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Veröffentlicht am 10.07.2020

Das Drama geht weiter

Royal Lies
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Kann Spoiler enthalten! Folgeband!

Inhalt:

Nachdem Clara die größte Lüge Alexanders erfahren hat, ist ihr Vertrauen in ihn erschüttert. Sie sollte eine Einheit bilden, aber durch seinen Beschützerwahn ...

Kann Spoiler enthalten! Folgeband!

Inhalt:

Nachdem Clara die größte Lüge Alexanders erfahren hat, ist ihr Vertrauen in ihn erschüttert. Sie sollte eine Einheit bilden, aber durch seinen Beschützerwahn und die Geheimniskrämerei sind die beiden so weit auseinander wie noch nie. Clara wendet sich weiter von ihrem Mann ab. Und Alexander, dem die Abneigung seiner Frau zu viel wird, beginnt sich erneut zu schließen. Aber ihre Liebe ist stärker und so beginnen sie nach und nach das Vertrauen wieder herzustellen. Alexander lässt endlich auch seine dunkelste Seite nach außen scheinen und so wird ihre Bindung fester und vertrauensvoller. Aber nicht nur das Drama im Palast setzt sich fort auch hat Alexander weiterhin mit seinen unbekannten Feinden zu kämpfen. Seine oberste Priorität ist noch immer seine Familie zu schützen, aber wird ihm das gelingen wenn er nicht einmal genau weiß vor wen er sie beschützen muss?

Meine Meinung:

Geneva Lee schafft es mit jedem ihrer Bücher, mich in ihren Bann zu ziehen. Sie schreibt super angenehm und flüssig. Man versinkt in den Dramen, in der Erotik und der Romantik in jedem einzelnen Buch.

Ich habe ja schon bei Band 8 gesagt, dass ich die Neuauflage einfach super schön finde. Auch Band 9 reiht sich perfekt in die Reihe ein. Das gelb finde ich echt hübsch und es fällt einem sofort ins Auge.

Ich begleite die Charaktere seit jetzt 9 Büchern und habe deswegen natürlich auch eine sehr gute Bindung zu ihnen aufgebaut. Ich mag Clara und Alexander als einzelne Personen ziemlich gerne. Aber vor allem jetzt in Band 9 ist mir aufgefallen, dass ihre Beziehung vielleicht nicht das einzig ideale ist. Ich würde sie an einigen Stellen vielleicht schon als toxisch bezeichnen. Nicht das gesamte Buch über, aber vor allem am Anfang. Beide machen sich total voneinander abhängig und ich habe mich vor allem bei den ersten 150 Seiten immer etwas unwohl gefühlt wenn die beiden zusammen waren. Ein seltsames Gefühl.

Für mich war Band 9 geprägt von Charakterentwicklung. Alexander, der schon immer ein kleines Problem mit sich hatte, weil er sich als Monster sieht beginnt, sich Clara vollkommen zu öffnen. Die dunkelste aller Seiten an ihm, die er ihr immer vorenthalten hat, legt er ihr vor und dadurch beginnen die beiden ein tieferes Vertrauen zueinander zu entwickeln. Nach seiner größten Lüge überhaupt und Clara, die ihm danach misstraut hat, war genau das ein guter Schritt in die richtige Richtung. Ich hatte das Gefühl sie haben endlich eine Vertrauensbasis erschaffen und Alexander merkt endlich, dass Clara stärker ist als er dachte. Er merkt, dass es nur mit der Wahrheit funktioniert und es war einfach herrlich, dass er nach 8 Büchern „Ich lüge weil es besser für dich ist“ endlich damit aufgehört hat. Sein altbekannter Beschützerinstinkt und sein „Ich weiß, was gut für dich ist“ sind zwar geblieben, aber nicht in einem so hohen Maß wie zuvor.

