Wie weit kann eine Mutter gehen, um ihr Kind zu retten? - Eine unvergessliche Familiengeschichte aus dem Zweiten Weltkrieg, herzzerreißend und bewegend
Berlin, 1939. Für die jüdische Bevölkerung wird das Leben immer schwieriger. Wer kann, bringt sich in Sicherheit. Auch Amanda Sternberg beschließt, ihre Töchter mit der MS St. Louis nach Kuba zu schicken. Am Hafen kann sie sich jedoch nicht von der kleinen Lina trennen. So vertraut sie nur die sechsjährige Viera einem allein reisenden Ehepaar an und flieht mit Lina zu Freunden nach Frankreich. Im kleinen Ort Oradour-sur-Glane finden sie eine neue Heimat. Doch es dauert nicht lange, bis die Gräueltaten der Nationalsozialisten auch diese Zuflucht erreichen ...
In seinem zweiten Roman erzählt Armando Lucas Correa vom Schicksal einer jüdischen Familie, die der Nationalsozialismus und die Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs auseinanderreißen. Eine Geschichte von Liebe und Verlust, Verzweiflung und Wagnis.
„Die verlorene Tochter der Sternbergs“ ist nach „Das Erbe der Rosenthals“ der zweite Roman von Armando Lucas Correa. Wie auch bei dem Vorgänger geht es hier um das Schicksal einer jüdischen Familie in ...
„Die verlorene Tochter der Sternbergs“ ist nach „Das Erbe der Rosenthals“ der zweite Roman von Armando Lucas Correa. Wie auch bei dem Vorgänger geht es hier um das Schicksal einer jüdischen Familie in der Kriegszeit.
Amanda und ihr Mann Julius führen ein gutes Leben in Berlin, er ist ein angesehener Kardiologe, sie eine Buchhändlerin. 1934 kommt ihre Tochter Viera zur Welt, ein Jahr später ihre Schwester Lina. Alles könnte so schön sein, wenn sie doch nicht diesen „Makel“ hätten, Juden zu sein. Immer mehr spüren sie die menschenverachtende Politik des Naziregimes. 1939 wird Julius verhaftet und Amanda muss sich allein mit ihren Töchtern in Sicherheit bringen. Ihr Schicksal können die drei noch nicht erahnen. Nur die ältere Tochter schafft es nach Kuba mit dem Schiff „St. Louis“. Amanda und Lina bleiben zurück und flehen nach Frankreich. Doch auch hier sind sie bald nicht mehr sicher.
Die Geschichte der Familie Sternberg ist sehr bewegend, vor allem die des kleinen Mädchens Lina, die später zu Élise Duval wurde. Die Stationen werden gut beschrieben, sodass man erahnen kann, was Amanda mit ihren Töchtern durchmachen musste. Armando Lucas Correa bleibt jedoch oberflächlich. Mir haben viele historische Details gefehlt, die dem Roman mehr Klarheit gegeben hätten. Im Laufe der Erzählung verlieren sich viele wichtige Charaktere und lassen den Leser im Unwissen, so verliert der Roman an Tiefe. Für so eine bewegende Geschichte hätte ich mir mehr Emotionen nicht nur im Schreibstil, sondern auch von den Protagonisten gewünscht.
In meinen Augen ist der Roman „Die verlorenen Tochter der Sternbergs“ trotz der fehlenden Tiefe lesenswert. Es zeigt sehr den Verlust der Hoffnung und der Heimat so vieler Menschen. Leider bleibt zum Schluss noch vieles offen und unerwähnt, was mich etwas enttäuscht hat. Doch auch die Protagonisten verlieren sich und bleiben im Ungewissen.
Die Sternbergs leben im Berlin von 1933. Armanda betreibt im Erdgeschoss ihres Hauses einen Buchladen, den Buchgarten. Ihr Mann Julius hat gerade eine Arztpraxis für Kardiologie eröffnet und die beiden ...
