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Veröffentlicht am 31.08.2020

diesmal leider nicht meins

Wo die Sterne tanzen
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Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen, und ich kann guten Gewissens sagen, dass sie eine meiner Lieblingsautorinnen ist. Deshalb habe ich mich auch sehr über ihr neues Buch "wo die Sterne ...

Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen, und ich kann guten Gewissens sagen, dass sie eine meiner Lieblingsautorinnen ist. Deshalb habe ich mich auch sehr über ihr neues Buch "wo die Sterne tanzen" gefreut.

Wir lesen von Jule, die gemeinsam mit ihrer Tochter ein letztes Mal auf die Insel Juist fährt, um dort das "Deichschlösschen", das Haus ihrer verstorbenen Großmutter, zu verkaufen. Sie hat allerdings nicht damit gerechnet, dass sie von der Vergangenheit in Form von ihrer Jugendliebe Henry eingeholt wird.

Der Schreibstil ist wie von der Autorin gewohnt sehr angenehm zu lesen, und sie erzählt die Geschichte allein aus Jules Sicht. Die Kapitel wechseln sich zwischen Gegenwart und Vergangenheit ab. Somit wird man als Leser langsam herangeführt, was in Jules Jugend passierte.

Die bildhaften Beschreibungen tragen viel dazu bei, dass man mal Urlaub auf Juist machen möchte, die Ruhe genießen, und die Tatsache, dass es dort keine Autos, sondern Pferdekutschen als Fortbewegungsmittel gibt, fand ich besonders bezaubernd.

Allerdings konnte mich die Handlung jedoch nicht erreichen, ich habe mich eher durch die Seiten gequält und konnte das Buch auch ohne Bedenken mal zur Seite legen, ohne neugierig zu sein, wie es denn weitergeht.

Es sind einige Handlungsstränge, die man als Leser mitverfolgt, viele Namen, und das hat es mir schwer gemacht, mich in die Geschichte einzufinden. Ich fand Nele als Charakter nicht unbedingt sympathisch, sondern eher nachtragend und viel zu sehr in der Vergangenheit hängend, ohne den Blick tatsächlich nach vorne zu richten (auch wenn sie selbst dies glaubt). Sie verurteilt ihre Mutter, und sie kann sich nicht zwischen zwei Männern entscheiden, was ich beiden gegenüber unfair fand.

Auch Ben und Henry konnten mich nicht erreichen, ich fand sie eher blass gestaltet. Neles Tochter kam mir ein wenig wie ein Anhängsel vor, richtige Liebe zu ihr konnte ich nicht spüren.

Diesmal war dies leider kein Buch für mich, es hat mich nicht gepackt und reingezogen. Ich bin nun gespannt auf das nächste Buch der Autorin, von dem ich mir sicher bin, dass es mir wieder besser gefallen wird.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

enttäuschend

Never Let Me Down
3

Ich kenne bereits Romane der Autorin aus ihren beiden vorherigen Reihen, die mir sehr gut gefallen hatten. Deshalb freute ich mich sehr, an der Leserunde für diesen Einzelband teilnehmen zu dürfen, auch ...

Ich kenne bereits Romane der Autorin aus ihren beiden vorherigen Reihen, die mir sehr gut gefallen hatten. Deshalb freute ich mich sehr, an der Leserunde für diesen Einzelband teilnehmen zu dürfen, auch deshalb, weil mich die Leseprobe sehr überzeugte und mich bereits zu Tränen rührte.

In weiterer Folge konnte mich das Buch dann leider nicht ganz überzeugen.

Wir lesen hier über Rachel, die kurz vor ihrem 18. Geburtstag ihre Mutter verliert. Um nicht im Heim zu landen, erklärt sich ihr Vater, der Rockstar Freddy Ricks, bereit, sie zu sich zu nehmen. Und so kommt es, dass sie über den Sommer bei ihm wohnt, bis sie im Herbst das Claiborne College besucht.

Wie gesagt, konnte mich die Leseprobe überzeugen und hat mich für Rachel eingenommen. Sie wusste immer, wer ihr Vater ist, jedoch hatte sie ihn bisher nicht kennengelernt. Das erste Aufeinandertreffen der beiden war für mich gefühlsmäßig sehr gut nachvollziehbar.

In weiterer Folge jedoch konnten mich die Charaktere und die Handlung nicht unbedingt überzeugen. Rachel ist eine junge Frau, die sehr ruhig und in sich gekehrt ist. Sie will es immer allen recht machen, und ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass sie mal explodiert, Emotionen zeigt und anderen die Meinung sagt. Leider war dies nicht der Fall, sie entwickelt sich nicht wirklich weiter, und sie blieb dadurch die ganze Zeit eher blass, ebenso wie Jake und Freddie. Sie alle kommen zwar vor, aber werden zu wenig ausgearbeitet, sodass ich mich nicht in sie hineinversetzen konnte.