Wer dann dachte, die Geheimnisse und Lügen hören auf: Falsch. In diesem Buch ist es vor allem Clara, die lügt und das hat mich echt immens gestört. Ich habe mich super unwohl gefühlt und hätte ihr gerne mehr als einmal eine übergebraten. Sie verschweigt ihm seit fast 2!! Büchern, dass ihr Baby einen Herzfehler hat. Warum? Ich war ihr wirklich richtig böse. Nichtsdestotrotz hat Clara in diesem Buch eine immense Stärke gezeigt und ist reifer und noch verantwortungsbewusster geworden. Ich fand es einfach mal gut, dass nicht alle Probleme durch Sex gelöst wurden, sondern auch mal durch Ehrlichkeit und eine Unterhaltung. Man bemerkt, dass ihr das neue Vertrauen zu Alexander gut getan hat.

Das große Geheimnis wurde offenbart: Alexanders Schwester Sarah hat den Unfall damals überlebt und lag 10 Jahre lang im Koma. Und sie ist eine wahre Zicke. Natürlich, sie hat 10 Jahre ihres Lebens verpasst, sie ist sauer, dass Alexander nie bei ihr war und ja vielleicht bekommt man auch mit, dass ihr Bruder nicht gerade begeistert darüber ist, dass sie wieder aufgewacht ist, aber sie war wirklich eine nervige und schreckliche Person wie sie im Buche steht.
Ich finde es auch immer wieder interessant wie sich die Sichtweise auf eine Person ändert wenn man sie durch andere Augen sieht. Aber Claras beste Freundin Belle finde ich irgendwie „unsympathisch“ wenn Clara ihre Geschichte erzählt.

Nach dem Ende des letzten Buches war der Aufklärungsbedarf natürlich sehr hoch, denn es war einfach ein Cliffhanger vom feinsten. Ich hatte schon Vermutungen und eine davon hat sich dann auch schon bestätigt. Ich fand es wirklich überraschend, aber dann wenn man darüber nachdenkt auch perfekt, denn es ist natürlich ein Schock. Wer hätte denn gedacht, dass Sarah noch lebt? In diesem Punkt muss ich sagen merkt man schon, dass diese Bücher zu einem späteren Zeitpunkt als die Trilogie zuvor geschrieben wurde. Denn in den Bänden zuvor hat der Unfall natürlich eine sehr große Rolle gespielt, weil er Alexander einfach komplett verändert. Ich muss schon sagen, dass man durch die Worte schon denkt, dass Sarah sicher tot ist. Auch wie Alexander sich verhält und wie er sich diese Schuldgefühle einredet. Geneva Lee hat es hier aber im Nachhinein so verdreht, dass man auch anders denken kann. Für mich eher nicht. Ich fand es ein bisschen sehr gut zurechtgelegt.

Die Royals sind einfach nur eines: Drama. Und das vom feinsten. Es passiert immer wieder etwas neues, das Staub aufwirbelt. In Band 9 fand ich die Handlung aber etwas ruhiger. Im Mittelteil hat mir irgendwas gefehlt, ich würde jetzt nicht sagen dass es langweilig war, aber es ist auch nicht sonderlich viel passiert, was zur Lüftung irgendwelcher Geheimnisse führte.

Ich würde wirklich sagen, dass der Schwerpunkt darauf gelegt wurde, dass Alexander und Clara sich wieder vertragen. Es war also für mich eher eine schwächere Überleitung zu einem hoffentlich grandiosen Finale.

Und wie ich schon sagte, Geneva Lee ist eine Queen in Sachen Cliffhanger. Meine Reaktion nach dem Ende war eine 30 Sekunden Nachricht, die auf WTF und OMG bestand. Natürlich an die Freundin, die mir die Royals damals ans Herz gelegt hat. Aber ich will wissen wie es weiter geht, das hat sie ganz toll hinbekommen.

Fazit:

Schwächer als der 8. Band und nicht unbedingt mein liebster. Aber trotzdem spannend und dramatisch. Ich freue mich auf das Finale der Reihe, das hoffentlich genauso aufregend und prickelnd wird wie ich es mir erhoffe.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2020

4 Epochen eine Liebesgeschichte

Wenn die Dunkelheit endet
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Inhalt:

Washington D.C 2012. Helen ist frisch geschieden und kurz vor ihrem 34. Geburtstag. Durch ein Blind-Date lernt sie Luke Varner kennen, der ihr seltsame Dinge über ihre vorherigen Leben erzählt. ...

