Cover-Bild Wie uns die Liebe fand
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 04.05.2020
  • ISBN: 9783426307403
Claire Stihlé

Wie uns die Liebe fand

Ein Roman über die Liebe, was sie mit uns anstellt und wie wir sie finden

Ein elsässisches Dorf, fünf starke Frauen und eine bewegte Vergangenheit – Ein Roman, der den Hunger nach Liebe entfacht
Ein zauberhafter Roman über die Liebe von Claire Stihlé, was sie mit uns anstellt und wie wir sie finden, und ein Roman über die Identität eines Dorfes, über eine starke Frau und deren vier Töchter

Bois-des-Val am Fuß des Sonnenbergs im Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen liebevoll Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf mit der guten Luft. Frankreich, Deutschland, Frankreich – schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrt endlich Ruhe ein - bis Madame Nans älteste Tochter Marie plötzlich mit einer Erfindung daherkommt, die der Familie nicht nur Ansehen und Geld , sondern den Dorfbewohnern auch jede Menge Liebestaumel beschert. Das Glück scheint perfekt zu sein, gäbe es da nicht die Geschichte mit ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram, in den sich Madame Nan verliebt, ohne zu wissen, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, die alles andere als verbindet.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2020

Besonders Klasse

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„Wie uns die Liebe fand“ von Claire Stihlé ist ein schöner berührender Roman.
Die fast 93jährige Madame Nan erzählt ihre Geschichte in einem elsässischem Dorf.
Sie und ihre vier Töchter betreiben einen ...


„Wie uns die Liebe fand“ von Claire Stihlé ist ein schöner berührender Roman.
Die fast 93jährige Madame Nan erzählt ihre Geschichte in einem elsässischem Dorf.
Sie und ihre vier Töchter betreiben einen Kolonialwarenladen.
Madame Nan zeigt uns die Erinnerungen aus dem Krieg, in dem ihr Vater erschossen wurde, weil er nicht kämpfen wollte, als sie noch ein kleines Mädchen war.
Die Autorin lässt Madame Nan mit besonderer Art erzählen. Überhaupt, wenn sie von ihrem Alter spricht. Wie sie über ihre Töchter denkt ist besonders liebenswert. Sie sind ein eingespieltes Team und man denkt, man kennt sie jetzt persönlich.
In ihrem langen Leben hat sie einiges erlebt und musste viel mitmachen. Trotzdem hat sie nie den Mut verloren.

Dieser Roman ist fesselnd und faszinierend. Ich habe ihn in einem Rutsch gelesen.
Also kann ich ihn empfehlen.

Veröffentlicht am 01.05.2020

Die Liebesbomben

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Madame Nan lebt mit ihren vier Töchtern in dem kleinen elsässischen Ort Bois-de-Val. Nachdem sie von ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram den örtlichen Lebensmittelladen übernommen haben, richtet sie dort ...

Madame Nan lebt mit ihren vier Töchtern in dem kleinen elsässischen Ort Bois-de-Val. Nachdem sie von ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram den örtlichen Lebensmittelladen übernommen haben, richtet sie dort den Treffpunkt des Dorfes ein. Sie bietet Essen und Trinken an und auch alles, was ihre Nachbarn für das tägliche Leben brauchen. Als ihre Tochter und ihr Schwiegersohn in spe die Liebe ins Leben ihrer Mutter zurückbringen wollen, erfinden sie die Liebesbomben – und lösen mit dem alten Voodoo-Zauber eine Menge Unruhe in dem kleinen Ort aus.

Was für ein Buch. Amüsant und super-schön erzählt, berichtet Madame Nan aus ihrem bewegten Leben. Das hat mir sehr gefallen. Ich mochte sie und ihre Töchter, die Schwiegersöhne und die Leute im Dorf.

Amüsant war auch, wie Madame Nan und ihr Nachbar Monsieur Boberschram umeinander herumtänzeln, ohne sich ihrer Gefühle füreinander zu bekennen. Sehr lustig fand ich auch die Wirkung der Liebesbomben, die den kleinen Ort in ein wahrhaftiges Freudendorf verwandelten.

Neben der Geschichte von Madame Nans Leben erfährt man auch viel geschichtliches über das Elsass, was mir sehr gut gefallen hat.

