Cover-Bild Kommissar Kalkbrenner / Zornesblind
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 404
  • Ersterscheinung: 08.04.2020
  • ISBN: 9783752938715
Martin Krist

Kommissar Kalkbrenner / Zornesblind

Thriller
DÜSTER. SPANNEND. ERBARMUNGSLOS.

Kommissar Kalkbrenner wird zu einer übel zugerichteten Frauenleiche in der U-Bahnstation Potsdamer Platz gerufen. Was nach einem Milieumord ausschaut, entpuppt sich schon bald als Auftakt einer grausigen Mordserie.

Kalkbrenner und seinem Team wird klar: In den alten Bunkern und U-Bahn-Tunneln unter Berlin lauert ein mörderisches Geheimnis!

Der erste Fall für Kommissar Kalkbrenner.

"Zornesblind" - der Top-Thriller ("Wut") von Bestsellerautor Martin Krist in Neuausgabe!

"Starker Tobak und spannend bis zur letzten Seite." (Florian Vollmers, FAZ)

"Wer gerne Thriller liest, kommt an Martin Krist nicht vorbei." (Petra Lux, Die Liebe zu den Büchern)

"Martin Krist gehört zu den besten deutschen Thrillerautoren!" (Alex Dengler, Denglers Buchkritik)

"Hart, krass, brutal – die unverkennbare Handschrift von Martin Krist." (Stephanie Manig, Buchstabenfängerin)

"Krist macht süchtig!" (Iris Tscharf, Schurkenblog)

"Deutsche Abgründe - Martin Krists Blick auf die Berliner Zustände." (Walter Delabar, Literaturkritik)

"Der Autor bewegt sich auf gleichbleibend hohem Niveau, kann seine teilweise grausamen Geschichten spannend und lesenswert erzählen." (Andreas Kurth, Krimi-Couch.de)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2020

Ein düsterer Berlin-Thriller der uns tief unter die Stadt führt

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Zornesblind ist die Neuauflage des ersten Kalkbrenner - Thrillers welcher ursprünglich unter dem Titel Wut veröffentlicht wurde. Es ist mein erstes Buch von Martin Krist aber ganz bestimmt nicht mein Letzes

In ...

Zornesblind ist die Neuauflage des ersten Kalkbrenner - Thrillers welcher ursprünglich unter dem Titel Wut veröffentlicht wurde. Es ist mein erstes Buch von Martin Krist aber ganz bestimmt nicht mein Letzes

In diesem Berlin-Thriller führt uns der Autor in die Unterwelt von Berlin wo in alten Tunneln, Bunkern und U-Bahn Schächten eine Schattengesellschaft existiert von der niemand etwas wissen möchte ... gestrandete Obdachlose ohne Hoffnung und Aussicht auf Verbesserung ihrer Situation haben hier Zuflucht gefunden.

Als auf einmal kurz nacheinander mehrere Morde passieren werden dem ermittelnden Kommissar Kalkbrenner bürokratische Steine in den Weg gelegt da Berlin gerade wegen der anstehenden Umweltkonferenz im internationalen Blickpunkt steht und da kommt so eine Mord-Serie zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt ...

Kalkbrenner erinnert mich persönlich mit seinen kleinen Helferleins ein wenig an Gibbs aus NCIS und seine Regeln und das in sehr positivem Sinne - ich hab mir alle Helferleins im Buch markiert und hoffe dass in den weiteren Büchern noch viele dazu kommen

Die Geschichte ist stimmig und auch das Ende gefällt mir gut da es nicht das klassische die Guten siegen und alle Bösen werden verhaftet oder erschossen Ende ist

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich werde nicht nur diese Reihe weiterlesen sondern auch die anderen Bücher von Martin Krist sind schon auf meiner Wunschliste

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Ein Thriller der erschüttert, tiefste Beklemmung auslöst und zum nachdenken bringt

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"Zornesblind” erschien vor zehn Jahren erstmalig unter dem Titel “Wut” und wurde nun vom Autor neu aufgelegt. Zudem handelt es sich hierbei um seinen allerersten Roman. Schon hier erkennt man deutlich, ...

"Zornesblind” erschien vor zehn Jahren erstmalig unter dem Titel “Wut” und wurde nun vom Autor neu aufgelegt. Zudem handelt es sich hierbei um seinen allerersten Roman. Schon hier erkennt man deutlich, was seine Thriller einfach so großartig macht.

