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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2017

Der goldene Sohn

Der goldene Sohn
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Meinung zum Cover:

Das Cover gefiel mir von Anfang an nicht. Ich finde es zu schlicht und nichts aussagend. Auch nach Beendigung des Buches erschließt mir sich das Bild auf dem Cover nicht. Ich hätte ...

Meinung zum Cover:

Das Cover gefiel mir von Anfang an nicht. Ich finde es zu schlicht und nichts aussagend. Auch nach Beendigung des Buches erschließt mir sich das Bild auf dem Cover nicht. Ich hätte mir etwas typisch Indisches gewünscht. Die Schnörkel, oben und unten am Buch sind hingegen gelungen und passend.

Eigene Inhaltsangabe:

Anil ist der älteste Sohn in der Familie und sein Vater bemerkt früh wie talentiert und fleißig er ist. Daher soll er Arzt werden und später auch seinen Vater als Schiedsmann in seinem Dorf Panchanager ablösen.

Sein Assistenzjahr möchte er in Amerika absolvieren und bekommt sogar eine Stelle im Parkview Hospital. In Amerika beginnt für Anil ein komplett neuer Lebensabschnitt. Amerika ist einfach ganz anders wie das Leben das er aus seinem Dorf in Indien kennt...

Während Anil im Ausland ist, wird seine beste Freundin Leena aus Kindertagen mit einem Mann verheiratet. Doch die Ehe verläuft ganz anders wie Leena es sich vorgestellt hat. Denn ihr Ehemann entpuppt sich als gefühlskalter Sadist.

Ob es doch nochmal eine zweite Chance gibt?

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig und locker lesen. Schnörkellos beschreibt sie die Szenerie in ihrem Land ohne ihre eigene Meinung mit einfließen zu lassen. Dies ist dem Leser überlassen. Die Sätze sind meist lang und teilweise verschachtelt, was jedoch nicht stört und sich gut lesen lässt. Das Buch ist in 4 Abschnitte unterteilt und die Kapitel sind sauber nummeriert. Die Kapitel sind meist etwas länger, aber auch nochmal mit Absätzen getrennt. So kann man auch mal mitten in einem Kapitel mit dem lesen aufhören ohne in der Luft zu hängen. Im Buch gibt es zwei Erzählstränge. Einmal von Anil in Amerika und die Geschichte von Leena in Indien die parallel spielt. Meist wird im Wechsel der Beiden erzählt, jedoch überwiegt der Anteil von Anil am Ende hin sehr.

Hauptprotagonisten:

Die Hauptprotagonisten Anil und Leena, lernt man in dem Buch sehr gut kennen. Die Autorin hat sie durch ihren Schreibstil sehr lebendig gemacht und sie wachsen dem Leser beide ans Herz!

Allgemeines zum Buch:
Die Autorin Shilpi Somaya Gowda hat mit diesem Buch eine faszinierende und gleichzeitig auch traurige Geschichte erzählt. Als Leser fährt man auf einer Achterbahn der Gefühle! Von Trauer, über Wut, Unverständnis und Freude ist alles enthalten. Dieses Buch hat eine "Sogwirkung" und man kann es kaum aus der Hand legen.

Der Unterschied zwischen dem modernen Amerika und den indischen Sitten, trifft hier ungeschönt aufeinander und beschreibt die Problematik dazwischen sehr gut. Aber auch die Menschen die hier und dort leben, werden sehr gut beschrieben. Das Buch ist nicht nur ein Roman, sondern ein Stück weit auch ein Buch wodurch man viel erfährt über die indische Kultur, die Sitten und Traditionen. Die schönen, sowie auch die schlechten!

Gestört haben mich die vielen medizinischen Ausdrücke bei Anil im Krankhaus, aber auch die typisch indischen Gerichte, die einem Europäer alle nichts sagen. Nirgends war beschrieben was dies nun ist und es jedes Mal zu googeln war mir zu mühselig.

Der Klappentext könnte verleiten zu glauben das es im gesamten Buch um eine Liebesgeschichte zwischen Leena und Anil geht. Dem ist nicht so! Dennoch ist es für mich ein sehr emotionales Leserlebnis gewesen!



