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Veröffentlicht am 11.05.2020

Schönes Buch für Pferdeliebhaber!

Mias Pferdewelt - Glaub an deinen Traum
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Das erste Buch der beliebten deutschen Pferde-YouTuberin!
Mia erzählt von ihrer besonderen Liebe zu Tieren und ganz besonders zu Pferden. Vor drei Jahren wurde ihr größter Traum wahr, der Traum von einem ...

Das erste Buch der beliebten deutschen Pferde-YouTuberin!
Mia erzählt von ihrer besonderen Liebe zu Tieren und ganz besonders zu Pferden. Vor drei Jahren wurde ihr größter Traum wahr, der Traum von einem eigenen Pferd. Seitdem sind Gini und Mia unzertrennlich. Hier erfährt man die Geschichten aus ihrem gemeinsamen Leben, mit Höhen und Tiefen und man erfährt Tipps und Trick rund ums Reiten und die Pferdehaltung.

Das Buch ist genau das Richtige für meine Tochter, die auch noch den gleichen Namen hat und Pferde so toll findet.
Sonst kannte man nur Pferdegeschichten oder Pferdesachbücher, hier ist nun ein guter Mix entstanden, denn Mia erzählt aus ihrem Leben mit Gini und ihrem großen Traum, der zum Glück wahr geworden ist.
Mia hat früh das Reiten angefangen, auch weil ihre Mutter selbst Reiterin mit einem eigenen Pferd war. Mit 10 startete sie ihren YouTube Kanal und erzählte aus ihrem Leben mit ihren Reitbeteiligungen und später mit Gini.
Auch im Buch darf man sie auf ihrem Weg von klein auf begleiten. Das Buch beinhaltet auch viele schöne Bilder, die den jugendlich, frischen Schreibstil noch super untermalen.
Ich hoffe, meine Tochter beginnt nach dem Lesen des Buchs nicht damit, mich auch vom Reiten und eigenen Pferd überzeugen zu wollen. Denn Mia hatte ihren Traum mit viel Vehemenz immer wieder vorgetragen, sich informiert und immer für ihren Traum gekämpft. Sie zeigt aber auch, wie viel Vorbereitung das ganze Unternehmen Pferd braucht, auf was zu achten ist, wie wichtig der Zusammenhalt der Familie ist, denn diese ist sehr wichtig, wenn man ein Pferd besitzt und noch so jung ist. Auch die Schwierigkeiten, die Auftreten können, wenn man ein Pferd besitzt, von Krankheiten bis hin zur Suche nach dem richtigen Stall und dem immensen Zeitaufwand, der damit einhergeht.
Auch ihre Arbeit mit dem YouTube Kanal und den nicht nur positiven Kommentaren, wurden für die jungen Leser gut geschildert.
Natürlich darf auch ein kleines Lexikon mit wichtigen Begriffen am Ende nicht fehlen, um nachblättern zu können.
Es gibt einen schönen Einblick in das Leben mit Pferden und bringt mit der sympathischen, willensstarken Mia ein Mädchen, dass für ihren Traum gekämpft hat. Es ist ein sehr persönliches Buch, dass den Weg von Mia und Gini beschreibt und mit ihren Erfahrungen Anderen helfen möchte. Die schönen Seiten, aber auch die Schattenseiten werden gut beleuchtet.

Für Leser, die sich für Pferde interessieren und auch für diejenigen, die vielleicht selbst vor einer Entscheidung stehen, ein Pferd zu kaufen. Interessant finden es bestimmt alle Pferdeliebhaber.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Der Kampf ums Überleben!

Der Weizen gedeiht im Süden
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Ein Atomkrieg hat das Leben in der nördlichen Hemisphäre vernichtet. Dr. Oliver Bertram hat es zusammen mit seiner Tochter Anabell in einen hochtechnisierten Bunker in der Schweiz geschafft. Doch Getreidepest ...

Ein Atomkrieg hat das Leben in der nördlichen Hemisphäre vernichtet. Dr. Oliver Bertram hat es zusammen mit seiner Tochter Anabell in einen hochtechnisierten Bunker in der Schweiz geschafft. Doch Getreidepest und ein soziopathischer Killer nehmen den Bunker die Lebensgrundlagen. So beginnt eine kleine Gruppe die gefährliche Flucht hinaus in den nuklearen Winter. Ihr Ziel ist Afrika, denn dort soll ein Leben noch möglich sein. Eine lange Reise durch einen verwaisten, aber nicht ungefährlichen Kontinent liegt vor ihnen.

Ein dystopischer Roman, der gar nicht so weit hergeholt ist, denn so was kann leider viel zu schnell gehen.
Das Buch teilt sich in 3 Teile und beginnt nach der Katastrophe im Bunker. Zuerst scheint alles gut durchdacht, doch schon nach kurzer Zeit merkt man, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Die Machthungrigen gehen über Leichen, der Lagerkoller ist überall gegenwärtig und dann kommt die Leiche, das Problem mit dem Weizen und das Wasserproblem hinzu. Wie entscheidet man sich? Im Bunker unter diesen Umständen bleiben, oder mit seiner Tochter nach oben gehen, wo es -25 Grad hat? Doch Oliver entscheidet sich für die kleine Chance zu überleben und dies geht nicht im Bunker.
In den weiteren zwei Teilen erlebt man das Überleben außerhalb des Bunkers und ich fand es wahnsinnig gut recherchiert. Der Winter mit all seinen Tücken, die nicht nur bei den Temperaturen vorherrschen, nein auch beim Verstrahlten Schnee, den knappen Essensvorräten und vor allem in anderen Überlebenden.
Ich konnte mir die Landschaften, die Suche nach einem Unterschlupf und die Ängste, die in der Gruppe vorherrschten genau vorstellen. Man begleitete die Gruppe nicht nur, nein man war ein Teil davon. Die Charaktere waren vielfältig und realistisch dargestellt. Es war eine bunt gemixte Truppe, die durch den Schnee zog und immer wieder um ihr Leben kämpfte.
Im weiteren Geschehen kann man sich die Umstände zu jeder Zeit vorstellen, die Verzweiflung war spürbar und die Ängste jederzeit nachvollziehbar.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, die Kulissen waren phänomenal beschrieben und der Schreibstil war flüssig. Man hat mit den Protagonisten mitgelitten und war über jeden Schritt nach vorn glücklich.
Es war beklemmend, sich dies alles vorzustellen und sich selbst in solch einer ausweglosen Lage zu befinden. Und genau diese Gefühle hat der Autor perfekt zum Leser transportiert.

Super Unterhaltung, perfekt beschriebene Kulisse und beklemmende Story, die den Kampf ums Überleben nach einem atomaren Krieg zeigt! Genau richtig für Dystopie Fans!

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Garantiert nicht mein letztes Renate Bergmann Hörbuch!

Das Dach muss vor dem Winter drauf. Die Online-Omi baut ein Haus
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Die Online-Oma Renate Bergmann baut ein Haus! Nach einem kleinen Missgeschick überlegt sie, wie sie das im höheren Alter alleine hinkriegen soll. Da ihr Neffe Stefan noch mal Nachwuchs bekommt und die ...

Die Online-Oma Renate Bergmann baut ein Haus! Nach einem kleinen Missgeschick überlegt sie, wie sie das im höheren Alter alleine hinkriegen soll. Da ihr Neffe Stefan noch mal Nachwuchs bekommt und die Berliner Wohnung zu klein ist, muss eine Lösung her. Wie gut, dass ihr einfällt, dass ihr 3. Mann ihr ein Grundstück hinterlassen hat und so wird ein Haus gebaut.

Renate Bergmann ist mit ihren 82 Jahren doch noch sehr rüstig und lebt alleine in ihrer Wohnung in Berlin. Da unterhält sie sich mal etwas länger an der Haustüre und es passiert, dass die Kartoffeln anbrennen. Ja was soll nur aus ihr werden, wenn es immer schlimmer wird?
Als sich die Umstände ergeben, dass ihr Neffe und seine Frau das zweite Kind erwarten und die Wohnung zu klein ist, muss doch eine Lösung her. Diese findet sich in der Erinnerung von Frau Bergmann, denn da war doch noch ein Grundstück und schnell ist die Entscheidung getroffen und das Haus geht in die Planung.
Der Charakter ist einfach super gewählt. Ich kannte sie bisher noch nicht, doch war ich sofort an der Story gehangen. Sie war so wunderbar direkt, genau so, wie man sich eine ältere Oma vorstellt, die schon wahnsinnig viel erlebt hat und dieses Wissen auch gerne weitergibt. Man lauscht ihren Erzählungen, auch wenn sie sich vom hundertsten ins tausendste redet und man nach ein paar Minuten erstmal kurz überlegen muss, wie die Unterhaltung gerade den Anfang nahm. Aber dies macht überhaupt nichts, denn man lauscht ihr einfach gerne.
So ein Hausbau ist ja auch etwas ganz Besonderes und geht mit vielen Tücken einher. Von der Genehmigung, bis hin zur Planung aller Handwerker und dem Richtfest, sind hier doch viele Sachen zu bedenken. So bekommt man viele Anekdoten, von früher und von heute und erlebt so einiges.
Renate Bergmann ist genauso, wie ich mir eine 82 Jahre alte Berlinerin vorstellen würde. Mit viel Klatsch und Tratsch und ihrer Berliner Schnauze wird einem beim Hören bestimmt nicht langweilig. Ihre Versprecher und die alten Ansichten, mit denen sie uns junge Leute ab und zu etwas aufs Korn nimmt, geben dem Ganzen eine gewisse Würze.
Die Sprecherin Carmen-Maja Antoni ist genau die Richtige für diese Rolle und hätte nicht besser ausgewählt werden können. Sie schafft es mühelos, den gewissen Charme und die patente Art von Renate Bergmann zum Hörer zu transportieren.

Die Online-Oma hat mich super unterhalten, mit ihrer direkten, humorvollen Art und Weise hat es sehr viel Spaß gemacht, der Erzählung zu lauschen. Perfekt für Zwischendurch und wenn man unbedingt mal wieder was zum Schmunzeln braucht.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Super für Mädchen ab 13

Under construction
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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!

Die Pubertät ist eine Zeit des Umbruchs, nicht nur der Körper verändert ...

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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!

Die Pubertät ist eine Zeit des Umbruchs, nicht nur der Körper verändert sich, sondern auch die Gefühle, das Denken und die Beziehungen. In dieser Lebensphase rücken Themen wie Liebe und Sexualität in den Vordergrund. Alle wichtigen Aspekte wie zum Beispiel die Menstruation, der erste Sex, Verhütung, Verliebtsein, Coming out, werden ernsthaft, aber mit viel Gespür beschrieben.

Dieses Buch ist perfekt für Mädchen ab 13, das ein oder andere Thema auch schon für jüngere Leserinnen, einfach um Themen nochmal selbst nachzulesen.
Die Aufmachung ist frisch und schon beim ersten Blick ins Inhaltsverzeichnis bekommt man einen guten Überblick über die vielfältigen Gebiete.
Mit farblicher Hinterlegung, Bildern und Faktenwissen, wird hier alles Notwendige für junge Mädchen abgedeckt.
Von der Entwicklung der Mädchen, Jungs und Diverse (mit Begriffserklärung) über die erste Verliebtheit mit seinen Konsequenzen bis zu Verhütung, Nein sagen und was passiert, wenn es doch passiert.
Wichtige Sachen werden in Kästchen als Info, Tipp oder Faktenwissen auf die Seiten gedruckt und fallen so gleich ins Auge.
Der Schreibstil richtet sich direkt an die Leserin und ist jugendlich frisch gehalten.
Es eignet sich super dazu, immer mal in dem Kapitel zu schmökern, welches gerade wichtig für einen ist. So kann man, das schon in der Schule oder von seinen Eltern erklärte, noch mal wiederholen, aber auch, wenn einem etwas vielleicht zu peinlich ist, um die beste Freundin zu fragen, nachlesen. Wir haben es hier auch zusammen angeschaut und besprochen, somit kann ich es auch schon für unter 13-jährige Mädchen empfehlen.

Zum Auffrischen oder Einlesen für Mädchen ab 13 mit den wichtigsten Themen, die einen während der Pubertät interessieren. Schöne Aufmachung und eine Empfehlung von uns!

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Emotionale Pferdegeschichte, die einfach Spaß macht

Silverhorse 1. Tanz mit dem Wind
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Kann ein blindes Pferd meinen Blick verändern?
Die 12-jährige Ava musste ihr Pony hergeben und in eine neue Stadt ziehen. Der Schmerz ist sehr groß und der Start in der neuen Schule ist nicht einfach. ...

Kann ein blindes Pferd meinen Blick verändern?
Die 12-jährige Ava musste ihr Pony hergeben und in eine neue Stadt ziehen. Der Schmerz ist sehr groß und der Start in der neuen Schule ist nicht einfach. Als sie mit einer Klassenkameradin zu einem Projekt eingeteilt wird, landet sie auf einem Pferdehof und kommt mit der blinden Lusitano-Stute Soraya in Kontakt. Ava spürt eine ganz besondere Verbindung und als die Besitzer zustimmen, wird Soraya ihr Pflegepferd. Die beiden bauen ihre Bindungsängste ab und Soraya schleicht sich immer mehr in ihr Herz. Der Grundstein für eine lebenslange Pferdefreundschaft ist gelegt.

Es gibt unendlich viele Pferdebücher, doch eines mit einem blinden Pferd kannte ich noch nicht. Meine Tochter findet Pferde einfach toll und auch ich schmökere gerne in diesen Büchern, so war dieses Buch ein Muss für uns.
Ava ist ein nettes Mädchen, das ihre Gefühle vielleicht ab und zu etwas zu offenherzig äußert, doch gerade das macht sie für mich so sympathisch. Ihre Emotionen waren realistisch dargestellt und auch ihre Entscheidungen fand ich gut gewählt. Ihr Trennungsschmerz, die Gedanken über ihre Freundinnen, der Start in der neuen Schule und vor allem das Kennen- und Liebenlernen von Ava und Soraya waren so schön beschrieben, dass es einfach nur Spaß gemacht hat, in die Geschichte einzutauchen.
Sie hat aber auch sehr tolle Freunde gefunden, Lou, die zuerst sehr schüchtern auftritt, doch eine super Entwicklung im Laufe des Buchs macht und Elaf, der sich zu noch etwas mehr entwickelt, als zu Anfang gedacht.
Ich wusste auch nicht, dass man blinde Pferde reiten kann. Doch kann man es sich am Ende dieses Buch gut vorstellen. Der Reiter übernimmt die Augen des Pferdes und auch Ava lernte im Laufe der Story, wie sie mit Soraya am besten umgehen kann. Aber es steht so viel mehr auf dem Spiel und das bringt noch andere Aspekte mit in die Geschichte.
Ich fand die Thematik schon super interessant, aber es gab so viel mehr, was behandelt wurde. Der Zusammenhalt zwischen den Freunden war einfach schön und wird von Tag zu Tag größer. Auch gegenüber denen, die sie in irgendeiner Weise schlecht behandeln, ist dies verdammt wichtig und gerade in dieser Altersgruppe ist dies nicht immer gegeben.
Besonders toll fand ich die Beschreibungen, als Ava mit Soraya zusammen war. Diese Verbindung war so wunderschön erläutert und man dachte, dass man direkt dabei ist. Das unsichtbare Seil zwischen den Beiden war greifbar und ich konnte dieses Vertrauen spüren. Ava zeigte sehr oft wahnsinnig viel Mut in ihren Entscheidungen.
Der Schreibstil ist flüssig und für die Altersgruppe perfekt. Leider fliegt man nur so durch die Seiten und ist viel zu schnell am Ende angelangt.

Eine zauberhafte Pferdegeschichte, die aber auch zeigt, wie wichtig Freundschaften sind. Berührend und fesselnd bis zur letzten Seite. Toller Mix und eine eindeutige Leseempfehlung!

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