Die Sternbergs leben im Berlin von 1933. Armanda betreibt im Erdgeschoss ihres Hauses einen Buchladen, den Buchgarten. Ihr Mann Julius hat gerade eine Arztpraxis für Kardiologie eröffnet und die beiden erwarten ihr erstes Kind. Schon zu dieser Zeit ist die Stimmung gegen die jüdische Bevölkerung zum Teil recht feindselig. Und dann dringen fanatische Studenten in Armandas geliebten Buchladen ein, holen alle Bücher heraus und verbrennen sie. Die Freunde der Sternbergs haben bereits das Land verlassen und die beiden angefleht, dasselbe zu tun. Doch für Julius kommt dies nicht in Frage, da er seine Patienten nicht im Stich lassen will. Die nächsten Jahre gehen dahin, die Repressalien werden schlimmer und Armanda wird das zweite Mal Mutter. Nun sind sie zu viert, Armanda, Julius und die beiden Töchter, die Ältere, Viera und die kleine Lina. Eines Tages wird Julius in seiner Praxis abgeholt und in ein Lager außerhalb von Berlin gebracht. Bei der Festnahme verletzt er sich und die Infektion breitet sich aus. Aber er schafft es noch, mithilfe seiner ihm dankbaren Patienten, zu organisieren, dass seine beiden Töchter über den großen Teich nach Kuba fliehen können. Dann stirbt er und seine Frau muss seinen Plan nun ausführen. Und so steht Amanda mit den beiden Mädchen in Hamburg am Hafen und muss Abschied nehmen. Und sie trifft eine Entscheidung und dann nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Die Geschichte beschreibt die unendliche verzweifelte Odysee einer jüdischen Mutter und ihrer beiden Mädchen, immer auf der Suche nach einer sicheren Zuflucht und einem Zuhause. Für jeden von Ihnen hat das Schicksal eine andere furchtbare Variante des Versuchs zu überleben parat und am Ende der Geschichte schließt sich der Kreislauf eines Lebens, glücklich und herzzerreißend traurig zugleich.
In diesem Roman stehen persönliches Schicksal, Empfinden und Gefühle im Vordergrund, stellvertretend für das Leid der jüdischen Bevölkerung, von 1933, über den Krieg bis hin zur deutschen Kapitulation. Und die Personen und die Handlung sind inspiriert von tatsächlichen Ereignissen zu dieser Zeit und einer Person, die der Autor selbst hat kennenlernen und mit ihr reden dürfen.
Manche Zeitabschnitte finde ich ein wenig zu schnell erzählt. Das nimmt einem die Chance, mit der ein oder anderen Person in vollem Umfang mitzufühlen. An anderen Stellen wird länger verweilt, wie es der Geschichte gut tut. Aber alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Sehr passend auch die Anmerkungen zu den wahren Bezügen am Ende des Romans.
INHALT
Um ihre Töchter vor den Nazis zu retten, beschließt Amanda ihre Töchter Viera und Lina auf ein Schiff nach Kuba zu bringen. Sie selber möchte sich in Frankreich verstecken. Doch am Hafen kann sie ...
INHALT
Um ihre Töchter vor den Nazis zu retten, beschließt Amanda ihre Töchter Viera und Lina auf ein Schiff nach Kuba zu bringen. Sie selber möchte sich in Frankreich verstecken. Doch am Hafen kann sie sich nicht von Lina trennen und so schickt sie nur Viera fort. Doch in Frankreich merkt Amanda das sie einen großen Fehler begangen hat, denn auch hier fallen die Deutschen Soldaten ein und jagen alle Juden. Verzweifelt versucht sie über den Verlust ihrer älteren Tochter hinwegzukommen, sowie ihre jüngere Tochter zu schützen bevor es zu spät ist.
MEINE MEINUNG
Die Geschichte ist nicht sehr leicht zu verdauen, gerade auch weil sie teilweise auf einer wahren Begebenheit basiert, wenn auch nur im Kern (ausgenommen natürlich die Umstände, die ja sehr wohl alle passiert sind).