Iich vergebe 4 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Das Mädchen auf der anderen Seite

Das Mädchen auf der anderen Seite
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Eigene Inhaltsangabe:

Eva Bottin ist Radiojournalistin und erhält von ihrem Freund Felix eine rätselhafte SMS. Seitdem meldet er sich nicht mehr und Eva sucht nach ihm. Auf dem Weg zu seiner Wohnung, ...

Eigene Inhaltsangabe:

Eva Bottin ist Radiojournalistin und erhält von ihrem Freund Felix eine rätselhafte SMS. Seitdem meldet er sich nicht mehr und Eva sucht nach ihm. Auf dem Weg zu seiner Wohnung, wird sie in einen Autounfall , weil sie ein Mädchen sieht dem sie ausweichen will. Daduch kollidiert sie mit einem Lieferwagen und landet leicht verletzt im Krankenhaus. Auch nach ihrer Entlassung, gibt es keine Spur von Felix. Also recherchiert sie selber und wird so immer weiter in den Sog menschlicher Abgründe gezogen.

Hauptprotagonistin:

Eva Bottin ist Mitte 40 und ist Radiojournalstin mit ihrer eigenen Sendung „Eva’s Welt“. Eva hat ein Fable für High Heels, ist neugierig, furchtlos und hat ein Talent sich in Gefahr zu begeben. Nachdem Unfall hat sie eine Gabe, nämlich die Tote zu sehen und mit ihnen zu kommunizieren.

Leider kommt sie mir nach dem Buch immer noch etwas unbekannt vor. Mir hat etwas mehr Tiefgang gefehlt, genauso wie bei ihrem „Freund“ Hendrik. Denn wirklich binden will Eva sich wohl nicht…

Schreibstil:

Der Schreibstil von Achim Freudenberg lässt sich flüssig lesen. In meist kurzen, prägnanten Sätzen wird aus der Ich-Perspektive von Eva berichtet. Weiterhin Fließen Rückblenden mit ein die gut gekennzeichnet sind, sodass der Leser nicht durcheinander kommt. Auch die Morde werden aus der Erzählperspektive eingestreut. Dadurch wird das Buch richtig spannend.

Die Kapitel sind recht kurz gehalten, so dass immer mal ein Kapitel auf „die Schnelle“ weitergelesen werden kann.

Leider merkt man hier und da, dass der Autor männlich anstatt weiblich ist. Darüber kann man bei der Geschichte aber schmunzelnd hinweg sehen. (Welche Frau kann ihn High Heels einem Kind nachrennen, über ein riesen Tor klettern oder denkt von sich das sie „rollig wie eine Katze ist?“

Allgemeines zum Buch:

Mir hat das Debüt von Achim Freudenberg sehr gut gefallen. Temporeich und spannend verläuft das gesamte Buch. Fans von grausigen, aber nicht zu detailliert beschriebenen Morden, werden hier auf ihre Kosten kommen. Das Buch ist von Anfang bis Ende schlüssig und es bleiben keine offenen Fragen zurück. Das Übersinnliche nimmt nicht über Hand, sondern wurde geschickt in die Geschichte eingefädelt. Ich bin gespannt auf die nächsten Bücher von diesem Autor.

Ich vergebe 4(,5) von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Digby

Digby #01
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Meinung zum Cover:

Das Cover hat mir unheimlich gut gefallen und passt sehr gut zum Inhalt des Buchs. Jedoch hätte ich mir gewünscht das Digby auf den Fotos seinen schwarzen Anzug an hätte, der immer ...

Meinung zum Cover:

Das Cover hat mir unheimlich gut gefallen und passt sehr gut zum Inhalt des Buchs. Jedoch hätte ich mir gewünscht das Digby auf den Fotos seinen schwarzen Anzug an hätte, der immer wieder im Buch erwähnt wird.

Eigene Inhaltsangabe:

Zoe ist nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter von New York in eine kleine Stadt gezogen. Passen tut ihr das natürlich nicht. Ihr fällt es schwer Anschluss zu finden und auch ansonsten ist dort nicht viel los. Doch eines Tages steht Digby vor ihrer Tür. Ab diesem Tag an geht es in Zoes Leben rasanter zu, denn Digby hat sich in den Kopf gesetzt die verschwundene Marina zu finden und zieht Zoe in seine "Ermittlungen" hinein.

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm. Die Geschichte wird aus der ich-Perspektive von Zoe geschildert. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind nummeriert. Mir hat es gefallen.

Protagonisten:

Die Hauptprotagonisten in Digby, sind Zoe und Digby selber. Mir waren Beide Charaktere sympathisch. Digby ist ein gewitzter, schlauer Ermittler der immer irgendwie eine Lösung oder Antwort parat hat. Zoe ist vorerst still und etwas ängstlich. Durch die Freundschaft mit Digby entwickelt sie sich aber sehr gut.

Allgemeine Meinung zum Buch:

An sich hat mir das Buch gut gefallen. Es gab nie Langeweile oder Leselängen! Im Gegenteil. Mit einer guten Mischung an Humor und Spannung, hat die Autorin ein lesenswertes Debüt heraus gebracht. Manche Dinge kamen wir aber auch sehr unrealistisch vor. Da es sich jedoch um ein Jugendbuch handelt, fand ich das nicht so schlimm. Gestört hat mich hingegen das für mich nicht alle Fragen am Ende des Buches beantwortet waren oder ich schlichtweg so nicht verstanden habe. Das Ende beinhaltet einen kleinen Cliffhänger, der das Interesse am zweiten Band nochmal verstärkt.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Better Life

Better Life
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Meinung zum Cover:

Das Cover ist in Blau gehalten. Im Hintergrund eine gesichtslose Gestalt. Weiterhin "schwebende" Zahlen. Mir gefällt das Cover und ist passend zum Buch.

Inhalt:

Zoe ist Neuroinformatikerin ...

Meinung zum Cover:

Das Cover ist in Blau gehalten. Im Hintergrund eine gesichtslose Gestalt. Weiterhin "schwebende" Zahlen. Mir gefällt das Cover und ist passend zum Buch.

Inhalt:

Zoe ist Neuroinformatikerin und bekommt ein Jobangebot von Better Life. Zoe's Wunsch ist es z.B. traumatisierten Soldaten zu helfen und deren schlimmen Erinnerungen mit ihrer Programmierung zu löschen. Better Life hingegen hat andere Beweggründe als Menschen zu helfen. Sie unterbreiten das Angebot den Propanden für 10 Jahre ein luxuriöses Leben zu bieten, wenn sie danach bereit sind ihre Erinnerungen löschen zu lassen und ihr neues "Ich" Better Life zur Verfügung zu stellen. Ob Zoe da mitspielt als sie das Ausmaß der Machenschaften entdeckt?



Schreibstil:

Der Schreibstil von Lilith Korn liess sich angenehm und flüssig lesen. Sprachlich sehr einfach gehalten, dass in diesem Fall aber nicht negativ zu werten ist! Schnörkelos und gradlinig wird man durch die Geschichte gebracht. Die Kapitel sind meist nicht solang, da kann man schnell mal weiter lesen! Die Kapitel sind nummeriert und es gibt nur einen Handlungsstrang. Mir hat der Stil für eine Kurzgeschichte zugesagt.



Protagonisten:

Da es eine relativ kurze Geschichte war, blieben die Protagonisten eher oberflächlich bzw. sachlich. Ich hätte mir da noch ein wenig mehr gewünscht, die ich mir in Band 2 erhoffe.



Allgemeine Meinung zum Buch:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es gab bei mir keine Leselängen und die Spannung baute sich stetig auf.

Die technischen Dinge die es im Jahr 2073 gibt, fand ich sehr faszinierend und interessant. Schön fand ich ebenfalls, dass alles sehr verständlich geschrieben war und kein medizinisches Fachchinesisch verwendet wurde.

