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Veröffentlicht am 15.05.2020

Sehr berührende Geschichte

Sommerzauber in Paris
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Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, meine Begeisterung für dieses Buch in Worte zu fassen. Die Geschichte um Grace und Audrey hat mich so unglaublich berührt, vielleicht auch, weil ich mich in Grace doch ...

Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, meine Begeisterung für dieses Buch in Worte zu fassen. Die Geschichte um Grace und Audrey hat mich so unglaublich berührt, vielleicht auch, weil ich mich in Grace doch das eine oder andere Mal wiedererkannt habe. Gut, ich bin bei Weitem nicht so strukturiert, wie sie, aber ich konnte nachvollziehen, wie es ihr ging, als David ihr aus heiterem Himmel verkündet hat, dass er die Trennung möchte. Ein absoluter Schuss vor den Bug, wenn man denkt, dass man eine glückliche Ehe führt.

Grace und Audrey sind zwei völlig verschiedene Protagonistinnen und doch kämpfen sie beide mit ihren Problemen, die so unterschiedlich, wie die beiden Figuren sind. Grace muss sich mit über 40 Jahren anfangen frei zu strampeln. Nicht immer alles durchorganisieren zu wollen, nicht immer alles im Griff haben, und vor allem, endlich auf eigenen Beinen stehen. Audrey, gerade mal dem Teenageralter entwachsen, hingegen musste schon früh lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Sie braucht Vertrauen, sie muss lernen, an sich selbst zu glauben und vor allem ihr Leben zu leben.

Grace und Audrey lernen sich eher zufällig in Paris kennen und sind füreinander Gold wert. Anders kann man es nicht sagen. Sarah Morgan hat großartig herausgearbeitet, wie sich die beiden gegenseitig unterstützen, gegenseitig in ihrer Einzigartigkeit fördern, aber auch fordern. Ich kann bei diesem Buch tatsächlich gar nicht sagen, wer von beiden die größere Entwicklung durchmacht. Ich denke, dass beide Figuren auf ihre Art eine große Reise zu sich selbst machen. Beide kämpfen mit sich, der Welt und dem Leben und beide schaffen es, am Ende dort anzukommen, wo sie hin wollen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Grace und Audrey erzählt, so kommen wir beiden Protagonistinnen sehr nahe. Ich mochte beide Perspektiven total gerne, weil einfach beide Protagonistinnen so unglaublich sympathisch und interessant sind. Zum Ende hin kommt auch noch Mimi, Graces Oma zu Wort, was nicht zwingend notwendig gewesen wäre, aber die Geschichte rund macht.

Nicht gefallen hat mir Mimis Art, sich in Graces Leben einzumischen. Ich war so unglaublich wütend auf sie und hätte mir ehrlich gesagt für Grace auch ein anderes Ende gewünscht. Ich kann euch hier nicht verraten, wie die Geschichte sich entwickelt und was Mimi tut, denn das wäre ein zu großer Spoiler. Aber wenn ihr es lest, dann werdet ihr mich vielleicht verstehen. Ich kann mir aber durchaus auch vorstellen, dass der eine oder andere gut findet, was Mimi tut.

Der Schreibstil von Sarah Morgan ist gewohnt flüssig und zieht den Leser vorwärts. Orte werden nicht nur beschrieben, sie werden gemalt. Ich hatte zu keiner Zeit Probleme, Audrey, Grace und die Stadt vor meinem inneren Auge aufleben zu lassen. Bei aller Ernsthaftigkeit des Themas und der Story kommt aber auch der Humor nicht zu kurz. Audrey sorgt mit ihrer etwas unkonventionellen Art immer mal wieder für einen Lacher, nicht nur bei Grace, sondern auch beim Leser.

Sommerzauber in Paris hört sich nach einer lockeren Sommergeschichte an, aber sie ist so viel mehr. Sie punktet mit Protagonistinnen, die ihr Leben endlich in die Hand nehmen, die uns den Spiegel vor Augen halten, dass auch wir unser Leben in die Hand nehmen müssen. Von mir gibt es 5 Sterne. Ein etwas ernsterer Roman aus der Feder von Sarah Morgan, der aber durch den Aufenthalt in Paris durchaus auch die Leichtigkeit des Sommers mit sich bringt.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Mir gefallen die Karten und die Aufgaben sehr

Wild & Wunderbar
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Heute stelle ich euch 50 Kärtchen mit Mikro-Abenteuern vor. Ich bin absolut begeistert. Die Karten sind sehr ansprechend gestaltet, so dass man sie gerne zur Hand nimmt.Wir haben sie gleich durchgeblättert ...

Heute stelle ich euch 50 Kärtchen mit Mikro-Abenteuern vor. Ich bin absolut begeistert. Die Karten sind sehr ansprechend gestaltet, so dass man sie gerne zur Hand nimmt.Wir haben sie gleich durchgeblättert und immer wieder hörte man von einem von uns beiden: “Au ja, das laß´uns mal machen.”. Ich freue mich also, dass wir die Abenteuer gemeinsam in Angriff nehmen werden.

Die Aktivitäten können wirklich fast alle von jedem ausgeführt werden, egal, ob man auf dem Land oder in der Stadt lebt. Nicht so einfach dürfte die Karte “Bee happy” für Städter ohne Balkon oder Garten werden. Diese Karte habe ich übrigens gleich als erste Karte benutzt. “Bee happy” stellt uns die Aufgabe, den Bienen etwas Gutes zu tun. Ich habe am Wochenende auf einem großen Stück meines Gartens eine Bienenwiese gesät und bin jetzt fleißig dabei, diese zu wässern. Sobald man die ersten Blumen sieht liefere ich ein Foto nach.

Wir haben übrigens entschieden, nach und nach wirklich jedes einzelne der Abenteuer “abarbeiten” wollen. Darauf freue ich mich schon sehr, auch wenn mir das eine oder andere Abenteuer sicher schwerer fallen wird. Aber, genau darauf freue ich mich auch. Heraus aus meiner Komfortzone und hinein ins Abenteuer.

Auf einen Baum klettern dürfte eine echte Herausforderung werden, immerhin werde ich dieses Jahr 40 Jahre alt zwinker, aber mal schauen. Es wird sich eine Gelegenheit finden. Ich habe schon so eine Idee, wo man so ein bisschen schummeln kann. In Schleswig-Holstein gibt es die Bräutigamseiche, die man mit einer Leiter besteigen kann. Vielleicht zählt das ja auch lach

Die Karte “Einfach mal loslaufen” hat und beide sofort angesprochen. Man soll eine Stunde lang einfach immer weiter laufen und schauen, wo man ankommt. Das werden wir bestimmt mal an einem Wochenende machen. Entweder hier direkt vor der Haustür, oder im nächsten Urlaub.

Ich freue mich auch darauf, euch über die eine oder andere Aktion dann auch direkt hier im Blog zu berichten. Ich hoffe, dass ihr uns so virtuell bei einigen Abenteuern begleiten mögt.

Mit gerade mal 8 Euro solltet ihr euch die Mikro-Abenteuer wirklich zulegen. Das ist für die hochwertige Verarbeitung wirklich sehr günstig und es bringt uns hoffentlich dazu, unsere Komfortzone zu verlassen und ein paar Abenteuer zu erleben. Was könnte man jetzt besser brauchen?

5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Sehr sensibel aufgearbeitet von Tim Pröse

Jan Fedder – Unsterblich
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Diese Biografie habe ich an einem Tag verschlungen. Im Nachhinein weiß ich nicht, ob dies Jan Fedder und Tim Pröse gerecht wird. Sollte man diese Biografie nicht lieber in kleinen Häppchen genießen, das, ...

Diese Biografie habe ich an einem Tag verschlungen. Im Nachhinein weiß ich nicht, ob dies Jan Fedder und Tim Pröse gerecht wird. Sollte man diese Biografie nicht lieber in kleinen Häppchen genießen, das, was man liest, ganz tief in sich aufnehmen? Ich konnte es nicht. Ich war gefesselt und musste weiterlesen und weiterlesen.

Tim Pröse zeichnet, wie ich es nicht anders von ihm erwartet hatte, sehr sensibel das Portrait eines einzigartigen Hamburgers. Ich habe jede Seite, jeden Satz genossen und ich war gefangen im Leben des Jan Fedder. Im Leben des Mannes, der einer von uns war, hier um die Ecke seinen Bauernhof hatte und bis zum Ende, wenn auch ein bisschen egozentrisch, so anscheinend doch sehr bodenständig geblieben ist. Ganz norddeutsch schlicht.

Angefangen bei seiner Kindheit über die ersten Versuche im Schauspiel Fuß zu fassen, dem Durchbruch mit dem Großstadtrevier und die schweren Zeiten seiner Krankheit, die er mit bewundernswerter Gleichmut angenommen hat. Gefallen hat mir, dass hier niemand versucht irgendetwas auszuschlachten. Fast nüchtern, aber dennoch mit einer unglaublichen Tiefe, zeichnet der Autor die Stationen aus Fedders Leben nach. Durch seine Paraderollen im Großstadtrevier und in Büttenwarder hat man das Gefühl, ihn zu kennen und kennt ihn doch nicht. Jan Fedder gewährt uns, mit der von ihm autorisierten Biografie, einen Einblick in sein Leben, vielleicht sogar einen ganz kleinen Einblick in seine Seele.