Die Geschichte ist in 6 Abschnitte geteilt, die ersten 4 aus der Sicht von Amanda Sternberg, die Mutter von Viera und Lina. Wir lernen sie als ängstliche Frau kennen, die nicht ganz begreifen kann was um sie herum passiert. Sie ist eine gutherzige Person, die den Hass gegen sich und ihre Familie nicht verstehen kann. Immer wieder überlegt sie Deutschland zu verlassen, doch ihr Mann möchte seine Patienten nicht im Stich lassen, ist er doch Kardiologe. Dieses Verhalten fand ich etwas blauäugig, immerhin müsste doch das Wohl der eigenen Familie im Vordergrund stehen und auch die eigene Sicherheit. Viele Ansichten von Amanda fand ich extrem naiv, allerdings glaube ich auch das man in der Situation es einfach ganz anders wahr nimmt und glaubt das es schon bald wieder vorbei sein wird. Ihre ältere Tochter alleine auf ein Schiff zu setzen und zu wissen das man diese wohl nie wieder sehen wird muss ihr das Herz gebrochen haben. Das sie später merkt ihre jüngere Tochter in Gefahr gebracht zu haben, muss sie innerlich komplett zerbrochen haben.
Der Ton des Schreibstils ist sehr kalt und beengend. Man spührt die Hilflosigkeit der Figuren und auch die Aussichtslosigkeit. Die Sätze sind teilweise sehr abgehackt und die Ereignisse vergehen extrem schnell, es finden immer wieder immense Zeitsprünge statt. Dennoch hat diese Art einen ziemlichen Sog auf mich ausgeübt. Ich wollte immer weiter lesen um zu erfahren was passiert. Es war genauso spannend wie es auch traurig und brutal war. Die Erlebnisse von Amanda und Lina sind wirklich sehr erschütternd. Es ist unfassbar das Menschen so etwas über sich haben ergehen lassen müssen. Der Autor hat hier die Charaktere sehr gut beschrieben, man kann sie gut nachempfinden.
Ab Teil 5 ist es dann Lina die die Geschichte weiter erzählt. Hier lässt die Spannung leider nach. Die Zeitsprünge haben ein Ende und alles wird plötzlich extrem detailliert beschrieben. Das bricht den Fluss der Handlung extrem und ich habe mich teilweise gefragt ob man so ein gutes Ende hinbekommen kann, gerade weil nicht mehr viele Seiten übrig waren. Der Taktwechsel des Erzählstils nimmt einem den Wind aus den Segeln, die Handlung zieht sich plötzlich extrem. Alles wird genau erzählt, dabei bräuchte es der Roman gar nicht. Wie in den ersten vier Teilen hätte es genügt wenn man nur ungefähr gewusst hätte was Lina alles durchmachen musste, das sie der Krieg innerlich zerbrochen hat, bekommt man auch so mit.
Die Wendung am Ende fand ich sehr extrem. Das hat mich schon sehr schockiert, gerade weil ich es sehr unfair finde. Ein wenig ist es auch unrealistisch, ich hätte nicht gedacht das einfach jeder schweigt.
SPOILER Keine Ahnung ob es wirklich ein Spoiler ist, allerdings ist mir gegen Ende dann tatsächlich aufgefallen das die Handlung im Buch gar nicht um Viera ging. Die verlorene Tochter ist Lina. Das Wort verloren wird also im übertragenen Sinn gebraucht. Natürlich ist das auf der einen Seite eine Überraschung für den Leser, auf der anderen Seite hat man als Leser andere Erwartungen die nicht erfüllt werden. Ich hätte gern viel mehr über Viera und ihr Leben erfahren. SPOILER ENDE
FAZIT
Das Buch hat für mich sehr stark begonnen, aber gegen Ende dann sehr stark abgebaut. Meine Erwartungen an das Buch wurden nicht erfüllt, da ich mir aufgrund des Klappentextes eine andere Geschichte erhofft hatte. Dies finde ich immer sehr schade, der Klappentext soll einem ja helfen ob man das Buch lesen möchte oder nicht.