Ich hab mich unglaublich auf dieses Buch gefreut, weil es dazu noch der erste Fall für Paul Kalkbrenner ist. Den ich wahnsinnig gern mag, ebenso wie Hardy Sackowitz.
Wer den Autor kennt, weiß das er sehr speziell, aber auch phänomenal gut schreiben kann. Hier zeigt er sich von einer völlig anderen Seite.
Denn nicht nur Paul Kalkbrenner begibt sich in den Untergrund. Auch Martin Krist tut das. Und widmet sich Schicksalen. Er widmet sich dem Elend. Er widmet sich den Dingen, die erzählt werden müssen. Damit man aufschaut, hinterfragt und vielleicht auch beginnt nachzudenken. Wir haben alles. Aber das trifft nicht auf die gesamte Menschheit zu. Man kann nicht jedem helfen. Aber es gibt diese Menschen. Das ist ein Punkt, der mich zutiefst erschüttert und gleichermaßen berührt hat.
Denn dies hier ist keinesfalls nur ein fiktiver Thriller. Er ist aus den Mauern der Realität gebaut und besonders dadurch umso beängstigender.

Diese Thematik die hier aufgegriffen wird , ist nur eine. Denn auch um Kommissar Kalkbrenner geht es hier. Um sein Privatleben, dass ihn immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Und schlussendlich erzählt es auch viel aus unserem eigenen Leben.
Wohin es uns verschlägt, wie wir unsere Prioritäten setzen. Wer wir sind und sein wollen.
In diesem Roman hat mich auch Leif beeindruckt. Ein getriebener junger Mann, der nicht immer den richtigen Weg wählt und unglücklicherweise immer wieder in den Fokus der Ermittlungen gerät. Von Seite zu Seite hab ich ihn immer mehr ins Herz geschlossen. Gekämpft, wenn keiner mehr da war, der das konnte.
Doch kann er all die bestialischen Morde verübt haben oder steckt ein viel perfiderer Plan dahinter?

Dieser Thriller. Er hat mich erschüttert, mir Angst gemacht und enorme Wut und einfach Hilflosigkeit ausgelöst.
Er glänzt nicht durch Tempo. In keinster Weise.
Er ist eher ruhig, beklemmend und besonders dadurch dringt er bis in die Seele vor.
Ich war enorm überrascht und gleichsam überwältigt. Denn damit habe ich nicht gerechnet. Es ist mir enorm unter die Haut gegangen. Jessy, Hängo, Paul und auch Leif.
Es passiert so viel und nichts davon erwartet man. Es hat mich schockiert, mich atemlos verharren lassen.
Die Morde so voller Kalkül und Perfidität.
Und daneben die Feinfühligkeit, mit der die Charaktere mit Leben gefüllt werden.
Es hat geschmerzt, doch hinter jedem Licht, gab es auch etwas Hoffnung.
Ist es nur Schein oder existiert sie tatsächlich?
Kalkbrenner gibt alles, durchbricht Grenzen, bewegt sich jenseits des erlaubten und gerade dadurch zeigt er, was für ein Mensch er ist. Wie wertvoll, wie essentiell er ist.
Er hat mich das ein oder andere Mal zum schmunzeln gebracht, was die Ernsthaftigkeit der Situation erträglich für mich gemacht hat.
Ohne Frage ist es enorm komplex. Ich habe lange gegrübelt, worum es hier tatsächlich geht und die Lösung des Ganzen war für mich umso erschreckender und trauriger.
Denn das was man hier findet, ist nicht nur unglaublich brutal, es ist auch voller Tragik und Dramatik.
Eine Tragik, die einfach entsetzt und die Luft aabschnürt.Es geht hier nicht nur um Menschlichkeit. Es geht um Moral, Macht und Wahnsinn.

Die Charaktere sind einfach unglaublich authentisch und einfach greifbar. Die Ermittlungen nachvollziehbar und Kalkbrenner überzeugt einfach durch und durch.
Besonders wie er damit umgeht, was im Hintergrund geschieht.
Unbedingt mehr von allem.

Fazit:
"Zornesblind ” ist der erste Band rund um Paul Kalkbrenner. Vielleicht ja auch um Hardy Sackowitz, denn auch er ist unvergleichlich und haut mich immer wieder vom Hocker.
Kein Thriller, der mit Tempo punktet.
Sondern einer, der erschüttert, tiefste Beklemmung auslöst und zum nachdenken bringt.
Ich liebe die Bücher des Autors und mag diese Seite an ihm besonders gern.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 27.04.2020

