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Veröffentlicht am 29.09.2020

Ruhiger Krimi

Mord in der Provence (Hannah Richter 1)
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In ihrem ersten Fall muss die deutsche Kommissarin Hannah Richter, die an einem Austauschprogramm in der Provence teilnimmt, all ihren kriminalistischen Spürsinn unter Beweis stellen, um den Mordfall im ...

In ihrem ersten Fall muss die deutsche Kommissarin Hannah Richter, die an einem Austauschprogramm in der Provence teilnimmt, all ihren kriminalistischen Spürsinn unter Beweis stellen, um den Mordfall im römischen Theater aufzuklären. Die sympathisch beschriebene Hannah Richter trägt die Handlung, die leicht und flüssig zu lesen ist. Die Autorin spart neben den Beschreibungen der Ermittlungsarbeit nicht mit sehr ausführlichen Schilderungen der Sehenswürdigkeiten, der Landschaft aber auch der Gaststätten und den lokalen Speisen und Getränken. Der Fall an sich ist jetzt keine „bluttriefende“ Angelegenheit, ganz im Gegenteil. Während der Arbeit an der Lösung des Falls geht es eher beschaulich und ruhig zu, sieht mal mal von den Auseinandersetzungen Hannahs mit ihrem Vorgesetzten ab.
Mein Fazit: Wer auf ruhig erzählte Krimis steht, bei denen auch viel Lokalkolorit aber auch gut charakterisierte Figuren dargestellt sind, der ist hier genau richtig. Als unterhaltsame Krimilektüre mit nicht allzu viel Tiefgang kann ich das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Durchaus spannend

Schwesterlein, komm stirb mit mir
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Dies ist der 1. Teil der Stadler-Montario-Reihe den Karen Sander hier vorlegt. Es ist ein durchaus gelungener Serienstart. Leider hat er meines Erachtens einige Logikfehler beziehungsweise Ungereimtheiten, ...

Dies ist der 1. Teil der Stadler-Montario-Reihe den Karen Sander hier vorlegt. Es ist ein durchaus gelungener Serienstart. Leider hat er meines Erachtens einige Logikfehler beziehungsweise Ungereimtheiten, die mein Lesevergnügen schon etwas beeinflusst haben. Aber kann man das mal negieren hält man einen durchaus spannenden und mit Tempo erzählten Krimi in den Händen. Das sich entwickelnde Katz-und-Maus-Spiel zwischen Ermittlern und Täter wird rasant beschrieben und dies wird noch durch die kurzgehaltenen Kapitel unterstrichen. Die beiden Hauptprotagonisten wiederum sind sehr detailliert dargestellt, wirken aber dadurch auch überzeichnet und stereotyp. Der Fall selbst kann natürlich (abgesehen der Ungereimtheiten) souverän aufgeklärt werden. Und damit dies nicht zu schnell passiert, wurden einige unerwartete Wendung eingebaut. Der Schreibstil von Karen Sander ist eingängig und flüssig zu lesen. Und wer damit klar kommt die Todesumstände der Opfer sehr detailreich und förmlich bluttriefend beschrieben zu bekommen, erhält hier ein Buch, dass ihn zu unterhalten vermag. Ich spreche trotz der kleinen Kritik eine Leseempfehlung aus und vergebe 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Weiß durchaus zu unterhalten

Verwesung
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Zum vierten Mal schickt Simon Beckett nun schon seinen forensischen Anthropologen David Hunter ins Rennen, um für brauchbare Hinweise zur Lösung von Kriminalfällen zu sorgen. Das Hauptaugenmerk des Thrillers ...