Inhalt:

Washington D.C 2012. Helen ist frisch geschieden und kurz vor ihrem 34. Geburtstag. Durch ein Blind-Date lernt sie Luke Varner kennen, der ihr seltsame Dinge über ihre vorherigen Leben erzählt. Vorherige Leben? Quatsch, wenn man Helen fragt. Aber plötzlich beginnt sie ziemlich realistische Träume zu haben. Sie steckt im Körper der jungen Juliet. Sie verliebt sich in einen Mann und wird schlussendlich von ihrer eigenen Mutter verflucht. Und auch ihr Blind Date Luke kommt in ihren Träumen vor. Bald beginnt sie sich zu erinnern und aus der seltsamen Geschichte wird die Erkenntnis, dass all das Gesagte wahr ist. Sie ist dazu verdammt sich immer wieder in einer unglücklichen Liebe zu landen und schlussendlich im Tod. Bis sie Luke zur Hilfe ruft. Aber jetzt in ihrem 4. Leben will sie das auf keinen Fall zulassen und versucht alles, um diesen Fluch endlich brechen zu können…

Meine Meinung:

Ich bin wirklich klasse mit dem Schreibstil zu Recht gekommen. Es ist angenehm zu lesen und man versinkt in den Seiten.
Das Cover hat etwas sehr dunkles und geheimnisvolles an sich, das aber trotzdem Blicke auf sich zieht. Die roten Blütenblätter geben tolle Akzente zu der sonst so dunklen Farbgebung.

Man lernt hier 4 verschiedene Formen von Helen/Juliet kennen. Jede ist verschieden, aber irgendwie ähneln sie sich alle. Zusammen ergänzen sie sich auf perfekte Art und Weise.
Im Buch werden die Geschichten der 3 Vor-Persönlichkeiten ausführlich erzählt weswegen man auch einen guten Eindruck von ihnen bekommt. Juliet würde ich als sehr melancholisch und gefühlvoll beschreiben. Sie liebt mit Leib und Seele und ist sehr oft unglücklich. Mit ihr fängt alles an. Ihre Geschichte fand ich super spannend und auch traurig. Nora, Schauspielerin in den 1930ern war mein Liebling. Ihre Geschichte hat mit mitgenommen, berührt und Seufzen lassen. Außerdem fand ich es klasse, weil es mal was ganz anderes war. Sie war kämpferisch, aufopfernd und hoffnungsvoll. Sie hat in der gesamten Geschichte gekämpft, gelebt und geliebt und ich hatte beim Lesen einen wirklichen Draht zu ihr. Sandra war die kluge zu der ich aber keine wirkliche Beziehung aufbauen konnte. Und dann gibt es noch Helen, die in ihren Träumen all ihre früheren Ich´s kennenlernt. Helen mochte ich wirklich am wenigsten. Ich fand sie langweilig und ihre eigene Geschichte fand ich echt etwas fade.
In jeder Epoche gibt es natürlich auch eine Marchant, denn der war ja das eigentliche Fluchopfer. Er war durch die Geschichte mal mehr, mal weniger sympathisch. Für mich war seine beste Form in der Geschichte von Sandra. Warum, müsst ihr selbst herausfinden.
Wer auch immer dabei war und wen ich auch immer mochte war Luke. Er stand Juliet, Nora, Sandra und Helen immer zur Seite und hat versucht ihr zu helfen. Ich würde ihn fast als einen tragischen Charakter sehen, denn er muss damit leben, dass Juliet niemals ein vollkommen glückliches Leben mit ihm führen kann. Jedenfalls nicht mit ihm. Ihre Liebe war tragisch und es hat mir jedes Mal das Herz ein bisschen gebrochen wenn es wieder endete.

