Cover-Bild Flüsternde Wälder
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 02.03.2020
  • ISBN: 9783866124868
Nicola Förg

Flüsternde Wälder

Ein Alpen-Krimi

In »Flüsternde Wälder« verquickt Spiegel-Bestsellerautorin Nicola Förg erneut aktuelle Umweltthemen und eine spannende, raffinierte Geschichte zu einem Krimi-Highlight. Der 11. Band der erfolgreichen Alpen-Krimi-Reihe (u.a. »Tod auf der Piste«, »Mord im Bergwald« und »Wütende Wölfe«) führt Irmi Mangold und Kathi Reindl, Nicola Förgs beliebte Ermittlerinnen, zu Waldbademeistern, Holzfällern und einer Senioren-WG auf einem Bauernhof.

Hochaktuell, spannend und mit einem Augenzwinkern erzählt wird der neue Trend »Waldbaden« in »Flüsternde Wälder« zum Krimithema!  

Eine Waldbademeisterin liegt, mit Ohrstöpseln verpfropft, tot im Wald. Zudem gibt es eine Serie von Einbrüchen im Werdenfels, die bisher immer sehr diskret abgelaufen sind. Doch beim bisher letzten Einbruch wurde ein Mann ausgerechnet mit einer Buddhastatue brutal erschlagen – der Mann war Health Coach und Bestseller Autor … Als Irmi, Kathi und Co. sich mit diesen zwei skurril anmutenden Todesfällen befassen, treffen sie auf Waldbadende, E-Biker und Detox-Jünger – der Wald ist längst zum Spielplatz aller geworden.  

»Authentische Protagonisten, Lokalkolorit und jede Menge Leichen, das ist die geschickte Mixtur ihres Erfolgs.« Bayerischer Rundfunk  

»Förgs Krimis wollen spannend unterhalten und dabei über Missstände aufklären.« Augsburger Allgemeine  

»Einmal mehr gelingt Nicola Förg die Kunst, ein hochaktuelles Szenario mit einem abgründigen Kriminalfall zu verbinden und mit dämonischem Personal zu bestücken.« Münchner Merkur über »Wütende Wölfe«

»Ein sehr engagierter und informativer Kriminalroman. Trotzdem unterhaltsam und dazu sehr spannend. Sehr lesenswert.« B5 Kulturnachrichten über »Rabenschwarze Beute«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2020

Manchmal hört man die Wälder auch schreien

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Alles dreht sich um den Wald, da gibt es eine Waldbademeisterin, die anderen ihr Wissen weitergeben möchte. Sie wird tot im Wald vom Waldbauern gefunden. Wurde sie von dem frisch gefällten Baum erschlagen?

Ein ...

Alles dreht sich um den Wald, da gibt es eine Waldbademeisterin, die anderen ihr Wissen weitergeben möchte. Sie wird tot im Wald vom Waldbauern gefunden. Wurde sie von dem frisch gefällten Baum erschlagen?

Ein zweites Opfer ist ein Hausbesitzer bei dem eingbrochen wurde. Auch er bezeichnet sich als Heiler und verdient mit dem Verkauf einer Bücher und Detox sein Geld.

Irmi, die bei ihrem Kollegen Hase wohnt und der ihre bisherige Heimat auf einem Bauernhof fehlt, ermittelt in beiden Fällen. Sie ist Anfang sechszig und muss über ihr zukünftiges Leben entscheiden.

Das Ermittlerteam hat einen schönen Umgangston miteinder, wenn er auch manchmal ironisch ist. Mir gefallen die Dialoge sehr gut, denn dabei wird viel interssantes besprochen. Über den Wald und die (Wochenend)-Touristen, Mountainbiker und Waldbader erfahren wir vieles aus sicht der Einheimischen, die sich oft nur noch als Kulisse fühlen.

Später im Buch taucht eine Senoirenwohngruppe, die auf einem Bauernhof lebt, auf und die Altersarmut wird hier ein Thema.

Trotz der Gesellschaftkritik verliert das Buch nicht seine Spannung. Die Ermittlungen gehen immer wieder in eine anderen Richtung, vieles kommt am Ende zusammen und die Lösung des Falles ist sehr gut erdacht.

Es ist mein erster Krimi von Nicola Förg, aber sicher nicht mein letzter. Ich mag den Humor und die spritzen Dialoge und auch die Gefühle, die ich durchaus nachempfinden kann.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Rätselhafte Morde an Heilern

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Es geht eine Serie von Wohnungseinbrüchen im Werdenfelser Land um. Doch damit haben Irmi und ihre Kollegen ja nichts zu tun. Sie werden zu einer Toten gerufen, die mit Ohrstöpseln verpropft im Wald liegt. ...

Es geht eine Serie von Wohnungseinbrüchen im Werdenfelser Land um. Doch damit haben Irmi und ihre Kollegen ja nichts zu tun. Sie werden zu einer Toten gerufen, die mit Ohrstöpseln verpropft im Wald liegt. Und damit nicht genug - ein weiterer Toter wird in seinem Haus aufgefunden. Erschlagen mit einer Buddhastatue! Vielleicht von einem Einbrecher? Mangold und Reindl ermittel zwischen Waldbadenden, E-Bikern und Detox-Anhängern. Es steht fest, dass der Wald schon lange kein Ort der Ruhe mehr ist.

"Flüsternde Wälder", ein Alpen-Krimi von Nicola Förg, der spannend und auch unterhaltsam ist. Das Buch kann man schwer aus der Hand legen, immer wieder taucht etwas auf, das einen weiter lesen lassen muss. Skurril anmutende Todesfälle, originelle Protagonisten und auch tagesaktuelle, kritische Themen werden gekonnt in diesem Krimi miteinander verflochten. Diese Lektüre ist wunderbar geschrieben und man kann das Buch uneingeschränkt weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Toller, facettenreicher Krimi

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Da dies mein erstes Buch von Nicola Förg ist, war ich sehr gespannt, weil sich die Beschreibung interessant angehört hat und in Kombination mit dem Cover meine Neugier geweckt hat.

Das Buch ist anders, ...

Da dies mein erstes Buch von Nicola Förg ist, war ich sehr gespannt, weil sich die Beschreibung interessant angehört hat und in Kombination mit dem Cover meine Neugier geweckt hat.

Das Buch ist anders, als ich es mir vorgestellt habe und ich bin ehrlich gesagt sehr positiv überrascht worden und mich hat das Buch überzeugt. Vor allem, weil neben den kriminellen Handlungen und den Ermittlungen sehr viele humorvolle und informative Passagen das Lesen unterhaltsam und zugleich abwechslungsreich gemacht haben. Dabei ist der Schreibstil toll und ich konnte mich gleich in das Buch einfinden.

Auch Spannung, die für mich in einem Krimi nicht zu kurz kommen darf, war vom Anfang bis zum Ende vorhanden und hat dazu geführt, dass ich das Buch nicht mehr weglegen wollte.

Insgesamt ein rundum gelungenes Buch, welches durch die facettenreichen Passagen beim Lesen ein Genuss ist.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Spannender Regionalkrimi

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Als im Wald eine Tote aufgefunden wird, ruft man das Team um Irmi Mangold und Kathi Reindl zur Aufklärung. Bei der Toten stellt sich heraus, dass sie als Waldbademeisterin eine große Anhängerschaft hatte. ...

Als im Wald eine Tote aufgefunden wird, ruft man das Team um Irmi Mangold und Kathi Reindl zur Aufklärung. Bei der Toten stellt sich heraus, dass sie als Waldbademeisterin eine große Anhängerschaft hatte. Kurze Zeit später wird ein Heiler nach einem Einbruch erschlagen aufgefunden – ob die beiden Fälle wohl etwas gemeinsam haben?

Dies ist bereits der elfte Fall der beiden bayrischen Ermittlerinnen, und man spürt beim Lesen, dass da schon ganz viel vor diesem Band stattgefunden hat. Da ich mit diesem Buch in die Geschichte eingestiegen bin, hatte ich immer wieder das Gefühl, dass mir einige wichtige Vorkenntnisse fehlen über das Ermittlerteam. In gewohnt humorvoller Art breitet die Autorin Nicola Förg einen Regionalkrimi vor dem Leser aus, der mit reichlich Gesellschaftskritik verbunden ist. Diese wird während der Geschichte gut begründet und zum Schluss dann auch durch eigenes Erleben verstärkt, denn die Autorin flicht eigene Erfahrungen in dieses Buch mit ein. Die handelnden Personen sind dabei alle gut getroffen, und so ist man schnell von einem spannenden Fall gefesselt, oder sind es vielleicht sogar zwei? Lange darf der Leser raten, bis er endlich mit Irmi und Kathi auf die richtige Spur kommt. Als Regionalkrimi ist die Geschichte äußerst gelungen.

Vermutlich wäre das Buch auf Anhieb ein Anwärter auf alle 5 möglichen Sterne gewesen, deshalb runde ich meine angesetzten 4,5 auf eine glatte 5 auf und empfehle die Reihe, allerdings am besten in der richtigen Reihenfolge.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Oh wie schrecklich

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Bei Baumfällarbeiten im abschüssigen Waldgelände fällt der Baum ausgerechnet auf eine eine Leiche. Da die Frau schon tot war, kommen hier die Kommissarinnen Irmgard „Irmi“ Mangold und Kathi Reindl ins ...

Bei Baumfällarbeiten im abschüssigen Waldgelände fällt der Baum ausgerechnet auf eine eine Leiche. Da die Frau schon tot war, kommen hier die Kommissarinnen Irmgard „Irmi“ Mangold und Kathi Reindl ins Spiel. Zwei Tage vorher kam bei einem der vielen Einbrühe, die derzeit im Werdenfelser Land stattfinden, ein Mann ums Leben. Auch hier sind Irmi und Kathi involviert und merken bald, dass sich die Toten kannten. Hängen die beiden Fälle irgendwie zusammen?

Dies war wieder so ein Krimi, den ich fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Spannend ab der ersten Seite, mit viel Privatem, was mir immer sehr gut gefällt und interessanten Debatten von lebensklugen Menschen um z.B. den Untergang der mitteleuropäischen Kultur. Krimihandlung wird hier gekonnt mit Gesellschaftskritik verbunden. So geht es z.B. um den stetig größer werdenden Verkehr im Wald durch Jogger, E-Biker und Waldbadende. Um Helikoptermütter, Altersarmut, um Vandalismus in der Freinacht und um den Ausverkauf der Heimat an unseren wunderschönen bayerischen Seen. Irmi lässt kein gutes Haar an den Münchner Touris, die jedes Wochenende ins Werdenfelser Land rund um Garmisch einfallen. Alles greift wie bei einem Rädchen ineinander und so hat mir das Lesen wieder mal riesigen Spaß gemacht.

„Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit der Städte“ Zitat S. 136

Mit Kathi, Irmi und ihrer guten Freundin Luise habe ich mich sofort sehr gut verstanden. Beim Hasen brauchte ich ein paar Seiten um mit ihm warm zu werden. Andere Figuren waren mir nicht sehr sympathisch. Allesamt sind sie menschlich und absolut real dargestellt. Auch ihren Gedankengängen konnte ich sehr gut folgend. Auch wenn sie mir manchmal etwas fremd waren. Halt alles wie im richtigen Leben
Ich habe einiges übers Waldbaden gelernt. Habe hinein geschnuppert in die Gedanken der „Landeier“. Und ich kann sie jetzt sogar ein bisserl besser verstehen.

Im Anschluss an die Geschichte sollte man sich auch unbedingt das Nachwort durchlesen. Sehr interessant und aufschlussreich. Vielen Dank, liebe Nicola Förg, für diese klaren Worte.

Ein spannender, sehr interessanter Krimi mit Landschaftsbeschreibungen, die man einfach lieben muss. Ich jedenfalls bin auch von diesem Buch restlos begeistert.

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