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Veröffentlicht am 03.05.2020

Ein ganz anderes, aber wirklich gutes Buch!

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Achtung: Band 1 einer Reihe!

Die Ehe von Gavin und Thea ist am Ende. Zumindest scheint es so. Es hat sich in den letzten Jahren so viel aufgetürmt und der große Knall war nur noch eine Frage der Zeit. ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!

Die Ehe von Gavin und Thea ist am Ende. Zumindest scheint es so. Es hat sich in den letzten Jahren so viel aufgetürmt und der große Knall war nur noch eine Frage der Zeit. Thea weiß, dass es nicht allein Gavins Schuld war, doch sein Verhalten war es, das letztlich das Fass für sie zum Überlaufen gebracht hat. Thea will lieber ein Ende mit Schrecken als einen Schrecken ohne Ende, auch mit Blick auf die gemeinsamen Kinder. Die Scheidung ihrer Eltern war damals für Thea und ihre Schwester traumatisch, das will sie nicht für ihre Töchter. Gavin will Thea aber um keinen Preis verlieren. Er weiß, dass er sich wie ein A... benommen hat und ist bereit alles zu tun, um sie zurückzugewinnen. Sogar Mitglied eines Buchclubs zu werden und Liebesromane zu lesen – auch wenn ihm das wie die Vorstufe zur Hölle vorkommt.


Gavin und Thea taten mir beide leid, allerdings war ich doch mehr auf Theas Seite. Ihre Kindheit war an dem Tag zu Ende, als die Ehe ihrer Eltern zerbrach. Beide Eltern hatten kein Interesse mehr an ihr und ihrer Schwester – kein Wunder also, dass die Sache mit Gavin da alte Wunden aufreißt. Und seien wir mal ehrlich, er hat echt ein Talent dafür genau das Falsche zu sagen oder zu tun.

Beide Protagonisten tragen viele Altlasten mit sich herum. Sie wurden beide sehr oft, sehr tief verletzt und schaffen es immer wieder einander unabsichtlich an genau dem Punkt zu treffen und diese alten Wunden wieder aufzureißen.

Ich freue mich wirklich darüber, dass Gavin ihre Beziehung retten will. Er sieht in ihr nicht nur ein Statusobjekt oder den bequemen Weg, nein, er will Thea zurück, weil es für ihn immer nur Thea gab.

Sie haben beide Fehler gemacht, allerdings hat Gavin echt ein Händchen dafür, genau das zu tun mit dem er bei Thea die tiefsten Wunden schlägt. Er denkt in dem Moment nicht daran, wie das bei ihr ankommt, er denkt nur an seinen Schmerz. Er schlägt praktisch um sich.

Der Buchclub und vor allem das Buch im Buch – der Liebesroman, den er lesen soll/muss – sorgen dafür, dass er erkennt, was in Thea vorgeht und wie sie an diesen Punkt überhaupt geraten konnten. Er erkennt auch Stück für Stück, auch mit der Hilfe der anderen Club-Mitglieder, dass es nicht nur um das geht, was er will, sondern auch um das, was Thea will. Nicht der eine Konflikt hat zu den Problemen in ihrer Ehe geführt. Der Konflikt hat sie nur deutlich sichtbar werden lassen. Gavin muss erkennen, dass er vieles einfach nicht gesehen hat und nicht sehen wollte. So wie Thea herausfinden muss, wer sie eigentlich ist, wenn man ihre Fassade der „perfekten“ Ehefrau, Mutter und Spielerfrau abkratzt.

Das Buch im Buch gefiel mir sehr gut. Ich habe mit beiden Pärchen mitgefiebert.


