Cover-Bild Dornenthron
Band 1 der Reihe "Die Dornen von Ycena"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.04.2020
  • ISBN: 9783426524947
Boris Koch

Dornenthron

Roman. Die düstere Neuinterpretation des Märchenklassikers »Dornröschen«

Um einen Tyrannen zu stürzen, folgen sie einem alten Märchen.
»Dornenthron« ist eine düstere Neuinterpretation des geliebten Märchens "Dornröschen": Boris Koch erzählt sprachgewaltig, atmosphärisch und fesselnd.

Das Königreich Lathien, einst Teil eines mächtigen Kaiserreichs, wird von Dürre und König Tiban beherrscht, einem grausamen Tyrannen. Die Menschen hungern, Räuberbanden ziehen durch das Land, Kinder werden verstoßen und Rebellion liegt in der Luft.
Ukalion, der illegitime Bastard des Königs, möchte seinen verhassten Vater stürzen und begibt sich in die ehemalige Kaiserstadt Ycena. Einst war sie prunkvoll und voller Leben, nun stehen nur noch von alter Hexerei verseuchte Ruinen – und der alptraumhafte Palast. In ihm soll noch immer die Kaiserstochter schlafen, seit sie vor 600 Jahren vom Zirkel der 13 Zauberinnen in einen ewigen Dornröschenschlaf versetzt wurde. Den Legenden zufolge wird ihr Retter die dreizehn Königreiche wieder vereinen und Kaiser werden.
Auch Tyra, die ehemalige Duftfinderin, hat die Fährte aufgenommen. Sie jagt den rätselhaften Mann, der ihren Sohn entführt hat und allem Anschein nach ein Hexer ist – oder etwas noch Schlimmeres. Welche Pläne hat er mit dem kleinen Jungen? Und Tyras Kind ist nicht das einzige, das er in seine Gewalt bringt …

»Dornenthron« ist der Auftakt eines phantastischen Zweiteilers.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2020

Interessant und ideenreich - jedoch mit der ein oder anderen Länge

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Ein Reich, gepeinigt von Dürre und Hunger. Ein König, der nicht wirklich gnädig ist und eine alte Legende von einem schlafenden Kaiserreich. Ein Palast, versteckt unter einer undurchdringbaren Dornenhecke, ...

Ein Reich, gepeinigt von Dürre und Hunger. Ein König, der nicht wirklich gnädig ist und eine alte Legende von einem schlafenden Kaiserreich. Ein Palast, versteckt unter einer undurchdringbaren Dornenhecke, deren Kaiserin nur darauf wartet, durch einen Kuss erweckt zu werden – und damit den Retter zum Kaiser zu machen.

Laut Klappe als „düstere Neuinterpretation von Dornröschen“ bezeichnet, findet man sich als Leser relativ bald auch in Ansätzen anderer Märchen wieder. Ein verirrtes Geschwisterpaar im Wald, ein schauriger Geselle, der auf Erstgeborene aus ist… Das weckt doch die ein oder andere längst vergessene Erinnerung.
Boris Koch verknüpft bekannte Elemente mit überraschenden Wendungen, so dass man vielleicht manchmal weiß, in welche Richtung das Ganze steuert, nur um dann komplett überrascht in eine andere Richtung weitergeschickt zu werden. Abwechslung garantiert.

Nach und nach lernen wir nicht nur Ukalion kennen und erfahren seine Geschichte, seine Motivation und vor allem das Ziel seiner Reise, sondern auch die von einigen anderen Charakteren. Mal mehr, mal weniger sympathisch begleiten sie uns abwechselnd auf der Reise durch das Abenteuer, während der Leser zu Beginn nie so ganz weiß, wer noch relevant für das weitere Geschehen wird und wer nicht. Das sorgt für eine gutes Grundlevel an Spannung, das sich jedoch leider durch die etwas träge Storyline etwas verliert. Man wartet eigentlich immer darauf, dass es jetzt so richtig losgeht, aber effektiv verbringen wir den Großteil des Buches damit, in die Charaktere hineinzuwachsen. Der Autor macht dies zwar interessant und in einem angenehmen und unterhaltsamen Schreibstil, jedoch kann dieser diese Längen leider nicht komplett überdecken.

