Cover-Bild Der Sozius
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 216
  • Ersterscheinung: 22.11.2019
  • ISBN: 9783748182443
Lyl Boyd

Der Sozius

Teresa will Schriftstellerin werden. Doch ihr Vater drängt die junge Studentin mit aller Macht zur Aufgabe ihres Traumes. Ausgerechnet zu dieser Zeit stößt Teresa bei Recherchearbeiten im Rotlichtmilieu auf ein Phantom, das seit den 1970ern sein Unwesen in Deutschland treibt:

Den Sozius.

Teresa spürt sofort: Die Geschichte könnte ihr Durchbruch werden. Und so stürzt sie sich in die Arbeit - bis sie sich eines Tages plötzlich beobachtet fühlt. Wird sie etwa verfolgt? Alles nur Einbildung, mutmaßt Teresas Freund Schneider. Doch Teresa ist sich da nicht so sicher ...

Eine Geschichte über Mut, Verzweiflung, Vertrauen und die Kraft, an sich selbst zu glauben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2020

Mir hat etwas Spannung gefehlt

1

INHALTSANGABE:

Teresa will Schriftstellerin werden. Doch ihr Vater drängt die junge Studentin mit aller Macht zur Aufgabe ihres Traumes. Ausgerechnet zu dieser Zeit stößt Teresa bei Recherchearbeiten ...

INHALTSANGABE:

Teresa will Schriftstellerin werden. Doch ihr Vater drängt die junge Studentin mit aller Macht zur Aufgabe ihres Traumes. Ausgerechnet zu dieser Zeit stößt Teresa bei Recherchearbeiten im Rotlichtmilieu auf ein Phantom, das seit den 1970ern sein Unwesen in Deutschland treibt:

Den Sozius.

Teresa spürt sofort: Die Geschichte könnte ihr Durchbruch werden. Und so stürzt sie sich in die Arbeit - bis sie sich eines Tages plötzlich beobachtet fühlt. Wird sie etwa verfolgt? Alles nur Einbildung, mutmaßt Teresas Freund Schneider. Doch Teresa ist sich da nicht so sicher ...

Eine Geschichte über Mut, Verzweiflung, Vertrauen und die Kraft, an sich selbst zu glauben.

MEINUNG:

Lyl Boyd kenne ich schon von vielen Short-Storys die mir bis jetzt immer alle sehr gut gefallen haben. Deswegen habe ich mich auch sehr gefreut, dass es endlich ein Buch gibt.

„Der Sozius“ ist sehr schnell gelesen und hat mich gut unterhalten. Ich bin mit Theresa auf Spurensuche gegangen und war gespannt, was sie alles über den Sozius herausfindet und ob sie wirklich verfolgt wird. Gut fand ich auch, dass die Geschichte aus der Sicht von Theresa und dem Sozius geschrieben wurde. Das hat alles noch etwas aufgelockert. Ob es aber wirklich die Sicht des Sozius war oder ob man hier etwas aus Theresas Buch gelesen hat, dass kann sich der Leser selbst überlegen. Aber gerade diese Abschnitte haben mir sehr gut gefallen. Ich fand es richtig toll, wenn man wieder etwas über die Machenschaften vom Sozius gelesen hat. Da hat Theresa sich wirklich ein tolles Thema für ihren ersten Roman ausgesucht.

Theresa hat es nicht wirklich leicht. Sie muss sich immer wieder gegen ihren Vater behaupten, der auch einmal gewalttätig wird. Da habe ich wirklich gehofft, dass sie ihm einmal kontra gibt und sich nichts mehr von ihm sagen lässt. Sie ist alt genug um über ihr Leben selbst zu bestimmen. Ihren guten Freund Schneider konnte ich nicht so wirklich leiden. Für mich ist es kein Freund, wenn man bei einer Familienfeier, einfach mal so, das größte Geheimnis von einem preisgibt. Dass Theresa da sauer ist, konnte ich nur zu gut verstehen. Das geht einfach gar nicht!

Leider hat mir am Anfang etwas Spannung gefehlt, aber das hat den Lesefluss nicht gestört. Ich wollte einfach wissen, was es mit dem Sozius auf sich hat und wer Theresa folgt. Am Schluss wurde es dann noch einmal richtig spannend und das Ende hat mir gut gefallen. Es wurde viel aufgeklärt, manches im Unklaren gelassen, so dass man sich selbst ein Bild machen konnte.

FAZIT:

Eine kurzweilige Geschichte die ich in einem Rutsch durchgelesen habe, auch wenn ich gerne noch etwas mehr Spannung gehabt hätte.

Veröffentlicht am 01.05.2020

spannende Geschichte mit etwas Luft nach oben...

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"Unbehaglich schließt der Sozius die Wohnungstüre auf, geht durch den Flur ins Wohnzimmer. Mitten auf dem Sofa sitzt ein Mann mit Hut, eine Pistole in der Hand deren Lauf auf den Sozius gerichtet ist. ...

"Unbehaglich schließt der Sozius die Wohnungstüre auf, geht durch den Flur ins Wohnzimmer. Mitten auf dem Sofa sitzt ein Mann mit Hut, eine Pistole in der Hand deren Lauf auf den Sozius gerichtet ist. Scheinbar gefasst verwickelt er den Unbekannten in ein Gespräch während er sich einen Whiskey einschenkt, dann nimmt er gegenüber Platz. Der andere verliert langsam die Geduld..."
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Das Buch ist in zwei Erzählstränge eingeteilt. Zum einen die Geschichte von Teresa, die irgendwie auf der Suche nach sich selbst ist, sie erscheint mir unselbstständig und unreif. Der zweite Erzählstrang ist das Buch, welches Teresa schreibt, quasi ein Buch im Buch. Die Idee ist nicht neu, macht das Ganze aber interessant. Der Autor bedient sich oft der wörtlichen Rede, ich würde sogar sagen sie dominiert das Buch.

