisste Leiche frei: die von Sigurvin, der bereits seit 30 Jahren spurlos verschwunden war. Als ...

Der Klimawandel macht auch vor Island nicht Halt und so gibt ein schmelzender Gletscher eine seit langem vermisste Leiche frei: die von Sigurvin, der bereits seit 30 Jahren spurlos verschwunden war. Als fest steht, wer die Leiche ist, wird auch der pensionierte Kommissar Konrad benachrichtigt, dessen Fall das damals war. Bereits damals wurde Hjaltalin verdächtigt, ihm konnte aber nichts nachgewiesen werden. Auch jetzt sitzt er wieder in U-Haft, ist mittlerweile schwer krank und möchte nur mit Konrad sprechen. Er beteuert bis zuletzt seine Unschuld. Damals wurde wohl nur sehr einseitig ermittelt, man dachte, in Hjaltalin den Richtigen gefunden zu haben. Obwohl Konrad eigentlich im Ruhestand ist, fängt er wieder an, nachzuforschen, denn er fühlt sich seit dem Tod seiner geliebten Frau sehr einsam.

Dieser ruhige Island-Krimi ist in gutem Schreibstil verfasst. Leider gibt es etliche Längen und es dauert, bis die Spannung zum Ende hin endlich etwas zunimmt. Ich konnte keine große Sympathie für die Protagonisten entwickeln, auch Konrad bleibt meiner Meinung nach etwas farblos, obwohl wir in diesem Buch einiges über sein nicht einfaches Leben mit einem kriminellen Vater erfahren. Die Lösung des Falls kommt am Ende gut konstruiert daher, das lässt sich alles logisch nachvollziehen. Unverständlich blieb für mich, dass es für den voreingenommenen Polizisten Leo keinerlei Maßnahmen gab.

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Veröffentlicht am 27.09.2019

Ein alter Fall wird endlich aufgeklärt!

Diebe, Dörfer, Dampfnudeln (Ein-Kommissar-Egger-Krimi 5)
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Chefinspektor Martin Egger und sein sympathisches Team von der Kripo in Zell am See rollen einen alten Fall wieder auf. Damals wurden bei einem Bankraub Millionen erbeutet und die Kassiererin erschossen. ...

Chefinspektor Martin Egger und sein sympathisches Team von der Kripo in Zell am See rollen einen alten Fall wieder auf. Damals wurden bei einem Bankraub Millionen erbeutet und die Kassiererin erschossen. Das Geld blieb verschwunden, nur einer der Täter wurde gefasst - er wurde eben, da er unheilbar krank ist, als haftunfähig aus dem Gefängnis entlassen und kreuzt seitdem immer wieder den Weg von Inspektor Egger. Es folgen mehrere Anschläge auf ihn und seine Familie, daher hängt er sich bei diesen Ermittlungen ganz besonders rein, da er persönlich betroffen ist.

Anfangs fand ich das Buch noch ganz spannend, doch gegen Ende wurde es immer langatmiger und so konnte es mich leider nicht ganz überzeugen. Die immer wieder eingestreuten Sätze im Dialekt waren total überflüssig, obwohl ich sie verstanden habe, aber sie störten den Lesefluss. Egger und sein Team sind wie eine Familie, man kann sie sich gut vorstellen, besonders da sie eingangs alle einzeln vorgestellt wurden. Dieses ist der fünfte Band dieser Reihe, ich kannte davor noch keinen, das hat aber nicht im geringsten gestört.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Familienabgründe tun sich auf!

Kalte Seele, dunkles Herz
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Vor drei Jahren verschwanden die beiden Schwestern Emma und Cass spurlos. Emmas Auto wurde verlassen am Strand aufgefunden und man vermutete, dass sie Selbstmord begangen hatte. Nun steht die jüngere der ...

Vor drei Jahren verschwanden die beiden Schwestern Emma und Cass spurlos. Emmas Auto wurde verlassen am Strand aufgefunden und man vermutete, dass sie Selbstmord begangen hatte. Nun steht die jüngere der beiden Teenager vor der elterlichen Haustür und erzählt eine wirre Geschichte. Dass sie beide auf einer einsamen Insel von einem Ehepaar festgehalten wurden, dass Emma eine Tochter bekommen hat und dass nur sie, Cass, alleine fliehen konnte. Das FBI übenimmt die Ermittlungen und setzt alles daran, die Insel und damit auch Emma zu finden. Nach und nach klärt sich alles auf und es ist doch ganz anders, als Cass es geschildert hat.

In diesem erst zum Ende hin etwas spannender werdenden Buch geht es viel um psychologische Aspekte, um die Macht über andere Menschen und dass nicht alles so ist, wie es scheint. In einer Familie können Kinder schwer darunter leiden, wenn ein Elternteil große psychische Probleme hat und der andere Elternteil das nicht erkennt oder verdrängt. Das wird hier sehr ausführlich geschildert. Das Buch wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt. Einmal von Cass und dann von der Psychologin Abby, die schon vor drei Jahren bei den Ermittlungen dabei war. Anfangs hatte es einige Längen und wurde für mich erst zum Ende hin spannender. Dafür gab es ein sehr überraschendes Ende!