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Veröffentlicht am 01.05.2020

Wie gewohnt heiter, mörderisch und herrlich skurril!

Leichen, die auf Kühe starren
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"Leichen, die auf Kühe starren" ist ein Alpenkrimi von Tatjana Kruse, der im Haymon Verlag erscheint.

Fünf absolut unspektakuläre Kleinstadtpiefkes mischen das Tiroler Ambiente in Kitzbühel auf, sie ...

"Leichen, die auf Kühe starren" ist ein Alpenkrimi von Tatjana Kruse, der im Haymon Verlag erscheint.

Fünf absolut unspektakuläre Kleinstadtpiefkes mischen das Tiroler Ambiente in Kitzbühel auf, sie sind Fans von Hansi Hinterseer und machen einen Männerausflug. Sie nehmen Irina, eine zufällige Frauenbekanntschaft aus menschlichem Mitgefühl mit in ihre Ferienwohnung, es ist allerdings eine Frau, die mit allen kriminellen Wasser gewaschen ist, weil Witwe eines russischen Oligarchen. Genau sie gibt dem Zimmermädchen Leo einen sattlich bezahlten Job, doch warum? Hat sie etwas mit den Leichen in Kitzbühel zu tun?

"Alles Gute kommt von oben. Heißt es. Ist aber gelogen. Und das betrifft nicht nur Vogelkot..." Zitat Seite 220

Dieser Alpenkrimi führt uns in die Idylle der Kitzbüheler Alpen oder das, was man darunter versteht. Denn genauer betrachtet gibt es hier Reiche, Schöne, Tote und Ganoven, Idylle ist anders. Der schwarze Humor und die kleinen Seitenhiebe von Tatjana Kruse sind schon eine besondere schreibtechnische Gabe, die die Autorin perfekt beherrscht. In diesem Fall findet die Gabe als eine regelrechte Kitzbüheler Gaudi statt, die mich amüsiert und gut unterhalten hat. Gut gelungen sind auch die Kapitelüberschriften, die Wortspielchen und vielen Einfälle, wie man Worte in andere Zusammenhänge bringen kann. Schon mal etwas von Schildkrötentollwut gehört oder von einer weiblichen Version von James Bond? Gibt es alles hier im Buch.

Außergewöhnlich ist auch, wie hier verschiedene Leichenteile Stück für Stück und gut verteilt in der Handlung auftauchen, da kann man schon mal an eine Schnitzeljagd denken. Apropos Schnitzel, auch eine Kuh namens Barbarella hat hier ihren großen Auftritt. Ja, auch in der Namenswahl zeigt sich die Autorin wie immer sehr flexibel und einfallsreich.

Die Ermittlungen durch Inspektor Hugo Köttel und die betagte, aber topfitte Agentin Grizelda Obermoser sind zielgerichtet und laufen erkennbar als roter Faden der Rahmenhandlung ab. Viel mehr interessieren aber die unterschiedlichen Figuren mit ihren skurrilen Eigenarten und davon gibt es eine Menge. Die Schlagermusik von Hansi H. empfinde ich persönlich als etwas grenzwertig, glücklicherweise ist das Buch aber kein musikalisches Hörbuch und so kann ich munter der Fangruppe und ihrem merkwürdigen Auftrag folgen. Zum Flair der Gegend passt die Musik ja auch und

Dieser Krimi ist anders als alle Alpenkrimis und außergewöhnlich dadurch, dass Tatjana Kruse mal wieder ihren Spitzfindigkeiten und mörderischen Gedanken freien Lauf gelassen und hier eine besondere Story gezaubert hat.

Wer die Alpenländische Region und schwarzen Humor mag und keine Angst vor gesägten Leichenteilen hat, findet hier eine mörderische Lektüre vor. Heiter, skurril und gewohnt mörderisch schießt Tatjana Kruse ihre Spitzen ab, es ist fast wie eine Schnitzeljagd.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Ein echter Vorlesespaß mit Abenteuern im Fabelwald

Max und Mux und der Riesenwunschpilz
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Im Boje Verlag erscheint das Kinderbuch "Max und Mux und der Riesenwunschpilz" von Sven Maria Schröder. Die Altersempfehlung liegt bei vier bis sechs Jahren.

Am Rand des Fabelwaldes, in dem es auch Riesen ...

Im Boje Verlag erscheint das Kinderbuch "Max und Mux und der Riesenwunschpilz" von Sven Maria Schröder. Die Altersempfehlung liegt bei vier bis sechs Jahren.

Am Rand des Fabelwaldes, in dem es auch Riesen gibt, wohnen die Freunde Max und Mux nebeneinander in ihren Baumhäusern. Sie sind beste Freunde und verbringen viel Zeit miteinander, sie spielen Federball, gehen Angeln oder kochen gemeinsam. Als ihnen ein geheimnisvolles Pilzbuch in die Hände fällt, packen sie ihre Rucksäcke und machen sie sich auf die Suche nach einem ganz besonderen Wunschpilz.