Zum vierten Mal schickt Simon Beckett nun schon seinen forensischen Anthropologen David Hunter ins Rennen, um für brauchbare Hinweise zur Lösung von Kriminalfällen zu sorgen. Das Hauptaugenmerk des Thrillers liegt auch genau darauf. Handelnde Charaktere werden nur sporadisch beschrieben, wenn sie direkt mit der Haupthandlung zu tun haben. Das wirkt leicht oberflächlich, wobei sich der Autor sobald es um die Leichenfindung und die Erklärungen rund um den Knochenfund geht, bis ins Kleinste auslassen kann. Hat man allerdings die Vorgänger gelesen ist das dann auch nicht mehr neu. Irgendwie fehlt mir hier die Raffinesse und der Tiefgang. Der Schreibstil ist durchaus flüssig zu lesen. Wie gesagt, die Geschichte weiß durchaus zu unterhalten, aber große sprachliche oder inhaltliche Ansprüche werden hier nicht erfüllt. Der Thriller ist eher guter Durchschnitt. Mein Thriller-Nerv hat dieser 4. Teil der David-Hunter-Reihe nicht wirklich getroffen. Das Ganze war mir zu seicht und auch vorhersehbar. Für Serienfans kann ich das Buch zwar empfehlen vergebe aber nur 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Kanes Verlangen

Breeds - Kanes Verlangen
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Das Buch ist Teil der „Breeds“ - Serie von Lora Leigh. Diese Reihe ist ein Mix aus Erotik-, Fantasy- und Actionroman. Im Mittelpunkt stehen die der Serie namengebenden Breeds. Sie sind eine Kreuzung aus ...

Das Buch ist Teil der „Breeds“ - Serie von Lora Leigh. Diese Reihe ist ein Mix aus Erotik-, Fantasy- und Actionroman. Im Mittelpunkt stehen die der Serie namengebenden Breeds. Sie sind eine Kreuzung aus Mensch und Tier. Die menschliche DNA wurde mit dem eines Tieres gekreuzt, sodass der Mensch letztlich tierische Eigenschaften aufweist. Diese wiederum sollen aus dem Menschen effiziente Kampfmaschinen für Militäreinsätze machen. Was jedoch keiner berücksichtigt hat ist, das sich auch das Paarungsverhalten des Tieres auf den menschlichen Organismus auswirkt. Und ist dieser Mensch erst einmal im Paarungsrausch ist er kaum noch zu kontrollieren. In jedem Band lernt man einen neuen Breed kennen und seine mit dem Tiergen verbundenen Probleme. Diese fallen natürlich besonders beim Suchen und Finden einer Gefährtin ins Gewicht. Die Grundidee ist vielleicht nicht die schlechteste, aber unterm Stich muss man schon zugeben, dass die Handlung sich im Großen und Ganzen um die sexuelle Komponente dreht. Also eine tiefgründige Geschichte darf man hier nicht erwarten. Es geht wirklich in erster Linie um Sex. Wer das gebündelt nun in jeder Episode (sprich Buch) in vollen Zügen genießen möchte ist hier richtig. Alle anderen nun ja...

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Wolfsfieber

Wolfsfieber
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Das Buch ist Teil der „Night Creature“- Serie von Lori Handeland. Es ist eine Reihe, die eine Mischung aus Romantic Mystery, Horror, Dark Fantasy, Action und einer gehörigen Portion Erotik ist. Es geht ...

Das Buch ist Teil der „Night Creature“- Serie von Lori Handeland. Es ist eine Reihe, die eine Mischung aus Romantic Mystery, Horror, Dark Fantasy, Action und einer gehörigen Portion Erotik ist. Es geht um Werwölfe und wie sie erschaffen wurden. Hier kommt dann die Mystik ins Spiel, wobei einige Erklärungen der Entstehung der Werwölfe schon ganz schön haarsträubend daherkommt. Aber wer darüber hinweg lesen kann, bekommt einen durchaus kurzweiligen Roman mit Werwolf-Mythos präsentiert. Der Autorin fallen viele Varianten zu diesem Thema ein und so recherchiert pro Buch immer ein neues Paar den Ursprung der Werwölfe. Ein immer wieder auftretender Charakter ist dabei Edward Mandenauer, der dem jeweiligen Paar bei ihrer Suche tatkräftig zur Seite steht. Ansonsten werden auch immer wieder Protagonisten aus den anderen Büchern mit in die aktuelle Geschichte einbezogen. Die Figuren selbst sind lebendig, teils geheimnisvoll aber auch vielschichtig beschrieben. Bis zum wirklich fulminanten Ende gibt es noch die eine oder andere überraschende Wendung. Kurzum: Es ist eine kurzweilige, leidlich spannende aber wenig anspruchsvolle Lektüre, die durch ihren flüssigen Schreibstil aber zu unterhalten vermag.

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