Das Ende ist ein fieser Cliffhanger. Das ist das größte Manko an dem Buch. Als Leser steht man plötzlich vor dem "Aus", obwohl man eigentlich mitten "drin" ist. So war ich im ersten Moment ziemlich irritiert. Ein paar Seiten mehr, hätten dem Buch nicht geschadet.

Trotzdem ist "Better Life" sehr lesenswert und ich freue mich schon auf Band 2!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Broken Dolls

Broken Dolls - Er tötet ihre Seelen
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Auf dieses Buch bin ich auf Grund der positiven Bewertungen gestoßen. Schon das Cover machte mich sehr neugierig. Vorerst fällt die rote Schrift gleich ins Auge und auch die Schriftart des Covers gefällt ...

Auf dieses Buch bin ich auf Grund der positiven Bewertungen gestoßen. Schon das Cover machte mich sehr neugierig. Vorerst fällt die rote Schrift gleich ins Auge und auch die Schriftart des Covers gefällt mir sehr gut. Ich mag es wenn die Schrift bei Thrillern etwas unheimliches bzw. unruhiges vermittelt. Für mich persönlich ist das Cover der erste Eindruck eines Buches und entscheidet oftmals in der Buchhandlung ob ich überhaupt zur Hand nehme oder nicht.

Die Geschichte handelt um eine Serie entführter Frauen. Das ungewöhnliche daran ist das die Entführten nicht vom Täter getötet werden, sondern nach seinen grausamen "Spielchen" einer Lobotomie unterzogen werden. (dabei werden diverse Nervenbahnen im Gehirn durchtrennt) Dadurch sind die Opfer zwar noch lebendig, aber nicht mehr als eine Hülle ohne menschliche Regungen.

Das interessante an diesem Buch ist das der Ermitller Jefferson Winter der Sohn eines Serienmörders ist. Mit seinem Job will er solche Menschen wie seinen Vater zu Gericht ziehen. Er ist sich sicher nicht so zu sein wie sein Vater. (auch wenn dieser dies behauptete) Aber ich persönlich fand es schon teilweise gruselig als Jefferson versucht hat wie der Killer zu denken. Das macht das Buch sehr spannend.

Das Buch ist einmal aus der Sicht von Jefferson Winters Sicht geschrieben und einmal aus der Sicht des Opfers. Diesen Schreibstil mag ich am liebsten. Jedoch muss ich sagen das ich mir aus der Sicht des Opfer "mehr" gewünscht hätte. Für meinen Geschmack kam es etwas zu kurz und hätte umfangreicher sein können.

Das Buch ist in einfacher und verständlicher Sprache gehalten. Man muss sich nicht anstrengen um die Vorgänge oder Handlungen zu verstehen oder nachvollziehen zu können. Ich mag das, weil ich mich beim lesen entspannen möchte und nicht rätseln. Jedoch hätte ich mir gleich zu Anfang gewünscht, das die Lobotomie erklärt wird. Als dieses für mich fremde Wort auftauchte, habe ich mich im Internet informiert. Schliesslich will ich wissen was damit gemeint ist. Später erklärt sich das Ganze dann aber auch von selbst.

Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und es gab keine Seite auf der ich mich gelangweilt habe. Positiv! Das Buch an sich hat mir zwar ganz gut gefallen, aber es war auch nicht "spitzenmäßig". Es ist unterhaltend, aber es ist auch noch viel Potential nach oben! Besonders hat mich das Ende gestört. Kurz und knapp! Täter geschnappt, kurze Verabschiedung, Jefferson fährt zum Flughafen. ENDE! Ich hätte gerne noch etwas mehr über die Motive des Täters erfahren. Es wurde zwar erläutert, aber meiner Meinung eben nicht tiefgründig genug! Weiterhin hätte ich gern gewusst wie der "Zweittäter" bestraft wird oder was mit ihm/ihr passiert?! Mir war das leider alles viel zu abrupt und oberflächlich.

Im Großen und Ganzen kann ich das Buch weiterempfehlen, hoffe jedoch das der Autor sein Potential beim nächsten Buch etwas mehr ausnutzt!