Fazit: Das Buch ist mal wieder etwas ganz anderes. Es geht mal nicht um zwei Menschen, die einander kennenlernen und sich verlieben und dann irgendwie zusammenfinden müssen. Nein, es geht um ein Ehepaar, dass sich selbst und einander verloren hat und sich jetzt neu kennenlernen muss. Sie müssen sich darüber klar werden, wer sie eigentlich sind und wer der jeweils andere ist. Sie müssen über ihre Altlasten hinwegkommen und einen Weg finden, sich über die Wunden ihrer Vergangenheit zu erheben.
Der Secret Book Club ist für Gavin die einzige Chance. Das ist den anderen Mitgliedern und bald auch ihm klar. Er schafft es einfach nicht, dass seine Worte bei Thea so ankommen, wie er sie meint. Er sagt und tut immer das Falsche und macht alles nur noch schlimmer. Die Protagonisten im Liebesroman, den er lesen soll/muss erleben ähnliches, wenn auch unter etwas anderen Voraussetzungen, einfach, weil der Roman in der Regency Zeit spielt. Doch gerade weil die Umstände etwas anders sind, ermöglicht das Buch Gavin zu erkennen, was er all die Jahre übersehen hat.

Natürlich gibt es viel Drama in diesem Buch, aber es ist „realistisches“ Drama in meinen Augen. Ich finde es wirklich toll, wie sich die Protagonisten entwickeln – in beiden Romanen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Book Club ist so eine tolle Truppe, die Jungs sind echt süß und was ich besonders toll finde ist, dass dieses Buch mit den gesellschaftlichen Konventionen bricht. Hier gibt es Männer, die über ihre Gefühle reden, die weinen, die nicht krampfhaft einen auf „harter Kerl“ machen, aber sie sind keine „Weicheier“, sondern einfach Männer. Dieses Buch bricht mit den gängigen Rollenklischees und das gefällt mir einfach richtig gut.

Durch die Jungs des Buch Clubs gibt es aber auch viel zu lachen. Sie sind einfach so süß! Auch Gavin gewinnt immer mehr dazu, allein schon durch seine Titeladaptionen oder seine Spitznamen für den Protagonisten des Romans. Die Krönung ist aber seine neue Art zu Fluchen! Ich habe mich weggeschmissen vor Lachen. Das sorgt für den besonderen Charme des Buches.

Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Unglaublich spannend und einfach richtig, richtig gut!

Der Funke des Lebens
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Alles scheint simpel: ein Mann ist in Jackson, Mississippi in eine Frauenklinik eingedrungen und hat dort das Feuer eröffnet, Menschen verletzt, getötet und Geiseln genommen. Polizeiunterhändler Hugh McElroy ...

Alles scheint simpel: ein Mann ist in Jackson, Mississippi in eine Frauenklinik eingedrungen und hat dort das Feuer eröffnet, Menschen verletzt, getötet und Geiseln genommen. Polizeiunterhändler Hugh McElroy versucht zu verhandeln, als ihn die Nachricht erreicht, dass seine eigene fünfzehnjährige Tochter in der Klinik ist, sie ist eine der Geiseln.

Doch es handelt sich hier um ein Buch von Jodi Picoult, das bedeutet nichts ist simpel und nichts ist so, wie es zunächst scheint. Es geht um eine Debatte, die auf der ganzen Welt immer wieder geführt wird, mal mehr, mal weniger sachlich, mal mehr, mal weniger gewalttätig. Welten prallen aufeinander und es geht um Grundsatzdiskussionen. Hier jedoch geht es nicht um die Theorie, es geht um Menschen, die direkt betroffen sind. Es geht um das Recht auf Abtreibung.


Wieder einmal hat sich Jodi Picoult eines Themas angenommen, bei dem es kein „richtig“ und kein „falsch“ gibt. Abtreibung ist eines der sensibelsten und umstrittensten Themen unserer Zeit. Das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper trifft auf das Recht auf Leben, auf Religion, auf persönliche Schicksale. Wer darf was, wer hat welche Rechte und wie bringt man all das unter einen Hut? Genau damit beschäftigt sich der Gesetzgeber auf der ganzen Welt schon seit vielen, vielen Jahrzehnten. Jeder hat seine eigene Meinung zu dem Thema, viele waren auf die ein oder andere Art schon davon betroffen. Picoult schafft es mal wieder eine Debatte zu entfachen, indem sie ein großes Thema herunterbricht auf das Leben von einer Handvoll Menschen. Man hört die unterschiedlichen Standpunkte nicht nur, man erlebt sie. Picoult agiert nicht mit dem erhobenen Zeigefinger. Sie belehrt nicht. Sie zwingt einem nicht ihre Meinung auf. Das ist der Grund, warum sie zu meinen Lieblingsautorinnen zählt. Sie lässt jeden Leser selbst entscheiden woran er oder sie glauben will und auf welcher Seite er oder sie steht.