Max und Mux führen ein schönes, angenehmes Leben, sie wohnen in tollen Baumhäusern und jeder hat sein eigenes Haustier. Beim Angeln fällt ihnen auf, dass sie immer nur alten Kram finden und das ist auf Dauer auch langweilig. Ein richtiger Schatz wäre toll! Sie beschließen, den Fund des geheimnisvollen Pilzbuches zum Anlaß zu nehmen, um den Riesenwunschpilz zu suchen. Ein Abenteuer ist das auf jeden Fall, denn sie müssen durch das Gebirge, in dem Riesen leben.

In 8 Kapiteln begleiten wir Max und Mux auf ihrer abenteuerliche Suche durch den Fabelwald. Es ist eine große Freude, die liebevoll gemalten Bilder anzusehen, die farbenfroh und mit vielen kleinen Details versehen sind. Auf dieser Reise gilt es einige Abenteuer zu bestehen, so führt ihr Weg durch ein Waldlabyrinth, in dem der schreckliche Krawuschel lebt. Und am Ende begegnen sie wirklich echten Riesen.


In diesem großformatigen Bilderbuch verlocken die wunderschönen Zeichnungen zum Anschauen und die kurzen Texte erklären kindgerecht eine nette Geschichte. Es geht in die Natur, dreht sich um Pilze, Wald und viele Tiere. Der Inhalt zeigt, wie wichtig echte Freundschaft ist und dass man gemeinsam einiges erreichen kann. Denn zusammen fällt es leichter, seine Angst zu überwinden.

Der Ausflug in den Fabelwald erweckt mit seinen zauberhaften Bildern nicht nur die kindliche Fantasie zum Leben. Viel mehr entdecken Kinder, dass Ängste mit Freunden gar nicht so schlimm sind und man gemeinsam einige Ziele erreichen kann. Auch Erwachsene werden von dieser Geschichte begeistert sein und vielleicht mal wieder mit den Kindern einen Spaziergang im Wald unternehmen.


Dieser tolle Vorlesespaß im Fabelwald ist wie eine kleine Abenteuerreise und sorgt für gute Laune. Die Aussicht auf eine weitere Geschichte dieser beiden Wichte freut uns sehr.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Die spannende Jagd nach dem Dämon geht weiter

Portugiesische Wahrheit
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Der Krimi "Portugiesische Wahrheit" ist der fünfte Band von Autor Luis Sellano um Henrik Falkner, die Reihe erscheint im Heyne Verlag.

Es ist ein heißer Sommer in Lissabon, doch die Gäste des Hotel Oriente ...

Der Krimi "Portugiesische Wahrheit" ist der fünfte Band von Autor Luis Sellano um Henrik Falkner, die Reihe erscheint im Heyne Verlag.

Es ist ein heißer Sommer in Lissabon, doch die Gäste des Hotel Oriente können den Swimmingpool nicht benutzen. Bei Ausbesserungsarbeiten wurde eine vor 25 Jahren einbetonierte Leiche gefunden. Henrik Falkner bekommt Wind von dem Fall als er im Hotel seine Mutter aufsucht. Natürlich beginnt er sofort mit den Ermittlungen und findet Hinweise im Antiquariat.

Die Portugiesische Wahrheit hat mich durch die geschickten Verknüpfungen des Falls und der beteiligten Personen hervorragend unterhalten. Für Neueinsteiger der Reihe könnte es schwer werden, die genauen Personenkonstellationen zu durchschauen, daher empfehle ich beim Lesen das Einhalten der Reihenfolge der Bände.

In jedem Band werden weitere Geheimnisse um den verstorbenen Freund von Henriks Onkel Martin gelüftet, er pflegte Verbindungen zu einem Adeligen, der von Henrik als Dämon oder "Mann ohne Nabel" genannt wird. Ihn macht Henrik für den Tod seines Onkels verantwortlich.

Auch in diesem Buch begleiten wir bekannte Nebenfiguren wie die Polizistin Helena und Pater Bruno, die bei den Ermittlungen involviert sind. Doch auch Henriks Mutter ist dieses Mal in Lissabon, sie steigt im edlen Hotel Oriente ab und befindet sich damit direkt am Fundort einer Leiche, was für Henrik natürlich sofort untersucht wird. Die Beziehung zu seiner Mutter Simone ist nicht die herzlichste, doch wir erleben, wie sich beide annähern. Simone will sogar in das marode Haus Martins investieren, denn ihr wird klar, dass Henrik dieses Erbe weiterführen möchte.