Ich war ganz schön begeistert, dass ich dieses Buch lesen durfte. Es klang nach einer super Mischung aus Fantasy, Drama und Romantik. Und das war es auch. Auch wenn ich ein paar Aspekte habe, die mir nicht so gut gefallen haben.
Ich mag Bücher, die in verschiedenen Epochen spielen richtig gerne, denn ich liebe alles Historische. Dass die in Träumen verpackt vorkamen fand ich super. So hat man immer wieder Häppchen zugeworfen bekommen. Man konnte sich in die Geschichten Von Juliet und Nora reinträumen, denn es wurde ausführlich, aber auch mit Pausen erzählt. Das hat für mich die Spannung aufrechterhalten. Und dann kam die Geschichte von Sandra an der Reihe. Als diese zu Erzählen begonnen wurde war das Buch schon relativ weit am Ende. Und so hat man Sandras Geschichte mal kurzerhand ganz schnell in 2 riesigen Kapiteln untergebracht. Das fand ich ziemlich schade, denn durch diese riesigen Kapitel war ich unmotivierter weiter zu lesen als davor. Für mich kam es so rüber als hätte man noch ganz schnell versucht eine dritte Persönlichkeit bzw. deren Geschichte zu erzählen, damit noch alle wichtigen Geheimnisse aufgedeckt werden konnten. Das hat man in den vorherigen besser gelöst.
Helens Geschichte dagegen fand ich wirklich langweilig. Fast schon etwas ausgelutscht. Für mich waren ihre Handlungen nie wirklich nachvollziehbar. Ich konnte mich nicht in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzten. Natürlich, sie will den Fluch brechen, aber ich fand es etwas Langweilig gelöst.
Alle anderen Geschichten waren fesselnd. Zum mitfiebern, fühlen und spannend, dass man einfach weiterlesen musste. Die Träume/Zeitsprünge waren gut getaktet (außer bei Sandra). So wurde Spannung aufrechterhalten und gleichzeitig immer mal wieder Geheimnisse aufgedeckt, die auch Helen in ihrer Zeit gut gebrauchen konnte.

Fazit:

Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen. Die Vergangenheit war super, die Gegenwart leider nicht mein Fall. Die war einfach etwas gewöhnlich und zum Augen verdrehen. Ich habe wirklich mitgefiebert und auch mitgelitten. Das Buch ist eine Empfehlung. Vor allem wenn ihr auf Bücher mit ein wenig Fantasy, aber viel Herzschmerz und tragischer Romantik steht.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Eine süße Geschichte für die Sommerzeit

Die kleine Traumküche in Cornwall
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Inhalt:

Wenn Clemmie eines nicht mag, dann ist das sich festzulegen. Vor allem wenn es um ihre Heimat geht. Gerade ist es Paris. Zumindest bis sie sich in ihre alte Heimat St. Aiden begeben muss. Vor ...

Inhalt:

Wenn Clemmie eines nicht mag, dann ist das sich festzulegen. Vor allem wenn es um ihre Heimat geht. Gerade ist es Paris. Zumindest bis sie sich in ihre alte Heimat St. Aiden begeben muss. Vor Jahren hat sie dort das Haus ihrer Großmutter geerbt. Jetzt soll sie entscheiden was mit ihm passiert. Wenn es nach Clemmie geht dann ist das klar. Verkaufen. Und am liebsten will sie es sich gar nicht anschauen. Aber dann betritt sie den Ort. Das Haus hat einen magischen Charme mit seinen verschiedenen Farben und der bunten durcheinander gewürfelten Deko. Und dann ist da die Küche. Obwohl Clemmie nicht kochen kann erscheinen ihr alte Erinnerungen vor den Augen. Backend mit ihrer Großmutter. Um das Geld für eine dringende Sanierung zu bekommen, haben ihre Freunde die rettende Idee: Single Events im Wohnzimmer. Untermalt durch die Desserts von Clemmie. Und mit der Zeit beginnt sie sich wohlzufühlen und sich immer mehr danach zu sehen in der Wohnung bleiben zu wollen. An ihrem Nachbar Charlie, seinem Hund Diesel und den gemeinsamen Backstunden könnte es auch liegen.

Meinung:

Das Buch war super angenehm zu lesen. Der Schreibstil war flüssig und leicht verständlich und man hatte sofort ein Bild vor Augen.
Das Cover finde ich echt traumhaft. Es ist einfach stimmig und passt super gut zur Story. Es verspricht ein süßes Buch, das meiner Meinung nach auch super in den Sommer passt.