Ich habe viele interessante Aspekte rund um den Menschen und rund um den Schauspieler erfahren. So war mir z. B. nicht bewusst, dass Jan Fedder Zeit seines Lebens gläubig war und an diesem Glauben auch nicht gezweifelt hat. Im ersten Moment passt dies gar nicht zu dem doch eher raubeinigen Mann. Blickt man aber tiefer hinter die Fassade, dann scheint sich da ein sensibler Mensch versteckt zu haben, der sich immer und immer wieder für andere eingesetzt hat. Er hat sie scheinbar nie davor gescheut, auszusprechen, was er dachte. Einerseits bewundere ich solche Menschen, die scheinbar keine Angst vor nichts haben. Andererseits darf man ab und an auch ein bisschen zurücknehmen. Ich habe, nach dem Lesen dieser Biografie, das Gefühl, dass ihm das nicht wirklich lag. Immer das volle Leben.

Natürlich kennt man nur den Schauspieler Jan Fedder, aber dennoch hat man das Gefühl, der Mensch Jan Fedder steht einem genau gegenüber und erzählt einem selbst aus seinem Leben. Aus meiner Sicht hat Tim Pröse es geschafft, den unverwechselbaren Ton Fedders zu treffen und genau der kommt auch beim Leser an.

Zu Wort kommen auch Freunde und seine Frau Marion. Ihre Art eine Ehe zu führen empfand ich als sehr sonderbar. Letzten Endes müssen aber die beiden Menschen die es betrifft, damit glücklich sein und zumindest das meine ich herausgelesen zu haben: sie waren es. Aus allen Interviews hört man die Liebe und den Respekt vor dem Freund bzw. Partner Jan Fedder heraus.

Wer sich für diesen ganz Großen der Schauspielerei und einen echten Norddeutschen interessiert, dem kann ich die Biografie nur ans Herz legen. Von mir gibt es 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Sehr spannende Lebensgeschichte

In Hütten und Palästen
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Ich mag Rolf Seelmann-Eggebert total gerne, wenn er über die Adelshäuser Europas berichtet. Ein sympathischer Mensch, der irgendwie eine Ausstrahlung hat, der ich mich nicht entziehen kann. Als ich sah, ...

Ich mag Rolf Seelmann-Eggebert total gerne, wenn er über die Adelshäuser Europas berichtet. Ein sympathischer Mensch, der irgendwie eine Ausstrahlung hat, der ich mich nicht entziehen kann. Als ich sah, dass er seine Biografie geschrieben hat, konnte ich nicht widerstehen. Ich wurde absolut nicht enttäuscht.

Die Biografie startet in der Kindheit, die allerdings relativ schnell abgehandelt wird. Trotzdem war es gut, um einen Einblick zu bekommen und den Menschen Rolf Seelmann-Eggebert ein bisschen kennenzulernen. Spannender wird es dann, als Herr Seelmann-Eggebert seine Karriere beginnt. Ich weiß, dass viele Menschen auf den Satz “du kannst alles schaffen, wenn du nur wirklich willst” allergisch reagieren, ich bin allerdings auch der Meinung, dass man sehr viel schaffen kann, wenn man harte Arbeit in etwas steckt. Und genau das sieht man auch an dieser Biografie. Schon sehr früh fängt der Autor an, seine kleinen Geschichten aufzunehmen und an verschiedene Zeitungen und Sender zu schicken und er gibt einfach nicht auf. Die ersten kleinen Erfolge zeigen sich und geben neue Motivation, um weiter zu machen.

Was ich vor dem Lesen des Buches nicht wusste ist, dass Herr Seelmann-Eggebert mit seiner Familie sehr lange Jahre in Afrika gelebt und von dort berichtet hat. Diese Zeit ist unglaublich spannend, zumal es damals nicht die modernen Techniken, wie eMail, etc. gab. Die eine oder andere Reportage ist leider auf dem Weg von Afrika zum Sender nach Hamburg auch verloren gegangen. War man vom Ort, an dem gerade aktuell etwas passierte weiter weg, dann war das eben so. Heute sind wir viel schneller unterwegs und es gibt, selbst wenn kein Korrespondent vor Ort ist, private Handyvideos, die Nachrichten stützen können.

Rolf Seelmann-Eggebert präsentiert sich in diesem Buch als genauso sympathisch, wie man bisher auch in Fernsehberichten den Eindruck hatte. Ein sehr zielstrebiger Mensch, der sich nicht von seinem Weg hat abbringen lassen. Ich muss gestehen, dass mich solche Menschen sehr stark beeindrucken. Dennoch hält er auch nicht damit hinter dem Berg, dass er seiner Familie in dieser Zeit eine Menge abverlangt hat. 1977 kam die Familie zurück aus Afrika nach Deutschland und schon kurze Zeit später ging es weiter als Korrespondent nach London. Natürlich wieder mit der gesamten Familie. Nicht immer einfach. Nun geht es weiter mit den Berichten aus London und dem Rest Europas. Neben den Interviews und Berichten zu den royalen Oberhäuptern Europas hat Rolf Seelmann-Eggebert z. B. auch Berichte über London gedreht.

1982 geht es wieder zurück nach Deutschland, nun als Programmdirektor des NDR: Eine verantwortungsvolle Aufgabe. Nach Beendigung seiner Arbeit als Programmdirektor schloß dann das an, als was man ihn heute in meiner Generation kennt “Adelsexperte” oder, wie er selbst es sagt: “Königsfritze”.

Wenn ihr euch für die Biografie eines Journalisten und Korrespondenten interessiert, dann kann ich euch diese wirklich empfehlen. Über das sehr spannende Leben eines interessanten Mannes gibt es hier so Einiges zu erfahren. Von mir gibt es 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Unglaublich spannend, eine gelungene Fortsetzung

Die Spur der Orphans
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Auch der 4. Band der Reihe um den Nowhere Man “Orphan X” geht wieder spannend los. Wir begleiten Evan bei einem Auftrag im Jahr 1997 und springen dann in die heutige Zeit. Recht schnell wird klar, dass ...

Auch der 4. Band der Reihe um den Nowhere Man “Orphan X” geht wieder spannend los. Wir begleiten Evan bei einem Auftrag im Jahr 1997 und springen dann in die heutige Zeit. Recht schnell wird klar, dass der höchste Mann der Vereinigten Staaten von Amerika hinter Evan her ist. Noch nicht klar ist, warum der Präsident alle Orphans ausschalten will und wie alles mit Evans allerersten Auftrag aus dem Jahr 1997 zusammenhängt.

Ich war total schnell wieder in der Geschichte drin und bin dann förmlich durch die Seiten geflogen. Gregg Hurwitz schafft es wieder hervorragend, mehrere Handlungsstränge parallel laufen zu lassen. Bei einigen erkennt man sofort die Verbindung zu Evan Smoak, bei anderen fragt man sich, was sie nun zu bedeuten haben. Dabei gelingt es ihm aber zu jeder Zeit, den roten Faden in der Hand zu behalten und den Leser mitzunehmen.

Orphan X ist sympathisch, wie eh und je. Ich war sofort wieder an seiner Seite und habe mit ihm gekämpft. Nicht neu, aber weiter sehr schön ausgebaut wird die Nebengeschichte mit Mia und ihrem Sohn Peter. Ebenso das Verhältnis zu Joey. Bei beiden Erzählsträngen erkennt man noch mehr, dass auch ein Orphan menschliche Gefühle haben kann und es wird für Evan in diesem Band nicht unbedingt einfacher, diese zu unterdrücken.

Sehr spannend ist auch die Geschichte rund um Orphan A, den wir in diesem Band sehr nah verfolgen. Der erste der Orphans macht auch heute noch mit dem Präsidenten gemeinsame Sache. Ist er dadurch vor der Verfolgung sicher? Man weiß es nicht…

Eine weitere Gegenspielerin von Evan ist Special Agent Naomi Templeton. Unglaublich gut in ihrem Job, und dennoch nicht so recht auf das vorbereitet, was sie bei der Jagd auf einen ehemaligen Orphan erwartet. Man muss ihr aber Respekt zollen, denn sie macht ihre Sache wirklich gut und zieht die richtigen Schlüsse. Auch wenn ich natürlich nicht wollte, dass sie Orphan X erwischt, so fand ich sie doch sehr sympathisch.

Evan ist in diesem Band also Jäger (auf den Präsidenten) und Gejagter (vom Präsidenten und seinen Leuten), dennoch kommt natürlich auch der Kampf für die Schwachen nicht zu kurz. Aktueller Fall ist Trevon, der von Benito Orellana gefunden wird. Benito kennen wir aus einem der vorherigen Bände. Er hat selbst Hilfe vom Nowhere Man erhalten und gibt jetzt die Telefonnummer an einen Verzweifelten weiter. Auch wenn es eigentlich gerade gar nicht in Evans Plan passt, nimmt er sich Trevons Problemen natürlich an. Auch in diesem Erzählstrang erkennen wir, dass Evan seine Menschlichkeit weiter ausbaut.

Der Schreibstil von Greg Hurwitz ist wieder extrem schnell und dicht, so dass auf keiner Seite Langeweile aufkommt. Ich habe jede einzelne Seite, jeden einzelnen Satz sehr genossen.

Von mir gibt es 5 Sterne für den 4. Band der Reihe rund um Evan Smoak und ich kann euch nur empfehlen, die Reihe zu lesen.

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