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Veröffentlicht am 03.05.2020

Tha e gle mhath. Es ist ziemlich gut.

Ein Schatten von Verrat und Liebe
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Ein Schatten von Verrat und Liebe ist nicht nur ziemlich gut, sondern einfach wieder atemberaubend.



Aber nun zum Anfang. Jamie lebt und Claire ist nun nicht seine Witwe. Kompliziert wird das Ganze nur ...

Ein Schatten von Verrat und Liebe ist nicht nur ziemlich gut, sondern einfach wieder atemberaubend.



Aber nun zum Anfang. Jamie lebt und Claire ist nun nicht seine Witwe. Kompliziert wird das Ganze nur dadurch, dass Claire in dem Glauben, Jamie sei nicht mehr am Leben, Lord John geheiratet hat. Aber die Aussöhnung zwischen Jamie und Claire lässt nicht lange auf sich warten lässt. Diana Gabaldon bleibt wieder ihrem lebendigen Schreibstil treu.



Nicht nur Jamie und Claire sowie Lord John geraten in die Wirren des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Da sind auch der junge Ian, der als Indianer-Kundschafter sowie William, der Sohn von Jamie, der als Soldat in die Schlacht zieht. William hadert zusätzlich damit, dass er der Sohn von Jamie ist und Ian kämpft um seine Liebe zu Rachel.



Es gibt auch ein Wiedersehen mit Jenny, der Schwester von Jamie sowie mit Marsali und Fergus.



Ebenfalls wird in der heutigen Zeit spannende Unterhaltung geboten. Brianna, Roger und ihre Kinder geraten in Gefahr und Roger reist erneut in die Vergangenheit, um seinen Sohn Jem zu finden. Es kommt zu einer Wiedervereinigung der Familie, aber ich möchte nicht verraten auf welche Weise. Da sonst Diejenigen, die den Roman lesen möchten, etwas über das Ende von Ein Schatten von Verrat und Liebe erfahren würden.



In ein Schatten von Verrat und Liebe werden viele Themen, nicht nur der amerikanische Unabhängigkeitskrieg behandelt. Vor allem aber der amerikanische Unabhängigkeitskrieg wird aber von Diana Gabaldon historisch korrekt beschrieben. Ferner erfährt man viel über die Sitten der Quäker, da Ian eine Angehörige dieses Glaubens heiratet.



Wieder erfahren viel über medizinische Themen, da Claire als Ärztin nicht nur im Unabhängigkeitskrieg, sondern auch danach den Einwohnern von Lallybroich als Ärztin zur Verfügung steht.



Das Ende von Ein Schatten von Verrat und Liebe ist zwar offen, aber er lässt auf Band 9 der Saga hoffen, der wünschenswerter bald erscheinen sollte.



P.S. Als kleinen Bonmot hat die Autorin in einer kleinen Szene einen Schmied den Namen Heughan verpasst. Ich nehme an, dass dies bewusst geschehen ist, da der Jamie-Darsteller mit Nachnamen Heughan heißt und die Dreharbeiiten bei Erscheinen des Buches schon begonnen hatten.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Traumhaft und spannend

Die Winterprinzessin
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Sandra Lessmann schafft es, den Leser mit viel Gespür fürs Detail über 400 Seiten bei der Stange zu halten und keinesfalls zieht sich die Winterprinzessin in die Länge. Die Seiten fliegen nur dahin, aber ...

Sandra Lessmann schafft es, den Leser mit viel Gespür fürs Detail über 400 Seiten bei der Stange zu halten und keinesfalls zieht sich die Winterprinzessin in die Länge. Die Seiten fliegen nur dahin, aber man sollte sich die Muße und Zeit nehmen, diesen eindrucksvollen Roman zu genießen.



Es ist ihr gelungen, perfekt recherchierte Geschichte in eine spannende Handlung zu verpacken. Die Protagonisten, auch die erfundenen, runden Die Winterprinzessin ab und wirken sehr glaubwürdig. Mit historischen Fakten gespickt und einem lebendigen Schreibstil ausgestattet, bietet der historische Roman von Sandra Lessmann allerbeste Unterhaltung auf höchstem Niveau.



Für Liebhaber von historischen Romanen spreche ich eine klare Leseempfehlung aus.



Die Winterprinzessin ist mein erster Roman von Sandra Lessmann, aber würde ich auch gern die anderen Bände um Jeremy Blackshaw. Amoret St. Claire und Breandan lesen.





