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Veröffentlicht am 19.07.2020

Queer Heroes

Queer Heroes (dt.)
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In dem Buch "Queer Heroes" werden 53 Menschen, wie bspw. Freddie Mercury, Sia, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Harvey Milk, Ellen de Generes und noch viele weitere anhand von Kurzbiographien vorgestellt, ...

In dem Buch "Queer Heroes" werden 53 Menschen, wie bspw. Freddie Mercury, Sia, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Harvey Milk, Ellen de Generes und noch viele weitere anhand von Kurzbiographien vorgestellt, die der LGBT-Community angehören.
Es geht vorallem um die sexuelle Orientierung dieser Menschen. Ob Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Pansexuell, Transgender oder auch Dragqueens, in diesem Buch ist alles dabei und wird super verständlich erklärt. Daran sieht man auch wieder sehr gut, wie vielfältig wir doch alle sind!

Auch Themen wie Rassismuss, Hass und Vorurteile kommen in dem Buch nicht zu kurz!
Mit vielen bunten Illustrationen kann man sich sogar sehr gut ein Bild von der jeweiligen Personmachen.
Für Einsteiger, aber auch für Außenstehende und Betroffene in das Thema ist das Buch sehr empfehlenswert! Es ist auf jeden Fall wichtig und interessant, mehr über das gesamte Thema zu erfahren und zu verstehen.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Nennt mich Nathan!

Nennt mich Nathan
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In "Nennt mich Nathan" geht es um die jugendliche Lila, die als Mädchen ihr Leben lebt. Doch Tag für Tag wird sie immer unglücklicher mit sich selbst und ihrem Körper, sodass sie eine große Entscheidung ...

In "Nennt mich Nathan" geht es um die jugendliche Lila, die als Mädchen ihr Leben lebt. Doch Tag für Tag wird sie immer unglücklicher mit sich selbst und ihrem Körper, sodass sie eine große Entscheidung trifft. Sie möchte ein Junge werden. Sie lässt sich eine Kurzhaarfrisur schneiden und trägt Jungsklamotten.

Achtung! In den nächsten Abschnitten können SPOILER enthalten sein!

Lila versucht immer wieder ihren Eltern mitzuteilen, wie sie sich fühlt und dass sie sich umoperieren lassen möchte, doch Lilas Eltern glauben, dass das nur eine Phase ist und sie es sich irgendwann wieder anders überlegt. Sie fühlt sich so schlecht und nicht verstanden. Lila wird immer trauriger, was man schon fast depressiv nennen kann, sie weint jeden Abend und fängt sogar an sich selbstzverletzen, in dem sie sich ritzt.

Bei einem Therapeuten lässt Lila all ihre Gefühle raus.
Dort wird auch eine offizielle Diagnose der sogenannten "Geschlechtsidentitätsstörung" gestellt, womit nun auch Lilas Eltern konfrontiert werden.

Gemeinsam mit einer Ärztin wird der Ablauf der Operation besprochen und Lila bekommt nun alle drei Wochen eine Testosteron Spritze, die bei der Entwicklung helfen. Die Körperbehaarung vermehrt sich, die Schultern werden breiter, die Stimme wird tiefer,...

Nach einer erfolgreichen Operation und Testosteron Spritzen gibt es keine Lila mehr. Es gibt nur noch Nathan Molina.

Die Geschichte über Nathan wird sehr detailreich und realistisch erzählt. Der Ablauf der OP wird genau beschrieben, sodass man auch einen guten Einblick bekommt, wie sowas überhaupt abläuft. Genauso wie die Namensänderung im Personalausweis. Das ist bekanntlich ja gar nicht so einfach.

Die Illustrationen finde ich bombastisch, auch die etwas heftigeren sind sehr gut gelungen und geben der Geschichte nochmal einen ganz anderen Effekt!

Dieses Buch hat auch eine wahnsinnig wichtige Message. Es macht darauf aufmerksam, dass jeder das Recht hat, so zu leben wie er/ sie möchte, so dass man sich wohlfühlt. Man darf auch lieben wen man will, denn Liebe kennt kein Geschlecht!
Es wird immer jemanden geben, der etwas dagegen hat und Hass verbreitet, auch wenn es sowas nicht geben sollte, weil es einfach schade ist...

Ich empfehle das Buch jedem, der sich für den Bereich LGBT interessiert und alles was damit zusammenhängt. Wer einen Einblick in das Thema Transsexualität haben möchte, dem wird dieses Buch bestimmt auch sehr gefallen!

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Jeder macht mal etwas dummes!

Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat
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In dem Buch "Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat" geht es, wie der Titel schon sagt um Opa, der eines Tages einen Wasserkocher auf den Herd stellt, als er unbeaufsichtigt ...

In dem Buch "Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat" geht es, wie der Titel schon sagt um Opa, der eines Tages einen Wasserkocher auf den Herd stellt, als er unbeaufsichtigt in die Küche geht, um einen Tee kochen zu wollen.

Vor diesem Missgeschick erläutert der Autor des Buches ganz genau was der Unterschied zwischen einem Wasserkocher und einem Wasserkessel ist und wie man früher Wasser gekocht hat und wie man es heute macht.