Clemmie macht schon im ersten Moment einen super liebenswerten Eindruck. Der bestätigt sich im Buch immer wieder. Sie war frisch und angenehm und ich mochte sie wirklich gerne. Sie will nicht sesshaft werden. Meiner Meinung nach liegt das auch daran, dass sie ein bisschen vor ihrer Vergangenheit fliehen möchte. Ihr Vater hat ihre Mutter verlassen bevor sie geboren wurde. Im ersten Augenblick macht es zwar den Eindruck als würde sie das nicht stören, aber im Laufe des Buches merkt man den Schmerz doch. Lauras Küche verändert dann alles, sie verändert sich und wird ehrgeizig. Sie hat zwar manchmal gewisse Zweifel, aber trotzdem ist sie eine echte Kämpfernatur und beißt sich durch alles durch. Ihr erster Eindruck von Charlie ist der des arroganten Geschäftsmann. Aber während man liest merkt man, dass das alles nur Fassade ist und das in dem harten Mann eine verletzliche Naschkatze steckt, die ihr durch den gemeinsamen Backstunden mehr ans Herz wächst als gewollt. Charlie mochte ich auch wirklich gerne. Clemmie ist zwar sehr misstrauisch ihm gegenüber, aber ihre Beschuldigungen geben der ganzen Story einen gewissen und lustigen Touch.
Auch Clemmies Freundinnen aus Kindertagen fand ich super. Naja bis auf Sophie. Die war mir in ihrem Ehrgeiz fast etwas zu überschwänglich. Ich hatte manchmal ein bisschen das Gefühl, dass sie alles an sich reißen möchte. Aber Plum und Nell fand ich toll. Sie standen Clemmie immer mit Rat und Tat zur Seite und haben selbst eine Geschichte verdient. Die Idee, dass sich ihre Gruppe die Meerjungfrauen nennt fand ich echt niedlich und es hat einfach klasse zur Handlung gepasst.

Ich hab mir mit dem Anfang des Buches echt ein bisschen schwer getan. Aber nach einiger Zeit war ich in der Geschichte drin. Ich hab mich dort wirklich wohl gefühlt. Ich hatte die Seebriese und den Duft von Gebackenen einfach um mich herum.
Ich bin beim Lesen allerdings öfter mal abgeschweift. Es hat sich an ein paar Stellen etwas gezogen und an anderen Stellen hätte ich gerne mehr gelesen. Dort wo es richtig spannend wurde, wurde leider etwas übersprungen. Trotzdem kann man das Buch wirklich schnell durchlesen wenn man Zeit hat, weil es einfach zum Wohlfühlen ist.
Das Buch passt einfach perfekt in den Sommer. Es verbreitet einfach das Gefühl von Urlaub, Sonne, Strand und Meer. Der Handlungsort war zum Wohlfühlen. Es ist eindeutig die perfekte leichte Lektüre für den Pool oder den Garten.

Fazit:

Das Buch passt einfach perfekt in den Sommer. Es ist leicht und unterhaltsam. Wer sich in dem Buch besonders wohlfühlt, der hat Glück. Denn es gibt auch noch eine Reihe mit dem kleinen Brautladen im Ort. Für mich hat trotzdem ein kleines i-Tüpfelchen gefehlt, aber das Buch ist eine Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Tolle Charakterentwicklungen, kommt aber nicht an Band 1 ran

Cinder & Ella
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Inhalt:

Cinder und Ella sind endlich zusammen und haben ihr märchenhaftes Ende bekommen. Denkt man, denn es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Das reale Leben klopft an die Tür. Die beiden haben ...

Inhalt:

Cinder und Ella sind endlich zusammen und haben ihr märchenhaftes Ende bekommen. Denkt man, denn es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Das reale Leben klopft an die Tür. Die beiden haben sich gefunden und wollen glücklich sein, aber in ihrer Zukunft ist noch viel ungewiss. Ella steht auf einmal im Mittelpunkt, die Menschen spielen verrückt und wollen, dass sich Ella und Brian gemeinsam zeigen. Jeder reißt sich um das neugewonnene glückliche Pärchen mit der Märchengeschichte. Ella merkt schon bald, dass der Ruhm auch Schattenseiten hat und dass sie mehr kämpfen muss, um vollkommen glücklich zu sein. Aber wenigstens in einem Punkt ist sie sich sicher: sie leibt Brian und sie hat nicht vor ihre Liebe jemals aufzugeben.

