"Royal Blue" von Casey McQuiston
Inhalt: Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. ...
Inhalt: Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen. Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht? Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel…
Bewertung: 3 / 5
Bei diesem Buch hatte ich mir wirklich mehr erhofft. Ich hatte so viele positive Meinungen gelesen und auch den Klappentext fand ich interessant, aber das Buch konnte meinen Erwartungen nicht standhalten. Zuerst einmal der Schreibstil: Ich weiß, dass es viele auf Englisch gelesen haben, deswegen kann es natürlich sein, dass es an der Übersetzung liegt, aber ich fand den Schreibstil schlecht. Die Sätze waren zu lang und kompliziert und teilweise haben sie auch nach dreimaligem Lesen keinen Sinn ergeben. Ich hatte auch irgendwie erwartet, dass es aus zwei Erzählperspektiven erzählt wird, aber dem war nicht so und das war irgendwie enttäuschend. Ich hätte gerne mal ein bisschen was aus Henrys Sicht gelesen. Die Idee und die Geschichte fand ich gut und die Charaktere waren mir sehr sympathisch, wobei mir am Anfang nicht ganz klar war ob Alex sich seiner Sexualität bewusst ist und sich teilweise geoutet hat oder nicht. Nachdem das klar war, fand ich die Geschichte der beiden toll und auch die Mails waren super süß. Den ganzen Kram mit der Wahl hätte man dafür etwas kürzer fassen können, da es teilweise schon sehr fachlich war. Meiner Meinung nach also eine schöne Geschichte, die aber zu lang und zu kompliziert niedergeschrieben wurde.
Eure Jenna
Eine kleine Anmerkung noch:
Dieses Buch ist ein gutes Beispiel dafür, dass man ein Buch nicht in der nahen Zukunft spielen lassen sollte. Es spielt nämlich hauptsächlich im Jahr 2020… die Charaktere fliegen die ganze Zeit mit Flugzeugen hin und her, Menschenmassen vor dem Buckingham Palace und Meldungen über das Leben des Präsidentinnensohns und des Prinzen von England regieren die Medien. Etwas unrealistisch, wenn man sich die derzeitige Corona-Lage anschaut, oder?
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