Aller guten Dinge sind vier
Stephanie Plum ist die Hauptfigur der gleichnamigen erfolgreichen Buchreihe von Janet Evanovich. Stephanie ist in den 30ern und nachdem ihr unverschuldet ihre Stelle als Dessouseinkäuferin gekündigt wird ...
Stephanie Plum ist die Hauptfigur der gleichnamigen erfolgreichen Buchreihe von Janet Evanovich. Stephanie ist in den 30ern und nachdem ihr unverschuldet ihre Stelle als Dessouseinkäuferin gekündigt wird steht sie vor der größten Herausforderung ihres bisherigen Lebens. Gilt es doch schnellst möglichst einen neuen Job zu finden. Da kommt ihr ihr Cousin Vinnie mit seinem Kautionsbüro gerade recht. Nach harten „Verhandlungen“ beginnt sie hier ihre neue Karriere – als Kopfgeldjägerin bzw. besser gesagt als Kautionsdetektivin. Die blutige Neueinsteigerin ist mit ihren Festnahmen meist völlig überfordert, vor allem bei ihrem ersten Fall. Hier muss sie eine alte Flamme aus Schulzeiten, den jetzigen Polizisten Morelli, dingfest machen. Alles andere als leicht. Doch glücklicherweise gibt es ja noch Ricardo Carlos Manoso, alias Ranger, der ihr mehr als einmal hilfreich zur Seite steht. Im Laufe der Reihe entfaltet sich die Beziehung zu Morelli wieder neu, aber ohne ernsthafte Absichten. Wohingegen die Annäherung zu Ranger allmählich über das rein Berufliche hinausgeht. Die Autorin beschreibt ihre Figuren sehr genau und sie bekommen pro Band immer mehr Profil. Dabei schafft sie es, sie herrlich chaotisch, bizarr und ausgeflippt zu beschreiben, allen voran natürlich Stephanie, die einem durch ihre spleenige Art einfach ans Herz wachsen muss. Aber es gibt noch viele andere liebenswerte Gestalten. Erwähnt seien hier die Eltern, Oma Mazur, Mr. Alpha u.v.m. Mit jedem neuen Auftrag wandelt sich die teils arg überforderte ehemalige Dessouseinkäuferin zur überlegt agierenden Kautionsdetektivin. Es macht Spaß diese Verwandlung zu verfolgen und das liegt auch an dem frischen modernen und flüssig zu lesenden Schreibstil. Mir haben die Bücher gefallen und ich kann die Serie empfehlen.