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Veröffentlicht am 24.05.2020

Marta schläft

Marta schläft
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"Marta schläft" ist das zweite Buch der Autorin, jedoch das erste, das ich von Romy Hausmann gelesen habe. Dabei wird es nicht bleiben.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und kommt auf den ...

"Marta schläft" ist das zweite Buch der Autorin, jedoch das erste, das ich von Romy Hausmann gelesen habe. Dabei wird es nicht bleiben.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und kommt auf den Punkt, ohne dabei zu knapp zu sein. Die Sprache passt sich den Charakteren an und ist lebendig. Sprachlich bin ich begeistert.

Die Charaktere sind facettenreich und tiefgehend beschrieben, teilweise sind es sehr extreme Charakter für mein Empfinden. Nadja ist eine spannende Protagonistin, bis zum Schluss kennt man nur einen Teil ihrer Wahrheit, was zur Grundspannung des Buches beiträgt.

Der Spannungsverlauf in diesem Buch ist auch bemerkenswert. Von anderen Büchern dieses Genres bin ich eher eine steil ansteigene Spannungskurve gen Ende des Buches gewohnt, hier ist es nicht der Fall. Das Ende ist ungewöhnlich sanft und leise, aber es passt gut zur Story und ist eine bemerkenswerte Abrundung. Die eigentliche Spannung verläuft kurvenhaft im mittleren Teil des Buches.

Die Handung wird aus mehreren Perspektiven in zuweilen mehreren Zeitebenen erzählt, dazu kommen geschriebene Briefe. Für mich war es eine Herausforderung da den Überblick zu behalten. Es gibt zu Beginn mehrere Handlungsstränge, die im Laufe des Buches hzueinander finden. Dabei sind einige Handlungsstränge auf den ersten Blick wichtiger für den Ausgabng der Handlung als andere. Im Endeffekt erweisen sich jedoch alle auf ihe Weise als relevant.

Insgesamt ist "Marta schläft" ein überraschender und vielschichtiger Thriller, der nicht nur einmal mit seinen Wendungen überrascht. Dabei ist aber die volle Aufmerksamkeit des Lesers gefragt, denn schnell können die einzelnen Handlungs- und Erzählstränge durcheinander gebracht werden.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Offene See

Offene See
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Der Dumont-Verlag hat sich mit der Aufmachung des Buches wirklich selbst übertroffen. Haptik und Covergestaltung sind wunderschön und wirken sehr wertig. Insgesamt passt das Layout sehr gut zum Buchinhalt ...

Der Dumont-Verlag hat sich mit der Aufmachung des Buches wirklich selbst übertroffen. Haptik und Covergestaltung sind wunderschön und wirken sehr wertig. Insgesamt passt das Layout sehr gut zum Buchinhalt - ein schönes und stimmiges Gesamtpaket also.
Der Schreibstil des Autors ist gleichzeitig poetisch und klar. Das Buch ist duchzogen von bildlichen und teils beinahe schon ausufernden Bescheibungen der Umgebung. Generell ist die Sprache poetisch, unaufgeregt und dabei genau auf den Punkt.
Inhaltlich verspricht der Klappentext ein wenig mehr Aktion, als die Story dann im Endeffekt liefern kann. Nichtsdestotrotz konnte mich die Handlung voll und ganz mitnehmen. Als LeserIn begleitet man Robert ein Stück auf dem Weg zum Erwachsenwerden, sieht die Story aus seiner Perspektive. Schön finde ich, dass man als LeserIn den gleichen Wissensstan hat wie Protagonist Robert. Dadurch konnte ich mich mehr auf ihn und seine Reise einlassen.
Insgesamt ist dieses Buch ein eher ruhiges, die Handlung plätschert vor sich hin, Entdeckungen und Wendungen geschehen ohne große Ankündigungen und Trubel. Dieses Buch ist leise und trifft dennoch genau ins Schwarze.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Am Ende bin ich

Am Ende bin ich
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"Am Ende bin ich" ist ein flüssig geschriebener Coming-Of-Age-Roman mit einem sympathischen Protagonisten. Der Schreibstil des Autors liest sich sehr flüssig, die Sprache ist bildhaft und ich konnte mir ...

"Am Ende bin ich" ist ein flüssig geschriebener Coming-Of-Age-Roman mit einem sympathischen Protagonisten. Der Schreibstil des Autors liest sich sehr flüssig, die Sprache ist bildhaft und ich konnte mir die beschriebenen Szenen so sehr gut vorstellen.

