Cover-Bild Karl Valentin ist tot
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
(30)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 438
  • Ersterscheinung: 11.03.2020
  • ISBN: 9783839225783
Sabine Vöhringer

Karl Valentin ist tot

Kriminalroman
»Wenn der Mensch gestorben ist, ist er tot. Das ist sicher, also totsicher, wie man so sagt.«

Karl Valentin

Das Karl Valentin Gymnasium in der Münchner Altstadt brennt. Im Keller wird die Leiche der stellvertretenden Direktorin Marianne Eichstätt geborgen - grausam erstickt. Zwei Jahre zuvor starb dort der 17-jährige Schüler Fabian Brühl auf mysteriöse Art und Weise. Je tiefer Hauptkommissar Tom Perlinger gräbt, desto brisanter wird die Lage. Der Täter hat bereits die nächsten Opfer im Visier. Und Tom hat keine Ahnung, dass der Feuerteufel auch sein persönliches Schicksal bestimmt …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2020

sehr komplexer Krimi

0

Die dunklen Wolken am Cover sind für mich ein typisches Anzeichen für einen Krimi. Weiters befindet sich das Denkmal von Karl Valentin am Cover. Das Cover wirkt für mich sehr durchschnittlich.
Der Schreibstil ...

Die dunklen Wolken am Cover sind für mich ein typisches Anzeichen für einen Krimi. Weiters befindet sich das Denkmal von Karl Valentin am Cover. Das Cover wirkt für mich sehr durchschnittlich.
Der Schreibstil der Autorin war für mich sehr schnell und locker zu lesen. Der Prolog war spannend und machte Lust aufs Weiterlesen. Im ersten Kapitel musste ich mich dann erst einmal zurechtfinden, da ich die vorherigen Bücher aus dieser Reihe noch nicht kannte. Das Personenverzeichnis am Ende des Buches ist dafür sehr hilfreich. Mit der Zeit hatte ich mich aber gut in die Geschichte eingelebt.
Manchmal hätte ich mir mehr etwas mehr Gefühle oder Gedanken der Kommissare gewünscht, dann hätten sie sich sicher ein paar Sympathiepunkte dazu verdienen können. Dann kann man auch die verschiedenen Beziehungen besser nachvollziehen. Die Freundschaft zwischen Tom und Class war für mich viel zu seicht, aber ich kenne auch die vorigen Bände nicht.
Die abwechselnde Erzählperspektive gefiel mir sehr gut. Die Aussagen im Dialekt habe ich sehr gerne gelesen.
Ich hatte lange keine Ahnung wer der oder die Täter sein könnten, das machte das Buch lange Zeit sehr spannend für mich. Als man dann wusste, wer hinter allem steckt, war die Spannung irgendwie weg und es wurde etwas langatmig.
Ich habe schon vermutet, dass sich alles zusammenfügen wird. Für mich persönlich waren es aber dann irgendwie doch zu viele verschiedene „Dinge“, die alle zusammenhängen. Ein paar Fragen bleiben natürlich offen, da die Reihe noch weiter geht.
Ich vergebe für das Buch 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2020

München hat einen neuen Toten: Karl Valentin

0


Rezension zu KARL VALENTIN ist tot

Sabine Vöhringer hat sich einem neuen Tom Perlinger-Krimi zugewandt.
Leser, die ihre Bücher bereits kennen, fieberten schon lange danach. Die Autorin hat stets einen ...


