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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2017

Die Schuldlosen

Die Schuldlosen
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Eigene Inhaltsangabe:
Alex Jungeburt wird nach 6 Jahren Haft entlassen. Er soll damals eine Frau namens Janice Heklar in einem Bach ertränkt haben. Alex selber kann sich an die Tat nicht mehr erinnern, ...

Eigene Inhaltsangabe:
Alex Jungeburt wird nach 6 Jahren Haft entlassen. Er soll damals eine Frau namens Janice Heklar in einem Bach ertränkt haben. Alex selber kann sich an die Tat nicht mehr erinnern, da er diesen Abend zu viel getrunken hatte.
Seine Rückkehr in sein Heimatdorf spricht sich schnell herum und alle wenden sich von Alex ab.
Bald passieren schon sonderbare Dinge und die Schuld wird wieder bei Alex gesucht. Doch war er es wirklich?

Protagonist:
Alex ist mir als Hauptprotagonist ans Herz gewachsen. Als Kind musste Alex für seine Mutter "Mädchen" spielen um seine verstorbene Schwester Alexa zu ersetzen. Das hat ihm natürlich Spott bei seinen Mitschülern eingebracht und Freunde hatte er daher kaum welche.
Alex hat sich aber gut entwickelt und fand meine Sympathie und vor allem mein Mitleid in diesem Buch.

Schreibstil:
Ich habe dieses Buch als Hörbuch gehört und fand den Schreibstil der Autorin etwas ernüchternd. Die Kapitel waren nicht allzu lang, was mir an sich sehr gut gefallen hat. Am Anfang gab es einige Erzählstränge, die ich nicht zu ordnen konnte, sich später aber alles aufklärte und Sinn ergab.

Stimme:
Die Stimme der Vorleserin Franziska Pingulla empfand ich als langweilig und nicht sonderlich ansprechend. Vielleicht muss ich mich auch erst an Hörbücher gewöhnen..

Allgemeine Meinung zum Buch:
Für einen (Spannungs-) Roman für zwischen durch ist es durchaus okay, aber ein Thriller war es für mich definitiv nicht. Die verschiedenen Familienverhältnisse waren am Anfang zu viel und schlecht nachvollziehbar, doch im Laufe des Buches kam auch hier Licht ins Dunkle. Ich fand das Ende nach ca. der Hälfte vorhersehbar, auch wenn die Autorin versucht hat falsche Fährten zu legen.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Die Schneelöwin

Die Schneelöwin (Ein Falck-Hedström-Krimi 9)
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Meinung zum Cover:

Das Cover ist unspektakulär und hätte mich nicht sonderlich angesprochen. Auch der Titel des Buches erschließt sich mir nicht.
Eigene Inhaltsangabe:

Ein Mädchen aus Fjällbacka wird ...

Meinung zum Cover:

Das Cover ist unspektakulär und hätte mich nicht sonderlich angesprochen. Auch der Titel des Buches erschließt sich mir nicht.
Eigene Inhaltsangabe:

Ein Mädchen aus Fjällbacka wird entführt, taucht urplötzlich wieder auf und wird tragischer Weise von einem Auto angefahren und stirbt.

Die Obduktion ergibt das Victoria gefoltert wurde. Ihr fehlten die Augen, die Zunge und auch ihr Trommelfell wurde zerstört.

Patrick Hedström ist mit seinem Team für diesen Fall zuständig, aber auch seine Frau Erica Falck mischt sich gerne in die Ermittlungen ihres Mannes ein.

Eigentlich ist Erica Schriftstellerin und möchte ein Buch über Laila Kowalska schreiben, die vor Jahren ihren Mann ermordet hat und ihre Tochter angekettet wie ein Tier im Keller gehalten hat...



Hauptprotagonisten:

Die zentralen Personen in dem Kriminalroman von Camilla Läckberg sind Erica und Patrick. Ehrlich gesagt bin ich im Verlaufe des Buches nur schwer mit den Beiden warm geworden. Es kamen einfach zu viele Personen vor, so dass es schwer fiel eine Beziehung zu irgendwem aufzubauen.

