Cover-Bild Es ist dein Planet
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Sachbilderbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 21.09.2015
  • ISBN: 9783453269996
Sascha Mamczak, Martina Vogl

Es ist dein Planet

Ideen gegen den Irrsinn
Wer klaut dir die Zukunft? Und was kannst du dagegen tun?

Eigentlich kann sich doch jeder von uns eine andere, bessere Welt vorstellen: eine Welt, in der wir mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen so schonend umgehen, dass die jungen Menschen von heute eine lebenswerte Zukunft haben werden. Die Frage ist nur: Warum geschieht nicht, was sich jeder vorstellen kann? Wer oder was hindert uns daran? Und welche Möglichkeiten gibt es, sich dem Irrsinn entgegenzustellen, den wir mit unserem Planeten veranstalten?

Ein Buch zum Mitdenken und Weiterdenken, zum Mitmachen und Weitermachen, zum Hinterfragen und Sich-Engagieren

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch zum Nachdenken

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„Was musste eigentlich noch passieren, damit die Menschen zur Vernunft kamen?“ (S.41)

Klappentext:
Klimakatastrophe, Meere voller Müll, zubetonierte Landschaften – mit diesem Irrsinn machen die Erwachsenen ...

„Was musste eigentlich noch passieren, damit die Menschen zur Vernunft kamen?“ (S.41)

Klappentext:
Klimakatastrophe, Meere voller Müll, zubetonierte Landschaften – mit diesem Irrsinn machen die Erwachsenen den Planeten kaputt und klauen ihren eigenen Kindern die Zukunft. Das ist jedenfalls Pauls Meinung. Und genau so sagt er es auch seinem Lehrer in der Projektwoche zum Thema Umwelt. Doch er ahnt nicht, was er damit lostritt. Denn es geht nicht nur darum, wer was vermasselt hat. Es geht vor allem darum, wie man es besser machen kann…

„Warum gibt es eigentlich keine guten, äh, ich meine, keine positiven Zukunftsgeschichten?“, fragte Emma.
„Weil die langweilig sind“, sagte Jan. (S.92/93)

Sechs Kinder sind in Pauls Gruppe gelandet, also inklusive Paul, und alle sechs haben unterschiedliche Interessen, unterschiedliche Meinungen und jeder von ihnen hält etwas anderes für den Irrsinn auf diesem Planeten. Das Buch ist grob in zwei Teile geteilt. Zuerst geht es um die Definition des Irrsinns, wo viele wohl bekannte Argumente für und gegen den Umweltschutz auftauchen. Gespickt ist alles mit sehr aussagekräftigen Zeichnungen von Marie, einem stillen Mädchen in der Gruppe, die Tiere mag, kein Fleisch isst und wenig bis gar nicht redet. Aber zeichnen kann sie! Und nachdem jeder vorgestellt hat, was Irrsinn bedeutet und heftige Diskussionen in der Gruppe zu keiner Lösung gefunden haben, stellt jeder seine eigene Idee vor, was man als Lösung machen könnte. Und das ist dann der zweite Teil es Buches: Die Ideen von allen sechs passend zu ihrem Irrsinn, mit einer Diskussion in der Klasse.

„Wenn man an etwas glaubt, dann muss man einfach auch etwas daraus machen. Denn wenn man nichts daraus macht, dann glaubt man vermutlich auch nicht wirklich daran!“ (S.210)

Dieses Buch ist ein Buch zum Nachdenken. Über die Menschheit, die Umwelt, warum wir eigentlich wissen, was falsch und was richtig ist und trotzdem nichts machen. Warum wir denken, dass es eh nichts bringt, wenn nur wir den Müll trennen und recyceln, oder weniger Auto fahren, weniger oder gar kein Fleisch essen, Strom und Wasser sparen, wenn alle anderen das eh nicht machen. Und es ist auch ein Buch mit neuen Ideen, wie man gegen den Irrsinn in dieser Welt antreten kann, was man als einzelner tun kann, und auch um andere zu mobilisieren. Gespickt ist das ganze mit Maries Zeichnungen, die wunderbar hinein passen, und mit Linas Grafiken, die die Wahrheit knallhart aufzeigen. Mit viel Witz und wahren Gedanken, die jeder schon mal hatte, regt das Buch nicht nur zum Denken an, sondern auch zum Nachdenken. Und vielleicht reicht das ja schon, damit wir endlich mal was machen, und nicht immer nur reden.

Für weitere Ideen schaut bei www.ideengegendenirrsinn.de vorbei.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

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Endlich mal ein wirklich gut geschriebenes Buch, das sich zeigen lassen kann. Durch Ideen und Anregungen verstrickt mit einer Geschichte, wird hier auch schon Jüngeren die Umwelt ans Herz gelegt. Und zwar ...

Endlich mal ein wirklich gut geschriebenes Buch, das sich zeigen lassen kann. Durch Ideen und Anregungen verstrickt mit einer Geschichte, wird hier auch schon Jüngeren die Umwelt ans Herz gelegt. Und zwar auf eine seltene und ungewöhnliche Art und Weise. Der Leser wird nicht mit Fakten und Schuldgefühlen zugemüllt, sondern gezielt auf bestimmte Themen aufmerksam gemacht. Und nicht nur das: Man wird aufgefordert, selber Ideen zu entfalten und nicht nur bereits Vorhandene nachzueifern. Als junger Leser wird einem klar gemacht, dass man selbst etwas tun muss. Egal wie klein es ist. Denn schließlich müssen wir auf ihm leben und unsere Nachfahren sollen keinen zugemüllte Erde "erben". Außerdem gibt es ja nur die Eine Erde. Ein ähnlicher Planet ist Millionen Lichtjahre entfernt. Interessante und mir noch nicht bewusste Gesichtspunkte werden auf eine lustige Art und Weise vermittelt, sodass selbst kleinere Leser ab 12 Jahren die Gedankengänge verstehen können. Ein super Beispiel wäre, dass wir Menschen so tun, als ob es eine zweite Erde geben würde, da wir diese einfach zerstören und uns dessen bewusst sind und wir trotzdem nichts unternehmen.

Verpackt werden die ganzen Ideen und Anregungen in Diskussionen und Austausche zwischen den Hauptfiguren Anton, Lina, Jan, Emma, Paul und Marie, die für die Projektwoche ein einzigartiges Projekt auf die Beine stellen wollen. Dabei ist jeder aus einem anderen Grund dort. Der eine, weil dessen Eltern ökologisch engagiert sind, der andere, weil er einfach so interessiert ist. Es gibt aber auch manche, die nur dort sind, weil keine andere Gruppe frei war. Dementsprechend sind auch die Einstellungen und Perspektiven der Einzelnen auf das Thema, was die ganze Sache interessant gestaltet. Insgesamt ist das Buch aber nur minimal an eine Geschichte gebunden und könnte ehr als Kurzgeschichte bezeichnet werden, bei denen die Diskussion des Themas im Vordergrund steht. Folglich haben die Charaktere keine besondere Tiefe. Es ist zwar jeder besonders auf seine Art, aber durch das Konzept des Buchs wird dies nicht allzu deutlich.

Aufgeklärt wird ebenfalls, und das auch kindgerecht. Vereinfachte Grafiken und Zeichnungen sorgen für ein entspanntes Lesen. Es werden außerdem Nähergebracht, wie ernst es um die Erde steht und, dass man nicht einfach wegschauen sollte. Neben dem werden nicht nur Fragen geklärt, sondern dazu animiert, sich selber weiter zu stellen und selbst eine Antwort zu finden, sodass man selbst nach dem Beenden des Buchs immer noch davon profitiert und sozusagen in dem Thema stecken oder gefangen bleibt.

Alles im Allen bildet dieses Buch ein perfektes Geschenk für kleine Leser ab 12 Jahre, um sie neben dem Lesen auch für die Umwelt zu interessieren. Es ist leicht verständlich und nachvollziehbar, da die Protagonisten sich selbst in dem Alter befinden und auch dementsprechend reden, handeln usw.
Neben dem Aufmerksam machen wird auch zum eigenen Handeln gefördert. Selbst an Notizseiten für eigenen Ideen oder Irrsinn wurde gedacht. Durch die große Schrift, Skizzen, Grafiken und Seitenzahl ist es perfekt für Jüngere, aber auch Ältere, die sich für das Thema interessieren oder mehr erfahren wollen.


Fazit:

Es ist wirklich ein gelungenes Buch, das man locker an einem Tag durchlesen kann und dass einen noch lange beschäftigt. Ein ideales Geschenk für 12-jährige oder ältere. Der einzige negative Punkt ist, dass di Story und die Charaktertiefe in Mitleidenschaft gezogen wurde, aber dafür die Umwelt im Vordergrund steht.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Eine gute Geschichte, die zum Nachdenken anregt

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Ich habe mir dieses Buch ausgesucht, weil mich das Thema interessiert und mich der Titel anspricht. Dieses Thema ist für alle Generationen bestimmt, weil es einfach alle Menschen auf unserem Planeten ...

Ich habe mir dieses Buch ausgesucht, weil mich das Thema interessiert und mich der Titel anspricht. Dieses Thema ist für alle Generationen bestimmt, weil es einfach alle Menschen auf unserem Planeten anspricht und jeder davon betroffen ist.
"Mach das Licht aus!" oder "Benutz keine Plastiktüten, sondern nimm eine
Stofftasche von zuhause mit."
Solche und weitere Sprüche drücke ich häufiger meiner Familie und Freunden rein. Es regt mich nun einmal auf, wenn unnötig Müll produziert, Lampen an sind und somit Strom verschwendet oder die Luft noch mehr verpestet wird, nur weil man zu faul ist.

Die sechs Schüler Anton, Lina, Jan, Emma, Paul und Maries von der 7c sollen bei einem Umweltprojekt jeder eine Idee gegen den Irrsinn Umweltverschmutzung präsentieren. Gemeinsam setzen sie sich zusammen und überlegen was den beim Umweltschutz eigentlich so falsch läuft und was man als "kleiner Schüler" dagegen tun kann. Dabei entstehen nicht nur Freundschaften, sondern auch viele tolle Ideen, wie man selbst auch aktiv werden kann.

DAS BUCH FÜR EINE NEUE GENERATION!
NEUE IDEEN; NEUE GEDANKEN UND EIN NEUER BLICK AUF DIE WELT!

Kinder bzw Jugendliche denken ganz anders über die Rettung der Umwelt und wie die Erwachsenen unsere Erde schon kaputt gemacht haben, wie ich bei mir selbst als Jugendlicher merke. Die Ideen und Aspekte sind teilweise sehr gut überdacht und auch nicht abstrakt, sondern wirklich realistisch, dass man nach nur 1-2 Kapiteln dasitzt und ziemlich lange darüber nachdenkt. Beeindruckend sind die sechs Ideen, die am Ende herauskommen. Vielleicht ist heute genau so ein Jugendsachbuch wichtiger als so mancher Literaturklassiker.

Ich werde dieses Buch definitiv meiner Deutschlehrerin empfehlen, es doch in der ganzen Schule als Lektüre durch zunehmen. Denn ich finde das ganze Thema rund um die Umwelt einfach sehr wichtig und es schadet auf jeden Fall nicht, sich schon in der Schulezeit damit auseinander zu setzen.

Blog zum Buch:
www.ideengegendenirrsinn.de


Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de