Cover-Bild Und nebenan warten die Sterne
Band 3 der Reihe "Die Achtsamkeitsromane"
(6)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.09.2017
  • ISBN: 9783596034772
Lori Nelson Spielman

Und nebenan warten die Sterne

Andrea Fischer (Übersetzer)

Endlich im Taschenbuch: Mit ›Und nebenan warten die Sterne‹ hat Erfolgsautorin Lori Nelson Spielman einen weiteren ergreifenden und aufrüttelnden Bestseller geschrieben, der Mut macht, sich auf die Suche nach dem Glück zu machen. Man weiß nie, wo man es finden wird.

Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein – auf dem Weg zur Uni. Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt.
Erika weiß nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen – bis diese plötzlich verschwindet. In ihrer Verzweiflung denkt sie immer wieder an eine Lebensweisheit ihrer Mutter: »Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt«. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter.
Sonst verliert sie vielleicht alles.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2020

Ein wirklich toller Roman über Verlust, Freundschaft und Zusammenhalt

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Annie & Kristen, zwei Stiefschwestern, deren Eltern geschieden und die Mutter "Workoholic" ist, sollten beide im Zug zur Uni sein, doch Annie, die für ein Jahr gesperrt ist, bleibt zu Hause und kann sich ...

Annie & Kristen, zwei Stiefschwestern, deren Eltern geschieden und die Mutter "Workoholic" ist, sollten beide im Zug zur Uni sein, doch Annie, die für ein Jahr gesperrt ist, bleibt zu Hause und kann sich noch nicht einmal richtig von Kristen verabschieden. Die Mutter wollte ursprünglich beide persönlich zur Uni fahren, doch wieder einmal kam ihr ein Termin dazwischen. Dies hat fatale Folgen, der Zug entgleist und von jetzt auf gleich sind Annie & Mutter Erika alleine. Jeder macht sich auf seine Art und Weise Vorwürfe, doch niemand kann letztendlich etwas für diesen schrecklichen Unfall. Bis das Annie Zeichen findet, das Kristen noch leben könnte und somit den Stein ins Rollen bringt....
Ein wunderbarer Roman, bei dem es hauptsächlich um Verlust und Zusammenhalt geht, einen Weg zu finden aus der Trauer heraus zu kommen und das eigene Leben zu akzeptieren und zu leben, weiter zu machen ohne die schrecklich vermisste Person. Hier wird sehr detailliert und unglaublich gut und wahrheitsgetreu erzählt, wie eine Trauer aussehen kann und darf und was für Gedanken einem Menschen hier kommen. Die Protagonisten sind hier sehr genau beschrieben und der Schreibstil ist leicht und flüssig. Besonders gut haben mir die Büchlein mit den Sprüchen gefallen, ein Spruch ist mir im Sinn geblieben: "Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt"! Und genauso ist, viele Dinge, die uns wichtig erscheinen, sind so nichtssagend und unwichtig, aber das was zählt, z.B. Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt, das zählt und ist letztendlich im Leben unbedingt notwendig! Die Autorin möchte hier sicherlich den Leser auch einmal zum nachdenken bringen, über das Leben, die Dinge, die zählen, was unser Leben ausmacht, die kleinen Dinge schätzen zu lernen, die Natur, unsere Tierwelt, Kinderlachen und einfach schöne Momente genießen, denn das ist wirklich was zählt im Leben und viele Dinge die wichtig erscheinen, eine SMS oder passende Kleidung oder was auch immer, zählt das wirklich, macht das unser Leben aus, wohl kaum. Daher hat mich dieses Buch unglaublich berührt und ich habe eine sehr traurige, jedoch positive Stimmung hier mitgenommen. Ein unbedingt zu empfehlendes Buch, daher möchte ich gerne, das es noch viele viele Leser in die Hände bekommen, ich gebe es somit gerne an die nächste Interessierte weiter und muss einfach 5 von 5 Sternen vergeben, wobei das Buch für mich mindestens 10 Sterne verdient hätte!!!! Einmalig und mit Liebe, Vertrauen und Gemeinsamkeit erzählt.

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Veröffentlicht am 07.07.2017

wieder ein wunderbares Buch

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Da ich die ersten Bücher von Lori Nelson Spielman auch gelesen habe und diese mir beide sehr gefallen haben, musste ich natürlich auch dieses hier lesen.

Erika hat 2 Töchter und die beiden sollen an dem ...

Da ich die ersten Bücher von Lori Nelson Spielman auch gelesen habe und diese mir beide sehr gefallen haben, musste ich natürlich auch dieses hier lesen.

Erika hat 2 Töchter und die beiden sollen an dem bestimmten Tag gemeinsam im Zug sitzen. Aber nur Kristen ist im Zug und es passiert ein Unglück. Erika und auch Annie machen sich Vorwürfe und man erlebt, wie beide mit dem Schicksal umgehen. Dann flüchtet auch noch Annie vor ihrer Mutter und Erika muss schauen, wie sie wieder auf ihre Tochter zugehen kann und muss sich damit auch ihrer Vergangenheit stellen. Schön zu erleben, wie sie wieder mit ihrer Familie zusammenkommt und mit ihrer eigenen Schwester Zeit verbringen kann. Es ist eine sehr schöne Geschichte, aus verschiedenen Perspektiven erzählt und man fühlt mit mit der Mutter und kann sich aber auch genauso in Annie hineinversetzen auf dem Weg zum Erwachsen werden..... Dieses Buch ist einfach toll, man kann es nur weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 06.12.2018

Bewegend

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Meine Meinung:

Ich kenne bereits „Nur einen Horizont entfernt“ von Lori Nelson Spielman. Die beiden Bücher gleichen sich zwar im Schreibstil und auch darin, dass sie beide philosophisch angehaucht sind, ...

Meine Meinung:

Ich kenne bereits „Nur einen Horizont entfernt“ von Lori Nelson Spielman. Die beiden Bücher gleichen sich zwar im Schreibstil und auch darin, dass sie beide philosophisch angehaucht sind, aber die Geschichte ist eine ganz andere. Das große Thema in diesem Roman ist wohl Trauer, Trauerbewältigung und die Verschiedenheit von Menschen im Umgang mit solchen Gefühlen.

Ein wirklich schöner Aspekt sind die Sprüche bzw. Lebensweisheiten die die Autorin immer wieder in den Text einfließen lässt. Diesen Stil kenne ich bereits aus ihrem anderen Roman. Ich finde die Sprüche sehr aussagekräftig. Außerdem regen sie mich auch öfter zum Nachdenken an. Das lässt das Buch viel intensiver wirken.

Die Geschichte hat mich sofort gepackt. Die Situation, in welche die Charaktere so plötzlich geworfen werden, ist wirklich heftig. Ich konnte mich sehr gut einfühlen. Ich denke, dass jeder schon einmal Trauer empfunden hat und deswegen auch weiß, wie unterschiedlich Menschen damit umgehen. Deswegen finde ich es sehr gut, dass die Autorin zwei so unterschiedliche Protagonisten entworfen hat, aus deren unterschiedlichen Blickwinkeln abwechselnd erzählt wird. So kann man beide individuell kennenlernen. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten mit Erika. Ich empfand sie als unsympathisch und schwer greifbar sowie teilweise unlogisch. Meine Abneigung gegenüber ihrem Charakter könnte auch auf die bereits angesprochene Unterschiedlichkeit der Trauerbewältigung von Menschen zurückzuführen sein, sodass ich ihren eigenen Prozess nicht in dem Maße nachvollziehen konnte. Im Laufe der Geschichte habe ich jedoch eine Verbindung zu ihr aufbauen können. Je deutlicher ihr Charakter gezeichnet wurde, desto besser war ihre Handlungsweise zu verstehen. Mit Annie kam ich auf Anhieb sehr gut klar. Sie ist ein sympathischer Charakter. Ich finde ihr Handeln nachvollziehbar. Die Autorin arbeitet beide Charaktere sehr detailliert aus.

Der Schreibstil ist wie auch schon bei „Nur einen Horizont entfernt“ sehr locker lesbar. Ich konnte mich gleich in die Geschichte einfühlen. Dieses Thema und somit auch diese Geschichte hat ihre ganz eigene Art von Spannung, die durchgehend vorhanden ist, wodurch es nie langweilig wird.

Speziell das Ende hat mich emotional abgeholt. Ich habe nicht direkt mit den Entwicklungen im letzten Drittel gerechnet und wurde hier positiv überrascht. Mir hat es gut gefallen, weil es alles sehr gut zum Buch passte und es treffend abgerundet hat.

Insgesamt ist es wieder ein schönes Buch der Autorin, welches ein sehr intensives Thema nachvollziehbar aufarbeitet. Trotz meiner anfängliche Schwierigkeiten mit Erika habe ich die Geschichte sehr gerne gelesen und mich von den weisen Sprüchen zum Nachdenken anregen lassen. Ich kann die Geschichte empfehlen.

Veröffentlicht am 29.04.2021

Ein gefühlvolles Buch mit ein paar Schwachstellen

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"Und nebenan warten die Sterne" handelt von einer Familie, die einen Schicksalsschlag erleidet und ihrem Umgang damit. Im Verlauf werden alte Wunden wieder aufgedeckt und verarbeitet.
Das Buch lässt sich ...

"Und nebenan warten die Sterne" handelt von einer Familie, die einen Schicksalsschlag erleidet und ihrem Umgang damit. Im Verlauf werden alte Wunden wieder aufgedeckt und verarbeitet.
Das Buch lässt sich sehr flüssig und angenehm lesen, ich habe es an einem Tag gelesen. Der Schreibstil ist locker.
Die Geschichte war sehr berührend und die Emotionen sind auch auf mich übergesprungen. Auch die behandelten Themen und deren Auflösung hat mir sehr gut gefallen. Annie und Erika sind mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen und es war spannend zu sehen, wie unterschiedlich beide mit dem Schicksalsschlag umgegangen sind. Besonders gut und berührend fand ich auch Erikas Verarbeitung ihrer Vergangenheit.
Leider waren mir ein paar Handlungsstränge etwas zu viel und auch nicht ganz nachvollziehbar. Ohne diese wäre das Buch, meiner Meinung nach, deutlich stärker gewesen. Denn für die Story waren sie nicht unbedingt notwendig.
Dennoch, kann man das Buch gut lesen und es hat mich auch gefesselt, sodass ich es grundsätzlich empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 14.09.2017

Unrealistisch

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Der Hype um LNS wird meiner etwas negativen Kritik sicherlich keinen Abbruch tun, aber:
Das Werk hier war wirklich sehr unrealistisch meiner Meinung nach. Wenn man ein Kind verliert und mit dem Tod nicht ...

Der Hype um LNS wird meiner etwas negativen Kritik sicherlich keinen Abbruch tun, aber:
Das Werk hier war wirklich sehr unrealistisch meiner Meinung nach. Wenn man ein Kind verliert und mit dem Tod nicht klar kommt und ihn verleugnet, sollte man sich professionelle Hilfe suchen - und da man das nicht einsieht, aber die Freunde und Verwandten schon - sollten sie diese Person zwingen eine Therapie zu machen. Monate lang tatsächlich in dem Glauben leben, dass sie lebt ist einfach nur krank - falls sie dann doch auftaucht - freut man sich ja immer noch.


Weiterhin finde ich es auch mit den Medien von unserer Zeit sehr schwierig eine glaubhafte Liebe durch e-Mails/Telefonieren/etc. darzustellen. Ich kenne keine in meinem Bekanntenkreis, die sich so verliebt hat und auch fest zusammen ist.


Als Fazit finde ich es schade, dass LNS immer alles perfekt und jedem Charakter gerecht werden will. Denn so läuft das Leben nicht. Aber ich kann verstehen, dass sie die Leser einfach nur vom tristen Alltag entfliehen lassen will - aber um das zu erreichen sollte sie einfach viel mehr Witz und weniger Drama und Tragödien für Nichts einbauen.