Ich mochte dieses Buch wirklich gerne. Die liebenswerten Charaktere und die sehr amüsante Geschichte der Liebesbomben machten es für mich zu einem richtigen Lesehighlight. Verdiente 5 Sterne für diese sehr unterhaltsame Geschichte!

Veröffentlicht am 30.04.2020

Die Liebe und das Leben

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Oder auch umgekehrt: das Leben und ganz speziell die Liebe in einem kleinen elsässischen Dorf, darum geht es hier. Dass diese zwangsläufig ein Teil der deutsch-französischen Geschichte ist, lässt ...

Oder auch umgekehrt: das Leben und ganz speziell die Liebe in einem kleinen elsässischen Dorf, darum geht es hier. Dass diese zwangsläufig ein Teil der deutsch-französischen Geschichte ist, lässt sich nicht von der Hand weisen. Ein sehr schmerzhaftes Kapitel daraus wird in diesem Roman um Madame Nan, ihre vier Töchter und deren Männer verarbeitet - so dass es zwar glasklar ankommt, aber keinen bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Nein, im Gegenteil: Autorin Claire Stihlè zeigt, wie es sich mit diesem Erbe leben lässt. Und zwar gut.

Ein sehr gelungener Roman über die Liebe, das Leben, die Grenzregion Elsass und die Menschen im Allgemeinen und im Besonderen, den ich mit Begeisterung gelesen, nein: gefuttert habe. Auch wenn ich froh war, das zwiebelreiche und schwer verdauliche elsässische Essen nicht selbst genießen zu dürfen bzw. zu müssen.

Ganz im Gegensatz dazu ist dieser gelungene Unterhaltungsroman ausgesprochen leicht verdaulich, dabei jedoch alles andere als anspruchslos. Ein warmherziger Roman im Zuge der Völkerverständigung, der die Augen öffnet für ein ganz besonderes Völkchen und seine Geschichte, die der Elsässer in unserem Westen nämlich.

Warmherzig und dabei klar Stellung beziehend: für Menschlichkeit, Völkerverständigung, Familiensinn - und immer wieder für die Liebe. Ein Roman, mit dem man alle beglücken sollte, mit denen man es gut meint!

Veröffentlicht am 22.06.2020

Die richtige Mischung

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„Wie uns die Liebe fand“ würde ich nicht als ein Buch bezeichnen, bei dem man die erste Seite liest und es von dort an vor lauter Spannung nicht mehr aus der Hand legen kann. Ich würde eher sagen, dass ...