Patrik ist auf dem Revier der "heimliche" Chef, da der eigentliche Chef Mellberg eher zu der faulen Sorte, die sich gerne mit fremden Federn schmücken, gehört. Erica ist Schriftstellerin, mischt sich aber gerne in die Ermittlungen der Polizei ein. Oft hat sie einen besseren "Riecher" wie ihr Mann oder die Kollegen. Ich finde es zwar etwas ungewöhnlich, dass sie hinzu gezogen wird, obwohl sie nicht für die Polizei arbeitet, habe mich aber nicht weiter daran gestört.



Schreibstil:

Der Schreibstil von Camilla Läckberg, ließ sich flüssig lesen. Jedoch war es oft irritierend, da neue Handlungsstränge lediglich durch einen Absatz getrennt waren. Überschriften oder nummerierte Kapitel gab es leider nicht. So kam ich manchmal durcheinander. Besonders wenn ein Abschnitt am Ende einer Seite endete, ich umblätterte und auf der nächsten Seite mich in einem ganz anderen Geschehen wieder fand.

Lediglich die Rückblenden aus Lailas altem Leben waren beschriftet. Leider waren die Rückblenden meist nicht länger wie 1,5 Seiten. Da wäre mehr schöner gewesen, weil ich gerade diese Abschnitte besonders interessant fand. Etwas enttäuschend, wenn diese Thematik interessanter ist wie der eigentliche Fall.

Weiterhin versucht Camilla Läckberg durch ständige Cliffhänger am Ende der Abschnitte die Spannung aufrecht zu erhalten. Cliffhänger sind gut und schön, aber hier nerven sie irgendwann gewaltig! Besonders ärgerlich ist es auch noch, wenn sie nie aufgelöst werden! Da hat die Autorin wohl einfach vergessen hat, dass hier und da noch eine Frage offen ist!



Allgemeine Meinung zum Buch:

Der Kriminalfall an sich war wirklich gut. Jedoch plätscherte er eigentlich nur nebenher. Im Buch stehen viel mehr die menschlichen Beziehungen der Protagonisten, der Kollegen, der Freunde, der Familie und der Bewohner Fjällbacka's im Vordergrund. Jedes Schicksal wird bis ins kleinste Detail beschrieben und erzählt. In einem Krimi sollte der Fall und die Ermittlungen im Vordergrund stehen! Dieses Beziehungsgeplänkel ging mir jedenfalls mächtig auf die Nerven.

Weiterhin kamen einfach viel zu viele Charaktere in diesem Buch vor. Nachdem ich das Buch nun beendet habe, kann ich noch nicht mal sagen aus wie vielen Leuten das Polizei Team bestand oder wie sie nun hiessen. Ich hab nur chaotischen Namenssalat im Kopf. Das kommt daher, das die Autorin die Protagonisten teilweise mit Vornamen genannt hat und auf der nächsten Seite nur noch den Nachnamen. So war das ständig im Wechsel. Einmal wurde sogar der Name der Mutter mit der von der Tochter verwechselt...Anscheinend kam die Autorin selber durcheinander, so dass ich mir da keine Vorwürfe machen muss.

Obwohl der Fall an sich abgeschlossen und gelöst ist, bleibe ich als Leser mit vielen offenen Fragen in der Luft hängen. Cliffhänger wurden teilweise auch nicht aufgelöst und über die wirklichen Motive der Täter wurde auch nicht berichtet.

Mich hat das Buch unbefriedigend zurück gelassen! Daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Etta und Otto und Russell und James Etta und Otto und Russell und James

Etta und Otto und Russell und James
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Meinung über das Cover:

Das Cover gefällt mir an sich ganz gut. Der Fisch bei Etta, die Kochutensilien bei Otto, Hirschgeweih bei Russel und einen Kojoten bei James sehr passend zu der Geschichte. Was ...

Meinung über das Cover:

Das Cover gefällt mir an sich ganz gut. Der Fisch bei Etta, die Kochutensilien bei Otto, Hirschgeweih bei Russel und einen Kojoten bei James sehr passend zu der Geschichte. Was mir gar nicht gefällt ist das Papier aus dem der Umschlag ist. Das Papier ist matt und nicht sonderlich stabil. Schon als es bei mir ankam, hatte es einen Knick der sich nicht mehr korrigieren lässt. Das integrierte Lesebändchen hingegen hat mir sehr gut gefallen!

Eigene Inhaltsangabe:

Die 83 jährige Etta leidet an Demenz und hat noch nie das Meer gesehen. Daher beschliesst sie „weg zu gehen“. Ihrem Mann Otto hinterlässt sie Rezeptkarten, damit er sich versorgen kann. Auf ihrem Weg begegnet sie James. Einem sprechenden Kojoten. Die Beiden freunden sich an und gehen gemeinsam weiter. Nach einer Weile wird ein Reporterteam auf Etta aufmerksam und bringt ihre Story in die Zeitung. Von da an wird Ettas Weg von der Presse verfolgt und in jeder Stadt, in der Sie anhalten muss zum Einkaufen, wird sie freudig empfangen. Im Laufe der Zeit wird ihre Demenz jedoch immer stärker…Ob Etta es bis zum Meer schafft? Dazu müsst ihr das Buch lesen!

Meinung über die Hauptprotagonisten:

Etta war mir gleich sympathisch. Sie ist eine willensstarke Persönlichkeit. Trotz ihres Alters ist sie sehr agil und kämpft sich vor. Besonders rührend fand ich ihren selbstgeschrieben Zettel, den sie in ihrer Manteltasche mit sich trägt. Darauf hat sie festgehalten wer sie selber, ihre Familie, ihr Ehemann und ihr Freund Russel ist, falls sie es vergessen sollte. Auch ist Etta sehr ideenreich! Besonders gut hat mir hier ihre Aussage gefallen: Nein, wenn man essen hat, sollte man es nicht essen! Man sollte es damit vermehren! Und so fing Etta mit ihrem letzten Brotkrumen Fische. Kurzum Etta hat mir als Hauptfigur sehr gut gefallen!

Otto ihr Ehemann, kommt nach kurzer Zeit ganz gut alleine zurecht. Jedoch tat er mir leid. Immer wieder dachte er daran, wann Etta wohl zurück sei. Ungewöhnlich fand ich hingegen, dass er sich keine Sorgen machte und nicht versuchte sie zu suchen…

Russel ist der gemeinsame Freund der Beiden. Er war schon immer in Etta verliebt und macht sich nach kurzer Zeit auf die Suche nach ihr. Auch Russel erzeugte bei mir Mitleid. Im Gegensatz zu Otto machte er sich nämlich ziemliche Sorgen…

James fand ich auch sehr schön. Das er Sprechen konnte, widerstrebt mir allerdings. Die Kommunikation der Beiden, hätte man meiner Meinung nach auch anders beschreiben können.

Meinung über den Schreibstil:

Ehrlich gesagt gefiel mir der Schreibstil von Emma Hooper ganz und gar nicht. Ein einziger Satz war manchmal eine HALBE Seite lang. Das ist nicht nur anstrengend, sondern auch verwirrend. So kommt der Inhalt nicht gut oder teilweise gar nicht rüber. Manches musste ich daher doppelt lesen….Besonders genervt haben mich ihre Wiederholungen. Grausam!

Ich zitiere, als Beispiel EINEN Satz:

„Und Boote und Jungs und Männer und Jungs, die das Wasser einatmen, das Wasser ausspucken, und alles laut und bunt, aber dunkel getönt und immer dunkler werdend und runter mit dir, sofort runter mit dir, tief, tiefer, tiefer, tiefer und das Wasser wärmer als erwartet, rhythmisch, und immer noch geht ihm das Lied im Kopf herum, und das Wasser ist immer noch schwarz, weil die Sonne gerade erst aufzugehen beginnt, und die Hälfte der Schreie und die Hälfte der Körper und die Hälfte der Uniformen sind ihm vertraut, denn man hat ihm beigebracht, sie zu erkennen, und die andere Hälfte, das sind die anderen, die zu erkennen man ihm ebenfalls beigebracht hat, aber aus anderen Gründen, und beide Hälften schießen und brüllen, alles schießt und brüllt, und etwas oder jemand explodiert im Wasser, wie kann etwas im Wasser explodieren?

