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Veröffentlicht am 02.05.2020

traumhaft schöne Auszeit in Herzbach

Der kleine Ort zum Glücklichsein
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Inhalt:
Ellie ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin und hat lange Zeit in erster Linie für ihren Beruf gelebt. So kam es auch, dass sie ihren Freund Martin relativ selten gesehen hat. Überraschend ...

Inhalt:
Ellie ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin und hat lange Zeit in erster Linie für ihren Beruf gelebt. So kam es auch, dass sie ihren Freund Martin relativ selten gesehen hat. Überraschend nimmt sie sich nun eine Auszeit von Beruf und Freund und fährt ins münsterländische Herzbach, um drei Monate bei ihrer Großtante Ava zu verbringen. Doch als sie im beschaulichen Dörfchen ankommt, erwartet sie direkt eine große Überraschung: Die Großtante ist verreist und hat Ellie nur einen Brief, sowie ihren Hund zurückgelassen….

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus Sicht von Ellie in der Ich-Perspektive erzählt. Dadurch konnte ich mich sehr gut in Ellie hineinversetzen und habe mit ihr sozusagen alles miterlebt.
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Durch die vielen Dialoge ist alles sehr lebendig geschildert und es kommen keinerlei Längen auf. Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen und man kann beim Lesen sehr gut abschalten.
Ich habe sogar richtig Lust bekommen, meinen Koffer zu packen und selbst eine Auszeit in dem beschaulichen Herzbach zu machen.

Eine wunderschöne Liebesgeschichte ist in diesen Roman auch eingebettet. Aber trotzdem geht es um sehr viel mehr. Ich finde es ganz toll, wie wunderbar die Autorin hier das Zusammensein von unterschiedlichsten Generationen mit all ihren Problemen und Sorgen schildert. So hat mich das Schicksal der zehnjährigen Greta genauso im Herzen berührt wie das des Rentners Herrman, der Heimweh zur See hat . Auch die Tafelrunde oder soll ich lieber Selbsthilfegruppe sagen, fand ich auch sehr gelungen und richtig berührend geschildert.

Janina Lorenz hat mich mit ihrem Roman begeistert und mitten ins Herz getroffen. Einzig das etwas offene Ende mit den noch ungeklärten Fragen hat mir nicht so gut gefallen. Aber vermutlich soll das auf den Folgeband „Der kleine Chor der großen Herzen“ neugierig machen, was der Autorin bei mir auch wirklich gelungen ist. Es handelt sich hier um einen richtigen Wohlfühlroman, der eine kleine Auszeit zum Entspannen und Abschalten bietet.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Leben ist stete Veränderung

Die Liebe der Sonnenschwestern
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„Die Liebe der Sonnenschwestern“ ist ein eigenständiger Roman, der keiner Reihe Susan Mallerys angehört.
In diesem Buch geht es um drei inzwischen erwachsene Schwestern, die bereits ihr eigenes Leben ...

„Die Liebe der Sonnenschwestern“ ist ein eigenständiger Roman, der keiner Reihe Susan Mallerys angehört.
In diesem Buch geht es um drei inzwischen erwachsene Schwestern, die bereits ihr eigenes Leben führen, aber fast gleichzeitig in eine Krise geraten. Die erfolgreiche TV-Moderatorin Finola möchte gerade ihrem Mann sagen, dass sie nun bereit für eine Schwangerschaft ist, als er sich wegen einer Jüngeren von ihr trennt. Ali plant gerade in großem Stil ihre bevorstehende Hochzeit, als sich ihr Verlobter von ihr trennt. Auch Zennie wird von ihrem Freund verlassen. Dabei wünscht sich ihre Mutter nichts sehnlicher als endlich Enkelkinder zu bekommen…