Rezension zu KARL VALENTIN ist tot

Sabine Vöhringer hat sich einem neuen Tom Perlinger-Krimi zugewandt.
Leser, die ihre Bücher bereits kennen, fieberten schon lange danach. Die Autorin hat stets einen fundierten Recherchier-Auftrag erledigt, um dann sowohl Tom Perlinger, als auch dem Täter auf der Spur zu bleiben.
Karl Valentin wird hier – auch nach etlichen Jahren seines Todes – zur Symbofigur der Geschichte.
Diesmal greift der Täter sogar in das persönliche Umfeld von Tom Perlinger ein und entführt eine weibliche Person, nachdem es bereits zwei Tote gegeben hat. Alles sieht zunächst so aus, als habe man genug Beweise zusammen getragen, um dem Täter doch noch das Handwerk zu legen, der sowieso schon in den Mittelpunkt der Ermittlungen geraten ist.
Doch dann nimmt das Ganze eine prompte Wendung und Tom Perlinger läuft die Zeit davon...
Gemeinsam mit Tom Perlinger, der unheimlich sympathisch rüberkommt und jedem Leser garantiert bereits unendlich ans Herz gewachsen ist, folgt ihm nun an die verschiedenen Schauplätze Münchens.
Die Zeit verrinnt und schließlich finden sich Opfer Nr. 3....
Und der Täter?
Ich hätte zunächst nicht auf diesen Täter geschaut. Nur durch zwei wenige Kleinigkeiten kann man seiner habhaft werden.

Karl Valentin ist tot – eine Hommage auf einen Künstler der damaligen Zeit und ein weiterer großartiger Kriminalfall von Sabine Vöhringer. Warum nicht auch einmal als Theaterstück!
Karl Valentin hätte es bestimmt gefreut !

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2020

Falsches Spiel

0

Wenn das Karl Valentin wüsste, was sich an diesem Münchner Gymnasium abspielt, das sich zu Unrecht mit seinem berühmten Namen schmückt...

Kurz hintereinander geschehen mehrere Morde oder doch nur Unfälle? ...

Wenn das Karl Valentin wüsste, was sich an diesem Münchner Gymnasium abspielt, das sich zu Unrecht mit seinem berühmten Namen schmückt...

Kurz hintereinander geschehen mehrere Morde oder doch nur Unfälle? Vieles an dieser gelobten Vorzeige-Schule gibt der Polizei schwierige Rätsel auf.

Menschliche Tragödien kommen zutage, unglaubliche Verbrechen und noch einiges mehr. Niemand möchte letztendlich an so einer Schule Lehrkraft oder Schüler gewesen sein. Unmenschlich und geradezu grausam wurden Schutzbedürftige dort behandelt. Nach außen hin vorbildlich, aber innen faul und zum Himmel stinkend!

Zum Glück kann dank des Einsatzes engagierter Polizisten und Eltern noch mehr Schlimmes verhindert werden. Leider kommt für einige Protagonisten jede Hilfe zu spät.

Mit viel Lokalkolorit und im Gedenken an den beliebten Komiker und Sohn seiner Stadt ist dieser Krimi geschrieben. Er war tief drinnen ein ewiges Kind und wollte für alle Kinder nur das Gute.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2020

zu viele Abschweifungen gehen zu Lasten der Spannung

0

Mich hatte der Titel neugierig gemacht. Die Geschichte ist schon unterhaltsam. Besonders der Ermittler Tom Perlinger mit seine „Großfamilie“ gefällt mir ausgesprochen gut. Ehrlich, menschlich und zielorientiert ...

Mich hatte der Titel neugierig gemacht. Die Geschichte ist schon unterhaltsam. Besonders der Ermittler Tom Perlinger mit seine „Großfamilie“ gefällt mir ausgesprochen gut. Ehrlich, menschlich und zielorientiert geht er an die Aufklärung des Falls. Und da gibt es so einiges aufzuklären. Nicht nur der Brand im Carl-Valentin-Elite-Gymnasium, das fällt als Mordermittler gar nicht in seinen Zuständigkeitsbereich. Da ist ja die Leiche von Marianne Eichstädt im Keller. Sollte deren Mord mittels des Feuers verschleiert werden? Außerdem hat sich im Gymnasium auch noch Fabian Brühl in Treppenhaus in den Tod gestürzt. Alles das und noch einiges mehr decken die Ermittler in Laufe ihrer Recherche auf.
Das Buch liest sich gut. Allerdings haben mich die vielen Ab-/Ausschweifungen etwas gestört. Die Zitate und Ausführungen um und von Carl Valentin empfand ich als zu umfangreich. Sie haben bei mir die Spannung gedämpft. Zwar ist das der direkte Bezug auf den Titel des Buches und der Nachricht an der Büste im Treppenhaus der Schule, aber in meinen Augen eben zu viel. Zum anderen haben mir die detaillierten Beschreibungen der Münchner Straßen und Örtlichkeiten nicht wirklich geholfen mich in das Buch besser einzufinden. Vielleicht ist das eher ein Krimi für lokale Leser? Insgesamt betrachtet gebe ich daher auch nur 3,5 Lese-Sterne für diesen Krimi.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2020

Feuer fängt mit Funken an

0

Wer kennt ihn nicht - Karl Valentin. In München geboren und als Komiker, Volkssänger und Autor beliebt. Und genau dieser Persönlichkeit widmet die Autorin, SABINE VÖHRINGER, den Krimi. Wobei wir eigentlich ...

Wer kennt ihn nicht - Karl Valentin. In München geboren und als Komiker, Volkssänger und Autor beliebt. Und genau dieser Persönlichkeit widmet die Autorin, SABINE VÖHRINGER, den Krimi. Wobei wir eigentlich auch schon beim Problem wären. Meiner Meinung nach, widmet die Autorin dem Künstler nicht nur ihren Krimi, sondern auch die darin verborgene Spannung und all ihr Wissen. Gerade zu Beginn, wird der Leser mit Informationen über Karl Valentin nahezu überschüttet. Aber das wäre vielleicht gar nicht so schlimm, wenn dann nicht auch noch aus der Biografie zitiert würde, inklusive der entsprechenden Seitenangaben. Und dann wird auch noch ein Film angepriesen mit Nennung der Schauspieler und des Produzenten. Ich habe mich hier oft gefragt, wann denn nun endlich die Ermittlungstätigkeit beginnen würde und welche Rolle der Komiker einnehmen würde. Denn wenn einer Person so viel Aufmerksamkeit in einem Krimi gespendet wird, dann muss er ja nahezu die Hauptrolle spielen. Aber ...es folgten dann (Schleich)Werbungen und zahlreiche ausufernde Beschreibungen von Örtlichkeiten und Straßen. Für mich, als Nichtmünchner, leider nur seitenfüllend, ohne Bezug zum Krimi. Schade.

Erst im letzten Drittel nimmt der inzwischen dritte Band der Tom Perlinger Reihe etwas Fahrt auf. Lag es nun daran, dass Bäcker, Straßen und auch Karl Valentin nun erschöpfend behandelt wurden? Nun ja, ich möchte ja auch nicht sarkastisch wirken, aber hier wäre Weniger deutlich Mehr!

Neben der Werbung, den Ausschweifungen etc. hatte ich auch den Eindruck, dass die Autorin auf den Leostungsdruck der Kinder/Jugendlichen aufmerksam machen möchte. Ich finde jedoch, dass ein Autor mit seiner Einstellung zur Gesellschaft oder Politik etwas zurückhaltender sein sollte, gerade wenn es sich dann auch noch um einen Krimi handelt.

Tom Perlinger, seines Zeichens Hauptkommissar, groß, durchtrainiert, mit schwarzer Lederjacke. Ein junger, dynamischer Ermittler also. Seine Kollegin, wie sollte es auch anders sein, eher das Gegenteil. Ich würde sagen, dass beide die typisch, klassischen Ermittler sind und somit auch nicht wirklich im Gedächtnis anhaftend. Dass auch beide eine umtriebige Vergangenheit haben, erklärt sich bei diesen Profilen von selbst.

Etwas ungeschickt finde ich, ist das Personenregister am Ende. Wenn ich den Krimi bis dorthin durchgehalten habe, benötige ich das Verzeichnis nicht mehr, da mir die Protagonisten ja schon hinreichend durch die Story bekannt sind. Ein Personenregister am Ende, sorry aber diese Logik erschließt sich mir nicht ganz.

Abschließend kann ich sagen, dass ich enttäuscht war. Ich mag Karl Valentin, ohne Frage. Ich mag auch regionale Krimis - auch ohne Frage. Aber in dieser Konstellation, konnte mich der Krimi leider nicht begeistern. Schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere