Ein trauriges und tröstliches Buch, das Mut macht.
Angelika Kutsch (Übersetzer)
Keine Angst vor gar nichts - Wie eine Familie mit der Krebsdiagnose der Mutter umgeht. Ein trauriges und tröstliches Buch für Kinder und Jugendliche.
»Vergiss diese Reise nie«, hatte Mama gesagt, »Wochen wie diese sind genauso lang wie fünfzehn ziemlich langweilige Jahre.«
Sie hatten am Strand gesessen, die Füße im Meer. Mama war schon damals krank gewesen, aber nicht so schlimm wie jetzt. Der Krebs ist zurückgekommen und Lea begreift allmählich, dass ihrer Mutter nicht mehr viel Zeit bleibt. Verzweifelt stemmt sie sich gegen das unerbittliche Schicksal. Aber das ist unmöglich und so packen Mama, Lea, Lukas und Papa so viel Liebe wie möglich in die letzten Wochen.
Ein tröstliches Buch über Krankheit, Tod, Liebe und Glück
Gehört das Thema Krankheit in ein Kinderbuch? Ja, denn dieser Roman über die Krebsdiagnose der Mutter zeigt Kindern und Jugendlichen auch das Schöne und das Glück im Leben. Es ist nämlich zugleich ein Kinderbuch über die Beziehung von Geschwistern, über Familie und Freundschaft. Es ist traurig, aber es mach auch Mut, es zeigt dem Leser schöne Seiten in schweren Zeiten.
Warmherzig und berührend, voller Kraft und Liebe: "So viel Liebe" schenkt Betroffenen Trost und erzählt eine Geschichte über die wirklich wichtigen Dinge im Leben.
Lea und ihre beste Freundin Noa (eigentlich Nora) sind unzertrennlich. Sie sind gleichzeitig krank, haben dieselben Frisuren... Sie machen wirklich alles zusammen.
Doch dann erkrankt Leas Mutter an Krebs ...
Lea und ihre beste Freundin Noa (eigentlich Nora) sind unzertrennlich. Sie sind gleichzeitig krank, haben dieselben Frisuren... Sie machen wirklich alles zusammen.
Doch dann erkrankt Leas Mutter an Krebs (Lunge und Knochen) und Lea ist sehr traurig. Als eine Krebsgala stattfindet - bei der ihre Mutter Auftritt - darf Lea sie nicht sehen. Doch Noa hat sie gesehen. Am nächsten Tag in der Schule konfrontiert sie Lea damit. Sie sagt, dass ihre Mutter sterben wird. Lea will dies nicht wahrhaben und beschließt, Noa auf ewig zu hassen. Sie ist der Meinung, solange sie Noa hasst, muss ihre Mutter nicht sterben. Außerdem bekommt Lea Prügelkrebs (ausgedachte Krankheit), denn jeder, der sie mit mitleidigem Blick ansieht, bekommt von ihr eine gescheuert.
Doch Leas Mutter geht es immer schlechter.
Lea schottet sich von der Außenwelt ab und verkriecht sich immer weiter. Noch dazu tritt sie aus dem Fußballverein aus.
Es geht ihr nicht gut und ihrer Mutter auch nicht.........
Es ist ein trauriges Buch, aber furchtbar gut geschrieben 😃😃
Meinung
Die Story versprach Emotionen die unter die haut gehen und ich war sehr gespannt darauf ob mich die Gefühle als Leser auch erreichen würden.
Dieses Buch konnte nicht ohne Tränen gelesen werden. ...
Meinung
Die Story versprach Emotionen die unter die haut gehen und ich war sehr gespannt darauf ob mich die Gefühle als Leser auch erreichen würden.
Dieses Buch konnte nicht ohne Tränen gelesen werden. Schwerpunkt der Story ist die liebe innerhalb einer Familie insbesondere zwischen Mutter und Kind in diesem Fall. Lea ist während der Story gefangen zwischen Wut und Angst. Wut darüber, weil ihre Mutter stirbt und Angst, wie sie mit der Situation umgehen soll. Zudem versucht sie insbesondere in ihrem Umfeld z.b in der Schule die starke zu mimen, doch mittels den Einblick in ihre Gedanken vermittelt uns die Autorin nicht nur das Gefühl Teil der Emotionen zu werden und lea verstehen zu können, sondern zudem auch welche Wunden die Krankheit ihrer Mutter wirklich verursacht.
