Cover-Bild Der Drachenjäger - Die erste Reise ins Wolkenmeer
Band 1 der Reihe "Die Reise ins Wolkenmeer"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 27.07.2017
  • ISBN: 9783596296712
Bernd Perplies

Der Drachenjäger - Die erste Reise ins Wolkenmeer

Roman
Mit der ersten Reise ins Wolkenmeer führt Bernd Perplies seine Leser an die raue Südküste einer mittelalterlichen Fantasywelt. ›Der Drachenjäger‹ ist ein Abenteuerroman, der in einer atemberaubenden Landschaft aus Nebelmeeren und Hochplateaus spielt – die von jeder Menge Drachen bevölkert wird …
In der Stadt Skargakar, an den Gestaden des geheimnisvollen Wolkenmeeres, leben die Bewohner von der Jagd auf Drachen, die es in den dunstig weißen Weiten jenseits der großen Klippe in schier endloser Zahl gibt. Auch Lian trägt seinen Teil bei. Als Kristallschleifer verarbeitet er magische Kyrilliane, die die Flugschiffe der Jäger in die Lüfte heben. Eines Tages jedoch macht sich Lian einen gefährlichen Mann zum Feind und ist gezwungen, aus Skargakar zu fliehen. In seiner Verzweiflung heuert er auf dem erstbesten Flugschiff an, dessen Kapitän ihn mitnimmt. Ein Fehler, wie sich bald herausstellt: Denn Adaron, der fanatische Kapitän der Carryola, jagt nicht irgendwelche Drachen. Sein Ziel ist der Urdrache Garganthuan selbst, ein Geschöpf der Legenden – und er ist bereit, für diese Jagd alles zu opfern.
Ein großer, bildreicher Fantasy-Roman für Leser von Tad Williams und Naomi Novik.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2017

Wäre eine Verfilmung wert!

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"Der Drachenjäger" von Bernd Perplies bildet den Auftakt zu seiner Wolkenmeer-Reihe, könnte aber gut und gerne auch alleine stehen! ;)


In "Der Drachenjäger" geht es um Lian, der es sich mit einem der ...

"Der Drachenjäger" von Bernd Perplies bildet den Auftakt zu seiner Wolkenmeer-Reihe, könnte aber gut und gerne auch alleine stehen! ;)


In "Der Drachenjäger" geht es um Lian, der es sich mit einem der einflussreichsten Männer der Wolkenstadt Skargakar verscherzt. Ja, richtig: Wolkenstadt. Skargakar liegt am Ufer des Wolkenmeers, auf das sich mutige Jäger wagen, um Drachen zu finden. Tja, und genau das macht unser Lian auch, um vor seinem Feind zu fliehen. Und - wie könnte es anders sein - er kommt natürlich auf das Schiff des fanatischsten, verrücktesten und mutigsten Kapitäns. Adaron, der es sich zum Ziel gemacht hat, das größte und gefährlichste Ungeheuer der Wolken zu jagen: Garganthuan.

Am meisten beeindruckt hat mich, glaube ich, der Inhalt. Von Actionszenen bei der Drachenjagd über gruselige, fremde Wesen, mystische Höhlen und neuen Freunden ist alles geboten und die rasanten Szenenwechsel lassen keine Langeweile aufkommen. Vor allem ist alles miteinander verknüpft und Bernd Perplies-Kenner werden Elemente wie zum Beispiel die Völker wiederfinden. Ein Mancher wird auch Parallelen zu "Moby Dick" sehen, wo ebenfalls ein verrückter Kapitän seinen Feind, den weißen Wal jagt.

Bernd Perplies hat einen super Schreibstil und kreiert damit eine fantastische Welt mit schwebenden Felsen und ganz neuen Völkern, die man wunderbar vor dem inneren Auge hat. Großes Kopfkino gibt es auch in den Actionszenen und in spannenden Gänsehautmomenten.

Mit Lian habe ich mich sofort identifizieren können, weil er aus den richtigen Beweggründen handelt, nicht nur leichtsinnig der Held sein will, aber auch genügend Mut besitzt, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die anderen Charaktere besitzen ebenfalls viel Tiefe, doch hier nimmt Bernd Perplies keine Rücksicht auf Verluste. Sich die vielen Namen zu merken, ist also nicht zwingend notwendig. Auch der unterschiedliche Klang dieser ist auffällig, je nach Volk.

