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Veröffentlicht am 11.05.2020

Tolles Leseerlebnis...

Vengeful - Die Rache ist mein
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Da ich ja von Teil der Villains hellauf begeistert war, stand es außer Frage auch zu Teil 2 zu greifen. Natürlich hat mich Autorin nicht enttäuscht, denn "Vengeful" kann locker flockig mit seinem Vorgänger ...

Da ich ja von Teil der Villains hellauf begeistert war, stand es außer Frage auch zu Teil 2 zu greifen. Natürlich hat mich Autorin nicht enttäuscht, denn "Vengeful" kann locker flockig mit seinem Vorgänger mithalten.

Auch hier haben wir es wieder mit einem lockeren und flüssigen Schreibstil zu tun, der spannendund, blutig und rachsüchtig durch die Handlung führt. Allerdings sind auch hier wieder die Zeitenwechsel Geschmackssache. Also ich meine, man springt wieder zwischen verschieden Zeitabschnitten, was leicht irritieren kann. Meiner Meinung ist es aber ganz gut umgesetzt und für die Handlung und deren Fortschreiten in die Gegenwart ist es unabdingbar.

Alles beginnt in Teil 2 damit, dass Marcella Riggins, Ehefrau des Unterweltchefs Marcus Riggins, von ihm höchstpersönlich umgebracht wird. Ihre letzten Gedanken gelten dabei einzig und allein der Rache an ihm. Diese soll sie auch bekommen, denn Marcella lebt als EO weiter und ihre Fähigkeiten sind mehr als beeindruckend. Ihre Superkräfte nutzt sie optimal, um die mächtigste Frau der Stadt zu werden. Ohne Mann. Den braucht sie auch nicht an ihrer Seite, denn sie schart andere EOs um sich und mordet sich gnadenlos an die Spitze. Eigentlich läuft es für sie richtig gut, bis sie einen entscheidenden Fehler begeht.

Unterdessen hat Victor so seine Schwierigkeiten mit seinem Dasein. Ihm geht es, durch diverse Nebenwirkungen, nicht wirklich gut und er sucht Hände ringend nach einer Problemlösung. Leider scheint diese nicht greifbar zu sein und Victor muss seine Spuren verschleiern. Doch auch er kommt nicht an Marcella vorbei und muss sich mit ihr auseinandersetzen.

Mit dem Perspektivenwechsel, konnte die Autorin definitiv wieder bei mir Punkten. Es machten die ganze Sache noch spannender, noch intensiver, noch blutiger. Das Schöne ist für mich immer, dass man mit den Figuren Up-to-date ist.

Fazit

Villains 2 braucht sich hinter seinem Vorgängerband nicht verstecken. Absolut fesselnd und mitreißend. Die etwas anderen Charaktere machen diese Geschichte einfach lesenswert. Wer es düster und anders mag, sollte definitiv zu diesen Büchern greifen. Ganz großes Kino meinerseits und gern mehr davon. 5 Sterne und eine dicke Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Tolles Finale, wenn auch schwächer

Gefühl und Gefahr (Kampf um Demora 3)
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Zum Glück musste ich auf diesen Teil nicht lange warten. Nachdem ich "Liebe und Lügen" an einem Tag verschlungen habe, habe ich mir mit dem Finale Zeit gelassen. Was aber nicht am Buchinhalt lag, sondern ...

Zum Glück musste ich auf diesen Teil nicht lange warten. Nachdem ich "Liebe und Lügen" an einem Tag verschlungen habe, habe ich mir mit dem Finale Zeit gelassen. Was aber nicht am Buchinhalt lag, sondern daran, dass ich nicht wollte, dass die Reihe endet.

Die Handlung beginnt etwas ruhiger, setzt aber ungefähr da an, wo wir in "Liebe und Lügen" durch das Ende unterbrochen wurden. Wir treffen auf Sgae und Clare, welches sich in ihre Eollen gefunden haben und erfahren ein paar Sachen, über das, was sich so in den letzten Monaten getan hat. Während Sgae noch Alpträume wegen ihrer schweren Verletzungen hat, leidet Clare noch immer unter ihrem Verlust. Als Ablenkung kommt da der Ruf in die Hauptstadt genau richtig, denn es gibt ein weiteres Land das Frieden mit Demora möchte.

Neben Demora und Casmun, gibt es im Finale auch einen Einblick ins kimisarische Reich. Königin Zoraya gab sich am Ende des Vorgängerband schon die Ehre und genau wie da, konnte ich sie eine ganze Weile nicht wirklich einschätzen. Ihre Motive und die Bemühungen um Frieden scheinen aufrichtig. Aber sind sie das auch? Hier hat die Autorin wirklich sauber gearbeitet. Allgemein fällt es nicht immer leicht, die Charaktere einer Kategorie zuzuordnen.

