Tolle Zukunftsvisionen vermischt mit Wasser und Meer...
AquamarinIch muss sagen, anfangs tat ich mir etwas schwer, in die Geschichte hinein zu finden. Mobbing, Ausgrenzung, die Kluft zwischen Arm und Reich und Beziehungsprobleme. Naja, da dachte ich, das geht ja gut ...
Ich muss sagen, anfangs tat ich mir etwas schwer, in die Geschichte hinein zu finden. Mobbing, Ausgrenzung, die Kluft zwischen Arm und Reich und Beziehungsprobleme. Naja, da dachte ich, das geht ja gut los. Ich gewann zwar mit der Zeit dann immer mehr Einblick in die Charaktere, wurde aber trotzdem mit keinem warm. Spannung war am Anfang auch sehr selten, dennoch hatte das Buch etwas an sich, das mich zu dem Entschluss brachte, nicht abzubrechen, sondern tapfer weiter zu lesen.
Und siehe da, so ab der Hälfte ungefähr gings los. Ein Ereignis kam nach dem anderen, die Spannung stieg, es gab viele Erklärungen und Saha fand endlich heraus, was es mit ihren „Narben“ so auf sich hatte. Ich bekam ein bisschen Einblick in die Gentechnik und das es ja in Australien im 22. Jahrhundert spielt, auch in die moderne Zukunftstechnik. Jeder hatte nur noch ein Tablet. Keine Bücher, keine Telefone oder Sonstiges. War schon etwas spannend, so etwas zu lesen.
Vor Jahren wurde eine seltene Rasse, die Submarines, entdeckt. Scheue Wesen, die wie Menschen aussehen, aber nicht lange an Land Luft bekommen. Saha ist ein Mischwesen, was sie aber am Anfang noch nicht weiß. Ihre Mutter menschlich und ihr Vater war einer dieser Submarines. Auf der Suche nach ihrer Herkunft, muss sie einige Hürden bestehen, vor allem, da sie ja in Seahaven die Außenseiterin ist. Sie wirkte anfangs etwas kühl auf mich, im Laufe der Zeit änderte ich aber meine Meinung und sie wurde mir richtig sympathisch. Auch alle anderen Darsteller wurden vom Autor gut und ausreichend in Szene gesetzt. Die Umgebungsbeschreibungen waren ein Traum.
Der Schluss war zwar ausreichend abgeschlossen, alle offenen Fragen wurden beantwortet, dennoch hoffe ich und konnte aus einigen Sätzen herauslesen, das es vielleicht eine Fortsetzung geben wird. Ich hoffe jedenfalls, denn ich würde es auf jeden Fall gerne weiter lesen.
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