Letzten Endes sind dann doch alle Personen eingeführt und es gab einen schönen Showdown, der definitiv Lust auf mehr macht. Ich werde auf jeden Fall dranbleiben, allein schon weil ich hoffe, noch ein bisschen was von dem Narr Arlac zu lesen. Gerade so einen Part stelle ich mir beim Schreiben unheimlich schwierig vor, da es beim Leser immer ein schmaler Grat zwischen Narrenhumor und Nervigkeit ist. Aber ich musste an ein paar Stellen so lachen – ich muss einfach wissen, was aus ihm noch werden soll.

Veröffentlicht am 23.07.2021

Das Buch hinterlässt bei mir gemischte Gefühle, es fordert mich einerseits sehr heraus und ist echt spannend, aber auch äußerst verwirrend.

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Ich habe mich sehr über den Titel "Dornenthron" von Boris Koch gefreut, welcher mir vom Droemer Knaur Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Dornenthron" von Boris Koch gefreut, welcher mir vom Droemer Knaur Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk des Autors und den Auftakt einer zweiteiligen Reihe, auf die ich als Märchenadaptionenfan wirklich sehr sehr neugierig war

Das Buch soll eine Art Neuerzählung des Märchens Dornröschen sein, welches ich ungemein liebe. Hier begegnet der Leser mehreren Charakteren, die um ihr Leben, ihr Überleben, die Wahrheit, die Flucht oder auch um Wohlstand in verschiedenen verarmten Gebieten verschiedener Königreiche bzw. Kaiserstädte kämpfen. Hauptaugenmerk liegt dabei wohl auf einem Palast, in dem die Kaiserstochter von mehreren Zauberinnen in einen ewigen Dornröschenschlaf versetzt wurde. Ihr Retter soll alle Königreiche wieder vereinen und für Frieden sorgen...

Boris Koch schreibt seinen Fantasyroman aus vielen unterschiedlichen Perspektiven in der dritten Person im Präteritum, was mir den Einstieg in die Geschichte erst einmal erschwert. Durch die verschiedenen Figuren und deren ungewöhnliche Namensgebung, muss ich mich erst einmal in der Story zurecht finden, zumal erst einmal auch gar nicht klar wird, wie die "Fälle" miteinander zusammenhängen bzw. ob überhaupt. Die einzelnen Geschichten der verschiedenen Protagonisten gehen mir dann aber schnell unter die Haut und ich möchte unbedingt wissen, welchen Verlauf die Handlung noch nehmen wird. Hier erlebe ich auch Ansätze mehrerer Märchen, das finde ich grundsätzlich gelungen umgesetzt. Von dem Märchen Dornröschen merke ich aber weniger, das finde ich etwas schade. Hier hätte ich mir tatsächlich etwas mehr Märchenadaption mit Romantik gewünscht, bekommen tut man aber eher eine düstere Fantasygeschichte bestehend aus mehreren veralteten Märchen. Allen voran irgendwie Hänsel und Gretel und Rumpelstilzchen, nicht so meine Lieblinge. Ich muss aber die Vielschichtigkeit der Geschichte loben, die wirklich die Gehirnzellen fordert und, wenn man sich erst einmal darauf einlässt, gut unterhält. Dabei gibt es auch eine Menge Plottwists, die mich immer wieder überraschen, teilweise auch schockieren.

Mit den unterschiedlichen Figuren bin ich nach und nach auch wirklich warm geworden und war vereinzelt sogar besonders emotional involviert. So war ich auch einfach auf den Folgeband der Reihe gespannt, auch, wenn mich das Werk hier nicht zu Hundert Prozent überzeugt hat.

Der Schreibstil ist düster, atmosphärisch, bildhaft und trotz Komplexität relativ leicht. So komme ich recht zügig durch das Buch, muss mich aber immer wieder neu auf die Perspektivwechsel einstellen und konzentrieren.

