Die schwarze Schar

Inhalt des Buches:
Tam Hashford führt ein einfaches und langweiliges Leben. Sie arbeitet als Kellnerin in einem verschlafenen Örtchen. Ihr größter Traum ist es sich einer Söldnertruppe anzuschließen und auf Abenteuerfahrt zu gehen. Ihre große Chance bekommt sie als " Die Fabel " auf ihrer Tournee in ihrem Dorf vorbeikommt. Kurzerhand heuert Tam als Bardin an und begibt sich auf die spannendste, aufregendste, verrückteste und auch gefährlichste Reise ihres Lebens...

Charakter:

Tam Hashford:
Sie ist Kellnerin in einer kleinen Kneipe und will nichts Anderes als... da raus!!!! Sie schließt sich Rose und ihrer Gruppe an als sich die Chance bietet, was ihrem Vater überhaupt nicht passt. Tam ist ein neugieriges und aufgewecktes Mädchen. Sie singt gerne und gut. Auch Bogenschießen kann sie einigermaßen. Alles in allem ist sie also total ungeeignet für eine Söldnertruppe. Allerdings gibt es in ihr auch eine mutige und starke Seite die sich auf ihrer langen Fahrt immer öfter Zeigt.

Rose (Blutige Rose):
Ist die Tochter von Gabriel (Goldene Gabe). Sie wächst im Schatten ihres berühmten Vaters auf. Aber sie will sich selbst einen Namen machen und ihn übertreffen. Kein Kampf ist ihr zu gefährlich und sie wirft sich in jedes Gefecht, ohne Rücksicht auf Verluste. Sie ist mit Freiwolk zusammen und haben zusammen ein Kind, dass sie aber wegen der vielen Tourneen nicht sehr oft zu Gesicht bekommen. Ihre Haare sind immer leuchtend rot gefärbt woher sich auch ihre Name ableitet. Sie ist Loyal ihrer Truppe gegenüber und würde alles für diese tun.

Freiwolk:
Einer der letzten Drune. Er ist der Mann von Rose und Vater von Wren. Er ist groß, weiße, geduldig und ruhig. Er ist ein ausgezeichneter Schwertkämpfer und kennt sich durch sin Hohes Alter in fast allen Geschichten und Erzählungen aus.

Cura:
Die Tintenhexe. Sie kann ihre Tattoos zum Leben erwecken und für sich kämpfen lassen. Sie ist eine äußerst zerbrochene Persönlichkeit da sie in ihrem Leben unermessliches Leid erfahren hat. Sie ist etwas Psycho :D.

Brune:
Ist ein Schamane der sich in einen riesigen Bären verwandeln kann. Er kann saufen wie ein Loch und ist sehr freundlich. Aber wenn er die Kontrolle über sich verliert kann es sehr gefährlich werden.

Roderick:
Ein Satyr. Er ist der Bucher der Truppe. Er besorgt die Aufträge kassiert das Geld und kümmert sich um sonst alles. Kämpfe sind nicht seine Welt und er verkleidet sich um nicht als "Monster" erkannt zu werden. Außerdem ist er ein Säufer und Weiberheld, aber auch nett und hilfsbereit.

Meine Meinung zum Buch:
Könige der Finsternis war ja ein mehr als geniales Buch und ihr könnt euch vorstellen wie sehr es mich gefreut hat das es einen zweiten (und vermutlich bald noch einen dritten) Band gibt.
Kurz um: ich wusste es erst als ich ihn Geschenkt bekommen hab :D :D.
Das Cover ist schon wie beim ersten Band sehr gut Gestaltet, sehr düster und mit gelungen Zeichnungen. Ich dachte oder hoffte zuerst das es sich um Clay handelt habe dann aber ziemlich schnell festgestellt das er es leider doch nicht so ist. Ich bin kein Fan von neueren Sachen und wenn es einen guten Charakter gibt würde ich ihn auch gerne wiedersehen. Allerdings muss ich eingestehen das auch "Neue" Charaktere ihren Charme haben.

Jeder ist auf seine eigene Art und Weise geheimnisvoll. Man wird nicht müde mehr über die Charaktere mehr herausfinden zu wollen.

Die Story geht mir Anfang etwas zu schnell los. Das ist aber auch das einzige negative was ich zu berichten hab. Es ist alles wohl portioniert: viel Gewalt und Brutalität, sehr viel Humor, Liebe und Freundschafft. Alles gepaart mit einer Gruppe Psychopaten die in der Regel sehr viel Schutt und Asche hinterlassen.
Ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch das seinem Vorgänger in nichts nachsteht. Was ich bemerkenswert finde ist das ein unbekannter Autor gleich zu Anfang so eine paar Knaller raushaut. Meinen Dank an Nicholas Eames.

Zitat:
„Asche? Rauch? Das glaub ich nicht. Ich bin das Feuer.“ - Rose

Bewertung:
Cover: 5/5
Schreibstil: 5/5
Story: 5/5
Spannung: 5/5
Charaktere: 5/5
Liebe: 3/5
Erotik: 1/5
Aktion: 4/5
Kämpfe: 5/5
Brutalität: 5/5

Endbewertung:
Ich gebe diesem Buch von 10 von 10 Federn.

- Daddy Fool

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• Charaktere

Das Cover gefällt mir wirklich total gut, da es mal ein etwas anderer Stil ist, der schlicht, düster und überaus passend zum Buch und zu den Charakteren ist - ich find es einfach toll.

Auch der Schreibstil konnte mich einfach wieder überzeugen, denn er ist flüssig, super leicht zu lesen und spannend. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Bücher des Autors auch denjenigen gefallen könnten, die sonst eher wenig aus dem Genre lesen oder gerade erst anfangen. Man fiebert mit den Charakteren mit und erlebt die Abenteuer hautnah mit.