Es handelt sich hierbei wieder um einen typischen Susan-Mallery-Roman. In dem ihr eigenen Schreibstil geht es um Familie und Liebe, sowie um Probleme, die aus dem wirklichen Leben gegriffen sein könnte. Das Buch liest sich erneut absolut unterhaltsam, und ohne jegliche Längen. Natürlich ist hier wieder sehr viel Romantik zu finden, aber auch genauso viel Humor und ein ganz klein wenig Spannung. Es sind auch wieder ernste Themen eingebaut, so nimmt das Thema Leihmutter einen relativ großen Rahmen ein. Auch Trennung, Selbstfindung und Neubeginn spielen eine wichtige Rolle. Es wird also nicht alles rosarot, sondern eher realistisch und voller Konflikte geschildert. Schön fand ich es beispielsweise auch, dass deutlich herausgearbeitet wurde, dass bei einer Trennung nie die Schuld nur bei einem gesucht werden sollte. Trotz aller Romantik ist das Buch also auch realitätsnah geschrieben.
Susan Mallery weiß mich mit ihrer Mischung aus Gefühl, Humor und Ernsthaftigkeit immer wieder zu begeistern. Und so hat mich auch dieses Buch wieder in seinen Bann gezogen und regelrecht bezaubert.
Auch die Protagonisten mit ihren Ecken und Kanten wurden wieder sehr liebevoll dargestellt und kamen richtig authentisch und gut vorstellbar bei mir an.

Fazit: Ein wunderbarer Wohlfühlroman um drei Schwestern, der erneut aufzeigt, dass nicht immer alles so läuft wie man sich das vorstellt. Aber jedes Ende bedeutet auch eine neue Chance und einen neuen Anfang.
Mit einem sehr treffenden Zitat von S. 399 möchte ich diese Rezension beenden: „Leben ist stete Veränderung“. Wer die Bücher und den Stil von Susan Mallery mag, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

vielversprechender Auftakt einer neuen Thrillerserie

Der Tod hinter der Lüge
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Es handelt sich hierbei um den ersten Band einer neuen Thrillerserie um Hauptkommissar Gordon Rabe. Er ermittelt im Ruhrgebiet und es gibt mehrere grausamst zugerichtete Frauenleichen. Mehr möchte ich ...

Es handelt sich hierbei um den ersten Band einer neuen Thrillerserie um Hauptkommissar Gordon Rabe. Er ermittelt im Ruhrgebiet und es gibt mehrere grausamst zugerichtete Frauenleichen. Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht verraten!
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit erst den Autor H.C. Scherf für mich entdeckt. Umso gespannter war ich natürlich auf diese neue Serie!
Ja und was soll ich sagen...Sehr gruselig und spannend geht es los und die Spannung hält wirklich bis zum Ende an. Zu zart besaitet darf man nicht sein, da es durchaus heftig und brutal zur Sache geht. Die Morde und Leichen werden sehr ins Detail gehend beschrieben. Da bekommt man schon beim Lesen das Fürchten. Einmal begonnen hätte ich es am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt!

Der Charakter Gordon Rabe hat mir gut gefallen. Schön fand ich es auch zwischendurch immer mal wieder etwas aus seinem Privatleben zu erfahren. Das „menschelt“ hier einfach und dadurch werden die Protagonisten authentischer. So spielt sein autistischer Sohn Jonas auch eine kleine Rolle. Auch die beiden Ermittlerkollegen insbesondere Leonie fand ich wirklich sehr gelungen.

Ein zentrales Thema ist in diesem Buch und bei den Morden die Eifersucht. Das Thema fand ich sehr gut eingebaut und dies wurde mit tollen Zitaten untermauert.

Das Ende ist überraschend und lässt einige Fragen offen. So trägt nicht nur das spannende Buch und sein toller Ermittler dazu bei, dass ich jetzt schon ungeduldig auf den nächsten Band warte, sondern es stellt sich mir die Frage, ob der nächste Band um Gordon Rabe nochmal diesen Faden aufnimmt! Ich bin sehr gespannt und jedem der heftige und spannende Thriller mag, kann ich dieses Buch sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Unterhaltung pur und Spannung noch obenauf!

Nur Rudi tanzte schräger
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Dies ist nach „Nur Gisela sang schöner“ und „Nur Uschi kochte schärfer“ bereits meine dritte Bekanntschaft mit Familie Backes. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen und unabhängig voneinander ...

Dies ist nach „Nur Gisela sang schöner“ und „Nur Uschi kochte schärfer“ bereits meine dritte Bekanntschaft mit Familie Backes. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen und unabhängig voneinander lesbar. Ich muss gestehen, ich bin mittlerweile ein absoluter Fan dieser Reihe.

Autor Dany R Wood hat es auch diesmal bereits auf den ersten Seiten wieder geschafft, mich zum Lachen zu bringen. Gerade in den momentan etwas schweren Zeiten ist es mir durch dieses Buch wirklich gelungen super vom Alltag abzuschalten. Das Buch strotzt einfach wieder voller Wortwitz, Situationskomik und Humor. Dazu tragen natürlich die Charaktere bei, sei es meine Lieblingsprotagonistin Oma Käthe, die zwischendurch „Digital Detox zumindest was das Online Dating betrifft“ macht oder auch einfach schon die Bezeichnungen wie Presley-Günther, oder Hasenkasten-Doris. Die Charaktere sind einfach herrlich skurril und trotzdem sehr gut vorstellbar.

Doch hat mir das Buch nicht nur Unterhaltung pur geliefert. Es handelt sich um einen Dorfkrimi aus dem Saarland und für einen Regionalkrimi ist das Buch auch relativ spannend. Man hat zwischendurch immer wieder andere Vermutungen, und trotzdem war das Ende dann eine Überraschung. Die Spannung bleibt also trotz des Humors bis zum Ende erhalten.
Gerne zitiere ich in meinen Rezensionen eine Lieblingsstelle. Doch hier könnte ich wirklich Hunderte humorvoller Stellen zitieren, über die ich mich absolut amüsiert habe.

Ich hatte beim Lesen ständig witzige und skurrile Szenen vor Augen und ich finde dieses Buch müsste unbedingt verfilmt werden. Wer humorvolle und schräge Regionalkrimis mag, sollte diesen Band unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 12.04.2020

absolutes Jahreshighlight!

Dankbarkeiten
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Dieses Buch wird abwechselnd aus der Sicht von zwei jungen Leuten erzählt: Einerseits Marie und andererseits Jérome. Beide kümmern sich um Michka, eine ältere Damen, die alleinstehend ist und nicht mehr ...


Dieses Buch wird abwechselnd aus der Sicht von zwei jungen Leuten erzählt: Einerseits Marie und andererseits Jérome. Beide kümmern sich um Michka, eine ältere Damen, die alleinstehend ist und nicht mehr alleine leben kann, und darum ins Pflegeheim muss. Da Michka unter einer Sprachstörung leidet, bekommt sie regelmäßig Besuch von dem Logopäden Jérome.
Die alte Dame hat einen großen Wunsch. Sie möchte das Ehepaar suchen, welches sie damals in Kriegszeiten aufgenommen und großgezogen hat und ihm ihre Dankbarkeit zeigen.

Wow, was für ein emotionaler und großartiger Roman! Beim Lesen durchläuft man wirklich ein Wechselbad der Gefühle. Einerseits ist der Plot traurig, aber dann doch eher wieder wunderschön. Das Altern wird hier schonungslos offen und sehr real geschildert, aber trotzdem auch sehr einfühlsam. Ein ähnliches Schicksal kann jeden treffen. Trotzdem ist auch ein gewisser Optimismus spürbar. Der Sprachverlust wird so wunderbar umgesetzt, dass man beim Lesen doch immer schmunzeln muss. Delphin De Vigan hat mich wieder mitten ins Herz getroffen. Es geht mir fast ähnlich wie Michka: Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen wie sehr mich dieser Roman berührt hat.
Ein ganz wunderbares Buch um Altern und Dankbarkeit! Für mich auf jeden Fall eines der absoluten Jahreshighlights.

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