Cover-Bild Oscar Wilde & Mycroft Holmes - Folge 02
Teil 2 der Serie "Oscar Wilde & Mycroft Holmes"
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 11.03.2016
  • ISBN: 9783785753217
Jonas Maas

Oscar Wilde & Mycroft Holmes - Folge 02

Finsteres Hochland. Sonderermittler der Krone.

Die Angst geht um im schottischen Hochland. Immer wieder verschwinden Reisende auf den einsamen Straßen der Highlands. Treibt ein wildes Tier sein Unwesen in der abgelegenen Region des britischen Königreiches oder sind es raffinierte Straßenräuber, die entlang der Straßen auf ihre Beute lauern? Die Bevölkerung beobachtet die Entwicklung mit großer Sorge. Oscar Wilde ist überrascht, als ihm die Aufgabe übertragen wird, die tatsächlichen Hintergründe der Vermisstenfälle zu klären. Widerwillig begibt er sich mit einer kleinen Gruppe von Ermittlern ins abweisende Hochland. Kaum vor Ort eingetroffen muss Wilde erneut erkennen, dass er sich einer Gefahr gegenübersieht, die weitaus tödlicher ist als zunächst angenommen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2020

Ein Monster lauert in der Dunkelheit

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Im schottischen Hochland verbirgt sich ein grauenhaftes Wesen. Reisende verschwinden auf den einsamen Straßen und niemand weiß, was in der tückischen Dunkelheit lauert. Mycroft Holmes schickt Oscar Wilde ...

Im schottischen Hochland verbirgt sich ein grauenhaftes Wesen. Reisende verschwinden auf den einsamen Straßen und niemand weiß, was in der tückischen Dunkelheit lauert. Mycroft Holmes schickt Oscar Wilde zusammen mit Dr. Payton und dem Jäger Abel Hawthorne aus, um die Vermisstenfälle zu klären. Nur widerwillig folgt das Enfant terrible der britischen Gesellschaft der Anweisung und muss feststellen, dass der Auftrag viel tödlicher ist als befürchtet.

Der Prolog überzeugte mich nicht. Die Sprecher klangen sehr künstlich und es macht den Eindruck, dass sie eher abgelesen als sich in die Charaktere eingefühlt haben. Das ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt, den ich zur zweiten Folge vorbringen kann. Fast augenblicklich wechselt die Künstlichkeit zum Kopfkino. Exzellente Soundeffekte unterstützen die lebendigen Sprecher und die atemberaubende Geschichte.

Oscar Wilde (gesprochen von Sascha Rotermund) ist so überzeugend, dass ich jedes Mal wieder hingerissen bin! Mit gelungenen Wechseln von Ernsthaftigkeit zur Doppeldeutigkeit und Selbstironie habe ich den Charakter sofort vor Augen. Es macht einfach Spaß Sascha Rotermund zuzuhören und die Hörspielwelt um sich herum lebendig werden zu sehen.

Auch die anderen Sprecher sind perfekt gewählt. Die Stimmen sind teilweise aus anderen Produktionen bekannt, doch das tut der Einzigartigkeit dieses Hörspiels keinen Abbruch. So ist Douglas Welbert eine großartige Wahl für den Schurken. Sehr überzeugend und gruselig!

Die Geschichte ist herrlich unheimlich und sicher nichts für Hörer mit schwachen Nerven und lebhafter Phantasie. Ein besonderer Pluspunkt ist für mich, dass das Hörspiel sowohl in sich abgeschlossen ist als auch Handlungsstränge aus der ersten Folge aufnimmt (ohne deren Kenntnis zwingend vorauszusetzen) und für die Fortsetzung neue Möglichkeiten verspricht. Kein Cliffhanger verdirbt den Hörspaß und doch ist es eine Serie, die eine weitaus größere Geschichte erzählt als auf eine Folge passt.

Mein ganz klares Hörspiel-Highlight 2016! Ich verspreche mir noch einiges von dieser Serie und kann es jetzt schon nicht erwarten neue Sprüche von Wilde zu hören und hinter Mycrofts Machenschaften zu kommen. Eine klare Hörempfehlung für alle Fans von Hörspielabenteuern, literarischen Anspielungen und nicht zuletzt Gabriel Burns!

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Sonderermittler der Krone in Schottland

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Etwas passiert in den schottischen Highlands: Menschen verschwinden spurlos, niemand weiß, was ihnen passiert ist. Als es eines Tages zwei berittene Postboten trifft, gibt es einen ersten Hinweis. Eines ...

Etwas passiert in den schottischen Highlands: Menschen verschwinden spurlos, niemand weiß, was ihnen passiert ist. Als es eines Tages zwei berittene Postboten trifft, gibt es einen ersten Hinweis. Eines der beiden Pferde wird auf einem abgelegenen Hof gefunden, das Tier ist völlig verängstigt und blutüberströmt. Die Wunden, die es trägt, scheinen von Krallen und Zähnen zu stammen, und auf einmal befindet sich Oscar Wilde zusammen mit dem Gerichtsmediziner Payton und dem Großwildjäger Hawthorne auf der Jagd. Doch das Wesen, das sie jagen, ist gefährlicher als alle Tiger und Panther zusammen, die Hawthorne je erlegt hat, und es ist Mycroft Holmes, Hawthorne und Payton auch nicht unbekannt: Schon vor ein paar Jahren waren sie ihm auf der Spur, doch wie es sich herausstellt, ist wieder ihr Feind, der seltsame Geheimbund, hinter der ganzen Angelegenheit.

Auch hier brillieren wieder die Sprecher, bis hinunter zu denjenigen, die nur kurz auftauchen und wenige Sätze haben. Die Stimmung wird wieder sehr gut eingefangen, und den Punkt Abzug gibt es von mir auch nur dafür, dass ich den Fall nicht so spannend wie den ersten fand, denn es war schon zu zeitig klar, wer hinter dem Verschwinden der Menschen steckt. Man schaut ein bisschen mehr hinter die Kulissen des Mycroft Holmes: ein einsamer Mann ohne Freunde, der zwar nur das beste für sein Land will, sich jedoch zweifelhafter Methoden bedient, diese zu erreichen. Ich mochte jedenfalls diesen Ausflug in die Highlands, wobei mich die Musik, die eindeutig von Fluch der Karibik inspiriert war, immer wieder amüsiert hat.