An "Dornenthron" bin ich mit einer anderen Erwartungshaltung heran gegangen, das war vielleicht ein "Problem". Denn die Geschichte ist definitiv nicht schlecht, nur sehr komplex und eben kein Romantasy, sondern düstere Fantasy.
Von daher gibt es eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung und 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Ein etwas anderes Dornröschen

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Inhalt: (Klappentext vom Verlag)
Das Königreich Lathien, einst Teil eines mächtigen Kaiserreichs, wird von Dürre und König Tiban beherrscht, einem grausamen Tyrannen. Die Menschen hungern, Räuberbanden ...

Inhalt: (Klappentext vom Verlag)
Das Königreich Lathien, einst Teil eines mächtigen Kaiserreichs, wird von Dürre und König Tiban beherrscht, einem grausamen Tyrannen. Die Menschen hungern, Räuberbanden ziehen durch das Land, Kinder werden verstoßen und Rebellion liegt in der Luft.
Ukalion, der illegitime Bastard des Königs, möchte seinen verhassten Vater stürzen und begibt sich in die ehemalige Kaiserstadt Ycena. Einst war sie prunkvoll und voller Leben, nun stehen nur noch von alter Hexerei verseuchte Ruinen – und der alptraumhafte Palast. In ihm soll noch immer die Kaiserstochter schlafen, seit sie vor 600 Jahren vom Zirkel der 13 Zauberinnen in einen ewigen Dornröschenschlaf versetzt wurde. Den Legenden zufolge wird ihr Retter die dreizehn Königreiche wieder vereinen und Kaiser werden.
Auch Tyra, die ehemalige Duftfinderin, hat die Fährte aufgenommen. Sie jagt den rätselhaften Mann, der ihren Sohn entführt hat und allem Anschein nach ein Hexer ist – oder etwas noch Schlimmeres. Welche Pläne hat er mit dem kleinen Jungen? Und Tyras Kind ist nicht das einzige, das er in seine Gewalt bringt …

Meine Meinung:
Das Cover finde ich wirklich sehr schön und passend gestaltet.
Der Schreibstil war an sich gut zu lesen, aber sehr ausschweifend und langatmig.
Ich habe das Buch zwar in wenigen Tagen durch gelesen, trotz der Langatmigkeit, was aber eher daran lag, dass ich das Gefühl hatte es weiter lesen zu müssen. Ich wollte unbedingt wissen wie es ausging bis dann am Ende die große Enttäuschung auf mich gewartet hat. Ich wusste nicht das es sich hier um einen Auftakt handelt. Ich bin davon ausgegangen das es ein Einzelband ist und man am Ende alles aber auch wirklich alles erfährt. Doch leider ist dem nicht so. Was ich wirklich sehr schade fand.

Die Spannung ist leider auch so vor sich hin gedümpelt und steigert sich erst am Ende. Ich hatte ein düsteres und Gruseliges Märchen erwartet. Leider war dem nicht so, was ich ebenfalls sehr schade finde. Natürlich werde ich mir den zweiten Band genauer anschauen, da nun sehr viele Fragen offen geblieben sind und ich nun auch die Antworten möchte.

Fazit:
Dornenthron hat mich doch etwas enttäuscht zurück gelassen auch wenn ich das Gefühl hatte es unbedingt und am besten sofort zu beenden.
Daher kann ich es nur bedingt empfehlen und gebe 3 Sterne.
Es war mir an manchen Stellen zu langatmig und hätte deutlich kürzer sein können. Die Reisen der jeweiligen Charaktere haben sich ganz schön gezogen.

Vielen lieben Dank an die Verlagsgruppe Droemer & Knaur für das Leseexemplar.
Dies hat keinen Einfluss auf meine ehrliche und persönliche Meinung!

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Schöner Weltenaufbau, aber leider zu langamtig!

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Bei Märchenadaptionen greife ich grundsätzlich schnell und gerne zu und diese hier klang einfach unheimlich gut.