Es handelt sich um eine vierteilige Histo-Krimi-Serie, was ich vorher nicht wusste, aber Die Winterprinzessin ist in sich abgeschlossen und erfordert keine Vorkenntnisse der anderen Bände.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Fesselnd geschriebener Thriller

Als Gott schlief
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In Wien wird ein Weihbischof auf grausame Weise gefoltert und ermordet. Es gibt eine Menge Hinweise am Tatort, die aber zunächst nur noch mehr Rätsel aufgeben. Dann wird in München ein Pfarrer auf ähnliche ...

In Wien wird ein Weihbischof auf grausame Weise gefoltert und ermordet. Es gibt eine Menge Hinweise am Tatort, die aber zunächst nur noch mehr Rätsel aufgeben. Dann wird in München ein Pfarrer auf ähnliche Art getötet und auch in Österreich gibt es weitere Opfer, die im Dienst der Kirche standen. Was hat die Toten verbunden? Waren es Zufallsmorde oder übt da jemand grausame Rache?

Kriminalbeamtin Julia Stern wird auf den Fall angesetzt, ist aber noch schwer angeschlagen, da sie erst vor kurzem ihren Mann verloren hat. Ihr Partner Dr. Thomas Neumann, Psychologe und gerade von einer Hospitation beim FBI zurück, steht ihr zur Seite. Aber trotz seines brillanten Verstandes tappen sie zunächst im Dunkeln, bis eine Spur weit zurück in die Vergangenheit führt. Sie decken ein schreckliches Geheimnis auf, ein grausames Kapitel in der Geschichte, das einige am liebsten für immer und ewig begraben wissen würden.





Als Gott schlief ist mehr als ein Thriller. Soviel mehr, denn er möchte aufrütteln. Es geht um das Thema Kindesmissbrauch durch Geistliche und ist sicherlich aktueller denn je. Deshalb ist es umso wichtiger, dass nichts davon in Vergessenheit gerät und den Opfern Mut gemacht wird an die Öffentlichkeit zu treten.



Man sollte nicht außer Acht lassen, dass diesem Thriller wahre Begebenheiten zu Grunde liegen, aber er ist vor allem ein gelungenes Erstlingswerk. Dieser Thriller ist zwar nichts für Zartbesaitete, aber ich konnte ihn kaum weglegen.



Wen dies nicht abschreckt, kann ich als Gott schlief sehr empfehlen. Als Leser beendet man die Geschichte irgendwann. Die hier beschriebenen Opfer konnten dies nicht.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Warmherzige Story

Im Kreis der Freunde
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Maeve Binchys Bücher sind für Frauen, das ist unbestritten. Ein Großteil der Frauenliteratur ist - vorsichtig ausgedrückt - nicht allzu anspruchsvoll und das schriftstellerische Können der Autoren lässt ...

Maeve Binchys Bücher sind für Frauen, das ist unbestritten. Ein Großteil der Frauenliteratur ist - vorsichtig ausgedrückt - nicht allzu anspruchsvoll und das schriftstellerische Können der Autoren lässt häufig sehr zu wünschen übrig. Auch das wird niemand bestreiten können. Maeve Binchy jedoch ist in diesem trivialen Einerlei eine wohltuende Ausnahme. Sie schreibt zwar auch über typische Frauenthemen: über Liebe, Herz und Schmerz, Klatsch und Tratsch. Aber im Gegensatz zu vielen anderen beherrscht Maeve Binchy das Handwerk des Schreibens. Ihr Roman "Im Kreis der Freunde" zählt für mich zu einem ihrer besten Werke.



Maeve Binchy beginnt die Geschichte im Jahre 1949 in dem kleinen irischen Dorf Knockglen und stellt uns die 10-jährige, etwas moppelige Benny Hogan vor, die sie dann 8 Jahre später durch das Leben einer Studentin begleitet. Man erfährt alles über Knockglen, seine Bewohner, deren Eigenheiten, Schrulligkeiten und Geheimnisse. Auch die Präsenz und den Einfluss der katholischen Kirche auf das Leben der Bewohner schildert Maeve Binchy sehr realistisch. Liebe- und gefühlvoll zeichnet sie Benny, ihre Familie, ihren Freundeskreis, die wechselhafte Beziehung zu ihrem Freund Jack und webt einen bunten Reigen an Geschichten rund um die Protagonistin. Mit viel Gespür fürs Detail schildert sie uns auch Dublin und das Studentenleben im Jahre 1957/58. Sie gibt den Kleinigkeiten und Selbstverständlichkeiten des Lebens genauso viel Raum in ihren Erzählungen wie den unausgesprochenen Gedanken oder den mal lebhaften und quirligen, mal nachdenklichen oder traurigen Dialogen ihrer Figuren. So entsteht eine spannende, warmherzige, liebenswerte Geschichte, die voll des prallen Lebens ist.