Nach so einem Satz schwirrte mir immer nur noch UND, UND, UND im Kopf herum! Nein, also so etwas war gar nicht mein Ding. Einzig und allein die Geschichte an sich, hat mich bei Laune gehalten. Alles andere war für mich ein Gräuel. Denn auch Dialoge habe ich manchmal überlesen, da sie nicht wie gewohnt in Anführungsstrichen waren. Weiterhin waren die verschiedenen Zeiten nicht gekennzeichnet, so dass man manchmal etwas verwirrt war. So war mir flüssiges lesen eindeutig nicht möglich.

Allgemeine Meinung zum Buch:

Die Story von Etta hat mir gut gefallen. Jedoch ging es nicht nur um ihre Reise, sondern es gab auch Rückblenden in die Vergangenheit. Wie sie Russel und Otto kennen gelernt hat. Denn Sie war Lehrerin und die Beiden ihre Schüler. Auch der Briefverkehr zwischen Otto und Etta, während er im Krieg war, hat mir als Auflockerung sehr zugesagt. Da mir der Schreibstil der Autorin überhaupt nicht zusagt, vergebe ich leider nur 3 Sterne für das Buch.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Eisiges Blut

Eisiges Blut
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------- Aufbau des Buches -------

Das Buch fängt mit einem Prolog an, der die Einfindung in die Geschichte gleich fesselnd macht. Der Leser möchte einfach mehr erfahren und die Gründe und Geheimnisse ...

------- Aufbau des Buches -------

Das Buch fängt mit einem Prolog an, der die Einfindung in die Geschichte gleich fesselnd macht. Der Leser möchte einfach mehr erfahren und die Gründe und Geheimnisse des Geschehens erfahren.

Das Buch beginnt zu Anfang mit zwei verschiedenen Geschichten, die meist abwechselnd in den Kapiteln behandelt und dargestellt werden.

Irgendwann treffen sich diese Beiden auf eine ganz bestimmte Art und Weise und doch schweift einiges am Inhalt noch in die Vergangenheit.

------- Schreibstil des Autoren -------

Der Schreibstil von Robert Masello ist fliessend und für den Leser gut nachvollziehbar.

Leider wurden sehr viele Wissenschaftliche Fachbegriffe verwendet, die teilweise sehr gut erklärt werden, aber doch einiges einen verwirrenden Eindruck auf den Leser hat.

Manche Dinge machen allerdings auch neugierig. Z.B wurde von einem Antarktisdorsch berichtet, der angeblich so hell sein soll, dass er fast durchsichtig ist. Daraufhin habe ich nach diesem Fisch gegoogelt, allerdings wurde ich enttäuscht…denn die Bilder die es gab, zeigten keinen Fisch, der fast durchsichtig ist.

Weiterhin schreibt der Autor sehr, sehr detailiert.

Jede Person, jeder Platz und jede Handlung wird meistens bis auf das kleinste Detail beschrieben.

Eine gute Beschreibung ist zwar nötig, damit der Leser sich in die Situation gut einfinden kann, allerdings kann man es auch übertreiben und den Leser langweilen.

Ansonsten ist an dem Schreibstil nichts auszusetzen. Er ist modern und mit guter Wortwahl bestückt. Nicht gehoben und auch nicht umgangssprachlich einfach. Die Wortauswahl zeugt von guter Qualität.

Auch die Wortwahl in den verschiedenen Zeiten ist gelungen. Selbst die Darstellung der Sprache im 18. Jahrhundert ist einleuchtend, trotzdem zeitgemäß und nicht zu sehr auf „alt“ getrimmt, so dass ein normaler Mensch aus der heutigen Zeit, dass ohne Probleme versteht und doch den Unterschied von damals zu heute wahr nimmt.

------- Eigene Inhaltsangabe -------

Geschichte Nummer 1:

Michael Wilde ist Journalist für das Eco-Travel-Magazin und verbarriakdiert sich nach einem tragischen Unfall seiner Lebensgefährtin, die nun im Koma liegt, in seiner Wohnung.

Geplagt durch Schuldgefühlen und Vorwürfen an sich selber, nimmt er kaum noch am aktiven Leben teil.

Bis er den Auftrag seines Vorgesetzten erhält, für das Eco-Travel-Magazin, eine Reise zum Südpol zu unternehmen.

Schon auf dem Hinflug lernt Michael den ersten Freund und Verbündeten kennen, einen Wissenschaftler, der ebenfalls die Reise zum Pol, angetreten hat. Ein etwas komischer Kerl, etwas paranoid, aber durchaus nett.

Am Südpol ist das überleben hart und anstrengend. Die Tage fliessen in einander, da es kein Tag und Nacht im gewohnten Sinne gibt. Die Temperatur sind eisig und die Stürme unberechenbar und trotzdem treibt es Michael in Situationen die normalerweise kein Mensch freiwillig durchleben will….

Doch so entdeckt er bei einem Tauchgang im eisigen Meer eine im Eis verborgene Frau!

Ist es Realität oder ein Streich seines Verstandes, da der Sauerstoff kurz vor dem aus stand?

Eine Welle aus Aufsehen, Unglaubwürdigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft bricht ab diesem Moment an aus.

Geschichte Nummer 2:

Eleanor, geboren im 18. Jahrhundert, kommt aus einfachen Verhältnissen und arbeitet in einem Hospital, dass ausschließlich Frauen auf nimmt.

Sinclair, dessen Vater ein Earl ist, kommt aus adligen Hause. Doch anstatt seine Herkunft zu würdigen und sich dementsprechend zu verhalten, verbringt er seine Zeit am liebsten bei Glückspielen und Hundekämpfen.

Eines Tages legt er sich in einem Freudenhaus mit einem Freier an und wird verletzt.

Da er Tage zu vor, Eleanor am Fenster des Hospitals gesehen und Sie ihm seit diesem Tage an nicht mehr aus dem Kopf ging, bestand er darauf von seinen Freunden in das Frauenhospital gebracht zu werden.

Von da an entwickelte sich eine Beziehung zwischen den beiden die leider nicht von langer Dauer ist, da Sinclair in den Krieg ziehen muss…

Mit Ruhm und Ehre wollte er zurückkehren….

Das Schicksal führt sie zwar wieder zusamm, aber die Freude ist nicht von langer Dauer, da sie auf Ihrer Reise unbeliebte Gäste sind, die man los werden möchte…

------- Eigene Meinung -------

Zuerst einmal möchte auf den Kommentar der Zeitung eingehen, der über dem Klappentext, auf der Rückseite des Buches abgedruckt ist.

»Als ob Stephenie Meyer und Michael Crichton zusammen einen Spannungsroman schreiben würden.« USA Today

Ich kenne zwar nur Stephenie Meyer dieser beiden Autoren, aber ich glaube selbst wenn man beide kennt ist einem mit dieser Aussage nicht wirklich geholfen!

Das Buch hat weder Ähnlichkeit mit Ihrem Schreibstil, noch mit der Geschichte an sich!

Lediglich eine Kleinigkeit „könnte“ eine Verbindung sein, die aber auch zu tausend anderen Büchern besteht. Jemand der sich das Buch auf Grund dieses Kommentars kauft, ist hier definitiv an der falschen Adresse. Schade eigentlich, denn auch ich hatte mich etwas darauf verlassen. ;)

So nun aber zum Buch und Inhalt an sich!

Durch die Einführung in das Buch, erhält der Leser einen ersten spannenden Eindruck. Jeder der ihn liest sollte danach wissen wollen wie es weiter geht. Vorausgesetzt es ist das richtige Genre des Lesers.

Dieses Buch soll nämlich einen Thriller darstellen…Allerdings versteh ich darunter etwas anderes wie diese Geschichte.