Konkret geht es in diesem Buch um den Schützen, der sich mit seiner Tat Gehör verschaffen will und natürlich Rache, um einen Unterhändler, der Leben retten will – vor allem das seiner Tochter Wren. Es geht um ebendieses Mädchen, das sich in der Klinik befindet, erst 15 Jahre alt. Es geht um eine Krankenschwester, einen Arzt, eine Pro-Leben-Aktivistin, die sich als Patientin eingeschleust hat und jetzt selbst den Hass zu spüren bekommt, den sie predigt. Und um ein Mädchen, dass wegen Mordes angeklagt wird, weil ihm keiner helfen wollte. Es geht um Menschen, die an diesem Tag aufeinandertreffen als Sinnbilder für einen Konflikt.

Die Charaktere reißen einen direkt in die Geschichte hinein und lassen einen nicht mehr los. Man wird mitgerissen von der Handlung, berührt von den jeweiligen Gefühlen und Schicksalen. Man macht sich Sorgen und man fängt an, sich von der entstehenden Debatte, von den jeweiligen Positionen einnehmen zu lassen. Ja, es geht in erster Linie natürlich um die Handlung, aber man kann kein Jodi Picoult Buch lesen, ohne selbst ins Grübeln zu kommen.

Das Buch ist unglaublich spannend. Es dauert nur wenige Sätze und schon lässt einen die Spannung nicht mehr los. Man hat Angst um die Charaktere, vor allem Wren, man fragt sich, wie das alles enden wird. Gibt es ein Happy End? Oder bleibt am Ende nur Blut und Tod übrig?

Dann kommt kurz vor Schluss noch die Wendung und so vieles ergibt auf einmal Sinn. Einfach nur wow!


Fazit: Ich bin total fertig. Das Buch hat mich echt emotional durch die Mangel gedreht. Es ist unglaublich spannend, berührend, tragisch, schön und vor allem unbeschreiblich gut. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten, geweint und sehr viel nachgedacht. Wenn man jemanden auf der Straße auf das Thema Abtreibung ansprechen würde, ich denke jeder hätte eine Meinung dazu. Die Debatte wird nicht nur hierzulande leidenschaftlich geführt. Nehmen wir nur mal Polen, dort wird das Abtreibungsrecht konsequent immer mehr verschärft. Inzwischen ist es quasi nicht mehr existent.
In den USA ist das Thema besonders brisant. Es gibt jedes Jahr Anschläge auf Abtreibungskliniken oder Frauenkliniken, in denen auch Abtreibungen angeboten werden. Es gibt Verletzte und Tote im Namen von Religion, Fanatismus und persönlichen Gefühlen. Man mag von der Abtreibung und den rechtlichen Rahmenbedingungen halten was man will, aber es ist ein Thema, das jeden beschäftigt, jeder hat eine Meinung dazu.
Dieses Buch greift die verschiedenen Positionen auf und überträgt sie auf die Charaktere. Man erlebt durch sie die verschiedenen Argumente und Überzeugungen. Gleichzeitig jedoch wachsen sie einem sehr schnell ans Herz, besonders Wren und ihr Vater. Man kann sich der Diskussion nicht entziehen, ebenso wenig aber auch der menschlichen Komponente.

Was mir besonders gut gefiel war neben der genialen Wendung, dass die Zeit im Buch rückwärtslief. Es beginnt um 17 Uhr, das nächste Kapitel startet um 16 Uhr, dann 15 Uhr und so weiter. Ich mag sowas sehr gerne.