Die Geschichte an sich ist sehr bedrückend und traurig. Es ist erschreckend wie brutal Menschen sein können. Im Grunde ist es eine interessante Geschichte die auf einer gewissen Art und Weise auch ein Happy End hat (zumindest Teilweise), aber sie hinterlässt einen dunklen Nachgeschmack, denn krieg ist nie schön.
Vom Autor Armando Lucas Correa habe ich bereits seinen Roman "Das Erbe der Rosenthals" gelesen. Obwohl ich diesen mit noch vier Sternen bewertet habe, wurde ich bereits in diesem Buch mit dem Schreibstil ...
Vom Autor Armando Lucas Correa habe ich bereits seinen Roman "Das Erbe der Rosenthals" gelesen. Obwohl ich diesen mit noch vier Sternen bewertet habe, wurde ich bereits in diesem Buch mit dem Schreibstil des Autors nicht ganz warm, der sehr nüchtern und sachlich ist. Leider konnte ich diesmal zu den Figuren überhaupt keine Bindung aufbauen, obwohl mich das Thema - wie ihr wisst - immens interessiert.
Aber beginnen wir von vorne....
Die Geschichte beginnt in der Gegenwart mit einem Anruf den Elise Duval entgegennimmt. Die Anruferin war vor kurzem auf Kuba und hat für Elise eine kleine Holzkiste mit Fotos und Briefen, die sie ihr gerne übergeben möchte, mitgebracht. Als die Box persönlich übergeben wird, bricht Elise zusammen und muss ins Krankenhaus gebracht werden.
Danach schwenken wir in die Vergangenheit. Die jüdische Familie Sternberg wohnt in Berlin, als der Buchladen von Amanda Sternberg geplündert und die Bücher verbrannt werden. Ihr Mann Julius ist Kardiologe und wird in seiner Arztpraxis verhaftet. Er hatte jedoch Vorsorge getroffen und für seine beiden Töchter Viera und Lina Tickets für eine Schiffspassage nach Kuba ergattert, wo sie bei einem Onkel unterkommen sollen. Amanda kann sich allerdings nicht von beiden Töchtern trennen und vertraut die ältere Tochter Viera einem alleinreisenden Ehepaar an. Sie flieht mit der erst dreijährigen Lina nach Frankreich in den kleinen Ort Oradour-sur-Glane, wo sie von Bekannten aufgenommen werden. Doch der Krieg geht seinen Verlauf und die Deutschen überrennen Frankreich. Amanda und Lina befinden sich erneut in Gefahr....
Leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich mitnehmen. Ich habe schon sehr viele Geschichten rund um den Zweiten Weltkrieg gelesen, die mich zum größten Teil immer sehr ergrifen haben. Hier nimmt bereits der sehr nüchterne Schreibstil viele Emotionen weg. Dies habe ich bereits im Vorgängerroman bemängelt. Der Autor erzählt seine Geschichte zuerst aus der Perspektive von Amanda und wechselt später zu Lina, die noch ein Kind ist. Beim Lesen erkennt man jedoch im Schreibstil keinerlei Unterschied.
Die Geschichte rund um Lina und Viera ist fiktiv, doch die Weigerung die St. Louis anlegen zu lassen und der grausame Überfall auf das Dorf Oradour-sur-Glane sind leider wahre Begebenheiten.