Als Leser fühlt man sich, als wäre man mittendrin "im Kreis der Freunde". Das Buch ist pures Lesevergnügen, beste Unterhaltung vom Anfang bis zum Ende. Und nach einem stressigen Tag ist es einfach Balsam für die Seele und tut so gut wie ein warmer Sommerrege

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Eine wunderbare Welt voller Emotionen und Sinneseindrücken

Unter dem Safranmond
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Zum Buch:

Als sich die junge, gebildete Maya Greenwood aus gutem Oxforder Hause 1853 auf den ersten Blick in den aus Indien zurückkehrenden Lieutenant Ralph Garrett verliebt und Hals über Kopf, gegen ...

Zum Buch:

Als sich die junge, gebildete Maya Greenwood aus gutem Oxforder Hause 1853 auf den ersten Blick in den aus Indien zurückkehrenden Lieutenant Ralph Garrett verliebt und Hals über Kopf, gegen die Entscheidung ihrer Eltern mit ihm durchbrennt, ahnt sie noch nicht welches turbulentes Schicksal sie damit heraufbeschwört. Nach all den Jahren ihrer Kindheit, da sie den Erzählungen des Exkursionsreisenden sowie gutem Freund ihres Vaters, Richard Francis Burton lauschte, der mit seinen Ausführungen die Sehnsucht nach Abenteuer und fremden Ländern in ihr zu wecken vermochte, soll es endlich so weit sein die Welt mit eigenen Augen zu entdecken. Weg aus dem öden Oxford mit seinen gesellschaftlichen Auflagen und exotischen Ländern entgegen, scheint sich zunächst ihr Kindheitstraum erfüllen zu wollen. Doch ein fatales Versäumnis lässt die Träume der Liebenden sehr schnell in sich zusammenbrechen. Nichts ähnelt mehr Mayas wissbegierigen Wunschträumen. Viel zu schnell sind die erhofften Illusionen verpufft und scheinen gar unabänderlich. Bis sie eines Tages zu politischen Zwecken von Beduinen aus dem tristen Außenposten Aden, in die Tiefen des ureigenen Arabiens entführt wird…



Meine Meinung:

Es war ein sehr bewegender und farbenprächtiger Historischer Roman, der es vermochte mich durch Raum und Zeit zu entführen. Eine Geschichte voller Farben, Gerüche und Emotionen. Ein Kaleidoskop wunderbarer, verschiedener Stimmungsbilder der damaligen Zeit. Dabei schaffte es die Autorin die jeweilige Atmosphäre der so unterschiedlichen Schauplätze so ungeheuer authentisch zu beleben, dass ich stets meinte genau dort und mittendrin zu sein. So sah ich die wundervoll beschriebenen Kulissen in all ihren Facetten stets vor mir. Egal ob es sich hierbei um das winterliche Oxford oder das sengendheiße Arabien handelte. Doch auch die geschickt gewählten Charaktere der Story selbst, die teils fiktiv und teils auf realen Personen der Geschichte beruhten, machten das Lesen zu einem wahren Genuss. Liebevoll gezeichnete Figuren, die sich oft als erfrischend wandelbar erwiesen, konnten ebenso bei mir punkten, wie die mehrschichtige Geschichte um die Unterschiedlichkeit der Liebe, die für mich eine große, allumspannende Rolle in diesem Roman spielte. Glaubhaft und akribisch recherchiert wurden mir Details des Alltags, der Reisen und Landschaften ebenso näher gebracht, wie die Sehnsüchte und Hoffnungen der Menschen zwischen Abenteuerlust und Kriegszuständen. Dabei hatte es mir die junge Maya Greenwood bereits auf den ersten Seiten angetan. Die Seiten um ihre Kindheit flogen nur so dahin. Mit Maya konnte ich mitleiden, wünschen und ausharren. Auch auf die real existente Person des Richard Francis Burton konnte ich mich sehr gut einlassen. Er hat diesem Roman dann auch eine ganz besondere Note gegeben. Doch auch Nebenfiguren, wie die gute Tante Elizabeth oder der Karavanenführer Yusuf bin Nadir haben mir auf Anhieb so gut gefallen, dass ich am liebsten gleich noch mehr von ihnen gelesen hätte. Kurz: Es war ein gelungenes Abtauchen in die heiße Wüstensonne Arabiens, deren Protagonisten mir bis zur letzten Seite ein sehr genussvolles Lesevergnügen bescheren konnten.

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