Einzig nicht überzeugt hat mich das Cover. Es wäre mir in der Buchhandlung nicht besonders aufgefallen.


Fazit: Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es allen empfehlen, die Überraschungen und unerwartete Wendungen, spannendes Kopfkino und eine tolle Welt lieben!
Fünf Sterne für "Drachenjäger"!

Veröffentlicht am 10.08.2017

Drachenjagd

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Adarons erste Begegnung mit Garganthuan bestimmt sein ganzes weiteres Leben, denn der schwarze Drache hat ihm seine Liebste und einige seiner Freunde genommen. Daraufhin hat Adaron Rache geschworen und ...

Adarons erste Begegnung mit Garganthuan bestimmt sein ganzes weiteres Leben, denn der schwarze Drache hat ihm seine Liebste und einige seiner Freunde genommen. Daraufhin hat Adaron Rache geschworen und ist nun seit Jahren auf der Suche nach Garganthuan.

Zwanzig Jahre später: Lian lebt mit seinem Vater Lonjar Drachentod, der einst ein großer Dachenjäger war und nun dem Alkohol verfallen ist, in Skargakar. Dann mischt sich Lonjar in eine Sache ein und machte sich damit einen mächtigen Feind. Da Lian seinen Vater unterstützt, wird es auch für ihn lebensgefährlich. Er flieht. Mit seinem Freund Canzo heuert er auf dem Flugschiff von Adaron an.

Wieder einmal nimmt uns Bernd Perplies mit in eine eindrucksvolle Fantasy-Welt. Skargakar liegt am großen eindrucksvollen, aber auch gefährlichen Wolkenmeer. Es ist der Lebensraum der Drachen, auf die mit Flugschiffen Jagd gemacht wird, da sie für das Überleben der Bewohner sorgen.

Lian fühlt sich eigentlich wohl in Skargakar. Er ist Kristallschleifer für die magischen Kyrilliane, welche die Flugschiffe in Luft halten. Auf seiner Flucht muss er alles zurücklassen, außer einem Speer mit seltsamen Runen, der seinem Vater gehörte. Lian ist ein sympathischer junger Mann, der zu seinen Freunden steht und Verantwortung übernimmt. Zuerst ist er fasziniert von der Reise übers Wolkenmeer und er zeigt schon bald, dass er auch eine Begabung als Drachenjäger hat. Aber anders als der von Rache zerfressene Adaron, der die Rache über das Leben seiner Mannschaft setzt, macht er sich auch Gedanken über den Sinn der Reise. Aber darüber hinaus gibt es im Wolkenmeer und auf dem Schiff noch eine ganze Reihe interessanter Figuren.

Obwohl ich eigentlich kein Fantasy-Leser bin, hatte mich schon „Das Imperium der Drachen“ begeistert und auch dieses Buch hat mir wieder gut gefallen. Diese fremdartige Welt ist so toll und bildhaft beschrieben, dass man sich gleich dorthin versetzt fühlt und diese Welt vor Augen hat. Oft taten mir die Drachen leid, obwohl die auch nicht gerade zimperlich waren, wenn sie auf die Flugschiffe losgingen.

Es ist eine abenteuerliche und sehr spannende Geschichte.

Veröffentlicht am 08.08.2017

Drachenjagd

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Adaron und seine Gefährten waren Drachenjäger. Doch eines Tages bei einer Jagd begegneten sie Garganthuan dem großen Drachen…
Seit diesem Kampf hatte Adaron Garganthuan der Kampf angesagt, denn er hatte ...

Adaron und seine Gefährten waren Drachenjäger. Doch eines Tages bei einer Jagd begegneten sie Garganthuan dem großen Drachen…
Seit diesem Kampf hatte Adaron Garganthuan der Kampf angesagt, denn er hatte ihm etwas Wesentliches genommen…
Etwa zwanzig Jahre später. Lian war der Sohn eines ehemals großen Drachenjägers, der jetzt dem Alkohol verfallen war. Doch als dieser den Sohn eines reichen Mannes verprügelte, unterschrieb er sein Todesurteil…
Doch Lian konnte das nicht hinnehmen, und musste dann selbst fliehen. Es floh mit Canzo, seinem Freund auf einem Drachenjäger-Flugschiff…
Lian war nicht unbewaffnet, er besaß den Speer seines Vaters mit seltsamen Runen an der Spitze… Und natürlich landete er auf Adarons Schiff…
Doch Adaron war vom Hass auf Garganthuan zerfressen und dies war sein eigentliches Ziel: Gargantuan zu töten…
Aber es gab auch andere Drachen, die ihr Leben lassen mussten.
Was geschah bei der Begegnung mit Garganthuan? Was hatte er Adaron genommen? Warum verprügelte Lians Vater den Sohn des reichen Mannes? War er da alkoholisiert? Was tat der Verprügelte mit Lians Vater? Was konnte Lian nicht hinnehmen? Warum musste Lian fliehen? Konnte er nicht am Boden bleiben? Musste er unbedingt auf einen Drachenjäger? Was hat es mit den Runen an der Spitze des Speeres auf sich? Gab es nur Adarons Schiff, das sie aufnahm? Würde Adaron es schaffen, Garganthuan zu töten? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dieses Buch hatte sogleich mein Interesse geweckt. Ich habe von Bernd Perplies bereits Das Imperium der Drachen gelesen, und es super gefunden. Hier in diesem Buch werden jedoch die Drachen gejagt. In die Geschichte bin ich gut hineingekommen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Adaron tat mir ja leid, für das, was er verloren hatte. Ich kann auch seinen Hass verstehen. Aber nur um des Hasses willen zu jagen und sich selbst in Lebensgefahr zu begeben? Und nicht nur er, er brachte ja auch seine Mannschaft dadurch in Gefahr. Aber die wussten ja, dass es ihm um Garganthuan ging. Und Drachenjagd ist nun mal gefährlich. Die Beschreibung der Drachenjagd war sehr interessant. Auch wenn mir persönlich diese Tiere irgendwie leid taten. Wenn es nur um das Fleisch ginge, dann ja. Aber es ging um Adarons Hass. Auf jeden Fall war dieses Buch wieder von Anfang bis zum Ende spannend. Und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Es hat mir wieder sehr gut gefallen und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 01.09.2017

Eine abenteuerliche Flugschiff-Reise mit spannenden Drachenkämpfen

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Inhalt:
Der junge Lian arbeitet in Skargakar als Kristallschleifer, träumt aber davon, eines Tages ein Drachenjäger zu werden. Als er sich eines Abends mit einem der mächtigsten Männer Skargakars anlegt, ...

Inhalt:
Der junge Lian arbeitet in Skargakar als Kristallschleifer, träumt aber davon, eines Tages ein Drachenjäger zu werden. Als er sich eines Abends mit einem der mächtigsten Männer Skargakars anlegt, muss er gezwungener Maßen den ersten Schritt tun. Er heuert gemeinsam mit seinem Freund Canzo auf der Carryola an, dem Schiff des berüchtigten Kapitän Adaron. Von Rache zerfressen ist der Kapitän seit Jahren auf der Jagd nach Garganthuan, dem ältesten und größten aller Drachen.

Meine Meinung:
"Der Drachenjäger - Die erste Reise ins Wolkenmeer" ist der neue Fantasy-Abenteuerroman von Bernd Perplies. Es handelt sich hierbei zwar um den Auftakt einer Reihe, doch die Geschichte ist in sich abgeschlossen, so dass man keine Angst vor einem fiesen Cliffhanger haben muss. Dennoch kann man gespannt auf weitere Geschichten aus dieser Welt sein.

Die Welt ist interessant aufgebaut. Es gibt die Stadt Skargakar, die am Rande einen großen Wolkenmeeres liegt. Dieses kann man sich wie einen riesigen Abgrund voller Nebel und Wolken vorstellen. In diesem Wolkenmeer leben Drachen und es gibt einige Inseln, die aus schwebenden Felsen bestehen, die von den sogenannten Kyrillan-Kristallen in der Luft gehalten werden. Bereisen kann man das Wolkenmeer mit Flugschiffen, die ebenfalls von den Kyrillian-Kristallen in der Luft gehalten werden.

