Mutterliebe
An dem 15. Geburtstag ihrer Nichte wird Lydias ganze Verwandschaft von einem Drogenkartell ermordet. Nur Lydia und ihr achtjähriger Sohn Luca überleben das Blutbad und fliehen in Richtung Norden. Ihnen ...
An dem 15. Geburtstag ihrer Nichte wird Lydias ganze Verwandschaft von einem Drogenkartell ermordet. Nur Lydia und ihr achtjähriger Sohn Luca überleben das Blutbad und fliehen in Richtung Norden. Ihnen bleibt nur ein Weg zu überleben, indem sie in die USA fliehen. Doch wie überwindet man ohne Aufzufallen mehrere Tausende Kilometer mit einer Todesangst? Lydia nimmt alles in Kauf, jede Sekunde wachsam. Ihr Lebensziel: Luca und sie müssen überleben, koste es, was es wolle.
Man hört immer wieder von den Immigranten, die illegal von Mexiko in die USA flüchten. Dieser Roman zeigt die Perspektive der Flüchtenden, was sind die Gründe für eine solche lebensgefährliche Flucht? Im Mittelpunkt steht Lydia und ihr achtjähriger Sohn. Von einem Tag auf den anderen geht es nur noch um die Frage nach Leben oder Tod. Die Dringlichkeit ihres Überlebens trägt die Geschichte. Am liebsten würde man Lydia und besonders Luca beschützen. Es ist wirklich unvorstellbar, wie Gewalt die Leben der Menschen bestimmen kann. Der Autorin ist ein wahrlich fesselnder Roman gelungen, der auch nach dem Lesen nicht loslässt und zum Nachdenken anregt. 5 Sterne.