Ein toller Auftakt zum ersten Teil von Kalkbrenner

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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Die Cover bei Martin sind alle eine Augenweide. Super auch, wie seine Bücher eine Einheit bilden. Jeder der schon ein Buch von ihm gelesen hat, wird einen "Martin" unter ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Die Cover bei Martin sind alle eine Augenweide. Super auch, wie seine Bücher eine Einheit bilden. Jeder der schon ein Buch von ihm gelesen hat, wird einen "Martin" unter 1000 Büchern finden. Er bleibt sich treu und das liebe ich. Die Schreibweise ist in dem ersten Kalkbrenner noch eine völlig andere als seine späteren. Auf keinen Fall schlechter! Hier findet der Leser eher längere Sätze, mit Erklärungen und Hintergrundinformationen. Die Schnelligkeit wie in seinen "neuen" Werken ist hier noch nicht ausgeprägt. Der Leser merkt, dass es hierbei um einen "älteren" Martin handelt. Toll die Entwicklung sehen zu können.



Fazit:

"Zornesblind" ist der erste Band der Kalkbrenner-Serie. Unter dem damaligen Titel "Wut" war dieses Buch vertreten und wurde nun neu überarbeitet. Der Leser wird von der ersten Seite an in die Welt des Kommissaren Kalkbrenner geworfen. Man erfährt neben seinen "Fällen" immer wieder Häppchenweise etwas über sein verschrobenes Leben. Sein Verhältnis zu seiner Tochter und wie Kalkbrenner eigentlich denkt. Das Besondere hierbei ist die Tatsache, dass Martin den Protagonisten Kalkbrenner nicht einfach mit Beschreibungen in die Story einflechtet, sondern den Leser oft direkt in den Denkprozessen einbindet. Somit erfährt dieser einiges über die Emotionen, die Problemlagen, die Aussichtslosigkeit und das Hin-und-Her geworfen sein von Paul. Ich liebe diesen ruhigen, mürrischen und komplizierten Charakter.

In dieser Geschichte stellt der Thriller für mich eine eher untergeordnete Rolle dar. Ja, es gibt Tote. Ja, es wird ermittelt. Ja, es ist spannend. Jedoch war dieses Buch doch eher als eine Art Roman...Nein eher als eine Krimi zu sehen. Denn was der Leser hier viel mehr an Erfahrung gewinnt, ist Hintergrundwissen über die "Unterwelt" von Berlin. Ich fand die Reise in den tiefsten Löchern der Hauptstadt echt spannend. Hier merke ich eine wahnsinnig detaillierte Recherche, die über Jahre gedauert haben muss. Martin muss sich hier sehr akribisch mit beschäftigt haben. Denn die Liebe zu dieser Szene ist mehr als zu spüren. Die Untergrundszene zu beschreiben und darauf aufmerksam zu machen, verbunden mit einer Story ist wirklich gut gelungen. Ich brauchte eigentlich keinen Mord! Die Ermittlungen verliefen für mich eher in den Hintergrund. Ich verlor mich in dem Romanteil, der für mich schon Horror genug war. Denn allein die Vorstellung, dass es real ist und dazu in einer Stadt, in der ich schon so oft unterwegs war, macht mein Spannungsbogen perfekt.

Insgesamt ist es ein solider erster Teil von Kalkbrenner. Hier und da hätte ich mir etwas zügige Kapitel gewünscht. Auch war der Täter und das Profil, relativ frühzeitig bekannt bzw. durchschaubar, so dass die Aufklärung am Ende für mich eher unnötig war. Ich finde es jedoch Mega, anhand dieses Werkes zu sehen, wie sich ein Autor entwickeln kann. Von einem Undergrounderzähler zum Thrillerautor der höheren Klasse. Wahnsinn!

Einmal Martin immer Martin!

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Netter erster Fall

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Ein netter Krimi, der vielversprechend anfängt, dann aber doch immer zäher wird. Es ist ein ewiges hin und her. Die Story mit Leif hat mir gut gefallen. Sie war temporeich und grausam.
Was sich im Untergrund ...

Ein netter Krimi, der vielversprechend anfängt, dann aber doch immer zäher wird. Es ist ein ewiges hin und her. Die Story mit Leif hat mir gut gefallen. Sie war temporeich und grausam.
Was sich im Untergrund Berlins befindet ist leider bittere Realität und ich finde es gut, dass es thematisiert wird und so ans Tageslicht gebracht wird. Das es noch ärmere Menschen gibt, als die sichtbaren Obdachlosen ist schon schlimm genug. Zum Glück gibt es Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben nicht weg zuschauen.

An Kalkbrenner muss ich mich noch gewöhnen. Er ist nicht gerade ein Sympathieträger, hat jedoch die Gerechtigkeit am rechten Fleck.

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