Viele Bücher wurden zu Krankheiten niedergeschrieben, aber selten bekommt man es aus der Sicht eines Kindes vermittelt. Die Autorin hat für mich den Schreibstil der Protagonistin angepasst, sodass die Story auch für jüngere Leser leicht verständlich ist. Es ist keine Geschichte über die Krankheit, sondern eine Story über das Leben, über das sich gegenseitig Halt geben und unterstützen.
Für mich persönlich hat die Autorin mit diesem Werk ein Werk geschaffen, das Herzen berührt. Ein Werk das Hoffnung gibt aber zugleich zeigt, dass das Leben leider nicht immer aus einem happy end besteht. Ein Buch, welches nicht beschönigt, sondern der Realität Raum gibt.
Fazit
So viel liebe ist nach langem wieder ein Roman der mich zu Tränen gerührt hat. Zu Beginn dachte ich mir noch "nette Geschichte", doch bereits nach wenigen Seiten hatte ich das Gefühl ein Teil von lea zu werden. Es ist eine Story über Freundschaft, das Leben, die Familie und den Tod. Eine Geschichte die nicht liebevoller hätte gestaltet sein können. Ein #herzensbuch, welches ich euch nur allzu gern ans Herz legen möchte. 5 von 5 Sternen ❤
Leas Mutter sagt im Fernsehen auf einer Krebs Gala das sie sterben wird. Im Fernsehen. Alle haben es gesehen, nur Lea durfte nicht. Als ihr am nächsten Tag ihre beste Freundin Noa erzählt, dass ihre Mutter ...
Leas Mutter sagt im Fernsehen auf einer Krebs Gala das sie sterben wird. Im Fernsehen. Alle haben es gesehen, nur Lea durfte nicht. Als ihr am nächsten Tag ihre beste Freundin Noa erzählt, dass ihre Mutter gesagt hat, dass sie sterben wird, ist Lea unfassbar wütend und sauer auf Noa. Sie beschließt Noa zu hassen. Denn sie ist der Meinung, wenn sie Noa genug hasst, dann wird ihre Mutter nicht sterben.
Der Schreibstil von Moni Nilsson hat mehr sehr gefallen. Er war poetisch, gefühlvoll und bildhaft. Ich war von Anfang an gefesselt. Die Geschichte erleben wir aus der Sicht des Kindes Lea in der Ich-Perspektive.
Mein Herz klopft, als wollte es kaputtgehen.
Lea ist (glaube ich) zwischen 6 und 9 Jahre alt. Sie ist bereits in der Schule, welche sie zusammen mit ihrer besten Freundin Noa besucht und hat einen älteren Bruder. Tatsächlich habe ich mich sofort in die kleine Lea hineinversetzen können. Wir grausam und unfair ist es, dass jeder gesehen hat, dass Leas Mutter sterben wird? Nur sie selbst halt nicht. Natürlich weiß sie nicht wohin mit ihrer Wut, ihrem Frust und ihrer Trauer. Es ist ja auch so unfair, dass man nichts gegen diese doofe Krankheit tun kann. Da einige Menschen in meinem Familien- und Bekanntenkreis sich ebenfalls schon in der Situation von Leas Mutter befunden haben, weiß ich einfach, dass es so ein unfassbar schlimmes Gefühl ist. Aus der Sicht eines kleinen Mädchen hat es mich natürlich total mitgenommen.
Die Worte tun weh, brennen und bluten.
Zu Anfang der Geschichte erfahren wir natürlich, dass Leas Mutter sterben wird. Lea erinnert sich an die guten Momente mit ihrer Mutter. An die Familienurlaube, an die Zeit, an der ihrer Mutter die Haare ausfielen und sie ihr die Glatze mit Meereslebewesen bemalen durfte. Ihre Mutter ist in meinen Augen eine wunderbare starke Frau. Sie lässt niemals ihren Frust an den Kindern aus und mich hat generell der ganze familiäre Zusammenhalt in dieser Familie beeindruckt. Eine fröhliche kleine Familie mit einem harten Schicksalsschlag. Anders kann ich es nicht nennen.
