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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2020

Cybercrash und die Frage, kann das wirklich passieren

Influence – Fehler im System
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Dieses Buch im jugendlichen Stil führt dem Leser mit jeder Menge Spannung vor Augen, wie abhängig der Mensch vom Netz ist und welche Abgründe sich bei einer "Cyberkalypse" auftun. Was passiert mit der ...

Dieses Buch im jugendlichen Stil führt dem Leser mit jeder Menge Spannung vor Augen, wie abhängig der Mensch vom Netz ist und welche Abgründe sich bei einer "Cyberkalypse" auftun. Was passiert mit der Gesellschaft allgemein und den Menschen insbesondere in so einer Situation? Abgründe in ungeheurem Ausmaß tun sich auf.

Protagonist Amir kommt sympathisch, aber ziemlich naiv rüber. Er kann nicht abschätzen, worauf er sich hier eingelassen hat. Mit Kalliope hat er die perfekte Gegenspielerin, was ihn n och überrraschen wird.

Das Buch bietet zwar gute Unterhaltung, hat gute Momente der Spannung, aber der Autor hat alles aufgefahren und reingepackt, was ein Thriller zu bieten hat. Ab Mitte der Geschichte ist es total überzogen, erzwungen spannend: Flucht, Verfolgungsjagden, militante Bürgerwehr mit ländlicher Kneipe als Hauptquartier, Entführung, Folter, Mord, fast Vergewaltigung, Laptop-/Handyverbrennung und fast Sex, welcher noch irgendwo reingequetscht werden musste, unglaubwürdig und überhaupt nicht passend in der Situation. Eigentlich fehlte nur noch Organ- und Menschenhandel. Das Ende, naja - ein Cliffhanger vom "Feinsten".

Mag sein, dass das alles ironisch und satirisch gemeint war, es war dann doch nur übers Ziel hinausgeschossen und überzogen.

Schade, denn die Story hat Potential und soll eine Botschaft übermitteln, den Umgang und die Abhängigkeit der Menschen vom Netz zu überdenken.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Wie entsteht ein Krimidrehbuch - Ping Pong der Nachrichten

Plötzlich ein Schuss
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Mal was ganz anderes!

Nun ja, was soll ich dazu sagen....

So einen Schreibstil hab ich noch nie gelesen. Anfangs fand ich es noch ganz witzig, wurde aber zunehmend überforderter und genervt. Das Buch ...

Mal was ganz anderes!

Nun ja, was soll ich dazu sagen....

So einen Schreibstil hab ich noch nie gelesen. Anfangs fand ich es noch ganz witzig, wurde aber zunehmend überforderter und genervt. Das Buch musste erst mal weggelegt werden. Und da ich so ein Typ bin, der sich vornimmt begonnene Bücher auch zu beenden, hab ich mich nach einer ganzen Weile wieder daran gesetzt und es beendet.

Die ganze Story ist an sich nicht schlecht. Lustig geschrieben mit derben Wortwitzen unnd Sprüchen usw. Man merkt, wie gut die beiden Protagonisten und eben auch die Autoren zusammenpassen und sich ergänzen, wenn auch manchmal etwas chaotisch, aber kreativ. Das war´s dann aber auch schon für mich!

Das Buch in diesem Stil ist leider nicht mein Fall. Doch wer mal so eine Geschichte in einem ganz anderen Stil lesen möchte, ist hier genau richtig!

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Unerwartete Zeitreise in ein anderes Jahrhundert

Mia und der Erbe des Highlanders
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Gegenwart und Vergangenheit in Schottland

Viele werden zu Beginn des Buches bestimmt an den "Outlander" (Buch oder Serie) erinnert werden. Aber das gibt sich im Laufe der Geschichte....

Als Buch habe ...

Gegenwart und Vergangenheit in Schottland

Viele werden zu Beginn des Buches bestimmt an den "Outlander" (Buch oder Serie) erinnert werden. Aber das gibt sich im Laufe der Geschichte....

