Cover-Bild Kinder der Wälder - OCIA
Band 2 der Reihe "OCIA"
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Tomfloor Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 619
  • Ersterscheinung: 16.03.2020
  • ISBN: 9783964640390
Patricia Rieger

Kinder der Wälder - OCIA

Sean schloss erschöpft die Augen. Es gab so viel, das ihm durch den Kopf ging und ihn nicht zur Ruhe kommen ließ. Was war aus seinem ruhigen, geregelten Leben geworden? Seit einiger Zeit kam er sich vor, als sei er in eine total verrückte Fantasygeschichte geraten. Wesen aus fremden Welten, mysteriöse Fähigkeiten … und jetzt auch noch eine Schamanin als Tante!

Sean steht mit beiden Beinen fest im Leben. Doch dann wirft das Schicksal sein wohlgeordnetes Leben vollkommen über den Haufen, als er auf eine geheimnisvolle Fremde trifft, mit der er auf ganz besondere Weise verbunden zu sein scheint. Bald schon wird ihm klar, dass ihr Zusammentreffen kein Zufall ist. Auf sie wartet eine lebensgefährliche Aufgabe, bei der es um nicht weniger als die Rettung einer ganzen Welt geht.
Wie gut, dass ihnen dabei die mächtige Geheimorganisation OCIA mit einem Einsatzteam aus ziemlich ungewöhnlichen und nicht ganz ungefährlichen Teammitgliedern zur Seite steht.

Kinder der Wälder ist der zweite in sich abgeschlossene Einzelband mit 619 Seiten der außergewöhnlichen Urban-Fantasy-Romance-Reihe OCIA, erschienen als Taschenbuch und Ebook

Bisher erschienen aus der OCIA-Reihe im Tomfloor Verlag:
Sohn der Monde (Band 1)

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2020

Berührende, äußerst lebendige Geschichte!

0

Wälder und ihre Tiefe, schützenswerte lebendiges Netzwerk von Lebewesen, genauso zu bewahren, wie alle in ihnen existierenden Wesen, schöön!

Kennt ihr nur noch die Begegnung von Harry Potter mit diesem ...

Wälder und ihre Tiefe, schützenswerte lebendiges Netzwerk von Lebewesen, genauso zu bewahren, wie alle in ihnen existierenden Wesen, schöön!

Kennt ihr nur noch die Begegnung von Harry Potter mit diesem unheimlichen Handbuch der Monster, das selbst äußerst lebendig, bissig und selbst ein bißchen Monster ist? 

Dasselbe gilt für dieses Buch, nur im Sinne von, daß es selbstredend kein Monster ist, sondern ein Wald in Buchform. Wenn man es aufschlägt, hört man schon das Zwitschern der gefiederten Waldbewohner, hört das Trapsen von schnellen Pfoten, das Rauschen der Blätterkleider im Wind sowie das melodische Klingen der Nadeln der Tannen, Fichten und Föhren. Musik wie die schönste Natursymphonie....Während des Lesens tief einzuatmen, befördert außerdem einen Schwall duftigster, würziger Luft in die Lungen, die froh darüber sind, daß in diesen Oxygenatomen sich keinerlei Coronas verstecken. 

Leider kenne ich Band Eins nicht, aber ich kann konstatieren, daß man dank angemessener Rückblicke auch als Novize diesen in sich abgeschlossenen 2. Band getrost lesen kann.

Hannah wohnt seit dem Vorjahr mit ihrem Lebensgefährten und Freund Hralfor in Neuseeland ( der im Übrigen kein "Mensch" in unserem langweiligen Sinne ist ) in Neuseeland. 

Sie ist bei OCIA aktiv, die sich um Parallelwelten kümmert und wenn sie unsere Welt tangieren. Dergestalt ist Hannah an der "Front". 