Es geht im Abschluss definitiv politischer zu als in den Vorgängern und ich gestehe, dass man das ja mögen muss. Es zog sich dadurch etwas künstlich in die Länge, aber ich für meinen Teil, fand es im Großen und Ganzen super geschrieben. Vor allem hatte ich richtig Spaß daran herauszufinden, wer ein falsches Spiel spielt. Und nein, ich bin

Richtig toll fand ich, dass es für jeden Cjarakter ein passendes und persönliches Ende gab. Man hat keine Frage mehr und schließt die letzte Seite somit mit einem guten Gefühl.


Fazit

Erin Beaty konnte zwar mit dem Finale nicht noch eine Schippe zum Vorgängerband drauflegen, hat aber einen wirklich guten Abschluss hingelegt. Für mich ist diese Reihe eine Highlightreihe die mit vor allem mit starkem Setting und genialen Charakteren punkten kann. Durch und durch gelungen, wobei mir Band 2 am Besten gefallen hat. Von mir gibt es für „Gefühl und Gefahr“ trotz leichter inhaltlicher Schwäche 5 Sterne und eine Leseempfehlung für die Reihe.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Mega ...

Liebe und Lügen (Kampf um Demora 2)
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Warum habe ich so lange gewartet um weiter zu lesen? Ich hatte mich diesen Monat dazu entschieden endlich "Liebe und Lügen" zu lesen. Dass ich das allerdings innerhalb eines Tages erledigen würde, damit ...

Warum habe ich so lange gewartet um weiter zu lesen? Ich hatte mich diesen Monat dazu entschieden endlich "Liebe und Lügen" zu lesen. Dass ich das allerdings innerhalb eines Tages erledigen würde, damit hatte ich auch nicht gerechnet. Es war eben einfach nur grandios.

Somit spricht natürlich auch der fesselnde Schreibstil für sich. Ich konnte einfach nicht die Finger von den Seiten lassen. Ich bin verliebt. Aber auch traurig und begeistert und einfach ALLES...

Handlungstechnisch geht es auf eine Aufkärungsmission und Sage ist als Lehrerin mit von der Partie. Doch was sich so einfach anhört, ist es definitiv nicht. Sage und Alex haben schwere Entscheidungen zu treffen und ich wollte sie mehr als einmal schütteln, weil sie das Offensichtlich nicht gesehen haben. Doch war es auch genau das, was dazu geführt hat, dass ich dieses Buch einfach nicht wirklich aus meinen Gedanken vertreiben konnte. Die neuen Orte, die Menschen und auch die Geschichte der Länder, über die man mehr erfährt, haben mich für sich eingenommen. Die Autorin hat eine tolle und interessante Welt erschaffen und es war schön sie und ihre Bewohner besser kennenzulernen.

Wie schon im ersten Teil, war Sage wieder Gold wert. Sie zeigt mal wieder wie clever sie ist und welche Bereicherung sie für das Königreich und auch für Alex darstellt. Ich liebe sie für ihren Mut und ihre Stärke einfach. Auch wenn sie mich manchmal mit ihrem Starrsinn etwas in Rage brachte. Aber so ist sie eben. Wenn Alex damit leben kann, kann ich das auch.

Alex. Ja, ich steh auf Alex. Seine Loyalität, sein Mut und seine Liebe zu Sage lassen den Platz in meinem Herzen für ihn noch größer werden.


Fazit

Die Autorin hat hier grandioses Buch geschrieben, das mit so ziemlich Allem aufwarten kann, was man sich so vorstellt. Jede Menge Action, Spannung, aber auch ganz viel Gefühl erwarten den Leser. Es war für mich noch einmal inhaltich eine deutliche Schippe aufgelegt zum Vorgänger. Nach dieser grandiosen Fortsetzung, bin ich natürlich mehr als bereit für das Finale, welches hoffentlich genauso begeistern kann. 5 Sterne und eine Erkärung zum Highlight.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Gelungener Auftakt

Die Meisterin: Der Beginn
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Okay. Wenn mich in diesem Fall nicht schon Cover und Klappentext angesprochen hätten, wäre es definitiv das Wörtchen Leipzig gewesen. Ich lese nämlich unheimlich gern Bücher, die aus meiner Region stammen. ...

Okay. Wenn mich in diesem Fall nicht schon Cover und Klappentext angesprochen hätten, wäre es definitiv das Wörtchen Leipzig gewesen. Ich lese nämlich unheimlich gern Bücher, die aus meiner Region stammen. Einfach, weil man in diesem Fall auch die Ecken von Leipzig benennt und ich bei meinem nächsten Besuch dort, diese mit anderen Augen sehen werde.

Markus Heitz schreibt absolut genial und für mich auch einnehmend. Er schafft es die Atmosphäre im Buch auf mich zu spiegeln, was mich in freudige Erwartung, auf das was da kommen möge, versetzt. Schon allein der Beginn ist sooooo wahnsinnig vielversprechend und macht absolut neugierig auf mehr. Ich fand die Variante der Erzählstimme richtig toll und passend gewählt und ging gänzlich in der Geschichte auf. Dieses Buch trifft nämlich noch einen weiteren Nerv bei mir. Es geht um eine traditionelle Henkersfamilie. Ich mag das Mittelalter und interessiere mich ziemlich für damalige Sachen wie Inquisition und Hexenverfolgung.

Somit hat mir natürlich auch der Aufbau gut gefallen. Wir erleben durch die oben bereits erwähnte Erzählstimme Passagen aus der Vergangenheit und viele Hintergründe, aber auch die Gegenwart hält viel Interessantes bereit. So erfahren wir etwas über Henker allgemein, aber auch über die Methoden und Traditionen.

Hauptsächlich dreht sich die Story um Geneve Cornelius. Eine Heilerin, welchen mit der eigentlichen Familientradition gebrochen hat. Sie lebt in Leipzig und hat sich auf die Fahne geschrieben Menschen, aber auch anderen "Wesen" zu helfen. Sie sieht sich als neutrale Person, die sich versucht aus Allem herauszuhalten. Bis zu einer regnerischen Nacht, an der dies nicht mehr möglich scheint. Markus Heitz hat sich hier etwas wirklich Tolles einfallen lassen, dass mich persönlich überzeugen konnte.

Mit Geneve hat man auch eine Rolle Protagonistin, mit der ich gern unterwegs war. Einfach weil sie ein gutes Herz hat und durch Stärke überzeugen kann. Ich war begeistert von ihr.


Fazit

Im Großen und Ganzen ist dem Autor hier ein wirklich solider und ansprechender Start in eine neue Reihe gelungen. Historisch interessant und mit der Neuzeit gemischt, ist es wirklich spannend gewesen der Story zu folgen. Die Erzählung wird zwar immer mal wieder ausgebremst und nimmt daher etwas Spannung raus, aber dafür bekommt der Leser durchaus interessante Infos. Auch der Mix mit dem Übernatürlichen ist super gelungen und ich freue mich richtig auf die Fortsetzung, denn dieser Auftakt macht mir persönlich Lust auf mehr. Daher volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Schön gemacht...

Mentira 2: Stadt der Verstoßenen
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Der Auftakt von Mentira konnte mich überzeugen, also stand es außer Frage, dass ich auch wissen will, wie die Story um Melia endet. Mit dem Finale hatte Christina Hiemer noch einmal eine Schippe drauf ...

Der Auftakt von Mentira konnte mich überzeugen, also stand es außer Frage, dass ich auch wissen will, wie die Story um Melia endet. Mit dem Finale hatte Christina Hiemer noch einmal eine Schippe drauf gesetzt und konnte mich erneut begeistern.

Der zweite Teil konnte mich auch vom Schreibstil her mehr fesseln. Der war zwar im ersten Teil schon angenehm flüssig und spannend, aber irgendwie kam hier noch mehr vom Setting an. Dazu tolle Beschreibung und eine wirklich spannende Handlung.

Ich fand es interessant und toll gemacht, dass wir in diesem Teil weiter vordringen. Wir erkunden neue Gebiete und lernen Sedimento kennen. Dort ist es alles andere als angenehm und wir lernen die Auswirkungen der Katastrophe kennen. In und um die Stadt der Verstoßenen tummeln sich nämlich Mutanten. Diese wurden durch die Auswirkungen der Radioaktivität geschaffen und somit birgt die Wildnis allerlei Gefahren, denen es sich zu stellen gilt. Nicht aus dem Fokus verloren wird allerdings die Macht des Auges. Hier hat sich die Autorin wirklich tolle Sachen einfallen lassen.

Ich fand gerade die etwas düstere und stellenweise unheimliche Atmosphäre, welche mich begleitet hat, wirklich spannend und faszinierend. Hier hat die Autorin für meinen Geschmack Alles richtig gemacht und mich mit ihrem bildgewaltigen Stil absolut einfangen können. Ich konnte mir die Szenen und Orte stellenweise richtig vor dem geistigen Auge entstehen lassen.

Im Vorgängerteil hatte ich ja so meine Probleme mit den Charakteren. Ich kann sagen, dass sich dies in der Fortsetzung gebessert hat. Man merkt, dass an ihren bisherigen Schwierigkeiten und Herausforderungen gewachsen sind. Hat mir super gefallen. Die Autorin hat den Figuren, meiner Meinung nach, das Fünkchen eingeflüstert, welches mir vorher noch gefehlt hat.

Fazit

Mit „Mentira 2 – Die Stadt der Verstoßenen“ hat Christina Hiemer für mich einen wirklich gelungenen Abschluss der Dilogie hingelegt. Es gibt überraschende Wendungen und läuft insgesamt auf ein geniales Finale heraus. Also eigentlich Alles was man sich so wünscht. Von mir gibt es jedenfalls 5Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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