Durch den ständigen Wechsel der beiden Geschichten wird das lesen ein wenig angenehmer gestaltet. Da manche Kapitel wirklich langweilig und Nerven aufraubend ist. Manchmal hat man als Leser gar keine Lust mehr zu lesen, weil alles bis ins winzigste Detail beschrieben ist und auch viele uninteressante Dinge, die keinen richtigen Bezug zu der eigentlichen Geschichte aufweisen. Dadurch wird das ganze Buch unnötig und zum Leidwesen des Lesers in die Länge gestreckt. Ich bin eine Person die gerne dicke Bücher liest, aber hier hätte ich mir 200 Seiten weniger und mehr Spannung gewünscht.

Auch die vielen Wissenschaftlichen Details sind teilweise übertrieben. Die meisten wurden zwar verständlich erläutert, allerdings nicht alle. Manche Dinge sind zwar für das Ende des Buches wissenswert, aber nicht in solchem Umfang.

Zu dem wird immer wieder das privat Leben und der tragische Unfall des Journalisten ins Gedächtnis des Lesers gerufen, welches im nach hinein gar keinen Sinn zur Geschichte selber bringt. Ob das Sympathie oder Mitleid für den Hauptcharakter erregen soll? Ich weiß es nicht..

Der größte Minuspunkt allerdings ist, dass es erst ab Seite 250 (ca.) etwas spannender wird, weil dann die Leichen im Eis gefunden werden und von da an ein wenig Schwung in die Geschichte kommt.

Finde ich persönlich viel, viel zu spät, da dies der Bestandteil des Klappentextes auf Grund der Leser das Buch auch kauft! Ich könnte mir vorstellen, dass viele das Buch schon viel früher wieder zur Seite legen würden. Schade ….

Das Ende ist auch eher enttäuschend, anstatt in die letzten Seiten noch ein wenig Spannung einzubringen, endet es eher mit einer Lovestory. augenverdreh

Meiner Meinung nach ist das Genre Thriller falsch gewählt.

Da hat die Today schon eher Recht mit „Spannungsroman“….

Veröffentlicht am 13.01.2017

Ein fast perfekter Plan

Ein fast perfekter Plan
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------- Meinung zum Klappentext -------
Ich finde den Klappentext schon sehr kurz, aber doch aussagekräftig. Käufer und Leser werden neugierig durch diese angebliche Gabe die Regine haben soll. So auch ...

------- Meinung zum Klappentext -------
Ich finde den Klappentext schon sehr kurz, aber doch aussagekräftig. Käufer und Leser werden neugierig durch diese angebliche Gabe die Regine haben soll. So auch ich. Ich habe mir schon die dollsten Dinge dabei gedacht. Leider wurde davon viel zu wenig im Buch selber berichtet.
Ansonsten ist die Story ja schon ein wenig einfach und plump.
Hartschuftende Friseurin will morden für Luxus....Hm, nicht sooo einfallsreich. Zu dem muss ich sagen das mehr im Buch über Richard und Regine als über die Planschmiederin geschrieben wird.

--Cover--
Im ersten Eindruck zeigte das Bild auf dem Cover des Buches eine Frau die an der Seite eines Bootes entlangrennt in schwarz weiss, bzw. dieses alltertümliche Farbspiel, wie bei alten Bildern. Bräunlich? Ich kann es nicht genau ausdrücken. Vielleicht trifft es antik.....
Bei genauerem hinsehen und das stellte ich auch erst nach dem lesen des Buches fest, erkannte ich das es eine Frau in einem weissen Kleid ist, die eine Treppe hinunter geht...
Im nachhinein, wenn man ganz stark darüber nachdenkt, erkennt man den Sinn und Zusammenhang des Buches. Meiner Meinung finde ich, ist das Cover nicht gut gewählt und finde es auch nicht schön. Naja, aber darauf kommt es ja nicht an bei einem Buch, ausser vielleicht beim Kauf...

Im Laden hätte es mein Interesse allerdings nicht geweckt!
Die Schrift ist in ganz einfachen und Schnörkelfreien Buchstaben in weiss darauf gedruckt. Auffällig ist dabei nur das der Name der Autorin ausschliesslich in Großbuchstaben geschrieben wurde.