In der Geschichte begleiten wir Lian, der in Skargakar in einer Kristallschleifer Werkstatt arbeitet um die Kyrillian-Kästen für die Flugschiffe herzustellen. Schon lange träumt er davon, mal das Wolkenmeer zu bereisen und ein Drachenjäger zu jagen. Als er aus Skargakar fliehen muss, zögert er nicht lange und heuert auf einem Flugschiff an, ausgerechnet von Kapitän Adaron, der auf einer fanatischen Suche nach dem gewaltigsten aller Drachen ist. Ab da beginnt ein Abenteuer, das mich immer wieder überraschen konnte mit seinen Wendungen. Das Ende war vielleicht ein klein wenig vorhersehbar, doch es hat super zur Geschichte gepasst und ich hätte mir ehrlich gesagt nichts anderes vorstellen können.

Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich allerdings am Anfang, dass die Drachen in diesem Buch gejagt wurden. Natürlich war das von Anfang klar bei dem Titel und dem Klappentext, aber dennoch war es eine Umstellung und sie taten mir durchaus leid. Trotzdem waren die verschiedenen Kämpfe mit den Drachen spannend zu lesen und wurden auch nicht langweilig, denn der Autor hat die verschiedensten Drachenarten erschaffen und lässt sich bei jedem Kampf was neues einfallen.

Lian war mir als Hauptcharakter insgesamt sehr sympathisch, er ist loyal, pflichtbewusst und hat ein gutes Herz. Auch seinen Freund Canzo mochte ich gerne, auch wenn er in Liebesangelegenheiten ein klein wenig naiv gewirkt hat. Meine Lieblingscharaktere waren allerdings der Sidhari (Wüstenelf) Hanonka, der ziemlich geheimnisvoll gewirkt hat und als Lians Mentor fungiert hat, und der geheimnisvolle Vogelmensch Ialrist. Dieser begleitet den Kapitän schon von Anfang an und ist nicht so leicht zu durchschauen. Anders Adaron, dessen Motive, Rache an Garganthuan, von Anfang an relativ klar waren.

Fazit:
Bernd Perplies' neuer Roman "Der Drachenjäger - Die erste Reise ins Wolkenmeer" nimmt einen, wie der Titel schon sagt, mit auf eine abenteuerliche Flugschiff-Reise auf der Jagd nach Drachen. Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn sich dieser Suchtfaktor, den man bei vielen Büchern hat, nicht ganz eingestellt hat. Für die vielen überraschenden Wendungen und die nicht langweilig werdenden Kämpfe gibt es von mir insgesamt 4,5 von 5 Muscheln.

Veröffentlicht am 02.05.2020

Jagd auf den Untergang

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Bei dem Versuch seinen Vater zu retten steht der Kristallschleifer Lian plötzlich mit zwei Leichen da – sein Vater ist tot und er wird es auch bald sein. Gemeinsam mit seinem besten Freund heuert er auf ...

Bei dem Versuch seinen Vater zu retten steht der Kristallschleifer Lian plötzlich mit zwei Leichen da – sein Vater ist tot und er wird es auch bald sein. Gemeinsam mit seinem besten Freund heuert er auf dem erstbesten Luftschiff an, um seinen Verfolgern zu entkommen. Doch Kapitän Adaron stellt sich als Fanatiker heraus: getrieben von wahnsinnigem Racheverlangen jagt er den sagenumwobenen Drachen Gargantuan. Wird der Mythos der Untergang der Crew sein? Lian gerät in das Abenteuer seines Lebens.

Ein Fantasyroman voller origineller Ideen, rasanter Abenteuer und Drachen. Die Grundidee ist nicht neu. Bereits nach den ersten Seiten war das Muster aus Moby Dick deutlich. Der wahnsinnige Kapitän Ahab oder in diesem Fall Adaron ist hier allerdings präsenter als im großen Vorbild. Ein Pluspunkt, da man sich in den Kapitän einfühlen kann.

Trotz aller Spannung und Originalität fehlte mir hier allerdings das gewisse etwas. Ein gut geschriebener Fantasyroman mit vielen tollen Ideen, die allerdings in meinen Augen nicht richtig ausgeschöpft wurden. Die Jagd und Adarons Wahnsinn stehen im Mittelpunkt, alle anderen so vielversprechenden Motive verpuffen so schnell wie sie aufgetaucht sind. Das mysteriöse Vogelvolk, die sagenumwobene Waffe, Lians Herkunft, der große Magier – alles, was mich begeisterte und der Welt Farbe gab, versinkt sofort mit der nächsten Drachenbegegnung.

Solide Fantasy-Unterhaltung bei der nicht nur Drachenfans auf ihre Kosten kommen. Mir fehlte es allerdings an Komplexität.

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