Blicke in den Spiegel, Geschichten, wie gemalt
Inhalt: „Fünfundzwanzig Geschichten aus dem Alltag, aber nicht alltäglich, laden ein zum Schmunzeln, wundern und innehalten.
Da bestaunt ein junger Mann ein Naturschauspiel und eine vermeintlich misslungene ...
Inhalt: „Fünfundzwanzig Geschichten aus dem Alltag, aber nicht alltäglich, laden ein zum Schmunzeln, wundern und innehalten.
Da bestaunt ein junger Mann ein Naturschauspiel und eine vermeintlich misslungene Hochzeitsnacht findet ein versöhnliches Ende.
Oft sehen wir nur die Fassade, wo wir in die Herzen der Menschen blicken sollten.
Kinder stellen Fragen und weisen uns zuweilen den Weg.
“Blicke in den Spiegel, Geschichten wie gemalt“ von Michael Kress beinhalten 25 Kurzgeschichten, die sich allesamt richtig gut lesen. Es ist mein erstes Buch in dieser Form, in dem es eine ganze Sammlung von Kurzgeschichten gibt.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, die einzelnen Geschichten sind logischerweise kurz und bündig und trotzdem passiert mitunter eine ganze Menge. Die einzelnen Protas sowie die Handlungsorte konnte ich mir richtig gut vorstellen, das ermöglicht vor allem auch eine schöne bildhafte Schreibweise.
Manche Geschichten geraten schnell in Vergessenheit, einige bleiben definitiv haften (Der Gitarrenspieler, Die Hochzeitsnacht) über andere war ich über den Ausgang regelrecht erschrocken (Der Karton) und dann gibt es auch schöne kitschige (Zeit des Erwachens). Auf alle Fälle lohnt es sich, diese Sammlung zu lesen. Ich hab sie nicht in einem Rutsch durchgesuchtet, sondern mal eins, zwei , drei am Abend, eine im Wartezimmer beim Arzt oder in der Mittagspause, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder als Beifahrer im Auto geht das sicher genauso gut.
Ich war über diesen kleinen, feinen Band sehr überrascht und gebe hier gerne eine Kaufempfehlung.