------- Eigene Inhaltsangabe -------
Richard Maltei, ein attraktiver junger Mann, machte eine Lehre zum Schreiner. Seine Brüder waren allesamt tüchtig und so wollte er auch nach dem Glück und Erfolg streben.
Er hatte die besten Aussichten den Betrieb seines Vorgesetzten zu übernehmen. Da er keine Kinder hatte, war es sein Wunsch, den Betrieb bei Beginn seiner Rente an Richard zu übergeben.

Bei einem Auftrag einen Leichnam einzusargen, lernte er zufällig die wesentlich ältere Kerstin Riedke kennen und verliebte sich prompt.
Sie war eine Friseurin die erfolgreich einen Salon bewirtschaftete und jeden Tag mit reichen und gehobenen Menschen in Kontakt kam.

Es widerte Sie an, dass Richard manchmal mit Leichen, in Kontakt kam und schon bald hängte er seinen Job an den Nagel und lebte auf Kerstins kosten. Nur hin und wieder fand er eine Beschäftigung, die allerdings wenig Gewinn bringend war.

Besonders die Stammkundin Carla Sartorius, die aus einer einfachen Gasthausfamilie aus dem Allgäu kam, hatte es Kerstin angetan. Carla war als Babysitterin eingestellt worden und heirate nur wenig später Ihren schwer reichen Chef.

Wöchentlich berichtet Carla ihrer Friseurin von Ihrem luxuriösen Leben und Ihren traumhaften Reisen.

Kerstin war der Meinung, das Carla ein Beweis dafür ist, dass man von ganz unten, nach ganz oben kommen könnte. Man brauchte dafür nur den richtigen Mann....den sie Ihrer Meinung nach leider nicht hatte.

Eines Tages als Ihre Stammkundin unter Tränen berichtet, dass Ihr Mann bald an Krebs sterben würde, kam Kerstin Riedke ein ungeheuerlicher und skruppelose Plan. Sie wollte Ihren Freund mit der hübschen, reichen Tochter, die auf Grund von Verträgen Alleinerbin des Vaters war verkuppeln und später sollte sollte sie ganz unauffällig durch einen Unfall sterben...
Ein (fast) perfekter Plan.....

der durch übermächtige und dunkle Kräfte doch nicht so perfekt ist, wie es erschien.....

--- Über die Autorin --

Petra Hammesfahr wurde am 10.05.1951 in Titz geboren und ist somit heute 58 Jahre alt.
Schon mit 17 Jahren schrieb sie Ihren ersten Roman. Hatte allerdings damit keinen Erfolg.
Erst nach 150 Absagen, schaffte sie den Durchbruch mit ihrem Buch "Der stille Herr Genardy".

Gerlernt hat die heute erfolgreiche Schriftstellerin, sowie Drehbuchautorin, Einzelhandelskauffrau.

Preise:
1995 Rheinischer Literaturpreis Siegburg für Der gläserne Himmel
2000 Wiesbadener FrauenKrimiPreis für Die Mutter
2002 Burgdorfer Krimipreis

von 1991 bis heute schrieb sie insgesamt 34 Bücher die veröffentlicht wurden, sowie 5 Drehbücher.

-- Ihr Schreibstil --
Ich finde den Schreibstil von Petra Hammesfahr sehr angenehm und flüssig zu lesen. Sie hält sich nicht an langweiligen und nutzlosen Details auf, sondern konzentriert sich auf das wesentliche.
Dies soll jedoch keinesfalls bedeuten das sie oberflächlich schreibt, sondern nur das sie nicht weit abschweift von der eigentlichen Story. Dies finde ich auffallend positiv, da ich oft gelangweilt von zu viel Datailtreue bin.
Zu dem fällt es sehr stark auf das ein fast perfekter Plan, ausschliesslich aus kurzen Kapiteln besteht. Vorteil daran ist, dass man auch mal auf die schnelle, wenn man es kaum erwarten kann, aber nicht allzu viel Zeit hat, ein Kapitel lesen kann.
Nachteilig ist, dass es dadurch im Gesamtbild zu vielen ungeschriebenen Seiten kommt.
Weiterhin ist Petra Hammesfahr meiner Meinung nach ein Fan von kurzen und aussagekräftigen Sätzen. Sie schreibt kaum Sätze mit tausenenden Kommas und eingeschobenen Nebensätzen, wo man am Ende sich gar nicht mehr zusammenreimen kann, was man nun eigentlich gelesen hat und in welchem Zusammenhang das ganze steht.
Mir persönlich gefällt das sehr gut.
Positiv finde ich es zu dem, dass zwar die verschiedenen Sichtweisen der Charaktere beschrieben werden, aber kein scharfer Rollenwechsel in den verschiedenen Kapiteln statt findet. Sie bleibt immer bei ein und derselben Story, die gleich zu Anfang einen Zusammenhang zu allen Kapiteln findet, mit Ausnahme von dem Prolog.
Meistens schreibt sie in der Erzählform, aber sprachliche Textstellen fehlen natürlich nicht.