Meinung:

Ich liebe den Schreibstil von Kelly Oram. Das habe ich nach Band 1 und ich kann es mit Band 2 nur bestätigen. Ich freue mich schon jetzt noch viel mehr von ihr zu lesen. Ihre Geschichten sind romantisch, liebevoll und witzig und haben den perfekten Hauch von Tiefgang, den ihre Geschichten besonders, einzigartig und berührend machen.

Band 2 ist im gleichen Stil wie Band 1 gehalten. Diesmal in weiß mit rosanen Blüten. Ich finde das Cover strahlt einfach nur pure Romantik und etwas märchenhaftes aus. Es ist schlicht, fällt aber gleichzeitig sofort ins Auge. Ich bin einfach nur verliebt.

Ella macht im Laufe des Buches eine tolle Charakterentwicklung durch, die auch im Vordergrund steht. Sie ist sehr unsicher, was ihren Körper angeht, denn sie fühlt sich durch ihren Unfall und ihre Narben nicht hübsch genug. Vor allem in der Hinsicht, da Brian so gut aussieht. Deswegen hat sie Angst vor Intimität mit ihm und kämpft schon damit sich von ihm an einer verbrannten Stelle wie dem Arm anfassen zu lassen. Je weiter man liest, desto mehr merkt man, dass Ella sich weiter entwickeln muss, damit sie sich besser fühlt und auch die Beziehung der Beiden funktioniert. Das merkt sie aber auch selbst und sie versucht es. Sie merkt, dass sie erst sich selbst akzeptieren und lieben muss, um mit dem Ruhm, der Öffentlichkeit und den Liebesbekundungen von Brian fertig zu werden. Neben der Entwicklung ist Ella genauso ein liebenswerter, wenn auch manchmal anstrengender Charakter wie in Band 1. Sie ist schlagfertig, taff, lustig, romantisch und einfühlsam, was vor allem in Brians Gegenwart ans Licht kommt. Ich mochte ihre Entwicklung zwar sehr gerne, aber sie sich mir ein bisschen zu oft leidgetan, was schnell sehr wehleidig rüberkam. Brian war einfach nur süß und romantisch. Man merkt einfach sofort, dass Ella das Wichtigste in seinem Leben ist. Er macht sich oft Sorgen was sein Ruhm für ihre Beziehung bedeutet und ist deswegen manchmal unsicher ob Ella es mit ihm aushält. Aber sie versteht es. Zu Ella ist er einfach ein Traum von einem Mann. Er ist romantisch, witzig, verständnisvoll mit allem was Ella tut oder denkt. Ich mag die beiden einfach nur so gerne zusammen, dass ich es so schade finde, dass ich sie jetzt endgültig verlassen muss.

Ellas Vater ist noch mal eine weitere Stufe der Unbeliebtheitsskala nach unten geklettert. Mir stand zwischenzeitlich mein Mund offen, weil ich ihn echt unverschämt und unhöflich fand. Juliette ist einfach die tolle Schwester und Freundin für Ella, die sich schon im ersten Band erahnen lassen konnte. Und auch Ana mag ich am Ende gerne, denn sie ist auf ihre direkte ehrliche Art genau Das, was Ella manchmal dringend braucht.

Seitdem das Buch erschienen ist, ist mittlerweile ein halben Jahr vergangen in dem ich sehr viele enttäuschte Meinungen gehört habe. Mir war schon von Anfang an bewusst, dass es schwer werden würde an Band 1 ranzukommen. Denn Band 1 war damals auch eines meiner Jahreshighlights. Deswegen habe ich versucht Band 2 nicht als klassische Fortsetzung zu sehen. (Ich weiß jetzt nicht ob man das versteht lach). Ich bin mit dem Gedanken an das Buch rangegangen als wäre es eine etwas eigenständigere Story und nicht Band 2. Ich sage auch, dass es nicht an Band 1 rankommt. Aber ich fand es trotzdem ganz gut und süß. Es gibt nicht die spannendste Handlung. Eigentlich passiert gar nicht so viel. Für mich stand einfach die Entwicklung und Ausarbeitung der Charaktere und der Beziehung von Cinder & Ella im Vordergrund. Wie die beiden ihre Zukunft nach dem Ende ihres märchenhaften Happy Ends meistern. Mit Ruhm und Selbstzweifeln.

