Die Problemstellung dieses Buches ist überaus aktuell und spannend erzählt
Cover:
Passt sich dem Inhalt recht gut an.
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Schreibstil:
Daniela nimmt uns Lesern in eine Welt mit, die uns HEUTE auch ziemlich beschäftigt.
Viele sehen das zwar nicht so offensichtlich wie andere, ...
Cover:
Passt sich dem Inhalt recht gut an.
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Schreibstil:
Daniela nimmt uns Lesern in eine Welt mit, die uns HEUTE auch ziemlich beschäftigt.
Viele sehen das zwar nicht so offensichtlich wie andere, aber die Thematik ist und bleibt aktuell.
Frauenrechte, Misshandlungen/Gewalt, Machenschaften, Flüchtlinge, Lazarette, Regierungshumbug, Tod/Hinrichtungen, Verbote usw.
All diese Punkte sind auch in "the last border" zu finden. Jedoch muss ich zugeben, dass mir das Buch zwar zugesagt hat vorallem wegen der Thematik, aber komplett überzeugen konnte es mich nicht. 2/3 der Geschichte wird aus Hanna's Perspektive erzählt und erst im letzten Abschnitt kommt Sayed auch mal zu Wort. Dieser Wechsel zwischen den beiden hat mir dann gut gefallen. Ich hätte mir mehr Perspektivenwechsel gewünscht, das wäre einfach relevant gewesen um so mehr Eindrücke der anderen Protagonisten (wie Hanna's Mom, Bruder, Fathi, Sam, selbst Werner) zu erlangen. Wie sie dazu stehen usw. Das hat mir enorm gefehlt. Es gab einfach so einige Fragen, die immer noch unbeantwortet bleiben, die ich mir zwar zusammenreime, aber trotzdem...
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Meine Meinung:
Ohne Identität und ohne Willen lebt Hanna in einem Deutschland, dass sich massivst geändert hat...
Frauen haben keine Rechte.
Frauen sind nur dazu bestimmt, deren Männern Folge zu leisten, sich hinter einer dicken Schicht Gewand zu verstecken und sich alles aber auch alles gefallen zu lassen.
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Wie bereits erwähnt, hat mir die Thematik mega gut gefallen.
Auch wenn ich mir MEHR dazu vorstellen könnte... Mehr über die Frauenbewegung, mehr über das Konstrukt der Machenschaften sagen wir es mal nett ausgedrückt, der Bösen... Mehr über den höchst bösartigen hasserfüllten Stiefvater... Jop🙃😅
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Die Liebesgeschichte der beiden Hauptprotas Hanna & Sayed, gefiel mir zwar nicht, weil es einerseits offensichtlich und andererseits vorhersehbar war. Diese Hin und Her war mir ab und zu blöd. 😅
Aber als sie ihm eine geklatscht hat, da muss ich zugeben, dass ich mich köstlich amüsierte. 😉
Hanna war mir nicht sonderlich sympathisch, kA wieso und unrealistisch fand ich die Tatsache, dass die anderen sie nicht nach ihrem verdeckten Namen gesucht hatten, das war sonderbar.
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Fazit:
Die Problemstellung dieses Buches ist überaus aktuell und spannend erzählt - zwar mit einigen Schwächen, aber dennoch eine solide Umsetzung.
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🌟 3,5 /5 Sternen