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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2020

Stürmische Zeiten

Until we fall
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Winnie ist eine sehr ruhige, konzentrierte, fleißig und gut organisierte Leiterin eine Organisation, welche sich für bedürftige Kinder einsetzt. Ihr wird Jona an die Seite gestellt, um einen Tanzkurs durchzuführen. ...

Winnie ist eine sehr ruhige, konzentrierte, fleißig und gut organisierte Leiterin eine Organisation, welche sich für bedürftige Kinder einsetzt. Ihr wird Jona an die Seite gestellt, um einen Tanzkurs durchzuführen. Zwei Welten prallen aufeinander. Eine sportliche, chaotische, aufbrausende auf eine bewegungsfaule und viel nachdenkende.

Relativ schnell sprühen die Funken zwischen beiden, aber Jona kann einfach nicht der sein, welcher immer für Winnie da ist. Sein Leben ist nicht einfach und fast unmöglich alles unterzubringen. Hier fliegen dann auch die Fetzten, selbst dann noch, als Winnie sein Leben besser kennt.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von ihr und ihm geschrieben. Somit kann man beide Seiten gut verstehen und weis wo das Problem liegt. Vieles war gut greifbar für mich, ein paar Reaktionen aber ziemlich unverständlich, deshalb auch den einen Stern Abzug.
Anfangs hatte ich Probleme ins Buch zu kommen. Die Personen und ihre Aufgaben, ihr Leben und ihre Arbeit nicht so einfach zuzuordnen. Nach ein Paar Kapiteln war aber alles geklärt. Es lohnt sich durchzuhalten.

Fazit: Nette Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 29.04.2020

Blutbad durch Jugendliche

Blutgott
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Es geschehen unfassbar, grausame, blutige, brutale Morde. Das Schlimmste daran ist, dass die Polizei machtlos ist. Sie fassen die Verbrechen und müssen sie doch laufen lassen. Die Täter sind minderjährig ...

Es geschehen unfassbar, grausame, blutige, brutale Morde. Das Schlimmste daran ist, dass die Polizei machtlos ist. Sie fassen die Verbrechen und müssen sie doch laufen lassen. Die Täter sind minderjährig und somit strafunmündig. Clara Vidalis und ihrem Team sind die Hände gebunden. Sie müssen an den Ursprung der Gedanken der Kinder kommen. Wer hat es ausgelöst und aktiviert? Und dies ist kein einfacher Weg.

Das Buch ist brutal. Äußerst brutal und definitiv nichts für schwache Nerven. Die Morde sollten eigentlich nicht vorstellbar sein. Daher ist es nicht immer einfach das Buch zu lesen. Es schockiert! Und man merkt, wie schwer es dem Ermittlungsteam fällt zu ermitteln. Sie haben die Täter ja - und doch wird es keine Urteile geben.

Clara und ihr Mann MacDeath waren für mich nicht immer ganz greifbar. Als Ermittler schon und auch dort war alles sehr schlüssig. Das Privatleben ist eher Nebensache und auch nicht real. Die anderen Mitglieder des Teams sind alle auf ihrem Gebiet spitze. Was mir gut gefiel war der Zusammenhalt, kein ständiges Kompetenzgerangel, sondern echte Zusammenarbeit.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Da aber sehr viele Erklärungen über Serienmörder, Orte und Verbrechen mit eingeflochten wurden, kann man es nicht einfach so nebenbei lesen.

Fazit: Wer auf heftige Morde steht ist hier richtig!

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Vor der Vergangenheit kann man nicht fliehen

Holzinger ermittelt / PUNKTUM.
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Anna meldet ihre Mutter als vermisst und muss leider kurz darauf von ihrem Tod erfahren. Auf der Suche nach Antworten deckt sie dunkle Punkte in der Vergangenheit ihre Mutter auf.

Anna war mir von Beginn ...

Anna meldet ihre Mutter als vermisst und muss leider kurz darauf von ihrem Tod erfahren. Auf der Suche nach Antworten deckt sie dunkle Punkte in der Vergangenheit ihre Mutter auf.

Anna war mir von Beginn an sympathisch und man konnte ihre Sorge spüren und litt mit ihr, gleichzeitig war ihr Gefühlsleben total aus der Bahn geworfen und man merkte ihr ihre Zerrissenheit an. Ihre Freundin Claudia ist ein sehr sprunghafter Typ mit schneller Entschlussfreudigkeit und nicht immer mit Weitblick. Zusammen entdecken beide etwas Schlimmes in der Vergangenheit.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Der Schreibstil ist sehr angenehm und auch wenn es manchmal etwas langatmig und evtl. vorhersehbar ist, legt man es nicht so leicht aus der Hand. Außerdem weis einen das Buch auf die Transparenz der digitalen Welt hin und man sollte sein Verhalten vielleicht überdenken und ändern.

Fazit: Für einen Debütroman gut, aber ich denke es ist noch Luft nach oben! 3,5 Punkte!

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Veröffentlicht am 29.10.2019

Verwirrend, grausam, brutal, aktiongeladen

Der Schrei der Seele
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Diese vier Wörter beschreiben das Buch ganz gut. Es täuscht den Leser immer wieder, da er nie weis von wem gerade geschrieben wird.

Der verschiedene Personengruppen werden immer wieder erwähnt, der Mörder, ...

Diese vier Wörter beschreiben das Buch ganz gut. Es täuscht den Leser immer wieder, da er nie weis von wem gerade geschrieben wird.

Der verschiedene Personengruppen werden immer wieder erwähnt, der Mörder, der private Mann der den Mörder folgt und die Polizei. Das ganze ist manchmal etwas verwirrend - für den Leser - und die Ermittler.

Die Morde sind brutal und das Ganze endet in einen aktiongeladenen Finale.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Das große Glück

Good Luck Chuck
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Das Buch liest sich zwar leicht und flüssig, allerdings fand ich es ein bisschen irritierend das aus der Sicht eines Beobachters berichtet wird. Somit wurden Gefühle und Gedanken nur erzählt und man fühlte ...

Das Buch liest sich zwar leicht und flüssig, allerdings fand ich es ein bisschen irritierend das aus der Sicht eines Beobachters berichtet wird. Somit wurden Gefühle und Gedanken nur erzählt und man fühlte sie nicht wirklich.

Das Thema ist in der heutigen Zeit wohl nicht mehr weg zu denken. Immer mehr hört man von Depressionen, Burn out etc. Durch den enormen Arbeitsdruck und auch den hohen gesellschaftlichen Anforderungen fühlen sich mehr und mehr Menschen als nicht gut genug bzw. minderwertig. Viele sehen nicht mehr was sie GUT können, da es nicht in Noten oder Geld gemessen werden kann.

David hat sein komplettes Selbstbewusstsein verloren, aber die gute Erziehung seiner Oma kommt durch und lässt ihn dadurch aus der Masse stechen, obwohl er genau dies nicht möchte. Als er seine Diagnose erhält, will er sich seinen größten Wunsch erfüllen und fliegt nach New York. Dort lernt er zufällig Coco kennen und lieben. Coco ist wohl der Mensch, der alles und jeden mit sich reißt und nichts unversucht lässt Davids Schutzmauer zu durchbrechen.

Fazit: Gut erzählt Geschichte, aber nichts Neues!