Die Themen von Leben in der Öffentlichkeit, Selbstzweifel und damit eingehender Selbstfindung fand ich gut ausgearbeitet. Ich konnte mich gut hinein versetzen. Ich fand es echt sogar ganz erfrischend, dass die beiden eine Beziehung hatten in der sie über jeden Zweifel, jedes Problem, ehrlich reden konnten. Das hat den beiden einfach eine vertrauensvolle Basis gegeben mit der sie alles gemeistert haben.

Ich bin jetzt also nicht wirklich enttäuscht vom Buch. Ich hätte mir vielleicht manchmal trotzdem etwas mehr Action gewünscht, denn es war stellenweise etwas langweilig.

Eine Erwähnung finde ich ist auch dieser kleine Fakt. Ich weiß nicht ob es denjenigen, die das Buch gelesen haben aufgefallen ist. Aber:
1. Ella ist ein riesiger Fan von Rockstar Kyle Hamilton
2. Brian hat in einem Film namens „V is for Virgin“ mitgespielt

Großer Funfact. Das neue Buch, das uns von Kelly Oram erwartet, hat den Titel „V is for Virgin“. Und Kyle Hamilton ist der männliche Hauptprotagonist. Wenn das nicht mal cool ist. Ich freu mich jetzt schon gewaltig auf Ende Mai.

Fazit:

Ich kann jeden verstehen, dem es nicht gefallen hat. Aber ich fand es gut. Natürlich ist es kein BOOM. Aber ich mag die Fortsetzung und finde es super, dass man mehr über das Leben und die Probleme der beiden erfährt. Ich denke bei diesem Buch muss sich jeder selbst eine Meinung bilden.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Endlich eine Geschichte für Trevin

Backstage - Bühne frei für Daisy
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Inhalt:

Vor 9 Monaten hat Sänger Trevin Daisy bei ihrem gewonnenen Homecoming - Ball versetzt. Weil sie somit zu Lachnummer in den Medien ihrer Stadt und an ihrer Schule geworden ist, hasst sie Trevin ...

Inhalt:

Vor 9 Monaten hat Sänger Trevin Daisy bei ihrem gewonnenen Homecoming - Ball versetzt. Weil sie somit zu Lachnummer in den Medien ihrer Stadt und an ihrer Schule geworden ist, hasst sie Trevin und schmiedet einen Racheplan. Die Chance diesen auszuführen kommt im Sommer, als sie ihren Vater, dem Leibwächter der Secondes to Juliet im Sommer besucht und mit den Jungs auf Tour geht. Trevin ist überrascht, dass Daisy ihm bei ihrer ersten Begegnung kalt und abweisend begegnet, denn er hat ihr doch gar nichts getan. Und weil es so ungewöhnlich ist, dass ein Mädchen nicht auf die Jungs steht geht Trevin sogleich eine Wette mit Ryder ein. Daisy wird sich bis zum Ende des Sommers in Trevin verlieben, dann darf Trevin mit seinem größten Musiker spielen und komponieren. Das darf nämlich ausgerechnet Ryder und Trevin kann dem einfach nicht widerstehen. Aber es ist schwieriger als gedacht und Trevin merkt schon bald, dass es vielleicht keine so gute Idee war. Er fühlt sich nämlich immer mehr zu Daisy hingezogen.

Meinung:

Die Backstage Reihe und auch dieser Band haben einen sehr angenehmen lockeren Schreibstil. Obwohl die Bücher nicht von den selben Autorinnen geschrieben werden sind diese aber dennoch sehr ähnlich und so entsteht eine Atmosphäre, die auch in den anderen Büchern gegeben wird.

Das Cover hat den Stil der anderen beiden Bücher und fällt einem sofort durch die knalligen Farben auf.

Daisy war eine wirklich schöne und angenehme Abwechslung zu Mia und Aimee, weil sie im Gegensatz zu den Beiden mal nicht vom ersten Augenblick an auf Seconds to Juliet stand. Sie hatte immer ihre Rachepläne im Kopf (jedenfalls anfangs), die sie auf lustige Art ausgeführt hat. Gleichzeitig merkt man aber auch, dass das Versetzen wirklichen Schaden hinterlassen hat und sie damit eigentlich schon das Vertrauen in Männer verloren hat. Ihr Großvater ist gestorben, ihr Vater besucht sie nie und sie hat das Gefühl, dass er sie nicht liebt. Ich kann das nachvollziehen muss aber auch sagen, dass es mich irgendwann extrem gestört hat. Denn sie kam immer wieder auf das Thema zu sprechen und es war soo nervig für mich ihr immer wieder beim Weinen zuzuhören während sie sich wiederholt hat. Trevin mochte ich schon in den zwei letzten Teilen am liebsten und ich hab mich gefreut ihn in seiner Geschichte besser kennenzulernen. Er ist Asiate (was ihm bei mir schon einen erheblichen Pluspunkt einbringt) und kümmert sich als ältester der Band um die anderen. Für seinen Manager LJ ist er der Ansprechpartner und eigentlich sein kleines Hündchen, weil er für Ordnung sorgen muss. Ich muss aber leider sagen, dass er mich manchmal ganz schön enttäuscht hat. Er hat nie kontra gegeben (in Sachen LJ) oder hat sein eigenes Ding durchgezogen. Er hatte ständig Angst, was die Streitereien in der Band betrifft. Das zumindest hat sich aber mit der Zeit gebessert, denn durch Daisy ist er etwas „rebellischer“ geworden. Und auch wenn es der Hauptbestandteil ist haben mich er und diese Wette genervt. Er kam mir viel zu „erwachsen“ und vernünftig vor, um sich auf sowas einzulassen.

Es ist der Hauptbestandteil der Story und es tut mir leid, aber ich fand das Thema Wette einfach nur ausgelutscht und nicht wirklich gut umgesetzt. Er macht das alles, weil er mit einem anderen Musiker komponieren will. Das ist doch kein triftiger Grund? Und das alles nur, weil sich ein Mädchen mal nicht für seine Band interessiert. Das kam für mich ein ganz kleines bisschen arrogant rüber.

Daisys Rachepläne fand ich aber ganz lustig, denn die haben der Handlung ein bisschen Witz und Aufschwung gegeben. Sie hat sich ein paar Sachen ausgedacht, die ich wirklich witzig fand und die einen zum Schmunzeln bringen.

Aber das ist jetzt auch nur ein gut gemeinter Rat (und es klingt viel zu erwachsen für das Buch Lach), aber vielleicht hätten die beiden einfach mal reden sollen. Ich habe schon auf den ersten Seiten gemerkt, dass Trevin gar nicht wirklich weiß, dass er Daisy versetzt hat. Warum müsst ihr natürlich selbst rausfinden. Aber andererseits kann ich es auch verstehen ich hätte ihn da auch nicht gerne drauf angesprochen.

Und, das hat jetzt gar nicht so viel mit Buch 3 an sich zu tun aber, ich war beim Lesend er Reihe Zwischenzeitlich verwirrt. Die Bände spielen nacheinander, aber alle in einem Sommer. Da ist es für mich etwas unverständlich warum die weiblichen Charaktere (mal abgesehen von Mia und Daisy) nie aufeinander treffen. Aimee bleibt soweit ich weiß ja auch den ganzen Sommer mit auf Tour. Wie lange dauert da denn dann bitte ein Sommer? Gefühlte 10 Jahre? Das hat zwar nichts mit dem Buch hier zu tun, aber ich musste das mal schnell loswerden.

Fazit:

Auch Teil 3 der Reihe ist ganz nett für Zwischendurch. Mir hat er trotz meiner Kritik an der Wette und Trevin besser als Band 1 gefallen. Dennoch nicht so gut wie Band 2.

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