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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2020

Endlich kommt die Wendung

Fullmoon wo sagashite 06
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Meinung

Mitsuki entwickelt Gefühle für Takuto. Doch Takuto begegnet seiner alten Freundin, was Mitsuki verunsichert. Dafür findet Mitsuki endlich wieder zu ihrer Oma. Diese überlässt endlich Mitsuki die ...

Meinung

Mitsuki entwickelt Gefühle für Takuto. Doch Takuto begegnet seiner alten Freundin, was Mitsuki verunsichert. Dafür findet Mitsuki endlich wieder zu ihrer Oma. Diese überlässt endlich Mitsuki die Entscheidung und möchte sich nicht mehr einmischen. Mitsuki entscheidet sich schlussendlich für die Operation, doch Takuto möchte nicht, dass sie ihre Stimme verliert. Daher versucht dieser sie von der Todesliste zu streichen.

Ich finde es schön, dass Mitsuki und ihre Oma endlich zueinander finden und vor allem, dass sie endlich reinen Tisch gemacht haben. Richtig rührend finde ich das Engagement von Takuto, der seiner Mitsuki helfen will.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Liebe kennt kein Gewicht

Next to You
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Meinung

Addison hat schon früh gelernt, dass sie sich nichts im Leben gefallen lassen muss. Daher sagt sie gerade raus, was sie denkt. Diese direkte Art spornt ihren Macho-Nachbarn Drake nur an. Dieser ...

Meinung

Addison hat schon früh gelernt, dass sie sich nichts im Leben gefallen lassen muss. Daher sagt sie gerade raus, was sie denkt. Diese direkte Art spornt ihren Macho-Nachbarn Drake nur an. Dieser ist arrogant und ein wahrer Frauenheld, was Addison so gar nicht gefällt. Die Beiden prallen regelrecht gegeneinander. Doch was sie nicht ahnt ist, dass Drake sie faszinierend findet. Als Drake Addison eines Tages ein Jobangebot unterbreitet, bietet sich für Addy die Möglichkeit sich beruflich weiterzuentwickeln. Trotz anfänglicher Zweifel nimmt sie den Job an. Die Beiden versuchen möglichst professionell miteinander umzugehen, doch das Knistern zwischen Ihnen können sie nicht leugnen. Und je mehr Zeit sie auf Geschäftsreise und während der Arbeit miteinander verbringen, desto mehr verfallen sie einander.

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut und zeigt New York, die Stadt, in der die Geschichte spielt. Auch der Schreibstil von April ist wieder wunderschön. Das Buch lässt sich in einem Rutsch lesen. Ich mag besonders gerne den Perspektivenwechsel zwischen Addison und Drake. Das macht die Geschichte greifbarer.

Das Schöne an dem Buch ist, dass sie im Grunde nahtlos weitergeht. Auch alte Bekannte wie Daniel sehen wir wieder. Die ganze Clique ist hier wieder am Start, was mir wirklich gefällt, da ich alle Charaktere total gerne habe.

Addison ist einer meiner Lieblingscharaktere. Sie ist eine wahnsinnig witzige und vor allem kluge Frau. Sie hat einige Kurven, die sie aber auch liebt und die zu ihr gehören. Sie fühlt sich in ihrem Körper wohl und zeigt das auch. Ich liebe selbstbewusste Frauen.

Drake hingegen ist das komplette Gegenteil von ihr. Er ist durchtrainiert und ein wahrer Frauenheld. Nach außen gibt er sich – gerade auch im Berufsleben – als totales Arschloch. Obwohl er tief im Inneren einen weichen Kern hat.

Ich finde das Buch wirklich toll, denn es zeigt, dass jeder Mensch schön ist. Es spielt einfach keine Rolle, ob man dick, dünn, groß oder klein ist. Es kommt auf die inneren Werte an. Das zeigt uns besonders Addison in diesem Buch. Sie steht zu ihren Kurven und liebt jedes Gramm an sich. Sie kocht gerne, isst gerne und ist ein geselliger Mensch. Sie ist nebenbei noch Plus-Size-Modell. Auch wenn sie zu Beginn nicht ganz dazu steht, so steht sie zum Ende voll und ganz hinter sich selbst und hinter dem, was sie tut. Der Blick hinter ihre Schutzmauer mit all ihren Selbstzweifeln hat sie super sympathisch gemacht. Der Weg zur selbstbewussten Frau ist ein harter Weg, der sich aber auch lohnt.

Das Buch hat auch sehr schön deutlich gemacht, dass Äußerlichkeiten absolut keine Rolle spielen. Jeder Mensch ist auf seine Art und Weise einzigartig und besonders. Und jeder Mensch hat Liebe verdient. Es zeigt zudem, dass sich nicht immer Gleich und Gleich gesellen muss. In der Liebe ist einfach alles möglich.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Liebe kennt keinen sozialen Stand oder Hautfarbe

Halte mich. Hier
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Meinung

Zelda wird auf Grund ihrer Lebensweise von der Familie scharf kritisiert und als schwarzes Schaf bezeichnet. In der reichen Familie wird auf Etikette und den eigenen Ruf geachtet. Ihre Eltern ...

Meinung

Zelda wird auf Grund ihrer Lebensweise von der Familie scharf kritisiert und als schwarzes Schaf bezeichnet. In der reichen Familie wird auf Etikette und den eigenen Ruf geachtet. Ihre Eltern hätten sie am liebsten an der Seite eines angesehenen jungen Mannes. Doch Zelda gibt nicht so leicht auf. Damit sie in Pearley studieren darf, muss sie jedes Wochenende zu ihren Eltern fahren, um dort einen eventuell passenden Heiratskandidaten zu daten. Dieses Opfer ist sie bereit aufzunehmen, um im Gegenzug in Pearley ein zweites Leben zu führen.

Malik hingegen kommt aus sehr armen Verhältnissen und ist frisch aus dem Gefängnis entlassen. Auf ihn wartet eine Lehrstelle als Koch in einem noblen Hotel. Die Beiden lernen sich über ihre Freunde Tamsin und Rhys kennen. Auf einem Wochenendtrip kommen sich Zelda und Malik näher. Doch so sehr sie auch an ihrer Beziehung festhalten, sie werden auf eine harte Probe gestellt. Denn sowohl Maliks als auch Zeldas Familie sind mehr als nur skeptisch.

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Ich freue mich schon, wenn alle 3 Bände nebeneinander im Regal stehen. Ich liebe Cover, die über alle Bände hinweg ein Gesamtbild ergeben. Aber auch der Schreibstil ist wieder richtig schön. Das Buch lässt sich flüssig lesen. An den richtigen Stellen entsteht eine Spannungskurve und es gibt viele Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Der Band knüpft quasi direkt an Band 1 an, sodass man das Gefühl hat, dass man nichts verpasst hat. Auch alte Bekannte wie Tamsin und Rhys sind wieder dabei.

Zelda ist eigentlich eine junge selbstbewusste Frau. Jedoch gegenüber ihren Eltern kann sie nicht sie selbst sein, denn sie wird für ihre Lebensweise scharf kritisiert und nicht akzeptiert. Doch sie stellt das Leben ihrer Familie in Frage und kann sich im Laufe des Buches immer mehr von ihren Eltern lösen. Dieser Befreiungskampf ist wirklich gut beschrieben. Der Konflikt mit ihren Eltern ist spannend und lässt einen auch teilweise sprachlos zurück. Auch das Rivalisieren zwischen den Geschwistern wird dramatisch dargestellt. Man kann Zelda mehr als nur verstehen, dass sie nicht gerne bei ihren Eltern ist. Man kann nur hoffen, dass es nicht bei allen reichen Eltern so zugeht.

Malik seine Familiengeschichte hat mich auch sehr berührt. Die Familie versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen. Sie haben alle ihre Träume und arbeiten dafür. Das Leben meint es nicht immer mit allen gut. Doch der Zusammenhalt stärkt sie.

Besonders berührt hat mich die Beziehung zwischen Zelda und Malik. Denn nicht nur das Verhältnis von arm und reich wird thematisiert, sondern auch die Hautfarbe. Ich finde es immer noch erschreckend, wenn die Hautfarbe diskriminiert wird. Für mich sind alle Menschen gleich. Sie definieren sich durch ihr Handeln. Ich finde, dass Kathinka das Thema sehr gut behandelt und auch gut aufzeigt, dass es vollkommen egal ist, woher man kommt und was man hat. Es kommt nur darauf an, was man aus dem macht, was man hat.

Ein besonderes Highlight dieses Buches sind definitiv die Dialoge zwischen Zelda und Malik. Ich habe oft lachen oder schmunzeln müssen. Sie verstehen sich blind wie Seelenverwandte. Ich habe selten so verrückte und faszinierende Charaktere im Buch gehabt.

Das Buch ist wirklich emotional, fesselnd und vor allem lustig.

Mein Lieblingszitat

S. 378

„Wenn man gleichzeitig lacht und weint, sollte es doch eigentlich irgendwo einen emotionalen Regenbogen geben, finde ich.“

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Nicht-Perfekte Superhelden erobern die Herzen der Leser

Silence & Chaos
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Meinung

In Baine City leben die sogenannten Rookie Heroes – Helden, die die Stadt vor Verbrechern schützen sollen. So lernen wir die volljährige Jill kennen, die sich auch als Silence zu erkennen gibt. ...

Meinung

In Baine City leben die sogenannten Rookie Heroes – Helden, die die Stadt vor Verbrechern schützen sollen. So lernen wir die volljährige Jill kennen, die sich auch als Silence zu erkennen gibt. Sie arbeitet für die Division – eine Einrichtung, die speziell für die Rookies damals gegründet wurde. Corvin, auch als Dark Chaos bekannt, sitzt währenddessen in Haft und soll zum Schutz aller entlassen werden. Denn der Rächer treibt sein Unwesen und lässt ganze Stadtabschnitte im Nichts verschwinden. Um ihren gemeinsamen Feind zu besiegen, muss Jill Corvin im Auge behalten, denn nur sie kann seine Kräfte im Notfall neutralisieren. Doch auch die anderen Rookies eilen zur Hilfe. Werden sie es schaffen, den Rächer zu schnappen und das Übel abzuwenden?

Ich finde das Cover großartig. Es hat mich sofort angesprochen. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass es mich etwas an Marvel erinnert hat. Vielleicht wegen dem Rot? Ich weiß es nicht. Aber ich liebe Superhelden. Jeder von uns braucht Superhelden – gerade auch im Alltag. Daher mag ich solche Geschichten auch immer wieder total gerne.

Auch der Schreibstil ist wirklich toll. Das Buch lässt sich flüssig lesen und enthält so viele tolle Textzeilen, die zum Nachdenken anregen und vor allem die so viel Wahrheit enthalten. Ich mag auch die Art und Weise wie Mara ihre Geschichte aufbaut und uns mit Spannung bis zum Ende foltert. Sie hat einen schönen bildlichen Schreibstil. Auch wenn es viele Hauptcharaktere letztendlich sind, schafft sie es, dass keiner der Charaktere zu kurz kommt und seinen Anteil an dem Buch hat.

Die Charaktere sind wirklich sehr schön herausgearbeitet. Sie haben keine typischen Superkräfte wie Fliegen oder Gedankenlesen. Das gefällt mir sehr gut und macht das Leseerlebnis zu etwas ganz Besonderen. Jeder Protagonist hat seinen ganz eigenen Charakter mit seinen eigenen Ecken und Kanten. Vor allem harmonisieren sie in der Gruppe.

Und zwei von ihnen harmonisieren besonders gut zusammen. Jill und Corvin sind einfach nur total süß, denn beide wissen es irgendwie und irgendwie doch nicht, dass sie füreinander bestimmt sind. Die Beiden haben auch sehr tolle Dialoge, die wirklich witzig sind. Der Schlagabtausch zwischen den Beiden ist grandios.

Aber es gibt noch einen Protagonisten, der mich noch mehr zum Lachen gebracht hat: Red! Er trifft einfach meine Art von Humor. So flache Witze sind der Hammer und vor allem diese Situationskomik – sau witzig. Ich musste so oft lachen.

Ich fand das Buch wirklich großartig. Es wurde einfach alles behandelt wie bspw. Liebe oder Sehnsucht. Es gab viele Überraschungen. Besonders schön auch, dass Freundschaft und Vertrauen thematisiert wurden. Und die Message ist wirklich toll: Sei du selbst! Es kommt nicht darauf an, was du hast, sondern auf das, was du daraus machst.

Ein wirklich tolles Buch mit nicht-perfekten Superhelden und einen klaren Aussage.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Kampf gegen KAMI

Neon Birds
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Die Menschheit ist schlichtweg gespalten. Die eine Hälfte lebt sicher in den Großstädten, die andere Hälfte lebt unsicher zwischen den Städten und Sperrzonen. Die Menschheit ist von einer künstlichen Intelligenz ...

Die Menschheit ist schlichtweg gespalten. Die eine Hälfte lebt sicher in den Großstädten, die andere Hälfte lebt unsicher zwischen den Städten und Sperrzonen. Die Menschheit ist von einer künstlichen Intelligenz (KI), die sie KAMI nennen, befallen. Diese übernimmt die Menschen und verwandelt diese zu Mojas, die quasi unbesiegbar sind. Leider kommt es eines Tages zu einem Zwischenfall in einer Sperrzone, wodurch alle verfügbaren Soldaten hier zum Einsatz kommen. Es findet eine furchtbare Schlacht statt, bei der viele umkommen.

Mir haben die vielen Charaktere gut gefallen. Jeder Charakter ist auf seine Art und Weise einzigartig. So gibt es Andra, die außerhalb der Städte ihr zu Hause hat. Luke ist für die Beobachtung der Zone zuständig. Ihm fällt das Leck auf. Flover ist sein bester Freund, der sich am Kampf beteiligt. Okijen ist ein Kriegsheld, der die Truppen anführt. Alle vier haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen KAMI aufhalten.

Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Vor allem war man stets mitten im Geschehen. Das Buch hat mich wirklich gefesselt. Auch die Vorstellung von der KI hat mir gut gefallen. Denn wir Menschen arbeiten ja auch an solchen KIs und so bekommt man auch mal eine Vorstellung davon, wie so etwas ausgehen kann. Daher stellt sich auch die Frage für einen privat: Brauchen wir eine KI oder nicht?

Das Ganze wird durch den Schreibstil von Marie natürlich unterstützt. Marie schreibt sehr bildhaft und flüssig, sodass selbst schwierige technische Fakten leicht zu verdauende Kost ist. Marie führt uns in eine zukunftsnahe Welt, die auf der einen Seite fantastisch und faszinierend ist, aber auf der anderen Seite auch so düster und beängstigend ist.

Ich fand auch die Illustrationen im Buch einfach genial. Ich habe sie sogar mittlerweile als Postkarten in Farbe. Sie sind einfach so wunderschön.

Das Buch konnte mich wirklich überzeugen, vor allem da ich nicht so gerne Science-Fiction lese. Aber diese Geschichte konnte mich wirklich überzeugen und hat seinen Hype mehr als nur verdient.

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