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Veröffentlicht am 24.05.2020

Liebesgeschichte für zwischendurch

Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem Herzen
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Leni benötigt erst einmal Abstand von ihrer derzeitigen Beziehung und der Großstadt Berlin. Sie liebt es alte Möbel zu restaurieren, deshalb fährt sie zum Gut Schwansee, da dort antike Möbel zu kaufen ...

Leni benötigt erst einmal Abstand von ihrer derzeitigen Beziehung und der Großstadt Berlin. Sie liebt es alte Möbel zu restaurieren, deshalb fährt sie zum Gut Schwansee, da dort antike Möbel zu kaufen sind. Sie bleibt länger als geplant auf dem Gestüt an der Ostsee. Nebenbei lernt Leni Nathan kennen, den sie trotz seiner unverschämten Art recht anziehend findet.
Beim Auftakt der Gut Schwansee Trilogie geht es um die Liebesgeschichte zwischen Leni und Nathan. Diese spielt auf einem traumhaften Gestüt. Ich habe mich auf Gut Schwansee richtig wohl gefühlt, denn Pferde gehören auch zu meinem Leben. Man hat sofort gemerkt, dass die Autorin etwas von Pferden versteht. Nathans Traum von einem erfolgreichen Zucht- und Ausbildungsstall hat mir sehr gefallen. Er ist mir am sympathischsten gewesen. Leni ist etwas zu naiv und ihr Verhalten war für mich nicht immer nachvollziehbar.
Die Autorin hat einen leicht zu lesenden Schreibstil, die Seiten flogen nur so dahin. Der Roman hat mich gut unterhalten, obwohl mich die Liebesgeschichte nicht so fesseln konnte. Es gab unnötige Konflikte, die aber schnell wieder zur Versöhnung führten. Wenn man nicht einige Handlungen hinterfragt, ist "Gut Schwansee" ein schöner Wohlfühlroman für zwischendurch, besonders für Pferdeliebhaber zu empfehlen. Ich bin auch schon gespannt, wie es auf Gut Schwansee weiter geht.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Ein Psychothriller mit einem besonderen Leseerlebnis

Marta schläft
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Nadja wurde in ihrer Kindheit für ein schreckliches Verbrechen verurteilt und musste deshalb ins Gefängnis. Nach der Haftentlassung sehnte sie sich nach einem normalen Leben und einem Job. Als dann in ...

Nadja wurde in ihrer Kindheit für ein schreckliches Verbrechen verurteilt und musste deshalb ins Gefängnis. Nach der Haftentlassung sehnte sie sich nach einem normalen Leben und einem Job. Als dann in ihrer Umgebung ein Mord geschieht, holt die Vergangenheit Nadja wieder ein, denn diese macht sie zum perfekten Opfer und auch zur Mörderin. Ein bizarres Spiel beginnt.
Große Vorfreude und extrem hohe Erwartungen hatte ich an den neuen Thriller von Romy Hausmann. Der Einstieg fiel mir nicht so leicht, es war etwas verwirrend, da mir der rote Faden fehlte. Durch die häufigen Wechsel der verschiedenen Erzählstränge, wie Vergangenheit, Gegenwart und Briefauszüge, hatte ich Probleme den Zusammenhang zu erkennen. Es forderte einige Konzentration der Handlung zu folgen. Doch das Durchhaltevermögen zahlte sich aus. Mit der Zeit wird der Psychothriller spannender und der Leser versteht im Laufe der Handlung immer mehr die Zusammenhänge.
Leider konnte ich zu keinem der Protagonisten einen Bezug aufbauen.
"Marta schläft" ist kein gewöhnlicher Thriller, denn Romy Hausmann hat ein besonderes Leseerlebnis geschaffen. Der Anfang konnte mich nicht so begeistern doch im Laufe des Thrillers hat sich das geändert und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Leser kommt dann doch noch in den Genuss eines bizarren Psychothrillers mit unerwarteten Wendungen.
Aufgrund der anfänglichen Schwierigkeiten in den Thriller hineinzufinden, hat mich "Marta schläft" nicht so erreicht, wie erhofft.

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Veröffentlicht am 23.06.2019

Der Thriller konnte mich nicht so richtig fesseln

The Couple
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Mike und Verity haben eine enge Beziehung. Um seine große Liebe glücklich zu machen, nimmt Mike einen gut bezahlten Job an und kauft ein Haus. Er würde alles für sie tun, auch grausame Spiele gehören dazu. ...

Mike und Verity haben eine enge Beziehung. Um seine große Liebe glücklich zu machen, nimmt Mike einen gut bezahlten Job an und kauft ein Haus. Er würde alles für sie tun, auch grausame Spiele gehören dazu. Doch plötzlich verliebt sich Verity in einen anderen Mann. Mike ist verzweifelt. Ein Leben ohne Verity kann er sich nicht vorstellen. Doch dann ist er sich sicher, Verity spielt ein neues Spiel....

Der Klappentext von "The Couple" hat mich gleich angesprochen, deshalb habe ich mich auf einen spannenden Thriller gefreut. Doch meine Erwartungen an das Buch wurden nicht erfüllt. Der Thriller ist in drei Abschnitte eingeteilt. Leider bin ich kein großer Fan von Büchern mit extrem langen Kapiteln, zudem haben mich die ständigen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart auch etwas gestört.