Was mir aber bei "Die verlorenen Töchter der Sternbergs" gar nicht gefallen hat, waren die oftmals angerissenen Handlungsstränge, die teilweise nicht weiter ausgeführt wurden. Mir war zum Beispiel klar, dass die St. Louis in Kuba nicht anlegen bzw. nur ganz wenige Flüchtlinge an Land gehen durften, da es das Thema seines letzten Romans war. Man kann allerdings nicht annehmen, dass alle Leser, die "Die verlorene Tochter der Sternbergs" lesen, auch seinen Vorgängerroman gelesen haben oder durch anderswertige Leküre davon Kenntnis haben. Diese Umstände wurden erst ziemlich spät und in wenigen Sätzen theamtisiert. Das Schicksal von Viera wurde in einem Satz abgehandelt, der Rest ihres Lebens blieb im Dunkeln, obwohl sie doch eine der beiden Schwestern war, um die sich die Geschichte letztendlich gedreht hat.
Auch die Kriegsgeschehnisse wurden mir teilweise zu einseitig beschrieben. Ich will jetzt nichts beschönigen, aber es war immer nur von den bösen Nazis die Rede. Dass die deutsche Armee auch aus normalen Soldaten bestand, die ebenso kämpften, wie jene aus anderen Ländern, ging völlig unter. Zusätzlich vermisste ich mehr Hintergründe zur Rolle Frankreichs während des Zweiten Weltkrieges, als auch zu den Widerstandskämpfern, zu denen auch Pater Marcel gehörte. Auch dies wurde nur angerissen. Gut für mich, dass ich erst vor kurzem einen ganzen Roman darüber gelesen habe und somit etwas mehr Hintergrundwissen hatte.
Zusätzlich konnte ich Amandas Verhalten trotz ihrer schwierigen Lage überhaupt nicht nachvollziehen, vorallem ihre Lethargie, die sie in Frankreich überfiel. Zuerst war ihr Lina so wichtig, dass sie Viara alleine aufs Schiff schickt und dann kümmerte sie sich überhaupt nicht um ihre Tochter und überließ alles Claire, der Frau, bei der sie unterkamen.
Generell blieben die Charaktere sehr blass und farblos. Ausnahmen waren nur die Köchin Marie-Louise, Pater Marcel und Danielle, die Tochther von Claire, die mir einfach nur leid tat.
Die Passagen zu Beginn und am Ende aus der Gegenwart sind sehr nichtssagend und hätten genauso weggelassen werden können. Der Roman handelt schlussendlich von Müttern und ihren Kindern und den schweren Entscheidungen, die oftmals getroffen werden müssen, um diese zu schützen.
Fazit:
Leider blieb dieser Roman sehr hinter meinen Erwartungen zurück und konnte mich nicht wirklich mitnehmen. Der Schreibstil ist zu sachlich und es fehlen wichtige Hintergrundinformationen. Das war leider nichts! Da mich schon sein letztes Buch nicht ganz überzeugen konnte, werde ich weitere Bücher des Autors nicht mehr zur Hand nehmen. Schade!
Seltsam distanziert schildert Correa die Auswirkungen des tödlichen Judenhasses auf eine Familie aus Deutschland. Eine Buchhändlerin und ein Arzt gründen in den 1930er Jahren eine Familie, die nicht lange ...
Seltsam distanziert schildert Correa die Auswirkungen des tödlichen Judenhasses auf eine Familie aus Deutschland. Eine Buchhändlerin und ein Arzt gründen in den 1930er Jahren eine Familie, die nicht lange zusammenleben wird.
Die eigentliche Hauptperson dabei ist Lina, die jüngere Tochter der beiden. Im Laufe der Geschichte verliert sie eigentlich bis zum 10. Lebensjahr alle Menschen, die ihr nahe sind. Der Autor schildert dies erschreckend emotionslos und macht es dem Leser dadurch schwer, sich den Figuren zu nähern.
Es gibt noch eine Rahmenerzählung in der Gegenwart, deren Sinn nicht wirklich deutlich wird. Es gibt kein Wiedersehen, keine Aussöhnung mit dem Geschehenen, keinen Neuanfang.
Ein Buch über eine schreckliche Zeit, das den Leser deprimiert zurücklässt.
Unverständlich bleibt übrigens für Leser von "Das Erbe der Rosenthals" der Bezug der Hauptpersonen aus der Gegenwart zu Lina.