Gelungener Auftakt
Forever Free - San Teresa University„Forever Free“ bildet den Auftakt der Forever-Reihe, die an der San Teresa University in Kalifornien spielt.
Raelyn Miller freut sich auf ihr Studium an der San Teresa. Weit weg von ihrer Heimat New York ...
„Forever Free“ bildet den Auftakt der Forever-Reihe, die an der San Teresa University in Kalifornien spielt.
Raelyn Miller freut sich auf ihr Studium an der San Teresa. Weit weg von ihrer Heimat New York und ihrer überbehütenden Mutter will sie einen Neuanfang wagen. Aber auch hier, wo niemand sie und ihre Vergangenheit kennt, ist es gar nicht so einfach, ihre Zurückhaltung und Schüchternheit zu überwinden. Als sie Hunter kennenlernt, fühlt sie sich magisch von ihm angezogen. Aber ist der schweigsame Kerl mit dem düsteren Bad-Boy-Image im Moment wirklich der Richtige für sie?
Raelyn kommt einem so schutzbedürftig vor, dass man sie am liebsten an die Hand nehmen möchte, damit ihr niemand weh tut. Sie ist zurückhaltend und verletzlich, aber total liebenswert. Kara Atkin hat ihre Hauptfigur Raelyn sehr vielschichtig und tiefgründig dargestellt, so dass man ihre Emotionen absolut nachempfinden kann.
Hunter habe ich persönlich nicht ganz so intensiv wahrgenommen. Obwohl auch mehrfach in seine Perspektive gewechselt wird, kommen seine Gefühle im Vergleich zu Raelyns nicht ganz so stark zum Ausdruck. Zumindest ist es schwieriger, seine Beweggründe an einigen Stellen nachzuvollziehen.
Die Beziehung der beiden ist ein Auf und Ab der Gefühle. Für Raelyn sind derartige Empfindungen aufgrund ihrer Vergangenheit komplett neu. Sie muss erst lernen, damit klarzukommen. Ob Hunter da die richtige Person ist, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Zumindest lässt er ihr den Raum, den sie braucht. Ausreichend Romantik kommt auf jeden Fall auf, aber eben auch jede Menge Drama.
Ich mag vor allem die Nebenfiguren, von denen ich gern noch mehr gehört hätte. Die Charaktere um Kate und April finde ich sehr interessant. Aber dafür sind ja zum Glück die Fortsetzungsbände da.
Mir gefällt der Schreibstil von Kara Atkin. Die Handlung hält bis zum Ende die Spannung, auch wenn für mich am Schluss noch einige Fragen offen bleiben.
Der Auftaktband der Reihe ist durchaus gut gelungen und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen.