Nicht der beste Auftakt
Unter dem Vampirmond - VersuchungDer ganze Anfang ist ganz schön lahm und es passiert nicht wirklich was.
Alice scheint keine weiteren Freunde zu haben,ihre Mutter hat auch nicht wirklich Interesse an ihr und sie scheint nur für die Nacht ...
Der ganze Anfang ist ganz schön lahm und es passiert nicht wirklich was.
Alice scheint keine weiteren Freunde zu haben,ihre Mutter hat auch nicht wirklich Interesse an ihr und sie scheint nur für die Nacht zu leben und keinen Schlaf zu brauchen bzw Schule scheint ihr nicht wirklich wichtig....
Dann ist Jack ein völlig fremder, aber sofort sind sie miteinander vertraut, sehen sich jeden Abend und sie steigt mit ihm ins Auto und sie fahren gemeinsam überall hin....alles geht ziemlich schnell...sie stellen sich jeweils den Familien vor, alles innerhalb einer Woche.... Das Buch an sich ist nicht schlecht und hat Spaß gemacht zu lesen, ich werde auch die Nachfolger kaufen und lesen, aber trotzdem fehlt da was.... Wären nicht mitunter die Spannungen aufgetreten, die Gier und das Verlangen nach dem Blut, das immer auch gleich sexy und verführerisch wirkt, hätte ich an dem Buch nicht viel gewonnen. Manche Sachen bzw Dinge sind etwas fragwürdig und nicht sehr realistisch.
Leider haben die Protagonisten allesamt irgendwie Ähnlichkeit mit Figuren aus Twilight (zb. hat mich Ezra von Anfang an sehr an Carlisle erinnert) und The Vampire Diaries (Peter und Jack erinnern an Damon und Stefan). Nichts desto trotz konnte mich das Buch fesseln, denn das Buch ist gut geschrieben und lässt sich durch den recht einfachen Stil der Autorin flüssig lesen. Auch die Charaktere sind interessant und sympathisch (ganz besonders Mae hat es mir angetan) und Milo hat mir auch gefallen. Gut ist Amanda Hocking meiner Meinung nach die Beschreibung von Alice´ Gefühlswelt gelungen. Ich konnte mich in sie hineinversetzen, was sicher auch daran lag, dass das Buch aus ihrer Ich-Perspektive geschrieben wurde.
Was mich ein wenig gestört hat, ist das Alice so überhaupt kein Problem damit zu haben scheint, dass ihre neuen Freunde Vampire sind. Auch wenn diese nicht unbedingt wie andere Vampire sind und dazu auch noch wahnsinnig nett und liebenswert (mal abgesehen von Peter), müsste man das doch eigentlich erstmal abschreckend finden. Das war mir dann doch alles ein wenig zu glatt beschrieben. Auch wenn Alice ab und an mal darüber nachdenkt, dass sie es doch komisch finden müsste, so tut sie es aber anscheinend nicht wirklich. Trotz einiger Kritikpunkte hat mich dieses Buch wirklich gut unterhalten und ich möchte diese Reihe fortführen. Ich hoffe, nachdem die ganze Einführung in diese Welt nun vorbei ist, dass der zweite Band etwas mehr Potenzial zeigt und besser wird.
Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de