Was soll ich zu den Charakteren sagen? Sie sind super beschrieben, einzigartig und sehr unterschiedlich und doch ergibt die Truppe eine Art Familie, zwar nicht blutsverwandt sondern eine andere Art von neu gefundener Familie. Tam fand ich ziemlich erfrischend als Charakter und mir haben ihre Einstellungen gut gefallen. Ganz besonders interessant fand ich Cura. Eine durchaus mysteriöse Person, die man erst nach und nach besser versteht.

Insgesamt ein wirklich gutes Buch, das man - meiner Meinung nach - lesen kann, ohne den ersten Teil zu kennen. Klar kommen bekannte Charaktere vor, aber es geht auch ohne Vorwissen. Zwischendurch gab es ein paar wenige Stellen, die ein bisschen lang waren, aber das war nicht so schlimm. Ich bin auf alles gespannt, was der Autor noch schreibt und kann seine Bücher definitiv empfehlen.

4,25/5 Sterne

Mit "Die schwarze Schar" geht die neue Reihe von Nicholas Eames in die zweite Runde. Die Bände selbst muss man nicht unbedingt in der Reihenfolge lesen, da wir nun ganz neue Figuren kennen lernen. Es kommen aber auch wieder alte Bekannte eine Rolle in der Geschichte.

Tam wächst wohl behütet bei ihrem Vater auf und arbeitet selbst in der Dorfschenke. Ihr Leben verläuft in einem regelmäßigen Trott und bietet nicht sonderlich viel Aufregung oder Abenteuer. Das ändert sich schlagartig, als sie sich der Truppe um Rose anschließt. Ungewöhnlich ist auch, dass Tam sich nicht für Männern, sondern für Frauen interessiert. Eine erfrischende Abwechslung, zumal der Autor ohne die übliche Dreiecksgeschichte auskommt.
Die Mitglieder der >>Blutigen Rose<< könnten nicht unterschiedlicher sein und ich habe sie sehr lieb gewonnen. Besonders Cura und ihre Tintenmagie hat mich fasziniert. Hier zeigt sich wieder das herausragende Talent des Autors neue fantastische Elemente und vielschichtige Charaktere zu erschaffen.

Von Kapitel zu Kapitel zieht man als Leser mit der Fabel durch das Land und erlebt einen Arenakampf nach dem anderen. Was anfangs sehr neu und aufregend war, verfällt allerdings irgendwann in einen gleichmäßigen Trott und die Spannungsmomente werden rar und recht flach. Hier hat mir an mancher Stelle das große Ganze gefehlt, ein Ziel auf das man zuläuft.

Zum Ende hin wendet sich dies und die Spannung steigt noch einmal gut an und Nicholas Eames bietet dem Leser einen runden Abschluss. Durch viel Witz, Magie, neue magische Wesen und gut geschriebene Kampfszenen wurde ich insgesamt sehr gut unterhalten.

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Schon lange freute ich mich auf die Fortsetzung, nun ist sie also endlich da und spielt 6 Jahre nach der Handlung des ersten Bandes, aus der Sicht einer ganz neuen und unbekannten Figur und rund um die Truppe von Rose.

Schon der Klappentext klang nach einem tollen Buch und ich war unheimlich gespannt darauf, was alles passieren wird. Ja, ich konnte auch über den Titel hinweg sehen, der im Original mit "Bloody Rose" doch so viel passender und schöner klingt. Auch darüber, dass es im Deutschen nun immer blutige Rose heißt, so dass man versucht ist den Namen von Rose wie die Bezeichnung der Blume zu sprechen. Aber für mich kommt dieses Buch einfach nicht an den ersten Band ran. Es war viel Schwächer als der Vorgänger und durch all die Zeit die seit Band 1 verging, musste ich tatsächlich manchmal zu diesem greifen um mir klar zu werden, ob ich einen bestimmten Charakter schon kenne oder nicht. Bei manchen war ich sicher, bei anderen hingegen nicht. Wieder andere kannte ich zwar, wusste aber nicht mehr genau zu wem sie gehören. Solche Situationen kenne ich aus anderen Büchern ganz einfach nicht. Da bleibt sowas hängen, auch wenn es viele Figuren sind. Es war einfach störend, dass es nicht ganz klar war.

Genauso muss ich leider sagen, dass das Buch auch von der Spannung und dem Geschehen her längen hat. So ist die Truppe zwar an vielen Orten gewesen, aber wirklich viel passierte auch wieder nicht, oder aber es wurde recht schnell abgehandelt um dann wieder weiter zu gehen. Es hatte einfach längen, die es nicht unbedingt hätte haben müssen.

Wodurch es dem ersten Band aber ganz klar ähnelt, ist die Tatsache, dass es sehr viel länger und mehr zu sein scheint, als die bloße Anzahl an Seiten vermuten lässt. Ich habe eine halbe Ewigkeit gebraucht um das Buch durchzubekommen und auch wenn es einige doch spannende Stellen gab, es witziges und auch schönes gab, Dinge, die diese Geschichte für den Moment wirklich richtig gut machten und mir das Buch immer wieder auch gefallen hat, ich bestimmte Figuren sehr mochte, so konnte es mir am Ende einfach nicht genug geben. Es war okay, vielleicht auch ganz gut, aber Begeistern und völlig von sich überzeugen konnte mich dieses Buch nicht. Und das finde ich wirklich schade. Für mich hätte es dieser Fortsetzung tatsächlich gar nicht zwingend gebraucht. Der erste Band stand sehr gut für sich allein und kann einzeln super überzeugen. Wie gesagt, auch dieser hier ist nicht schlecht, er hat schon seine guten Seiten - aber mehr konnte er mir eben auch nicht geben.

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