Leider verläuft die Geschichte etwas wirr, es gibt ohne Vorwarnung wie Absätze oder Zwischenüberschriften Zeitsprünge in denen die Protagonisten plötzlich woanders sind, oder die Protagonisten gewechselt haben. Vielleicht ist die ein Formatierungsfehler im ebook, aber auch mit Absätzen würde mich das immer noch kurz stocken lassen und somit im Lesefluss unterbrochen. Zudem werden für mich unwichtige Dinge lang und breit erklärt, andere Abläufe die für das Verständnis oder auch die Spannung wichtig wären, werden nur schnell angeschnitten.

Für eine Kurzgeschichte ist mir das Buch fast etwas zu lang, das mag an der Fülle der Themen liegen die ins Spiel gebracht werden. Das ein oder andere Thema hätte meiner Meinung nach mehr Beachtung vertragen können, dann wären durchaus mehr Seiten drin gewesen.

Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten, das auf und ab des Spannungsbogens verleitet den Leser zum weiterlesen. Das Ende war mir fast zu brav, hat mich aber im Gesamteindruck des Buches zufrieden gestellt. Die Plot hat gute Ansätze, ich denke da ist noch Luft nach oben und bin auf die weitere Entwicklung des Autors gespannt.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Das Phantom des Rotlichtmilieus

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„Das ist dein Leben, deins ganz allein! Es ist das einzige Kapital, das du hast. Und das darfst du genau so einsetzen, wie du es willst!“

„Der Sozius“ ist ein Kurzkrimi von Lyl Boyd. Er erschien im November ...

„Das ist dein Leben, deins ganz allein! Es ist das einzige Kapital, das du hast. Und das darfst du genau so einsetzen, wie du es willst!“

„Der Sozius“ ist ein Kurzkrimi von Lyl Boyd. Er erschien im November 2019 bei Books on Demand.
Während die junge Literaturstudentin Teresa an ihrem ersten Roman schreibt, versuchen ihre Eltern sie von einem „vernünftigen“ Studiengang zu überzeugen. Nur ihr guter Freund Schneider hält zu ihr und ermuntert sie, ihre Recherchen über „den Sozius“, ein Phantom des Hamburger Rotlichtmilieus, fortzuführen und die Geschichte zu vermarkten. Im Laufe der Buchrecherche fühlt Teresa sich jedoch plötzlich verfolgt und gerät schließlich in ernste Gefahr…

Kurzkrimis und Krimis im Allgemeinen sind normalerweise nicht mein Genre. Da ich aber gerne einmal abseits meiner Wohlfühlzone lese, habe ich versucht mich auf die Geschichte einzulassen. Leider begann „Der Sozius“ direkt mit einer Handlung, die für mich nicht greifbar war und bei der ich nicht festmachen konnte, ob sie real oder Fiktion ist. Dass dies Teil der Buchstrategie war, wurde mir erst später klar, die Irritation legte sich aber trotzdem bis zum Ende nicht vollständig.
Der Krimi wechselt zwischen der von Teresa geschriebenen Geschichte über „Den Sozius“, ein Phantom des Hamburger Rotlichtmilieus, und der Geschichte von Teresa selbst, jedoch sind die Übergänge häufig ohne Absatz und Handlung wirkt oft abgehakt. Ich hatte mit diesem Schreibstil arge Probleme und fand, dass er kein wirklich flüssiges Lesen zugelassen hat. Die fehlenden Absätze waren für mich irritierend, da die Handlungssprünge dadurch nicht so leicht nachvollziehen ließen. Möglicherweise sind diese aber auch in der endgültigen Version des Romans besser eingeteilt, denn mein Leseexemplar war nur ein ebook-Rezensionsexemplar.
Nichtsdestotrotz waren mir viele Zusammenhänge nicht sofort klar und die thematisierten Verschwörungstheorien waren für mich nur schwer greifbar.
Durch die Buchform als Kurzkrimi erfährt der Leser nur sehr wenig über die Protagonistin Teresa, weshalb sie mir auch nicht wirklich sympathisch werden konnte. Zwar setzt sie ihren Lebenstraum durch und hält an ihrem Wunsch fest Literatur zu studieren und Autorin zu werden, was mir durchaus imponiert und auch eine wichtige Botschaft an den Leser vermittelt, davon abgesehen blieb sie für mich aber nur wenig greifbar. Ihr Verfolgungswahn war für mich nur schwer nachvollziehbar und auch ihr guter Freund Schneider blieb für mich eher suspekt, obwohl er ja eigentlich „den Guten“ darstellen soll.
Obwohl meines Erachtens die Spannung im Roman nicht zu kurz kam, sich die meisten Fragen und Rätsel schließlich auflösten und das Ende sogar noch eine Überraschung bereithielt, hat mich der Kurzkrimi insgesamt leider nicht vollständig überzeugen können. Daher vergebe ich leider nur 3 von 5 Sternen, kann mir aber durchaus vorstellen, dass es Leser gibt, denen dieses Genre gefällt und die ein bisschen Irritation und Rätselraten beim Lesen mögen.

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