"The Couple" wird aus der Perspektive von Mike erzählt. Er ist von Verity förmlich besessen, dieses wird auch sehr ausführlich beschrieben. Besonders im ersten Teil des Buches fehlte mir die Spannung. Mit den Protagonisten bin ich auch nicht warm geworden. Verity war mir extrem unsympathisch aufgrund ihres Verhaltens Männern gegenüber. Mike hat extrem viel aggressive Gedanken und es fehlte nicht viel, dass er sie bei manchen Personen auch in die Tat umgesetzt hätte. Seine obsessive Liebe zu Verity war stellenweise etwas anstrengend.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, da er sehr flüssig und locker ist. Die obsessive Liebe wird in dem Buch von Araminta Hall sehr gut dargestellt. Auch wenn mich der Thriller nicht so fesseln konnte wie erhofft, wollte ich wissen, wie die Geschichte ausgeht.
Vielleicht waren meine Erwartungen an "The Couple" einfach zu hoch.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Tolle Grundidee, doch die Umsetzung konnte mich nicht ganz begeistern

Der Pakt – Bis dass der Tod euch scheidet
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Jake und Alice, frisch verheiratet, bekommen zur Hochzeit ein ungewöhnliches Geschenk, eine Einladung dem Pakt beizutreten. Ziel des Paktes, ihre Ehe glücklich und lebendig zu gestalten. Es gibt ein Handbuch ...

Jake und Alice, frisch verheiratet, bekommen zur Hochzeit ein ungewöhnliches Geschenk, eine Einladung dem Pakt beizutreten. Ziel des Paktes, ihre Ehe glücklich und lebendig zu gestalten. Es gibt ein Handbuch nachdem sie sich richten müssen. Strafen für Vergehen sind extrem hart. Der Pakt wird zum Albtraum und bestimmt ihr Leben.
Nachdem ich den spannenden Klappentext gelesen hatte, wusste ich sofort, den Thriller muss ich lesen. Die Grundidee fand ich richtig gelungen. Deshalb ging ich auch mit hohen Erwartungen an das Buch "Der Pakt".

Es war leicht in die Geschichte hineinzufinden. Die Autorin Michelle Richmond unterstützte ihren flüssigen Schreibstil mit angenehmen kurzen Kapiteln. Die Macht des Paktes führte zur einer Grundspannung, die sich durch die ganze Geschichte zog. Erzählt wird der Thriller aus der Perspektive von Jake. Mir stand sein Beruf Psychotherapeut manchmal zu stark im Vordergrund. Seine Beschäftigung mit den Studien über die Ehe waren Längen, die nicht nötig gewesen wären.

Leider konnte mich die Umsetzung der Grundidee nicht so richtig überzeugen. Sehr naiv, ohne viel Überlegung ging das Ehepaar auf den Pakt ein. Einige Strafen, die Alice und Jake von dem Pakt bekamen, fand ich etwas überzogen. Die Härte war für mich nicht wirklich nachvollziehbar und auch das Ende war nicht so ganz das, was ich erhofft habe.
Trotzdem ist der Pakt ein Thriller, den man gut lesen kann und der bestimmt viele Leser anspricht.

Veröffentlicht am 15.05.2024

Hat leider meine Erwartungen nicht erfüllt

Das Gegenteil von Erfolg
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Lorrie Hope ist glücklich verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet bei der Stadtverwaltung. Sie ist im Allgemeinen etwas überfordert, hofft aber trotzdem auf eine Beförderung als Teamleiterin. Ihre langjährige ...

Lorrie Hope ist glücklich verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet bei der Stadtverwaltung. Sie ist im Allgemeinen etwas überfordert, hofft aber trotzdem auf eine Beförderung als Teamleiterin. Ihre langjährige Freundin Alex ist mit ihrem Leben unzufrieden, wobei auch Liebeskummer eine Rolle spielt. Als Lorries großes Projekt "Green Cities" in einer größeren Veranstaltung vorgestellt werden soll, ist das Chaos vorprogrammiert. Lorrie ist angetrunken und ihre Freundin Alex trifft auf die Ehefrau von Lorries Ex, mit der sie ein Verhältnis hat.

Das bunte Cover und die Beschreibung unter dem Klappentext mit "originell und witzig" haben mein Interesse geweckt, aber der Debütroman der Autorin "Eleanor Elliott Thomas" hat mich leider enttäuscht. Der Schreibstil ist zwar frisch und stellenweise unterhaltsam, aber oft zu ausschweifend und nicht fesselnd. Der Roman wird aus der Perspektive der Freundinnen Lorrie und Alex erzählt, zu denen ich keinen wirklichen Bezug herstellen konnte. Besonders Lorries chaotische Art sowie das Selbstmitleid der beiden Freundinnen haben mich zunehmend genervt. Die Handlung konnte mich ebenfalls nicht überzeugen, ebenso wie Lorries angeblicher Humor.

Es gibt Rückblicke, die ich interessanter fand als die eigentliche Handlung, aber insgesamt zog sich das Buch in die Länge. Schade, aber der Roman konnte mich leider nicht begeistern, obwohl er eine Vielzahl von Themen wie Familie, Beruf, Überforderung, Unzufriedenheit und Freundschaft behandelt.

"Das Gegenteil von Erfolg" hat leider meine Erwartungen nicht erfüllt.

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