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Veröffentlicht am 14.05.2020

Midlife-Umdenken mit Humor

Die Mitte ist ein guter Anfang
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Cover: Das Cover ist optisch schön gestaltet und deuten für mich schon an, dass es im Buch nicht ganz zu ernst zugeht.

Inhalt: Als Eva unerwartet einen Heiratsantrag bekommt wirft sie das ganz schön aus ...

Cover: Das Cover ist optisch schön gestaltet und deuten für mich schon an, dass es im Buch nicht ganz zu ernst zugeht.

Inhalt: Als Eva unerwartet einen Heiratsantrag bekommt wirft sie das ganz schön aus der Bahn. Was steckt hinter der plötzlichen Idee von Arne, ihrem Lebenspartner und Vater ihrer Tochter? Und will Eva mit 50 noch heiraten oder vielleicht doch nochmal alles verändern?

Meine Meinung: Mit persönlich hat der lockere und humorvolle Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Es war leicht in die Geschichte einzutauchen und die Charaktere kennenzulernen. Diese waren sehr sympathisch angelegt und hatten alle so ihre kleinen Eigenheiten, die einen Menschen natürlich und realistisch wirken lassen.

Die Handlung war für mich tatsächlich ein wenig anders als erwartet, aber trotzdem sehr stimmig, einzig, dass es wenig Überraschungen gab, fand ich schade. Viele Wendungen und Verläufe fand ich vorhersehbar. Trotzdem hat mich die Geschichte unterhalten und ich konnte mit den Charakteren schmunzeln und mitfiebern.

Fazit: Eine schöne Geschichte über eine Frau im Midlife-Umdenken, zwar wenig überraschend, dafür ein humorvoller und angenehmer Schreibstil mit Unterhaltungswert.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Licht und Schatten

Lichterglanz & Dunkelschatten
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Cover: Ist für mich sehr schön gelungen und gibt die Gegensätze zwischen Dunkel und Licht sehr gut wieder, damit spielt ja auch der Titel.

Inhalt: Erin leidet unter unerklärlichen Ohnmachtsanfällen, die ...

Cover: Ist für mich sehr schön gelungen und gibt die Gegensätze zwischen Dunkel und Licht sehr gut wieder, damit spielt ja auch der Titel.

Inhalt: Erin leidet unter unerklärlichen Ohnmachtsanfällen, die in letzter Zeit schlimmer werden, leider ist das auch nicht förderlich für ihren Ruf in der Schule. Dort gilt sie bereits als Freak. Doch nachdem sie das Gefühl hat von einem Mann verfolgt zu werden, den nur sie sehen kann, glaubt sie völlig den Verstand zu verlieren.

Meine Meinung: Der Auftakt der Geschichte hat mir ganz gut gefallen, der Leser wird lange im Unklaren gelassen, was es mit dem geheimnisvollen Verfolger und den Dunkelschatten auf sich hat. So konnte man sich gut in Erin hineinversetzten, die auch völlig ahnungslos von der Welt ist, die sich langsam um sie entfaltet.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man nach und nach immer mehr über die verschiedenen Charaktere erfährt. Die meisten Passagen sind aus Sicht von Erin oder Finley erzählt.
Erin ist eine recht taffe 17-jährige die kein Blatt vor den Mund nimmt und auch sehr direkt in den Dialogen auf die anderen Charaktere reagiert. In liebevollen Neckereien mit ihrer leicht verschrobenen Freundin Nelly bis hin zu Wortgefechten mit Finley zeigt Erin, dass sie eine Auseinandersetzung nicht scheut. Trotzdem wird auch immer wieder deutlich, dass sie trotz allem noch keine Erwachsene ist. Die Dialoge waren meist sehr spaßig, allerdings wurde es zum Teil auch etwas ermüdend, da es sich wie eine Wiederholung angefühlt hat oder sehr klischeehaft transportiert wurde.
Der Charakter von Finley bleibt sehr lange mysteriös und es ist recht schwer in einzuordnen. Er verfolgt ganz klar seine Ziele und ist sehr loyal, auch wenn seine Welt ebenfalls ordentlich in Wanken kommt. Immer wieder wird in der Geschichte die Verbindung zwischen den beiden angedeutet, aber im ersten Teil nicht ins Kitschige gezogen, bin gespannt ob das im zweiten Teil so bleibt.
Es gibt einige Interessante Charaktere von denen ich hoffe noch mehr zu lesen, ein wenig hat mich allerdings gestört, dass manche Charaktere plötzlich verschwanden und das zum Teil auch sehr plötzlich. Insbesondere wenn sie zur Aufklärung des Geschehens gut beigetragen hätten, das ist bei einigen gut, bei anderen nicht so gut gelungen.
Man sollte bedenken, dass es sich bei diesem Buch um den ersten Teil der Diologie handelt und die Geschichte für mich auch eher mitten drin geendet hat, also macht es vielleicht Sinn den zweiten Band schon griff bereit zu haben. Dies werde ich bald noch nachholen.

Fazit: Ein schöner Auftakt mit sympathischen Charakteren, einer interessanten Geschichte mit tollen Ideen. Wünschenswert wäre ein Ausbau des Potenzials für den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Mutmachbuch mit Fantasy

Was du nicht alles kannst!
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Cover: Das Cover ist vielfältig gestaltet mit unterschiedlichen Kindern und schon ersten Einblicken aus dem Buch. Die Farbe im Original finde ich nicht so gut getroffen, da das Orange in Neonfarben gehalten ...

Cover: Das Cover ist vielfältig gestaltet mit unterschiedlichen Kindern und schon ersten Einblicken aus dem Buch. Die Farbe im Original finde ich nicht so gut getroffen, da das Orange in Neonfarben gehalten ist. Dadurch sticht es zwar hervor, aber ich finde das Cover auch zu grell.

Inhalt: Das Buch erzählt in Reimform die verschiedenen Dinge auf die ein Kind schon kann, obwohl es ja noch gar nicht so alt ist. Das Buch ist für Kinder ab 2 Jahren empfohlen.

Meine Meinung: Von der Idee des Buches bin ich wirklich sehr angetan, da es wichtig ist Kinder in dem Alter zu bestätigen und zu unterstützen. Es sind pro Seite immer kurze Sätze in Reimform geschrieben, sodass das Kind gut folgen kann. Ein paar Reime waren etwas holprig und ich bin beim Vorlesen etwas darüber gestolpert.

Jede Seite ist schön und passend zur Botschaft illustriert und es gibt immer was zu entdecken. Leider zieht sich das grelle Orange vom Cover durch das ganze Buch und dominiert sehr stark. Mir persönlich gefällt das nicht so sehr und es lenkt für mich auch zu sehr vom Gesamtbild ab.

Gut gefällt mir das auch einiges mit der Fantasy des Kindes zu tun hat, ist heutzutage sehr wichtig, da es bei vielen immer mehr verloren geht. Bei vielen Ideen musste ich schmunzeln und man bekommt schöne Anregungen auch für spiele mit dem Kind.

Fazit: Eine sehr schöne Idee, die die Fantasy des Kindes in den Mittelpunkt stellt und durch schöne Illustrationen und Reime auch Spaß beim Lesen bringt, nur die Farbauswahl finde ich zu grell.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

Unter der Erde

Unter der Erde
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Cover: Das Cover passt für mich gut zum Buch, es zeigt eine Straße die durchaus auch den Ort am Tagebau wiederspiegeln könnte. Durch die düstere Stimmung wirkt das ganze etwas bedrückend.

Inhalt: Elias ...

Cover: Das Cover passt für mich gut zum Buch, es zeigt eine Straße die durchaus auch den Ort am Tagebau wiederspiegeln könnte. Durch die düstere Stimmung wirkt das ganze etwas bedrückend.

Inhalt: Elias Haack folgt der Einladung seines Großvaters um ihn an seinem Geburtstag zu besuchen. Jahrzehnte hat er nichts von ihm gehört. Kaum ist er in dem kleinen Dorfe am Rande des Tagebaus angekommen hat er einen Autounfall und muss seinen Aufenthalt ungewollt verlängern. In der Nacht verstirbt auch noch sein Großvater, was verbergen die Einwohner im Dorf, das bald vom Tagebau zerstört wird.

Meine Meinung: Die Geschichte schafft es nicht von Anfang an mich zupacken, aber wird ab der Hälfte umso spannender. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und gut verständlich. Die Geschichte spielt sowohl in der Gegenwart, als auch in Elias Kindheit. Hier erlebt Elias immer in einer Art Flashbacks woran er sich aktuell nicht mehr erinnern kann. Im späteren Verlauf der Geschichte erfährt man auch mehr über die Vergangenheit von Wilhelm.

Elias ist für mich allerdings eher ein durchschnittlicher Charakter, so richtig warm bin ich mit ihm nicht geworden. Allerdings hat mir gefallen, das er nicht von seinen Prinzipien abweicht auch wenn sein Leben dadurch in Gefahr ist.

Die Bewohner und auch Wilhelm, Elias Großvater, verstehen es zu Beginn seht gut ihr wahres ich zu verbergen. Dadurch bliebt es für mich sehr lange unklar, wer den jetzt genau zu den Guten und den Bösen gehört. Am Ende habe ich keinem mehr getraut und die letzte Wendung vor dem Finalen Showdown hat mich dann doch noch überrascht.

Fazit: Nach einer kurzen Anlaufphase ein interessanter Thriller mit einem etwas blassen Hauptcharakter.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Thriller trifft auf Romantik

Blind Date – Tödliche Verführung
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Inhalt: Hartley hat vor vier Jahren ihren Mann bei einem Autounfall verloren und sich seitdem zurückgezogen. Ihre Freundin Taylor möchte gerne, dass sie wieder mehr am Leben teilnimmt und organisiert drei ...

Inhalt: Hartley hat vor vier Jahren ihren Mann bei einem Autounfall verloren und sich seitdem zurückgezogen. Ihre Freundin Taylor möchte gerne, dass sie wieder mehr am Leben teilnimmt und organisiert drei Blind Dates für Hartley. Doch Hartley weiß nicht, dass ein Serienkiller in der Stadt ist. Kurz nach den Blind Dates geschehen merkwürdige Dinge in Hartley's Umgebung.

Cover: Das Cover hat mich als erstes angesprochen, das knallige pink auf dem silbernen Untergrund.

Meine Meinung: Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, daher konnte ich auch schnell in die Geschichte abtauchen.

Hartley ist ein sympathischer Charakter, die ihre Stärke und Meinung klar nach außen zeigt, daher kommt es immer wieder zu einem witzigen und hitzigen Schlagabtausch mit ihrem Nachbarn Ace. Ace ist Detektive bei der Polizei und eher der Typ „Ecken und raue Kanten“. Taylor ist Hartley’s beste Freundin und die beiden verbindet eine lange Freundschaft, daher kann sie Hartley auch zu den Blind Dates überzeugen, die diese nicht ganz freiwillig über sich ergehen lassen will. Die Romantik kam hier definitiv nicht zu kurz und es hat zwischen den Charakteren auch ordentlich geknistert.

Der Klappentext macht ja schon deutlich das einer der Blind Date Kandidaten wohl etwas Böses im Sinn hat. Recht früh hatte ich bereits eine Vermutung über den Killer. Leider gab es dann keine Überraschende Wendung mehr, aber trotzdem war der Showdown, dann nochmal spannungsreich.

Was mir gut gefallen hat, war die Art wie in der Geschichte mit dem Thema Verlust und den Problemen der Angehörigen umgegangen wurde. Ich glaube, wenn man solch einen Verlust nicht selber erlitten hat, ist es schwer sich in diese Person hineinzuversetzen, das hat die Autorin gut gelöst.

Ich persönlich hätte noch ein wenig mehr über die Hintergründe des Tatmotives erfahren wollen. Das war mir in der Auflösung zu wenig bzw. zu kurz abgehandelt.

Fazit: Ein schöner Romantik-Thriller mit einer schlüssigen Handlung, aber wenig Wendungen. Trotzdem eine gute Unterhaltung für zwischendurch.

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