Sean, Hannahs Schwester, dachte, daß sein Leben ganz gewöhnlich verliefen, bis er auf Meijira aus der fremdschönen Welt Hernidion trifft. Ihre Leben sind tiefer miteinander verknüpft, als er denkt, bis hin zur Liebe? Die OCIA ist selbstverständlich involviert, als es zum ganz besonderen und äußerst gefährlichen Kampf kommt....

Die Protagonisten sind vielschichtig, tiefgründig und plastisch beschrieben. Es gibt ebenso Wesen, die nicht nur herrlich phantastisch anders sind, sondern auch ambivalent sind, so daß man als Leser sie glücklicherweise nicht berechnen kann und das zusätzliche aufregende Faktoren in das Buch bringt.

Die Sprache der Autorin ist pure Lyrik in Prosa, sehr liebevoll ausgestaltet bis ins kleinste Detail und das Buch bezieht eine vitale Dynamik aus den teils multidimensionalen Beziehungen der Protagonisten untereinander, die partiell nicht ganz unkompliziert und konfliktreich sind. 

Das Buch hält kontinuierlich seine Spannung, was dem Leser große Freude bereitet. 

Wenn Menschen schon Schwierigkeiten haben, "andersartige" Menschen und Mutanten in den "X-Men" - Filmen zu akzeptieren, die unserem Kulturkreis scheinbar fremd sind, zu akzeptieren und unbefangen mit ihnen umzugehen, dann muß das mit "fremdartigen" Wesen erst recht schwierig sein. 

Aus einer solchen Konstellation erwächst zwangsläufig immer bei Gruppen von Menschen Rassismus, Fremdenhass und Vorurteile, wodurch wohl oft tiefsitzende Ängste sublimiert werden sollen. Hannahs Vater kommt zum Beispiel mit Hralfor überhaupt nicht klar und lehnt ihn rundweg ab. Wäre sein Verhalten aufgeschlossener, wenn Hannahs Freund Navajo, Massai, Maori oder Aborigine wäre, hauptsache aber ein Mensch? 

Es gibt zwar OCIA zum gegenseitigen Schutz und zur Abwehr, aber wenn die Menschen nicht einmal mit genetisch "gleichartigen" Spezies klarkommen....

Die Art der Begegnungen mit fremd ( artigen ) Welten wäre die wahre Prüfung des Charakters der Menschheit und welchen Grad der Reife sie mittlerweile reell erlangt hat. 

Die Autorin versteht es, auf subtile Art, die emotionalen Saiten der Herzen und Seelen der Leser zum Klingen zu bringen. Welch harmonische Töne dadurch ins geistige Ohr schweben. Becircend flüstert ein überirdischer Soundtrack flüstert ihre Sirenenmelodien ins Zentrum des Universums des Gehirnes während dieser Reise durch die Sätze und Kapitel dieses sehr lesenswertes Buches. 

Jethro Tull paßt da  wunderbar, weil Ian Anderson selbst wie ein andersartigen und magisches Wesen anmutet. 

Am Ende wird der durchgerüttelte Leser mit einem gewißen Gefühl der Leere und Traurigkeit zurückgelassen. Bei superben Büchern bleibt ein melancholischer Nachhall. Es soll aber einen dritten Band geben! Am liebsten wäre ich selbst bei der OCIA. 

Peter Jackson hat bei "Herr der Ringe" und der "Hobbit-Saga" echte "Wesen" engagiert, von wegen verkleidete Menschen. Deswegen hat er in Wirklichkeit in Neuseeland gedreht, weil dort die OCIA ihren Sitz hat und in zweiter Linie nur, weil das seine Heimat ist. Dies ist aber ein wohlgehütetes Geheimnis! Past! 

Auch Patricia Rieger mußte einen Stillschweigevertrag unterzeichnen. Sie hat die Realität aber sehr gut und berührend fiktionalisiert sowie die Namen der wirklich Involvierten zum Schutze selbiger geändert. Ähnlichkeiten mit lebenden, toten oder untoten Menschen oder anderen genetisch gesehen anderen Spezies ist kein Zufall und voll beabsichtigt! 😁👹👾🙈🙉!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2020

Eine würdige Fortsetzung

0

Sean, den wir schon als älteren Bruder Hannahs im ersten Band kennengelernt haben, kann es nicht fassen, als er auf Meijra trifft.
Das schönste und atemberaubenste Wesen, dass er jemals gesehen hat. Auf ...

Sean, den wir schon als älteren Bruder Hannahs im ersten Band kennengelernt haben, kann es nicht fassen, als er auf Meijra trifft.
Das schönste und atemberaubenste Wesen, dass er jemals gesehen hat. Auf wundersame Art und Weise fühlte er sich mit ihr verbunden und schon bald ist vor allem Hannah klar: Auch Sean verfügt über ähnliche Kräfte wie die, die sie mit Hralfor zusammen geführt haben.
Seans und Meijras zusammentreffen war kein zufall und so befindet sich auch Sean bald inmitten der OCIA.
Sein bislang der geordnetes Leben gerät aus den Fugen, während er versucht die Welt Meijras vor einem mächtigen Gegner zu retten.

Der Schreibstil der Autorin ist toll. Er hat mich direkt wieder ins Buch entführt und auch diesmal dafür gesorgt, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.
Das Wiedersehen mit Hannah, Hralfor und den anderen Charakteren hatte etwas von "Nach Hause kommen".
An der OCIA habe ich mich direkt wieder wohlgefühlt, wie auch schon im ersten Teil. Ich habe mich bereits im Vorfeld sehr auf die Geschichte Sean's gefreut, da er im ersten Teil zu einem meiner Lieblingscharaktere geworden ist.
Hier muss ich allerdings gestehen, dass mir die Liebesgeschichte der beiden Hauptprotagonisten fast ein wenig zu schnell ging.
Bei Hannah und Hralfor im ersten Teil hat sich das irgendwie ... anders angefühlt. Sean und Meijra geben zwar auch ein unglaublich tolles Paar ab und ergänzen einander perfekt, aber manchmal hatte ich eben das Gefühl, sie wären zu perfekt.
Vor allem Meijra. Nicht nur im Umgang mit Sean, sondern allgemein.

Die Welt Meijras, die Patricia Rieger in diesem Buch erschaffen hat, hat mir sehr gefallen. Da auch ich oft in der Natur zu finden bin, habe ich mich dort direkt wohlgefühlt und ich glaube, dass ich dort perfekt aufgehoben wäre.

Obwohl Meijra an einigen Stellen für mich zu perfekt wirkte, hat mir die Entwicklung, die sie durchgemacht hat, sehr gefallen.
Sie entwickelt sich zu einer selbstbewussten, jungen Frau, die sich ihren Ängsten stellt, statt sich vor ihnen zu verstecken.

Der "böse" Anteil des Buches hatte es diesmal echt in sich und ich habe nicht nur einmal nicht gewusst, wie ich hätte handeln sollen. Wäre ich an der Stelle der Charaktere gewesen. Manches hat mich tatsächlich regelrecht schockiert.

Die über 600 Seiten unterbrechen den Lesefluss nicht, eher im Gegenteil. Ich hatte auch diesmal das Gefühl, schneller durch die Seiten geflogen zu sein, als bei einem Buch, dass nur die Hälfte an Seiten hat.

Alles in allem kann ich euch diese Fortsetzung nur ans Herz legen. Mit Spannung und Drama, mit Witz und Humor und mit der gehörigen Portion Liebe ist es ein Buch, dass ich sehr genossen habe.
Die Charaktere sind mir noch weiter ans Herz gewachsen und ich kann es kaum erwarten, mehr von ihnen zu lesen, denn dieses Ende lädt förmlich dazu ein, sich auf einen weiteren Band zu freuen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2020

GRANDIOS!

0

Cover:
Grün ist meine liebste Farbe und in Wäldern halte ich mich liebend gern auf, daher ist es nicht verwunderlich das ich dieses Cover einfach liebe! 😍

Meinung:
Nachdem ich Band 1 beendet habe, war ...

Cover:
Grün ist meine liebste Farbe und in Wäldern halte ich mich liebend gern auf, daher ist es nicht verwunderlich das ich dieses Cover einfach liebe! 😍

Meinung:
Nachdem ich Band 1 beendet habe, war für mich klar, ich möchte unbedingt mehr.
Dann sah ich das Cover zu Band 2 und habe den Klappentext gelesen und wusste gleich, Kinder der Wälder wird mir gefallen.
Glücklicherweise wurde ich diesbezüglich nicht enttäuscht, sondern einfach nur verzaubert.

Patricia Rieger konnte mich ab der ersten Seite wieder in ihren Bann ziehen.
Sie sehr angenehm, sodass sich die Geschichte wunderbar flüssig liest.
Ich LIEBE es, wenn in Büchern die Liebe zum Detail nicht nur in der Geschichte an sich zu spüren ist, sondern auch bei den Beschreibungen des Settings.
Mit ihrem Detailreichtum konnte mich die Autorin wirklich verzaubern, am liebsten würde ich nun selbst einen kleinen Urlaub in Hernidion machen.
Im zweiten Band dieser packenden Romantasy-Reihe begleiten wir Sean und Meijra bei ihren spannenden und nicht ganz einfachen Weg, bei welchem das Leben einer ganzen Welt auf dem Spiel steht.

Grundsätzlich ist diese Geschichte in sich abgeschlossen und kann gelesen werden ohne, dass man den ersten Band kennt.
Persönlich empfehle ich dennoch, zunächst Band 1 zu lesen, da viele bekannte Charaktere auftauchen, die man schon im ersten Teil liebgewinnt.
Hannah, Hralfor, Charly, Kernach und auch Jacob, alle habe ich in "Sohn der Monde" schon lieb gewonnen umso größer war meine Freude, dass sie auch in "Kinder der Wälder" eine essenzielle Rolle spielen.
Doch auch unsere neuen Protagonisten Sean und Meijra haben es wirklich in sich.
Alle Charaktere haben Tiefe und sind wirklich greifbar, wodurch diese mich häufig wirklich mitfühlen lassen haben.
Sean hat mich genauso umgehauen wie seine Schwester Hannah, die beiden muss man einfach mögen.
Meijra hat mir dennoch besonders gut gefallen, einfach aufgrund ihrer Art.
Schon im ersten Band war ich von den Herniden Kernach begeistert und wollte unbedingt mehr von ihm erfahren, dementsprechend erfreut war und bin ich noch immer darüber, dass Meijra eine Hernidin ist.
Herniden haben nicht nur ein ganz besonderes äußeres, sie sind sehr naturverbundene Geschöpfe, von den wir Menschen noch so einiges lernen können.
Diese Naturverbundenheit konnte mich immer wieder berühren und hat mich das ein oder andere Mal wirklich zum Nachdenken gebracht.

Am meisten konnte mich wieder das Setting begeistern!
Natürlich spielt sich ein Teil wieder in der OCIA Zentrale in Auckland ab, doch wir lernen auch wieder eine ganz Neue Welt kennen, die es wirklich in sich hat.

Ich habe fast nichts an dieser Geschichte auszusetzen, lediglich einige Wörter bzw.
Ansprachen wie "Süße" waren mir stellenweise einfach zu häufig.
Die 600 Seiten waren wieder durchgehen fesselnd und berührend.
Wir haben hier Actionreiche und zum Teil grausame Szenen, die mir den atemgeraubt haben und dann aber auch wieder ruhige Szenen die einen mit Informationen gefüttert haben.