Der Prolog hat mich auch sofort gekriegt. Schön düster und unheimlich, da war ich auf jeden ...

Bei Märchenadaptionen greife ich grundsätzlich schnell und gerne zu und diese hier klang einfach unheimlich gut.

Der Prolog hat mich auch sofort gekriegt. Schön düster und unheimlich, da war ich auf jeden Fall gespannt, wo das hinführt. Allerdings war meine Freude nur von kurzer Dauer, denn die Geschichte hat sich insgesamt doch als recht langatmig dargestellt. Die Idee dahinter hat mir gut gefallen, nur zog es sich dazwischen immer wieder, sodass ich oft schnell abgelenkt war. Vor allem war es nicht das, was ich erwartet hätte, das muss natürlich nicht schlecht sein, aber hier konnte es mich im Ganzen leider nicht überzeugen.

Der Autor hat eine umfassende und einnehmende Welt erschaffen, keine Frage, aber wie schon oben erwähnt, wird sehr ausschweifend alles beschrieben und dargestellt. Zusätzlich war ich sehr überrascht, dass es sich um einen Reihenauftakt handelt. Ich liebe ja Reihen sehr, aber hier werde ich diese nicht weiterverfolgen, weil ich einfach keine auszureichende Verbindung aufbauen konnte.

Die Charaktere waren auf jeden Fall sehr genau und auch interessant dargestellt, doch emotional ist es bei mir nicht angekommen. Es war von allem immer ein Tick zu viel. Mit Ukarion, Tyra, Perle und Ion habe ich zwar immer wieder mitgefiebert, aber durch die Längen ist das leider zu schnell immer wieder abgeflacht. Mir kam es oft so vor, als würde man auf der Stelle treten und einfach nicht zum Punkt kommen. Am Ende hatte ich dann das Gefühl, dass es ganz ok war, aber mehr auch nicht.

Fazit
Dornenthron hat eine düstere Märchenadaption versprochen, bekommen habe ich allerdings etwas anderes. Der Autor hat auf jeden Fall einen einnehmenden Schreibstil, er kann alles schön bildhaft darstellen und hat eine faszinierende und interessante Welt geschaffen. Auch die Charaktere sind schön gezeichnet, glaubhaft, doch es gab ein großes Problem und das war die Langatmigkeit. Es wird für meinen Geschmack bei allem zu sehr ins Detail gegangen. So blieben Gefühle auf der Strecke, das gelegentliche Mitfiebern ist ganz schnell immer wieder verschwunden und es war leider stellenweise sehr anstrengend. Das war sehr schade, denn die Story an sich ist wirklich genial, toll durchdacht, aber mir einfach zu ausschweifend erzählt. Überraschend war für mich auch, dass dieses Buch der erste Teil einer Reihe ist, für mich ist allerdings auch klar, dass ich diese nicht weiterverfolgen möchte. Da die Welt wirklich genial durchdacht ist und alles nur nach meinem persönlichen Geschmack zu detailliert geschildert wird, vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Leider nicht ganz überzeugend

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Dornenthron von Boris Koch
erschienen bei Knaur

Zum Inhalt

Das Königreich Lathien, einst Teil eines mächtigen Kaiserreichs, wird von Dürre und König Tiban beherrscht, einem grausamen Tyrannen. Die Menschen ...

Dornenthron von Boris Koch
erschienen bei Knaur

Zum Inhalt

Das Königreich Lathien, einst Teil eines mächtigen Kaiserreichs, wird von Dürre und König Tiban beherrscht, einem grausamen Tyrannen. Die Menschen hungern, Räuberbanden ziehen durch das Land, Kinder werden verstoßen und Rebellion liegt in der Luft.
Ukalion, der illegitime Bastard des Königs, möchte seinen verhassten Vater stürzen und begibt sich in die ehemalige Kaiserstadt Ycena. Einst war sie prunkvoll und voller Leben, nun stehen nur noch von alter Hexerei verseuchte Ruinen – und der alptraumhafte Palast. In ihm soll noch immer die Kaiserstochter schlafen, seit sie vor 600 Jahren vom Zirkel der 13 Zauberinnen in einen ewigen Dornröschenschlaf versetzt wurde. Den Legenden zufolge wird ihr Retter die dreizehn Königreiche wieder vereinen und Kaiser werden.
Auch Tyra, die ehemalige Duftfinderin, hat die Fährte aufgenommen. Sie jagt den rätselhaften Mann, der ihren Sohn entführt hat und allem Anschein nach ein Hexer ist – oder etwas noch Schlimmeres. Welche Pläne hat er mit dem kleinen Jungen? Und Tyras Kind ist nicht das einzige, das er in seine Gewalt bringt …
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Dieses Buch ist eine Neuinterpretation des Märchens Dornröschen. Die Geschichte wird in der dritten Person geschildert, das Buch enthält im Buchdeckel eine Karte des Königreiches. Der Prolog ist mit 30 Seiten ungewöhnlich lang, aber spannend. Ein Bogen hierzu wird mit der Zeit geschlagen.

Die Figuren in dieser Geschichte sind sehr unterschiedlich. Es gibt eine Menge an Charakteren, die auf Grund ihrer ungewöhnlichen Namen für mich schwer auseinander zu halten waren. Für mich stach jetzt keiner besonders heraus und sie haben alle ein gemeinsames Ziel aus den verschiedensten Gründen: die schlafende Kaiserstochter zu finden und wieder zum Leben zu erwecken.
Die Story fand ich sehr komplex und teilweise langatmig erzählt. Ich hatte oft das Gefühl, man läuft und läuft, kommt aber nicht ans Ziel. Und ich denke, dass ich da nicht zu viel vorwegnehme – nach 432 Seiten ist man es immer noch nicht, denn der letzte Satz im Buch lautet Fortsetzung folgt … Diese Tatsache überraschte mich, da ich von einem Einzelband ausging.

Boris Koch konnte mich mit diesem Auftaktband leider nicht ganz überzeugen. Ich fand die Charaktere gut gezeichnet, aber es waren mir eindeutig zu viele. Dadurch sind natürlich auch mehrere Stränge entstanden, die alle ein gemeinsames Ziel haben, beim Lesen aber für mich schwer zu unterscheiden waren. Die dargestellte Welt fand ich interessant, düster, atmosphärisch und fantasievoll. Ebenso gefiel mir die Anlehnung an weitere bekannte Märchen, die zwischendurch kurz aufblitzen. Der gewählte Ton der Figuren passt in die Geschichte, gefiel mir stellenweise aber gar nicht. Zu derbe, zu rau. Dass auch Hexen eine Rolle spielen war dagegen wieder ein Pluspunkt. Ich hatte anhand des Klappentextes etwas anderes erwartet und bin sehr erstaunt darüber, dass es mindestens noch eine Fortsetzung geben wird. Denn dieses Buch ist ja auch nicht gerade dünn. Nach dem Ende würde ich schon gerne wissen, wie die Geschichte weitergeht, aber diesem Auftakt kann ich leider nur eine mittelmäßige Bewertung geben.


Die Reihe

Dornenthron
Band 2?


Zum Autor

Boris Koch, Jahrgang 1973, brach das Studium von Geschichte und Literatur zugunsten des Schreibens ab. Er ist der Verfasser zahlreicher Bücher, u.a. der Drachenflüsterer-Saga, Comictexter und Mitbegründer der legendären Berliner Lesebühne Das StirnhirnhinterZimmer. Heute lebt er zusammen mit der Autorin Kathleen Weise und der gemeinsamen Tochter in Leipzig. Er wurde mehrfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt.


WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

432 Seiten
ISBN 978-3-426-52494-7
Preis: 14,99 Euro
erschienen bei https://www.droemer-knaur.de
Leseprobe https://www.droemer-knaur.de/buch/boris-koch-dornenthron-9783426524947

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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