Mir hat die Geschichte unglaublich gut gefallen. Ich fand es so spannend alles aus Leas Sicht zu erleben, ihre Gedanken zu erfahren und mit ihr zu bangen und zu hoffen. Die Story hat mich berührt und die letzen 30 Seiten habe ich einfach nur noch mein Buch vollgeheult, weil ich so gerührt war von der Handlung. Eine absolut hinreißende, trostspendende und berührende Geschichte.
Fazit
Ein Mädchen gefangen zwischen Wut, Hass, Verzweiflung und Trauer, aber auch so viel Liebe. Mich konnte die Geschichte von Lea begeistern, auch wenn ich die letzten 30 Seiten nur noch geweint habe. Es waren Tränen aus Trauer, Wut, aber auch Liebe. Es war ein so wunderschönes Ende, auch wenn es sehr traurig war. Für mich ein Highlight, da die Geschichte mein Herz berührt hat.
Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar!
Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.
Dieses Buch kann man nicht ohne zu weinen lesen. Es beschreibt die unendliche Liebe zwischen einer fürsorglichen, kranken Mutter und ihrer Familie. Lea beschreibt die letzten Wochen und Erlebnisse mit ...
Dieses Buch kann man nicht ohne zu weinen lesen. Es beschreibt die unendliche Liebe zwischen einer fürsorglichen, kranken Mutter und ihrer Familie. Lea beschreibt die letzten Wochen und Erlebnisse mit Ihrer kranken Mutter. Ausflüge, das Krankenhaus und den Alltag mit einer tödlichen Krankheit und bedingungsloser Kinderliebe.
Sicherlich haben wir alle von einem solchen Schicksal bereits gehört und denken immer direkt an den furchtbaren Verlust einer Familie. Selten habe ich darüber je gelesen, besonders nicht aus der Sicht eines tapferen, normalen Kindes. Unglaublich ergreifend und unfassbar traurig.
Klappentext
Sie hatten am Strand gesessen, die Füße im Meer. Mama war schon damals krank gewesen, aber nicht so schlimm wie jetzt. Der Krebs ist zurückgekommen und Lea begreift allmählich, dass ihrer Mutter ...
Klappentext
Sie hatten am Strand gesessen, die Füße im Meer. Mama war schon damals krank gewesen, aber nicht so schlimm wie jetzt. Der Krebs ist zurückgekommen und Lea begreift allmählich, dass ihrer Mutter nicht mehr viel Zeit bleibt. Verzweifelt stemmt sie sich gegen das unerbittliche Schicksal. Aber das ist unmöglich und so packen Mama, Lea, Lukas und Papa so viel Liebe wie möglich in die letzten Wochen.
Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir wirklich sehr gut. Im Verlauf der Geschichte merkt man nämlich schnell, welch wichtigen Bezug es zur Geschichte hat.
Die Protagonistin des Buches ist Lea. Das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben, sodass wir immer genau wissen, wie sie sich fühlt und was sie denkt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir recht gut gefallen, aber den Erzählstil fand ich nicht wirklich überragend. Dennoch garantiert er, dass jedes Kind ab 10 Jahre dieses wichtige und traurige Buch verstehen kann. Zudem merkt man, dass die Autorin dieses Buch mit viel Liebe geschrieben hat. Das Buch handelt von den wichtigen, aber auch von schmerzhaften Dingen im Leben. Es geht um Freundschaft, Zusammenhalt und Familie, aber auch um Wut, Trauer, Verluste und das Loslassen. Bei der ernsten und traurigen Thematik hätte ich erwartet, dass dieses Buch mich noch mehr berührt, als es tatsächlich der Fall war. Besonders gut fand ich, dass dieses traurige Buch am Ende wirklich Mut macht.
Fazit
„So viel Liebe“ ist ein Buch über das Abschiednehmen, Freundschaft und Familienzusammenhalt, welches nicht nur viel Liebe enthält, sondern auch mit viel Liebe geschrieben wurde.