Ich bin jetzt jedenfalls total am Ende und muss mich erstmal erholen. Das Buch konnte mich vollkommen überzeugen und erhält wohlverdiente 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Wahrscheinlich mein Lieblingsband der Reihe

Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
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Achtung: Band 3 einer Reihe!

Edward ist zurück und wieder mit Bella zusammen. Eigentlich könnte alles so schön sein, wäre da nicht Jacob, Bellas bester Freund und ein Werwolf, der Edward aus tiefster ...

Achtung: Band 3 einer Reihe!

Edward ist zurück und wieder mit Bella zusammen. Eigentlich könnte alles so schön sein, wäre da nicht Jacob, Bellas bester Freund und ein Werwolf, der Edward aus tiefster Seele hasst. Jacob liebt Bella und leidet darunter, dass sie mit Edward zusammen ist. Bella steht nicht nur zwischen zwei Männern, den zwei wichtigsten „Menschen“ in ihrem Leben, sondern auch zwischen den Fronten in einem uralten Konflikt: Vampire gegen Werwölfe. Dann wäre da auch noch die Vampirin Victoria, die Bella ermorden will, die Volturi, die ebenfalls eine deutliche Drohung ausgestoßen haben und in der Nähe von Forks verschwinden reihenweise Menschen. Bella scheint von Gefahr umzingelt. Und sie muss sich entscheiden: Edward oder Jacob.


Bella ist so glücklich, dass Edward wieder bei ihr ist! Ihre Verwandlung ist beschlossene Sache, auch wenn Edward idiotische Bedingungen stellt, wenn er es sein soll, der sie verwandelt: sie soll ihn heiraten! Ausgerechnet!
Alles könnte so schön sein, wäre da nicht Jacob. Er hasst Vampire und Edward im Besonderen aus tiefster Seele. Bella möchte beide in ihrem Leben haben, doch sie möchte auch Jacob nicht ausnutzen. Seine Gefühle für sie sind offensichtlich. Edward vertraut Jacob nicht und niemals würde er Bellas Sicherheit in Gefahr bringen, indem er ihr gestattet, Zeit mit Werwölfen zu verbringen!

Aber seit Edwards Abwesenheit ist Jacob ein wichtiger Teil in Bellas Leben geworden. Sie braucht ihn! Sie muss einen Weg finden, mit beiden Zeit verbringen zu können.

Natürlich schwebt Bella noch immer in Gefahr. Victoria trachtet ihr nach dem Leben, auch die Volturi bedrohen sie, zudem verschwinden in einer Großstadt in der Nähe reihenweise Menschen. Wenn man Bellas Gabe, sich in tödliche Gefahr zu bringen bedenkt, kann man sich denken, was das für ein gefährlicher Cocktail wird.

Das Buch ist wieder sehr spannend! Ich persönlich mag diesen Band der Reihe am liebsten. Man erfährt wieder einiges über die Vergangenheit einzelner Mitglieder der Cullen Familie, über die Werwölfe und ihre Geschichte und ich persönlich finde die Gegensätze zwischen Edward und Jacob sehr interessant. Jacob ist verspielt, aber ungestüm. Edward ruht in sich selbst, aber für ihn steht Bellas Glück über allem. Jacob will, dass Bella ein Mensch bleibt, dass sie sich für ihn entscheidet. Edward will, dass Bella in Sicherheit und glücklich ist. Für ihn steht aber fest, dass es für ihn niemals jemand anderes geben wird, als Bella. Jacob manipuliert Bella, er kämpft mit allen Mitteln.

Ich persönlich empfinde diesen Band als sehr emotional. Alle Gefühle werden offen auf den Tisch gelegt. Man kommt wieder ein paar Mitgliedern der Cullen Familie näher, aber auch Edward und Jacob bekommen eine Chance alles auf den Tisch zu legen – diese Szene gehört zu meinen Lieblingen! Bella muss sich darüber klar werden, was sie fühlt und was sie bereit ist aufzugeben.


Fazit: Ich liebe die Reihe und diesen Band ganz besonders! Ich bin zwar eigentlich nicht der größte Fan von Dreiecksgeschichten, aber in diesem Buch finde ich das gut gemacht. Ich kann Bellas Gefühle so gut nachempfinden. Durch Band 1 und 2 weiß man, wie tief ihre Gefühle für Edward und Jacob sind. Es fällt einem selbst schwer, sich zu entscheiden.

Das Buch ist wieder sehr spannend, vor allem als es zum Showdown kommt, packt es mich jedes Mal, auch wenn ich das Buch schon so oft gelesen habe!

Habt ihr einen Lieblingsband der Reihe?

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Ein Meisterwerk in einer atemberaubenden Schmuckausgabe

Jane Eyre
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ielleicht sind sie euch auch schon irgendwo begegnet, im Buchladen oder auf Instagram: Die Schmuckausgaben vom Coppenrath Verlag. Klar schreckt der Preis erstmal ab, ab 30€ Aufwärts bekommt man die Klassiker ...

ielleicht sind sie euch auch schon irgendwo begegnet, im Buchladen oder auf Instagram: Die Schmuckausgaben vom Coppenrath Verlag. Klar schreckt der Preis erstmal ab, ab 30€ Aufwärts bekommt man die Klassiker im neuen Gewandt.

Doch was bekommt man für sein Geld? In erster Linie natürlich den Inhalt, ich persönlich liebe Jane Eyre, deswegen habe ich mit dieser Schmuckausgabe gestartet. Das Buch ist relativ groß, natürlich ein Hardcover, mit einem sehr starken Einband. Das Buch ist ziemlich schwer, hier macht sich nicht nur der Einband bemerkbar, sondern auch das hochwertige Papier.

Das Buch hat ein rosa Lesebändchen und - das ist der Clou - jede Menge Goodies. Man bekommt 10 verschiedene Sachen, versteckt zwischen den Buchseiten.

Diese sind:

1 aufklappbare Karte auf der man nachlesen kann, wer mit wem in welcher Beziehung steht.

1 Infozettel über Gouvernanten zur damaligen Zeit

1 Karte, die Jane Eyres Onkel an ihre Tante geschrieben hatte, sogar mit aufgedruckter Briefmarke auf der Rückseite!

1 Rezept für englischen Teekuchen

1 von Charlotte Brontë angefertigte Zeichnung, auf der Rückseite befindet sich

1 Zitat von Charlotte Brontë

1 Zettel über britische Missionare in Indien, auf der Rückseite befindet sich

1 Karte vom damaligen Indien

1 Zeitungsausschnitt mit Stellenanzeigen für Gouvernanten, auf der Rückseite sind sogar “durchgedrückte” Elemente einer anderen Seite zu sehen, dadurch wirkt es realistischer

1 Brief an Charlotte Brontës Verleger mit der ersten Seite des Original Manuskripts von Jane Eyre mit adressiertem Umschlag

1 Karte mit Damenmode der damaligen Zeit, auf der Rückseite befindet sich

1 Karte mit Herrenmode der damaligen Zeit

1 Steckbrief über Charlotte Brontë, auf der Außenseite befindet sich ein Zitat von ihr.


Die einzelnen Seiten sind auch wunderschön und liebevoll gestaltet. Auf beinahe jeder Seite findet sich eine kleine Illustration. Ich finde es unglaublich schön.

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Viel, viel, viel besser, als Band 1! Ich fand es wirklich schön!

The Difference Between Us
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Achtung: Band 2 einer Reihe!

Molly plant gerade die geheime Verlobungsparty für ihre beste Freundin Vera und deren Verlobten Killian und muss gleichzeitig an einem extrem großen und wichtigen Auftrag ...

Achtung: Band 2 einer Reihe!

