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Veröffentlicht am 22.08.2020

Eine junge Frau, ein verfluchtes Schert und ein Land das brennt!

Cursed - Die Auserwählte
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Der Schreibstil ist leicht zu lesen und man bleibt dran.

Das Cover zeigt vor rotem Hintergrund die Umrisse eines Schwertes, das in einem Felsblock steckt. An sich nicht überwältigend, aber ein Teil ist ...

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und man bleibt dran.

Das Cover zeigt vor rotem Hintergrund die Umrisse eines Schwertes, das in einem Felsblock steckt. An sich nicht überwältigend, aber ein Teil ist in Hochglanz gehalten, als Effekt. Passt ganz gut zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen neuen Auftaktband zu einer neuen Reihe.

Fazit:
Mit Crused - Die Auserwählte gibt es mal wieder eine neue und moderne Variante der Artus-Saga. Die mit zahlreichen Schwarz-Weiß- und Farb-Illustrationen von Comic-Legende Frank Miller.

Leider geht die ganze Tiefe, Information und Aussagekraft des Stoffes auf Kosten von der Comichaften und leicht erzählten Ausführung gegenüber anderen Neuerzählungen verloren. Angepasst an die Serie (die zeitgleich auf Netflix läuft) wird eher auf Unterhaltung und Action gesetzt.

Vielleicht wollte man aber auch etwas ganz Neues schaffen und den Bezug zur Artus-Saga eher als Hintergrund Info nutzen. Denn auch die Protagonisten sind zum Teil bis auf die Namen kaum wiederzuerkennen. Andere Herkunft, Werdegang und so weiter. Am aller schlimmsten fand ich persönlich als Protagonist das verwöhnte unleidliche Muttersöhnchen und Würmchen Uther Pendragon. Im Gegenzug haben mich die verschieden Feys überrascht in ihrer großen Verschiedenheit.

Die Handlung im Roman wird ergänzt durch schwarz-weiße und farbige Illustrationen, die mir aber nur mittelmäßig gefallen haben.
Der Zeichenstil ist recht kantig und einfach nicht das, was ich persönlich als schön empfinde. Zudem tauchen die farbigen Bilder im Text oft weit vor der jeweiligen Szene auf, was verwirrt und es wird auch einiges vorweggenommen.

Als langjähriger Leser und Fan der Artus-Saga war ich enttäuscht vom Buch und der Nacherzählung. Es wurde halt von einem Drehbuchautor geschrieben im Hinblick das es auch eine TV Serie dazugeben wird. Ohne diese Betrachtung rein als Fantasy Werk und im Hinblick als Stoff zum Verfilmen als Serie wäre es annehmbar.
Von mir gibt es von daher 4 Sterne für diesen Fantasy Roman.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Wer wird zum Herrscher über die Toten?

Der Herrscher des Waldes
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und hat historische Grundzüge.

Das Cover ist überwältigend und zeigt den Koschtei der in der Handlung eine große Rolle spielt.

Der Klappentext macht uns neugierig ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und hat historische Grundzüge.

Das Cover ist überwältigend und zeigt den Koschtei der in der Handlung eine große Rolle spielt.

Der Klappentext macht uns neugierig auf einen spannenden Fantasy Roman und Abschlss der Reihe.

Fazit:
Leider konnte mich Band 3 gerade zu Anfang gar nicht fesseln – wurde aber ab der Mitte immer besser – bis zum alles entscheidend Ende. Wir tauchen erneut in die farbenprächtige und mittelalterliche Welt (zum Glück gibt es aber kein Geruchsbuch). In dieser fühlen sich Diebe und Gardisten genauso wohl wie Alchemisten und Magier. Gerade die Alchemisten mit ihrer ganzen Vielfalt von Tränken sind alleine schon sehr interessant. Auch der Humor kommt stellenweise nicht zu kurz!

Der dritte und letzte Teil der »Black Alchemy«-Reihe von Katharina V. Haderer bietet wie schon »Das Schwert der Totengöttin« und »Der Garten der schwarzen Lilien« düstere Spannung, Magie und jede Menge Action in einer farbenprächtigen, mittelalterlich anmutenden Welt. Perfekt für alle Dark-Fantasy-Fans!

Mirage (die Alchemistin) und Zeyn (der Gardist), zu Anfang noch Gegner, sind sympathische und echte Charaktere, alle beide haben schon viele erlebt. Von Mirage erfährt man einiges in Rückblenden am Anfang des vorliegenden 2.Bandes – ich fand es spannend und irgendwie auch erklärend! Vielleicht kommen sich die beiden ja noch näher? Gibt es vielleicht ein Happy End für die beiden?

Alles in allem bietet der Roman viel Magie, düsteres Setting einen sehr guten Spannungsbogen (dauert aber zu Anfang etwas) und jede Menge Action.
Und das alles vor dem Hintergrund der Frage: Wer wird der Herrscher über die Toten? Dark Fantasy Fans werden auf ihre Kosten kommen! Von daher eine klare Leseempfehlung für die Reihe in diesem Genre und leider diesmal nur 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Eine Gänsemagd fordert ihr Recht ein!

Nicht alles, was glitzert, ist Tand
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Klappentext:
Unter der weisen Umsicht der Leoparden gedeiht das Dorf Dreiingen. Bis zu jenem verhängnisvollen Tage, als Gänse zu verschwinden beginnen. Sofort lodern Unmut, Zank und Streit auf. Jeder will ...

Klappentext:
Unter der weisen Umsicht der Leoparden gedeiht das Dorf Dreiingen. Bis zu jenem verhängnisvollen Tage, als Gänse zu verschwinden beginnen. Sofort lodern Unmut, Zank und Streit auf. Jeder will die Schuld nur bei den anderen sehen.
Schließlich hält es Gesinde nicht länger aus und macht sich auf, den Leopardenkönig persönlich um Rat zu bitten. Doch, wie wird der mächtige Leopard reagieren, wenn eine einfache, kleine Gänsemagd es wagt, ihn zu stören?

Cover:
Zeigt einen recht bunten Leopardenkopf vor einem schwarzen Hintergrund. In der oberen Hälfte ist der Romantitel zu lesen. Passt sehr gut zum Inhalt des Romans.

Fazit:
Diesmal geht es mehr um Großkatzen, ihre Gemeinschaft und das recht innerhalb dieser.

Trotzdem es so ein kleines und nicht gerade Seitenstarker Roman ist – seine Aussage ist groß. Ein kleines Geschenk mit Sicherheit einer Botschaft nicht nur für Katzenfreunde. Ein kleines Buch ganz groß! Aber leider war dieser Roman nicht so meines und konnte mich nicht faszinieren. Von daher nur 4 Sterne für ein Taschenbuch aus dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Nicht so ganz überzeugender Trilogie Auftakt!

Sanctuarium
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Willkommen in meinem kleinen Höllenparadies
Geplagt von Albträumen über den Untergang der Welt und von einer problematischen Vergangenheit mit ihrer Mutter versteckt sich die 16-jährige Cassie in Hoodies ...

Willkommen in meinem kleinen Höllenparadies
Geplagt von Albträumen über den Untergang der Welt und von einer problematischen Vergangenheit mit ihrer Mutter versteckt sich die 16-jährige Cassie in Hoodies und taucht gern in die fernen Welten eines Onlinespiels ab. Denn dort hat sie ihre Ruhe.
Zumindest bis ein gewisser 2sexy4u sie anchattet.
Als dann auch noch eine mysteriöse Neue an ihrer Schule aufkreuzt, schlittert Cassie geradewegs in eine Auseinandersetzung der übernatürlichen Art und muss sich fragen, wer oder was sie selbst eigentlich ist.
Engel? Dämon? Oder Mensch, der irgendwie zwischen die Fronten geraten ist?

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, wenigstens in der 2.Hälfte.

Das Cover in Blau und Weiß gehalten mit dem Tor und den Menschen davor wirkt interessant. Es passt sehr gut zur Handlung im Roman

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden Auftaktband zu einer Trilogie.

Fazit:
Leider lag der Roman doch einige Zeit auf meiner SuB (hurra wieder eine Befreiung). Irgendwie war nie Zeit zwischen den Rezensionsexemplaren und dem Broterwerbjob – aber dank Corona und Kurzarbeit kann jetzt eine große SuB Befreiung beginnen.

Die Idee hinter dem Roman fand ich gelungen leider hatte ich aber ein Problem in die Geschichte reinzukommen. Es war auch vom Spannungsbogen im ersten Teil nicht gerade berauschend so das, man drangeblieben wäre – was sich dann ab im zweiten Teil des Romans steigerte.

Cassie die Hauptprotagonist fand ich eigentlich ganz in Ordnung und sie kam auch sympathisch, recht natürlich im Roman und der Handlung rüber. Jo finde ich sehr spannend.

Die Idee zwischen Engel und Dämonen ist nicht ganz neu aber immer wieder spannend. Auch wenn mich der erste Band der Trilogie nicht ganz so überzeugen konnte, deshalb 4 Sterne, gebe ich dem 2.Band (der schon auf der SuB liegt) eine Chance.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Zum Teil erschreckend real – aber in der 2.Hälfte zu übertrieben!

Influence – Fehler im System
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Stell dir vor, die digitale Welt ist von heute an offline ...
Eigentlich sollte heute Amirs großer Tag sein. Mit der Übergabe von geheimem Material an den Netzaktivisten Habakuk war ihm der größte Skandal ...

Stell dir vor, die digitale Welt ist von heute an offline ...
Eigentlich sollte heute Amirs großer Tag sein. Mit der Übergabe von geheimem Material an den Netzaktivisten Habakuk war ihm der größte Skandal in der Geschichte des Internets sicher. Doch kurz vor dem Treffen bricht weltweit das Netz zusammen. Wer dahinter steckt, ist unbekannt.

Was wusste Whistleblower Manfred, der Amir das Material für den Leak mit der Bemerkung gab, dass ein Ereignis größten Ausmaßes bevorstehe?

Inmitten des ausbrechenden Chaos sucht Amir nach dem mysteriösen Habakuk. Als er diesen findet, rast aus dem Nichts ein Auto auf die beiden zu und verfehlt sie nur knapp. Auf wen hatte es der Täter abgesehen? Auf Amir oder Habakuk? Und gibt es eine Verbindung zum digitalen Blackout?

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.

Das Cover in schwarz wirkt erstmal sehr dunkel, in großer Schrift (wie Leiterplatinen gestaltet) ist in Blau und Rot der Titel des Romans zu lesen. Es passt sehr gut zur Handlung des Romans.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden Cyber Thriller.

Fazit:
Also gut 55% des Romans fand ich sehr realitätsnah und spannend, allerdings der Rest war mir dann zu viel Verschwörungstheorie und Sensationsheischend geschrieben.

Aber um was geht es eigentlich? Das Internet bricht innerhalb von Stunden zusammen – weltweit – nichts geht mehr. Keine Facebook, Netflix und Co. aber auch die Infrastruktur wie die Straßenbahnen oder Lieferketten der Industrie brechen weg. Da ja immer mehr über das Internet oder Clouds gesteuert wird.
Und dann ist da noch Amir, ein deutscher mit marokkanischen Wurzeln, der nach einem Kontakt mit dem geheimnisvollen #Habakuk und dem Praktikumsplatz bei einer Politikerin in einer wilden und turbulenten Verfolgungsjagd in Köln und Umgebung landet.

Und was hat die Bloggerin Kalliopa mit allem zu tun? Wird das Internet wieder aktiviert werden? Und wie schnell?

Ein gelungener Thriller mit dystopischen und zum Teil realistischen Szenen ist der Roman spannend, konnte mich leider aber wie oben geschrieben leider nicht komplett überzeugen. Wobei ich den Ansatz oder viele mehr die Idee dahinter sehr gut fand – aber man hätte in der zweiten Hälfte des Romans anders agieren sollen. Noch dazu ist das Ende nicht ganz schlüssig – soll man sich jetzt eigene Gedanken machen – oder wird noch ein zweiter Teil hinterher geschoben.
So reicht es leider von meiner Seite nur für 4 Sterne.

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