Als Opa den neuen Wasserkocher von Mama aus Versehen auf die Herdplatte gestellt hat, breitete sich im ganzen Haus ein unangenehmer Geruch aus, auf den auch die anderen in der Familie aufmerksam wurden. Alle mussten schnell raus in den Garten.

Opa hatte Angst nun Ärger zu bekommen, weil er den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat, aber es stellte sich heraus, dass alle aus der Familie (Oma, Mama, Papa und sogar die Kinder) schon einmal etwas Dummes angestellt haben.

Anhand von kurzen Texten und vielen farbigen Bildern wird in dem Buch erklärt, wieso man niemals einen Wasserkocher auf den Herd stellen sollte und was dann passiert, wenn man es doch macht. Die Geschichte hat auf jeden Fall einen großen Spaßfaktor beim Lesen und der Humor kommt in dem Buch auch nicht zu kurz!

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Eine unvergessliche Geschichte über Leben und Tod

Am Ende sterben wir sowieso
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Heute möchte ich euch ein ganz besonderes Buch ans Herz legen. Es geht nämlich um den Roman "Und am Ende sterben wir sowieso" von Adam Silvera.

In dem Buch geht es um Rufus und Mateo, zwei jugendliche ...

Heute möchte ich euch ein ganz besonderes Buch ans Herz legen. Es geht nämlich um den Roman "Und am Ende sterben wir sowieso" von Adam Silvera.

In dem Buch geht es um Rufus und Mateo, zwei jugendliche Jungen, die beide Nachts einen Anruf vom Todesboten bekommen. Der Todesbote teilt ihnen mit, dass sie heute sterben werden und ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt.

Mithilfe einer App namens "Letzte Freunde" lernen sich Mateo und Rufus kennen und entscheiden sich sogar dafür sich zu treffen. Aus diesem Treffen wird eine große wunderbare Freundschaft, denn gemeinsam verbringen sie die letzten Stunden, die sie noch haben. Sie machen eine halbe Weltreise, um Neues zu entdecken, sprechen über Ängste und Gefühle und versuchen mutig zu sein. Auch die Liebe kommt in dem Buch nicht zu kurz, denn noch nicht einmal 24 Stunden hat es gedauert, dass die beiden mehr empfinden als nur Freundschaft. Die beiden stellen sich ihren Ängsten und kosten ihre letzten Stunden mit einem großen Abenteuerprogramm völlig aus.


Achtung! In den nächsten Abschnitten können SPOILER enthalten sein!


"Am Ende sterben wir sowieso" war mein erstes Buch von dem Autor Adam Silvera, dass ich gelesen habe und es wird definitiv nicht mein Letztes gewesen sein.

Der Schreibstil hat mir super gut gefallen. Die Geschichte von Rufus und Mateo war leicht und flüssig zu lesen, auch wenn ein ernstes Thema dahinter steckt.

Die Hauptfiguren Rufus und Mateo waren mir direkt symphatisch, obwohl ich bei Rufus manchmal so meine Bedenken hatte... Mateo war ein ruhiger, aber liebenswerter Mensch, der eher in seiner eigenen Welt versunken war. Rufus dagegen war eher das komplette Gegenteil davon. Er war offen, stand immer zu seiner Meinung und hatte auch den Mut sich mit anderen zu prügeln. Rufus lebte in einer Pflegefamilie, da seine Eltern tödlich verunglückt sind. Das könnte manchmal auch sein eher "schwieriges" Verhalten erklären.

Das Buch ist leider kein Buch mit einem Happy-End, denn immerhin sterben Rufus und Mateo. Doch den Tod von Mateo fand ich einfach nur grausam. Allerdings war ich erstaunt, wie gut und detailreich der Verlauf des Todes vom Autor beschrieben wurde. Man hatte also die Bilder so gut wie vor den Augen und konnte auch Rufuf Trauer mitfühlen.

Dieses Buch hat eine wahnsinnig wichtige Botschaft, und zwar, dass man jeden Tag leben sollte, als wäre es der Letzte. Denn man hat ja anhand von Rufus' und Mateo's Geschichte gesehen, dass es schneller vorbei sein kann, als man denkt.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

58 Fragen rund um Autismus

Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann
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Da der April der "Weltautismusmonat" ist, möchte ich euch gerne dieses süße Buch vorstellen. In "Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann" geht es um einen autistischen Jungen, der 58 Fragen rund ...

Da der April der "Weltautismusmonat" ist, möchte ich euch gerne dieses süße Buch vorstellen. In "Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann" geht es um einen autistischen Jungen, der 58 Fragen rund um das Thema Autismus beantwortet. Ich bin selbst Autistin und konnte mich daher in so vielen Dingen wiedererkennen. Bspw. dass uns die Kommunikation verdammt schwer fällt, warum wir bestimmte Rituale haben, wieso wir anderen Menschen nicht lange in die Augen schauen können, wieso es uns so schwer fällt soziale Kontakte aufzubauen und aufrechtzuerhalten oder warum wir so Geräuscheempfindlich sind. Das und noch viel mehr wird in diesem Buch alles sehr simpel und verständlich beantwortet.
Ich finde dieses Buch auf jeden Fall sehr empfehlenswert, egal ob für Betroffene oder Außenstehende. Mit diesem Buch bekommt man einen guten Einblick in das Thema "Autismus".

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