Fazit:
Patricia Rieger hat mich mit OCIA (2) Kinder der Wälder vollkommen überzeugt.
Auf jeder Seite ist die Liebe zum Detail zu lesen und zu spüren, wodurch ich durchgehend gefesselt und voller Spannung war.
Alle Charaktere haben Tiefe und sind greifbar und konnten mich wieder durchweg begeistern.
Auch wenn Kinder der Wälder in sich abgeschlossen ist und unabhängig von Sohn der Monde lesbar ist, empfehle ich dennoch die Reihe chronologisch zu lesen.
Man kann alles auch ohne Band 1 verstehen, doch dadurch das man lieb gewonnene Charaktere wieder trifft, ist es einfach noch schöner, wenn man den Vorgänger kennt.
Am meisten hat mich wieder die Vielfalt der Wesen und vor allem das Setting beeindruckt.
Wer auf Fantasy und ein wenig Romantik steht, sollte diese Reihe unbedingt lesen, ich kann sie vollends empfehlen. 💖
Ich danke dem TomfloorVerlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2020

Ein Lesehighlight! Grandiose Fortsetzung der OCIA-Reihe!

0

Was für ein wundervolles Fantasybuch! Die Geschichte liest sich unglaublich fesselnd und flüssig, steckt voller Warmherzigkeit, Gefühlen und großartigen bildhaften Beschreibungen, die man sofort kopfkinomäßig ...

Was für ein wundervolles Fantasybuch! Die Geschichte liest sich unglaublich fesselnd und flüssig, steckt voller Warmherzigkeit, Gefühlen und großartigen bildhaften Beschreibungen, die man sofort kopfkinomäßig vor Augen hat.

„Es geht um Leben und Tod“ ist die Nachricht, die Sean von seiner Tante Brigid aus Irland erreicht. Ihre Dringlichkeit beunruhigt ihn aufs Höchste und er reist sofort zu ihr, obwohl gerade erst seine Schwester Hannah mit ihrem Freund Hralfor zum Familienbesuch angereist ist. Beide gehören zum Team der OCIA in Neuseeland, einer geheimen Organisation, die interversale Aktivitäten von Parallelweltlern auf der Erde kontrollieren. Auf alles gefasst erfährt Sean in Irland, dass seine Tante über besondere Fähigkeiten verfügt und gespürt hat, dass ein unbekanntes Wesen durch einen Weltensprung in Sicherheit gebracht wurde. Beide machen sich auf die Suche und entdecken eine zerbrechliche und fremdartig aussehende junge Frau, die nur noch wenige Lebenszeichen von sich gibt. Sean ist sofort hingerissen von ihr und Meijra ergeht es ebenso mit ihm. Ein unsichtbares Band verbindet beide und er erfährt von ihr, dass „Grausame“ ihre Welt bedrohen. Zusammen mit Hannah und Hralfor reisen sie nach ihrer Genesung zur OCIA um dort eine Strategie zu entwickeln, wie sie den Geschöpfen in Meijras Heimat Hernidion helfen können. Ein Team aus ungewöhnlichen, magiebegabten und andersartigen Mitgliedern wird zusammengestellt und es beginnt eine Reise ins Ungewisse. Können sie die Bedrohung aufhalten ohne selbst in Lebensgefahr zu geraten?

Mit „Kinder der Wälder“ ist Patricia Rieger eine brillante Fortsetzung ihres ersten Bandes „Sohn der Monde“ der OCIA-Reihe gelungen. Ich bin jetzt noch Tage später hin und weg von der Geschichte. Ich liebe die warmherzige, spannende und mitreißende Erzählweise der Autorin. Mit ganz viel Feingefühl werden hier faszinierende Charaktere und eine unglaublich fesselnde Atmosphäre erschaffen. Das Herz geht einem auf, wenn Sean und Meijra ihre Liebe und tiefe Verbundenheit mit einem teilen und man bekommt Gänsehaut wenn man so „im Film ist“, dass man das Gefühl hat in gefahrvollen Situationen mit daneben zu stehen, alles zu beobachten und nichts tun zu können, außer im Eiltempo durch das Buch zu jagen. Lesesucht pur! Raffiniert werden mit Seans Gedanken Rückblenden auf Geschehnisse des ersten Bandes in die Geschichte mit eingeflochten und alles Erlebte kommt sofort wieder hoch. Es war toll den Martins wieder zu begegnen und bei der Geheimorganisation OCIA hinter den Vorhang gucken zu dürfen. Einblicke in faszinierende Parallelwelten mit ihren talentierten, mitunter auch gefährlichen Bewohnern, werden einem hier geboten. Alles in der Geschichte ist so gut durchdacht und mit Weisheiten und Lebenserfahrung bespickt worden. Hernidions Welt wird durch eine enge Verbundenheit mit der Natur dargestellt und unter den Bewohnern herrscht ein großes Verantwortungsgefühl füreinander. Doch leider gibt es dort auch ein paar Auserwählte, die machtbesessen und egoistisch sind. Sehr spannend und geheimnisvoll kommen hier die „Grausamen“ rüber, die einen rätseln lassen, woher sie kommen und mit wem sie unter einer Decke stecken könnten.

Die herausragenden Charaktere in der Geschichte sind Sean und Meijra, deren Szenen mit ganz viel Fingerspitzengefühl, Wärme und Empathie geschrieben wurde. Meijra entwickelt sich von einem verschüchterten Wesen zu einer selbstbewussten und mutigen jungen Frau und ich habe sie für ihr grenzenloses Vertrauen und ihre Offenheit gegenüber allem und jedem bewundert. Sean ist eine eindrucksvolle Erscheinung und ein Traummann schlechthin. Gutaussehend, sensibel, wagemutig, kämpferisch und sehr gefühlvoll kommt er rüber und für Meijra ist er zu allem bereit. Doch auch viele andere interessante Charaktere machen den Reiz in der Geschichte aus. Veirack, das geheimnisvolle und unheimliche Nachtwesen, Kernach ein Hernide, den es vor Jahrzehnten zur OCIA verschlagen hat, Charly, Hannahs beste Freundin oder auch Tibrana und Bjartock, Meijras jüngere Geschwister. Ich könnte noch so viel weitere aufzählen.
Zum Ende hin stand ich nur noch unter Strom, da es so unglaublich spannend war und die Geschichte mit einem riesigen Cliffhanger abgeschlossen wurde.

Mein Fazit:

Ich durfte mit „Kinder der Wälder“ allerbeste Fantasyunterhaltung genießen und warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Band der Reihe. Für diesen Buchschatz kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen und hochverdiente 5 Sterne plus vergeben!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2020

Tolle Fortsetzung

0

Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr angenehm zu lesen und ich kam zügig voran. Es fühlte sich an wie nach Hause kommen. Aus dem 1. Band waren wieder Charaktere mit dabei, die ich schon fest in meinem ...

Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr angenehm zu lesen und ich kam zügig voran. Es fühlte sich an wie nach Hause kommen. Aus dem 1. Band waren wieder Charaktere mit dabei, die ich schon fest in meinem Herz hatte. Neue Charaktere kamen auch hinzu, die genauso liebenswert sind, obwohl sie eben nicht dem klassischen Bild entsprechen. Vor allem Veirack, der doch sehr eigenwillig ist, war hier mein persönlicher Held. Sehr gefreut habe ich mich, dass ich hier Kernach und seine Welt noch besser kennenlernen konnte. Kernach fand ich schon im ersten Teil sehr faszinierend. Das Buch hat mich abtauchen lassen in eine ganz besondere Welt und ich bin sehr froh, ein Teil davon gewesen zu sein. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil und kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen. Dieser Teil kann auch gut unabhängig vom 1. Teil gelesen werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere