Nicht schlecht, aber hat seine Schwächen
Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der SpioninNach dem Bruch mit seiner frommen jüdischen Familie wird Motti Wolkenbruch von Schicksalsgenossen aufgenommen. Wie sich bald zeigt, haben die aber weit mehr als nur gegenseitige Unterstützung im Sinn: ...
Nach dem Bruch mit seiner frommen jüdischen Familie wird Motti Wolkenbruch von Schicksalsgenossen aufgenommen. Wie sich bald zeigt, haben die aber weit mehr als nur gegenseitige Unterstützung im Sinn: Sie trachten nach der Weltherrschaft. Bisher allerdings völlig erfolglos. Erst als Motti das Steuer übernimmt, geht es vorwärts. Doch eine Gruppe von Nazis hat das gleiche Ziel – und eine gefährlich attraktive Agentin in petto.
Mein Fazit:
Ich muss gestehen, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe, konnte aber dennoch sehr schnell hinein finden. Vermutlich, weil ich im Groben das Geschehen um diese Bücher verfolgt habe. Ich fand den Anfang des Romans wirklich witzig, ich hatte die Ausgabe der Büchergilde, wurde zwischendrin durch verschiedenen Zeichnungen belohnt. Die waren fantastisch, kann die Ausgabe der Gilde nur empfehlen! Naja, anfangs wie gesagt wirklich ulkig und verworren, doch irgendwann nahm der Roman so selten irrwitzige Züge an, mit neumodischen Nazis, die die Medien zur Verschwörung nutzen etc., dass ich nicht mehr so wirklich am Lesen teilhatte. Es war eher ein durchkämpfen. Das war sehr schade, denn die Idee war klasse. Ich denke, das Thema ist einfach zu präsent, Verschörungstheoretiker und Medienmanipulierer sind so präsent, das ist nicht mehr witzig. Schade Schokolade. Dennoch super Schreibstil, aber mehr Sterne kann ich nicht geben ;/