Der Leichenfund hängt mit einem Wasserreservoir in der Westsahara zusammen, nicht nur in Marokko spekuliert man auf diesen Schatz und diese Erkenntnis gewinnt Henrik, wie sollte es anders sein, aus einer alten Karte aus Martins Antiquariat. Er verfolgt die kriminellen Machenschaften, die dahinter stecken und auch aus Profitgier von höherer Ebene heraus beobachtet wird.

Erneut mischt Henrik sich in bestimmte Kreise, deshalb erleidet er auf seinen Verfolgungen auch einige gewalttätige Übergriffe von Arabern und einem Söldner, der eine ganz besondere Rolle spielt. Doch egal wie schwer die Blessuren auch sein mögen, Henrik übersteht alle Angriffe wie Phoenix aus der Asche. Das macht ihn etwas sehr heldenhaft, aber es passt auch zu seiner Figur als Protagonist.

Es wird wieder sehr spannend, wie die Szene beim unerlaubten Zutritt in ein Gebäude mit Pater Bruno beweist. Man darf gespannt sein auf das Zusammensetzen der Puzzlesteinchen, die Henrik dieses Mal in Form von alten Landkarten und Azulejos im Antiquariat findet. Trotzdem besteht weiterhin reichlich Lokalkolorit, das zur Unterhaltung beiträgt und uns Lissabon und die Bewohner näher bringt.

Henrik nähert sich mit jedem Band der Reihe immer mehr der Figur seines Onkels und dessen Freund João an.



Ein interessanter und fesselnder Band der Reihe, der mit gefährlicher Ermittlung und schönem Urlaubsflair glänzen kann.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Ein fesselnder, grandioser Abschluss der Kaufhaussaga!

Die Schwestern vom Ku'damm: Tage der Hoffnung
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"Tage der Hoffnung" ist der dritte Teil von "Die Schwestern vom Ku`Damm" von Brigitte Riebe und erscheint im Wunderlich Verlag.

Dieser Roman spielt in den Jahren von 1958 bis 1963 - die fünfziger Jahre ...

"Tage der Hoffnung" ist der dritte Teil von "Die Schwestern vom Ku`Damm" von Brigitte Riebe und erscheint im Wunderlich Verlag.

Dieser Roman spielt in den Jahren von 1958 bis 1963 - die fünfziger Jahre erreichen ihren Höhepunkt, der West-Ost-Konflikt eskaliert bis hin zum Mauerbau. Neue Strömungen in Literatur, Musik und Kunst bahnen sich ihren Weg und Flori, die jüngste der drei Thalheim-Schwestern, studiert bildende Kunst an der Hochschule in Berlin. Die rebellische junge Frau sucht ihren Weg im Leben und in der Liebe.


Die spannende Familiengeschichte der Thalheims geht in die letzte Runde, dieses Mal wird Flori in den Mittelpunkt der Geschichte gestellt. Sie ist ein kämpferischer Geist, besessen von der Malerei und sucht die Liebe ihres Lebens. Die Thalheims sind weiterhin für Überraschungen und Geheimnisse gut, die Vorgänge, Eskapaden und Entwicklungen der Familie werden lebendig und spannend erzählt. Auch Floris Liebe zur Kunst entwickelt sich und findet durch ihre Fotografien allmählich Anerkennung. Aus der kleinen Schwester wird eine starke erwachsene Frau, die ihren Weg meistert.

"Zum ersten Mal im Leben hatten sich beim Malen für sie nicht Worte in Farben verwandelt, sondern Farben waren zu Musik geworden." Zitat Seite 99

"Was beim Malen in ihr sang, klang wie Zwölftonmusik. Keine Spur von harmonie, und doch passte alles auf verblüffende Weise zusammen." Zitat Seite 124

Synästhesie nennt man diese besondere Gabe und Flori versteht allmählich, was diese Gabe mit ihr macht. Der Schaffungsprozeß ihrer Bilder ist wie ein Ausbruch eines inneren Vulkans. Diese Beschreibungen habe ich sehr bewundert.

Der Erzählstil ist wie immer packend, lebensnah und gefühlvoll, die Charaktere entwickeln sich sehr authentisch weiter und man erlebt die politische und gesellschaftliche Entwicklung mit vielen wissenswerten Details aus Mode, Musik und Kunst fast hautnah mit. Diese Geschichte geht unter die Haut, denn die Familie hält trotz aller Widrigkeiten zusammen und hat einige Besonderheiten, die sie so spannend und interessant macht.

In diesem Band zeigt Brigitte Riebe sehr lebendig das Zeitgeschehen auf, gerade die politische Entwicklung im geteilten Berlin kann man hier bewusst miterleben, auch welche Folgen die Menschen durch diese Abtrennung erlitten. Was man vielleicht aus Erzählungen bruchstückweise weiß, stellt die Autorin hier als einen kompletten Abriß der Zeit vor. Hautnah erfährt man hier die Einschränkungen der DDR-Bürger, angefangen von Repressalien beim Grenzübergang, bis hin zur Abriegelung der Grenze zwischen Ost- und West, die am 13. August 1961 stattfand. Dieser Stichtag zerriß mit einem Mal ganze Famlien und sorgte für großes Leid auf beiden Seiten.


Brigitte Riebe erzählt eine fesselnde Familiengeschichte im Berlin der 50er Jahre, die nicht nur das Zeitgeschehen realistisch und packend festhält, sondern die authentisch wirkenden Figuren in dieser Zeit wirklich leben lässt. Durch die Familienmitglieder erlebt man die Entwicklung in der Mode- und Kunstwelt mit, den Bauhaus-Stil, erkennt die Öffnung von Universitäten für Frauen im Studium und hört die aktuelle Musik der Zeit. Der Aufschwung des Wirtschaftswunders bringt Wohlstand in die Familien, man hört Musik und freut sich über die Fußball-WM und das Wunder von Bern.


Hervorragend erzählter und damit absolut würdiger Abschluß der Familiengeschichte mit fesselnden Einblicken in das Zeitgeschehen und in das neue Bewusstsein der Menschen.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Ein wunderschöner Sommerroman zum Träumen

Das kleine Weingut in der Toskana
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Romy Sommers Roman "Das kleine Weingut in der Toskana" erscheint im Harper Collins Verlag.


Finanzexpertin Sarah lebt in London, sie ist Workaholic, ein mehrmonatiger Zwangsurlaub soll sie vor einem ...

Romy Sommers Roman "Das kleine Weingut in der Toskana" erscheint im Harper Collins Verlag.


Finanzexpertin Sarah lebt in London, sie ist Workaholic, ein mehrmonatiger Zwangsurlaub soll sie vor einem Burnout bewahren. Diese Zeit möchte sie zur Klärung von Erbschaftsangelegenheiten ihres verstorbenen Vaters nutzen. Der Kontakt zu ihm war schon lange abgebrochen, doch sie erbt sein Weingut und eine alte Villa in der Toskana. Einen Haken hat die Sache allerdings, es gibt einen Miterben, Tommaso, der Winzer auf dem Gut erbt zu gleichen Teilen. Die Reise wird zu einem emotionalen Erlebnis, denn Tommaso war mal Sarahs Jugendliebe.

Romy Sommer zaubert in ihrem Roman eine sehr lebendig geschilderte italienische Wohlfühl-Atmosphäre, zusätzlich nimmt die wechselhafte Liebesgeschichte gefangen, die sich hier langsam entwickelt. Ich konnte entspannt in die Szenerie eintauchen und habe die Weinverkostungen, die Landschaftsbeschreigungen und die kulinarischen Köstlichkeiten genossen, dieses Buch lässt wunderbar nach Italien träumen und man sieht vor dem inneren Auge die traumhafte Landschaft.

Das Erbe erfordert eine Teilung des Weingutes, das ist nicht so einfach, denn der Winzer Tommaso hat nicht die finanziellen Mittel, um Sarah auszuzahlen. Er hofft auf eine gute Weinernte und einen erfolgreichen Weinjahrgang, doch bis dahin gibt es noch einige Hürden zu überwinden. Die Villa ist stark renovierungsbedürftig und so müssen auch dafür Kosten aufgewendet werden. Sarah fühlt sich wohl in Italien, sie entdeckt einige Dinge, die sie mit ihrem Vater verbindet. Und die italienischen Männer wecken in ihr lange verdrängte Gefühle. Winzer Tommaso kommt recht mürrisch rüber, aber Luca ist ein Prachtkerl, so genießt Sarah die Zeit und die herrliche Gegend bei ihren Ausflügen.

Die Renovierung geht sie zupackend an, außerdem lebt sie ihre Backleidenschaft in der alten Küche aus und weiß, hier ist es viel schöner als im verregneten London.

Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, bildhaft, romantisch und trägt leicht und locker durch die gesamte Handlung. Einige Widrigkeiten sorgen für die nötige Spannung und die Charaktere werden authentisch und unverwechselbar beschrieben. Hier fühlt man sich sofort wohl und möchte die Personen am liebsten selbst kennenlernen.

Dabei ist die Liebesgeschichte zwar vorhersehbar, das hat mich hier aber überhaupt nicht gestört. Das Buch hat mich bis zum Ende gefesselt.

Ein wunderbar geschriebener Roman mit Dolce Vita, der Küche Italiens, einem alten Weingut und einer Liebe, die Schmetterlinge entwickelt.

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