Luca ist ein facettenreicher und authentischer Protagonist, den wir als LEser auf seiner Reise zu mehr Akzeptanz und Selbstliebe begleiten. Lucas Entscheidungen sind für mich durchaus nachvollziehbar gewesen, ich konnte gut mit ihm mitfühlen - einige Wendungen erschienen mir jedoch etwas rasch. Dennoch hat das Buch ein angenehmes Tempo, keine Wendung hat sich übereilt oder hinausgezögert angefühlt.Dennoch fehlt für mich das gewisse etwas. Die Handlung plätschert mal mehr, mal weniger munter vor sich hin - ernsthaft überrascht worden bin ich nicht.

Insgesamt ist "Am Ende bin ich" von Alexander Wachter ein solides und angenehm zu lesendes Buch, das mir eine schöne, aber dennoch durchaus vorhersehbare Story geliefert hat.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Nach Mattias

Nach Mattias
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Bereits der Titel stellt klar, dass Mattias nicht mehr lebt. Dieser Roman gibt Einblicke in die Leben von acht Menschen, die ihr Leben nach seinem Ableben weiter leben müssen. Dabei sind diese Menschen ...

Bereits der Titel stellt klar, dass Mattias nicht mehr lebt. Dieser Roman gibt Einblicke in die Leben von acht Menschen, die ihr Leben nach seinem Ableben weiter leben müssen. Dabei sind diese Menschen nicht zwingend Personen aus seinem engeren, nahem Lebensumfeld.

Die Idee des Buches hat mir sogleich gut gefallen. Ich habe mir jedoch etwas anderes erwartet, als das Buch mir gegeben hat. Der Schreibstil des Autors ist auf das nötigste reduziert, an keiner Stelle finden sich füllende oder ausschmückende Worte. Dadurch trifft der Inhalt den Leser beinah unvorbereitet hart, zuweilen wirkte es beinah roh auf mich. Durch diesen kargen Schreibstil blieben die einzelnen Charaktere sehr befremdlich für mich. Zu keinem konnte ich eine engere Bindung aufbauen. Dennoch fand ich es enorm interessant wie die einzelnen Leben um Mattias herum zueinander gehören und wie sie ineinander greifen.

Erst im Verlauf des Buches wird klar, wieso Mattias nicht mehr am Leben ist. Der Grund ist erschreckend aktuell, erschreckend politisch. Für mich hat sich die Story dadurch auf einmal wesentlich eindringlicher angefühlt.

Insgesamt ist "Nach Mattias" ein durchaus spannendes Buch, das eine sehr harte, klare Sprache hat und dadurch wenig emotionales Geschwurbel vermittelt. Dennoch fand ich dieses Buch auf eine sehr besondere Weise emotional und es hing mir auch nach Beendigung eine Weile nach.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Hold me now

Hold me now
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Das tolle Cover fällt bei diesem Buch sofort ins Auge - der Titel sticht hervor und die Farbverläufe sehen aus wie kunstvoll gemalt. Die Farbverläufe gefallen mir gut.

Der Klappentext hat ein junges, ...

Das tolle Cover fällt bei diesem Buch sofort ins Auge - der Titel sticht hervor und die Farbverläufe sehen aus wie kunstvoll gemalt. Die Farbverläufe gefallen mir gut.

Der Klappentext hat ein junges, unaufgeregtes und dennoch erfrischendes Buch versprochen, diesen Eindruck habe ich im Buch festigen können. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen, ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen gehabt.

Die Story konnte mich nicht überraschen - viel habe ich schon anhand des Klappentextes erahnen können. Das schlägt für mich hier aber nicht negativ ins Gewicht, da ich genau das erwartet habe. Die Charaktere sind für mich nicht immer authentisch gewesen, ich glaube aber auch, dass Jazz zunächst eine sehr unangenehme Persönlichkeit sein sollte - dieses Ziel wurde eindeutig erreicht. Die Charakterentwicklung finde ich zum Genre passig, beinah schon ein wenig klischeehaft.

Insgesamt ist "Hold me now" in meinen Augen ein gutes Buch zum Entspannen - ich habe bekommen, was ich erwartet habe, nämlich eine Story, die mich wenig herausgefordert hat und die ziemlich entspannt lief. Dabei war eine gute Portion Humor dabei, die mich häufiger zum lächeln gebracht habe.

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