„Wie uns die Liebe fand“ würde ich nicht als ein Buch bezeichnen, bei dem man die erste Seite liest und es von dort an vor lauter Spannung nicht mehr aus der Hand legen kann. Ich würde eher sagen, dass man ab der ersten Seite die Protagonistin, Madame Nan, so sehr ins Herz schließt, dass man unbedingt alle Worte, die sie zu sagen hat, mitnehmen will. So entsteht automatisch eine ganz andere Art von Spannung, die einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt.
Klappentext:
Bois-des-Val am Fuß des Sonnenbergs im Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen liebevoll Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf mit der guten Luft. Frankreich, Deutschland, Frankreich – schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrt endlich Ruhe ein - bis Madame Nans älteste Tochter Marie plötzlich mit einer Erfindung daherkommt, die der Familie nicht nur Ansehen und Geld , sondern den Dorfbewohnern auch jede Menge Liebestaumel beschert. Das Glück scheint perfekt zu sein, gäbe es da nicht die Geschichte mit ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram, in den sich Madame Nan verliebt, ohne zu wissen, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, die alles andere als verbindet.
Madame Nan nimmt den Leser mit auf eine überaus ereignisreiche Zeit ihres Lebens, in die man richtig eintauchen und sich alles bildlich vorstellen kann. Der Schreibstil war sehr einnehmend und leicht zu lesen und was mich des Öfteren erstaunt hat ist die Leichtigkeit, mit der die Autorin ihren Figuren leben einhaucht. In Madame Nans Erzählung schwang so viel Charakter und Eigenwilligkeit mit, sie lies so viel Persönlichkeit durchblicken, dass ich irgendwann das Gefühl hatte, sie schon lange zu kennen. Aber auch ihre vier Töchter, die unterschiedlicher nicht sein könnten, bekamen wahnsinnig viel Charakter zugesprochen, so dass ich auch alle vier von ihnen schnell ins Herz schloss und gegen Ende des Buches manchmal dachte „typisch Marie!“.
Die Handlung des Buches fand ich sehr interessant, aber auch eigenwillig, wie es eine Frau in Madame Nans Alter wohl auch zu sein hat. Es gab keinen Abschnitt, nach dem nicht eine Ausschweifung folgte, kaum ein Dorfbewohner wurde vorgestellt, ohne nicht auch einen Teil von dessen Geschichte zu erzählen – und von diesen neuen Bekanntschaften habe ich beim Lesen der Geschichte einige gemacht. Auch wenn das für mich teilweise etwas anstrengend war und ich auch manches etwas übertrieben fand (beispielsweise fiel hinter fast jeder Erwähnung von Madame Nans verstorbenen Ehemanns der Ausdruck „Gott hab ihn selig“), aber ich finde dennoch, dass die Autorin gerade damit Madame Nans Charakter sehr einzigartig und echt werden ließ.
Das Buch beinhaltet nicht nur eine Facette oder eine schnurgerade Liebesgeschichte, an deren Anfang sich zwei Menschen kennenlernen und sich am Ende lieben lernen, sie enthält Liebe, Witz, den ganz normalen Wahnsinn einer alleinerziehenden Frau mit vier mehr oder weniger pubertierenden Töchtern, aber auch eine sehr außergewöhnliche Verkaufsgeschichte. Weiterhin lernt man nicht nur eine Person kennen, oder fünf, sondern ein ganzes Dorf, denn zu niemandem, dessen Name genannt worden war, wurde nicht die ein der andere Anekdote erzählt, wenn nicht gleich die gesamte Geschichte, die Madame Nan mit dieser Person verband. Aber auch eine gewisse Portion Ernst spielt in die Geschichte mit hinein und das richtige bisschen Historie, so dass sie einen „soliden“ Boden hat.
Am Anfang habe ich mich beim Lesen tatsächlich eine Weile gefragt, wohin die Geschichte gehen soll und welches Ziel oder Ende sie verfolg. Manchmal kam es mir vor, der Handlungsstrang sei, das gesamte Dorf einmal rund herum kennenzulernen ;) Jetzt, nachdem ich die letzte Seite gelesen habe, finde ich die gesamte Geschichte sehr stimmig bin sehr zufrieden mit ihrem Ende. Auch wenn mir die Ausführungen und Abschweifungen teils etwas zu ausführlich waren, fand ich die Haupthandlungsstränge wunderschön erzählt und habe nicht nur das Gefühl, ein weiteres Buch gelesen zu haben, sondern ein paar Menschen frisch kennen gelernt zu haben.

Veröffentlicht am 23.05.2020

Ein zauberhafter Roman über die Liebe

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Wie uns die Liebe fand von Claire Stihlé
Ein Roman mit 304 Seiten und diversen elsässischen Rezepten der Madame Nanon, erschienen am 03.05.2020 bei Droemer

Zum Inhalt:
Madame Nanon wurde früh Witwe und ...

Wie uns die Liebe fand von Claire Stihlé
Ein Roman mit 304 Seiten und diversen elsässischen Rezepten der Madame Nanon, erschienen am 03.05.2020 bei Droemer

Zum Inhalt:
Madame Nanon wurde früh Witwe und mußte ihre vier Töchter allein großziehen. Sie lebten in dem Dorf Bois-de-Val im Elsass und hatten einen kleinen Laden, der zugleich als Café und Restaurant diente. Dort traf man sich, um Neuigkeiten auszutauschen und vielleicht auch die Liebe zu finden...

Inzwischen ist Madame Nanon 92 Jahre alt und läßt den Leser an ihren Erinnerungen teilhaben.
Diese interessante Geschichte wird von der Autorin Claire Stihlé in wunderbarer Weise wiedergegeben.
Sehr interessant die deutsch-französische Geschichte, Familien und Freundschaften sowie deren Charaktere.
Die Protagonisten wirken authentisch und humorvoll.

Fazit:
Alles in allem ein Buch über ein langes und bewegtes Leben, das sich im Elsass abspielt und zudem noch eine verführerische Rezeptesammlung zum Ausprobieren anbietet, toll.

Hierfür vergebe ich sehr gerne 5*!

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