Zwischen Science Fiction und Drama
Letztendlich geht es nur um dichMit Letztendlich geht es nur um dich hat David Levithan eine Fortsetzung zu "Letztendlich sind wir dem Universum egal" geschrieben. Wobei Fortsetzung nicht ganz stimmt, denn eigentlich wird die gleiche ...
Mit Letztendlich geht es nur um dich hat David Levithan eine Fortsetzung zu "Letztendlich sind wir dem Universum egal" geschrieben. Wobei Fortsetzung nicht ganz stimmt, denn eigentlich wird die gleiche Geschichte noch einmal erzählt, nur eben aus der kompletten Sicht von Rhiannon. Dem Mädchen in das sich A. unsterblich verliebt.
Damals fand ich das Buch nicht schlecht, fand das Ende nur sehr unbefriedigend und war auf das zweite Buch gespannt. Ich muss an dieser Stelle auch gestehen, das meine Erinnerungen an den ersten Band mehr als wage waren, so ist es zwei Jahre her, als ich es damals gelesen hatte. Ich wusste nur die grobe Rahmenhandlung.
Es war für mich dann eher wie Neuland Rhiannons Sicht der Dinge zu verfolgen. Das Buch steigt sehr gut ein, so lernen wir das Mädchen aus A.s Träumen näher kennen. Sie steckt in einer Beziehung zu Justin, die mehr als einseitig ist, so hat sie sich von diesem sehr abhängig gemacht. Als aber Justin für einen Tag jedoch komplett anders und dadurch besser zu sein scheint (A. steckt ja in ihm), nehmen die Geschehnisse ihren lauf.
Gerade den Beginn des Buches fand ich sehr interessant. Alles war irgendwie wieder wie neu. Ich fand die Skizzierung der schrecklichen Beziehung von Rhiannon und Justin sehr gut. Auch fand ich es gut wie sich Rhiannon im Verlauf des Romans immer weiter entwickelt hatte, was nicht zuletzt an A. lag.
Was mich in diesem Band auch wieder gestört hatte: das mit A. wird einfach so hingenommen. Ich würde versuchen zu recherchieren warum A. das durch machen muss, was er durchmacht. Hier wurde mehr Fokus auf die Liebesgeschichte zwischen A. und R. gelegt und der Frage: kann sowas überhaupt funktionieren?
Meine Meinung: es kann nicht! Dadurch fand ich alles irgendwann nur noch unglaubwürdig und sehr tröge. Das Ende fand ich auch hier wieder sehr unbefriedigend- klar war ja das gleiche wie im ersten Teil.
Fazit: das Buch bringt keine neuen Erkenntnisse, nur neues Gefühlschaos von Rhiannon. Mittelmäßig!