Das erste Mal...
Very First TimeVery first Time – Rezension
Es geht um Keely. Sie ist 18 und noch Jungfrau. Und das möchte sie bis zum College nicht mehr sein.
Auf einer Party bekommt sie mit, wie eine Mitschülerin von ihr, ausgelacht ...
Very first Time – Rezension
Es geht um Keely. Sie ist 18 und noch Jungfrau. Und das möchte sie bis zum College nicht mehr sein.
Auf einer Party bekommt sie mit, wie eine Mitschülerin von ihr, ausgelacht wird, weil sie ihre Jungfräulichkeit auf dieser Party verloren hat. Das möchte sie nicht. Sie möchte ein schönes erstes Mal, mit jemanden Besonderen. Und genau den Jemand lernt sie zufällig kennen.
Doch, ist er auch tatsächlich der EINE?
Puh… Es ist schwer die richtigen Worte zu finden.
Fangen wir mit dem Cover an, das ist nämlich richtig schön und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich finde das Spiel der Farben sooo schön!
Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen.
Wenn wir uns dann die Charaktere anschauen, hält sich meine Begeisterung aber leider eher in Grenzen…
Keely ist laut Buch 18 Jahre alt, handelt aber, wie eine 15/16 Jährige.
Sie ist sehr naiv. Lässt so vieles mit sich machen und verteidigt sich aber nicht. Damit meine ich nicht nur, was das Thema Jungs angeht. Auch ihre „Freundinnen“ durften immer alles mit ihr machen und ihr alles sagen. Für sich eingestanden ist sie erst am Ende irgendwann.
Andrew, Keelys bester Freund, ist super lieb und war absolut mein Liebling! Er ist zwar auch ein bisschen naiv, aber wer das Buch liest, weiß wieso.
Ich mochte seinen Charakter sehr gerne. Ich glaube er hätte für Keely alles getan und ihr sogar sein letztes Hemd gegeben.
Dann gab es noch ihre beste Freundin Hannah.
Sie ist nett, sagt ihr auch mal die Meinung und ist die einzige, die sie nicht dazu drängen will, ihr erstes Mal zu haben.
Ich fand sie sehr loyal und mochte sie sehr gerne.
Joa und dann gibt’s da noch den Videoladen Typ, der in meinen Augen ein so schlechten Charakter hat, dass er eigentlich mal überlegen sollte, ob er nicht eine Therapie macht.
Jaaa ich weiß, das ist eine fiktive Figur und im echten Leben existiert er vielleicht so nicht, aber leider kenne ich genug Typen, die genauso sind, aber das ist ein anderes Thema xD
Naja, er war auf jeden Fall ein so hinterhältiger und schmutziger Mann, dass es mir manchmal echt schlecht wurde und ich mich tierisch aufgeregt habe.
Geschmack hin oder her, aber ich fand es einfach nicht schön, wie er mit ALLEN umgegangen ist. Für mich war er der schlechteste Charakter in diesem Buch und ich hätte auf jeden Fall auf ihn verzichten können.
Im Allgemeinen fand ich es super schade, welche Werte mit diesem Buch vermittelt wurden. Es ging Hauptsächlich nur darum, das Keely unbedingt ihre Jungfräulichkeit verlieren wollte.
An wen und wie, war ihr egal.
Genauso haben auch ihre Freundinnen geredet (außer Hannah). Sie haben sie unter Druck gesetzt und vieles in den Dreck gezogen. Das fand ich echt nicht gut und hat mich sehr sauer gemacht.
Es sollte egal sein, ob man 16 oder 30 beim ersten Mal ist. Jeder soll es haben, wenn er sich bereit fühlt.
Dann gab es noch ein paar Stellen, die mir sauer aufgestoßen sind.
Eine der Mädchen wurde öffentlich schlecht gemacht, sie wurde gemobbt und gehänselt.
Ich fand nicht schön, wie mit dem Thema umgegangen wurde. Man hätte so vieles anders machen können, aufklären und einfach etwas sensibler sein. Aber das hat hier leider gefehlt…
Von mir bekommt das Buch 3/5 Sternen.
Der Ansatz war gut, die Idee auch, aber die Umsetzung hätte mehr Überarbeitung gebraucht…