Als Buch habe ich so eine historische Geschichte noch nie gelesen. Anfangs bin ich gut ins Buch gekommen und fand die Story toll. Doch zum Schluss hin fand ich, dass die Handlung von Mia im historischen Schottland ziemlich in die Länge gezogen wurde. Es las sich sehr zähflüssig und ein bisschen musste ich mich da durch quälen.

Für die ganze Geschichte hätte ich mir mehr Handlung, Spannung und Dramatik gewünscht. Wie die Freundschaften zwischen Mary und die Verliebtheit mit Frederick ausgingen, war mir zu wenig erklärt. Das hätte die Autorin ruhig ausführlicher abhandeln können.

Aufgrund des Klappentextes und des Covers habe ich mir ein bisschen mehr davon versprochen.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Unterhaltsame und kurzweilige Geschichte

Die Hotelastrologin
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Die Geschichte kommt unterhaltsam und kurzweilig daher. Man wird gut unterhalten und kann beim Lesen vom Alltag abschalten.

Anfangs waren es mir zu viele Akteure und die ständigen Sprünge zwischen ihnen ...

Die Geschichte kommt unterhaltsam und kurzweilig daher. Man wird gut unterhalten und kann beim Lesen vom Alltag abschalten.

Anfangs waren es mir zu viele Akteure und die ständigen Sprünge zwischen ihnen waren nicht so toll. Aber man konnte ja am Anfang alle Figuren nachschlagen und -lesen, wer wer ist. Die Geschichten sind mitunter nicht so aus dem normalen Leben gegriffen, aber trotzdem interessant.

Kritikpunkte fand ich nur darin, dass ich es nicht so gut fand, dass in den Unterhaltungen ziemlich oft zwischen deutsch und englisch gewechselt wurde. Manchmal sogar in einem Satz. Da fände ich es besser, es doch lieber bei einer Sprache zu belassen.

Und zum anderen waren mir manche Kapitel viel zu kurz, so dass man von einer Situation in die Nächste katapultiert wurde, bevor man sich damit komplett auseinandersetzen konnte.

Sonst war das Buch aber einen wiillkommene Abwechslung.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Witzig, humorvoll und kurzweilig

Zu wahr, um schön zu sein
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Humorvolle Lektüre für zwischendurch

Ein wunderbarer herzlicher Roman über eine Mittvierzigerin, deren Leben von einem Tag auf den anderen auseinander zu brechen droht.

Die Charaktere des Buches werden ...

Humorvolle Lektüre für zwischendurch

Ein wunderbarer herzlicher Roman über eine Mittvierzigerin, deren Leben von einem Tag auf den anderen auseinander zu brechen droht.

Die Charaktere des Buches werden liebevoll beschrieben und holten mich ab, sogar die nervende Hippiemutter und Störenfriede in den Beziehungen. Man erfährt, wie wichtig Freunde und Familie sind und dass das Leben manchmal anders kommt als man denkt und dass es immer wieder einen Leuchtstreifen am Himmel gibt, wenn man gar nicht mehr damit rechnet.

NIcht so gut gefallen hat mir die Story mit dem Promi "Tom Beck". Da die Geschichte im Hamburg der Gegenwart spielt habe ich ihn mit dem bekannten Schauspieler und Sänger verbunden, den und dessen Reallife man aus der Presse und TV usw. kennt. Da hätte ich es bevorzugt, dass es ein Promi ohne bekannten Namen gewesen wäre.

Auch konnte ich Renato Bialetti zuerst nicht zuordnen und es dauerte ne Weile, bis ich begriffen hatte, dass hier die Espresso-Kanne gemeint ist. Das Ganze war mir dann doch etwas zu suspekt. Selbstgespräche sind ja okay, dass dann aber diese fiktive Person auch noch antwortet - da dachte ich , Caro hat einen an der Waffel. Naja...

Alles in allem war es ein nettes unterhaltsames Buch mit leichten Abstrichen wegen hanebüchenen Unsinns.

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