------- Aufbau des Buches -------
Das Buch beginnt mit einem Prolog. In diesem wird ein Leichenfund beschrieben.
Der Leser kann bis zum Ende des Buches eigentlich nicht wirklich etwas damit anfangen und ich muss gestehen, dass ich ihn am Ende des Buches, ihn dann nochmals gelesen habe um ihn mir in Erinnerung zu rufen. Danach ergab die erste Seite auch einen richtigen Sinn, den man am Anfang im Zusammenhang mit der nachfolgenden Story kaum noch in Verbindung bringt und so wie ich, ihn schon mal völlig vergisst...Aber die Aufklärung kommt. ;)

Weiterhin ist das Buch dann in 5 verschiedene Teile gegliedert.

Im ersten Teil ( Seite 9-100) erfährt man das wesentliche über die Chrakter und deren Lebensweise. Die Entstehung der ungeheuerlichen Story.

Im zweiten Teil ( Seite 103-177) erfährt man das meiste über die Umsetzung des Plans und das einleiten dessens.

Im dritten Teil ( Seite 181-238) tun sich dann auch schon die ersten Zweifel an diesem perfektem Plan. ;)

Im vierten Teil ( Seite 241-332) wird es dann schon leicht unheimlich und einmal habe ich mich sogar ein wenig gegruselt...

Im fünften und letzten Teil geht es um die Ausführung und der nicht klarwerdenden Erkenntnis, dass es ein Risiko ist und zwar kein normales, sondern ein unerklärliches...

------- Meine persönliche Meinung Zusammengefasst -------
Wie schon oben näher erwähnt gefiel mir der Schreibstil und auch die kurzen Kapitel des Buches.
Die Story ist meiner Meinung sehr einfach und nichts Besonderes. Eine Friseurin die von einem Luxusleben träumt und jemanden dafür ermorden will. Ist doch schon fast alltäglich in der heutigen Zeit das es Menschen gibt die solche Gedankengänge fabrizieren.
Spannung ist nur an ganz wenigen Stellen zu verspüren, allerdings habe ich mich in keinem einzigen Kapitel gelangweilt. Das nenne ich mal eine schreiberische Kunst!
Eigentlich wird in dem ganzen Buch im Vordergrund das Eheleben von Richard und der Sartorius Tochter Regine beschrieben. Das ist schon manchmal eine Ecke suspekt und manchmal auch amüsant....
Ob sie nun wirklich eine Gabe hatte oder nicht, liess sich nicht wirklich erschliessen. Vielleicht beruhte dies auch auf Verfolgungswahn von Richard, der dadurch verrückt wurde. Man weiss es nicht, doch lest doch selbst.
Auch wenn das Buch nicht das Ultimum ist, kann ich es empfehlen.
Mit 432 Seiten, die nicht mal ganz gefüllt sind, ist es schnell zu lesen und unterhaltsam.
Das Ende fand ich dann doch schon ziemlich überraschend und wäre niemals auf diesen Verlauf gekommen und ich hatte mir schon viele Enden ausgemalt.....lach
Für richtige Harcore Thrillerfans, allerdings nicht zu empfehlen. Zu wenig Therror, Nervenkitzel und Schweinereien.

------- Fazit -------
Für alle die mal eine nette Thriller-(Horror)Lovestory lesen wollen eine Empfehlung mit

3 von 5 Sternen