Molly plant gerade die geheime Verlobungsparty für ihre beste Freundin Vera und deren Verlobten Killian und muss gleichzeitig an einem extrem großen und wichtigen Auftrag arbeiten. Notgedrungen muss sie bei den Partyvorbereitungen mit Ezra, Killians Ex-Chef und Freund zusammenarbeiten, der ihr ziemlich auf die Nerven geht. Er ist ständig so gereizt und dieser Befehlston! Als wäre das nicht schon genug wird sie andauernd von ihrem Projektleiter sexuell belästigt und traut sich nicht, etwas dagegen zu unternehmen, immerhin ist er der Sohn ihres Chefs. Die Hoffnung den Richtigen zu finden, wie Vera hat sie, wenn sie ehrlich ist, schon aufgegeben. Aber warum hat sie dann ständig den Drang ausgerechnet Ezra zu malen? Und warum findet sie die Emails, die er ihr schickt, irgendwie heiß? Sie mag Ezra doch nicht einmal!


Ich hatte für Band 1 einiges an Kritik. Band 2 gefällt mir aber richtig, richtig gut! Molly fand ich direkt total sympathisch. Sie ist richtig gut in ihrem Job und in manch anderem, traut sich selbst aber nichts zu. Sie denkt sie ist allerhöchstens Mittelmaß. Das könnte klischeehaft wirken, tut es bei ihr aber nicht, es wirkt ehrlich. Ich empfand Molly als sehr „echten“ Charakter. Mit ihren Me-Too-Erfahrungen trifft sie nicht nur den Zeitgeist, sondern wirkt umso realistischer. So vielen Frauen ergeht es wie ihr und auch sie sind meist nicht in einer Position, sich dagegen zu wehren. Sie braucht ihren Job und sie kann ihn nicht einfach riskieren oder gar kündigen.

Ezra ist anfangs sehr schwer einzuschätzen. Erst wirkt er total mürrisch, arrogant und ziemlich ruppig. Durch seine Emails gewinnt er aber sehr schnell an Sympathie. Leider hat er die Gabe – zumindest am Anfang des Buches – genau das falsche zu Molly zu sagen und sie gegen sich aufzubringen. Doch Ezra wäre kein erfolgreicher Geschäftsmann, wenn er einfach aufgeben würde. Molly fasziniert ihn und er will wissen, warum.

Das Buch ist komplett aus Mollys Sicht geschrieben, merkwürdigerweise hat man aber trotzdem nach einigen Seiten auch das Gefühl Ezras Gefühle zu kennen. Er sendet Signale und vor allem seine Emails machen seine Gefühle deutlich. Bevor man richtig merkt, was passiert, schwärmt man schon für ihn.

Ich fand Molly und Ezra sehr schnell ganz toll zusammen. Anfangs haben sie sich nicht gut verstanden, sich aber dann langsam angenähert. Was ich dabei toll fand war, dass es nicht ewig lange Streitereien gab oder kindisches Gezanke. Beide wirkten dabei erwachsen und nicht wie Teenies. Ich fand es toll wie sein Vertrauen in ihre Fähigkeiten Molly langsam, aber sicher davon überzeugte, dass sie vielleicht doch etwas kann und möglicherweise doch kein Mittelmaß ist.


Fazit: Mir hat das Buch richtig gut gefallen! Ich fand die Protagonisten beide sehr sympathisch (bei Ezra dauerte es ein paar Seiten) und „echt“. Vor allem Molly wirkte sehr realistisch, vor allem auch durch ihre Me-Too-Erfahrungen und ihre Zweifel an ihren Fähigkeiten, die nicht klischeehaft aufgesetzt, sondern echt wirkten. Ich fand es toll, wie sie durch Ezras Vertrauen langsam Vertrauen zu sich selbst und ihren Fähigkeiten entwickelte.
Ich habe das Buch verschlungen. Alles, was ich an Band 1 kritisiert habe, fehlte hier. Ich habe keine Kritik, ich bin vollkommen zufrieden und habe die Lektüre wirklich genossen.

Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne!

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