Die Handlung hat oft Sprünge, und Handlungsstränge werden nicht weitergeführt. So kommen Personen, von denen anfangs liest, plötzlich gar nicht mehr vor und man erfährt nicht, wie es mit ihnen weitergeht. Oder andere Handlungsstränge werden abgeschlossen, ohne dass man erfährt, wie.

Die Charaktere blieben ebenso wie die Nebencharaktere blass, ihnen fehlte die Tiefe und Authentizität. Ich konnte mich in keinen von ihnen hineinversetzen, konnte die Gefühle, die anfangs vorhanden waren, in weiterer Folge einfach nicht mehr spüren.

Mir hat gut gefallen, dass die Entwicklung der Beziehung von Rachel zu ihrem Vater mehr thematisiert wurde als die Liebesgeschichte zwischen Jake und ihr. Aber leider ging diese Thematisierung daneben, irgendwo war keines von beiden so richtig ausgearbeitet. Die Erklärung, warum ihre Mutter von ihrem Vater getrennt war, fiel dann im Endeffekt sehr schal aus und kam mir eher so vor, dass die Autorin noch schnell ein Ende schaffen wollte.

Fazit: „Never let me down“ hat mich leider enttäuscht. Mir fehlte die Tiefe der Charaktere, die Handlung plätscherte eher vor sich hin, und es gab keine Höhepunkte in der Geschichte. Die Vater/Tochter-Beziehung war ebensowenig fühlbar wie die Liebesgeschichte zwischen Jake und Rachel. Hervorheben möchte ich den tollen Schreibstil, aber leider konnte der das Buch auch nicht mehr retten. Wirklich schade, denn diese Geschichte hatte definitiv sehr viel Potential, das leider nicht genutzt wurde.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

nicht ganz überzeugt

Love factually (Knitting in the City 1)
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Ich habe die Winston brothers-Serie der Autorin geliebt und habe mich deshalb sehr darüber gefreut, dass der Verlag eine neue Serie herausbringt. In anderen Rezensionen habe ich dann gelesen, dass zumindest ...

Ich habe die Winston brothers-Serie der Autorin geliebt und habe mich deshalb sehr darüber gefreut, dass der Verlag eine neue Serie herausbringt. In anderen Rezensionen habe ich dann gelesen, dass zumindest Teil 1 eine Neuauflage ist.

Gerade anfangs hat mir die Geschichte von Janie und Quinn auch sehr gut gefallen. Janie hat die Angewohnheit, in Situationen, bei denen sie nicht weiß, wie sie emotional reagieren soll, triviales Wissen ohne Punkt, Komma und Filter herauszuposaunen. Dadurch entstehen Situationen, bei denen ich schmunzeln musste.

Quinn hingegen ist selbstbewusst und überlegt jedes Wort, das er sagt. Die beiden sind also komplett gegensätzlich, und passen doch andererseits gut zusammen.

Die Handlung wird komplett aus Janies Sicht erzählt. Ich mag grundsätzlich sehr gerne, die Gedanken und Gefühle beider Hauptprotagonisten zu erfahren, aber hier hat mich besonders gestört, dass man nicht erfährt, wie Quinn denkt und fühlt. Er blieb etwas blass, und ich konnte mich in ihn absolut nicht hineinfühlen.

Janie errötet gefühlt alle fünf Minuten und ist ein sehr unsicherer Mensch, wohingegen Quinn ihr dauernd nur das Haar hinter die Ohren streicht oder sie mit seiner Hand auf ihrem Rücken herumführt.

Auch die Handlung, die anfangs noch humorige Szenen enthielt, plätschert in weiterer Folge eher vor sich hin und konnte mich irgendwann nicht mehr einfangen, zeitweise habe ich mich gelangweilt. Das von Janie herausposaunte Trivialwissen war dann im Verlauf eher anstrengend zu lesen. Es passiert nicht allzuviel, bis auf eine Szene gegen Ende, die dann zwar viel Action enthält, aber genauso schnell auch wieder vorbei war.

Fazit: Der erste Band der "knitting in the City"-Reihe konnte mich leider noch nicht ganz überzeugen. Ich fand Janie als Protagonistin zeitweise wirklich anstrengend, ich konnte nicht nachvollziehen, was an ihr so toll ist. Dies auch deshalb, weil man Quinns Sicht der Dinge nicht erfährt. Trotzdem freue ich mich auf Band 2 der Serie, der laut Infos anderer Leserinnen viel besser sein soll.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

viel schwächer als Band 1 - leider

Rebel Heart
2

Nach dem Cliffhanger von Band 1 war ich sehr gespannt darauf, was sich das Autorinnenduo einfallen hatte lassen, um da wieder rauszukommen. Vorab: Der Schreibstil ist weiterhin sehr flüssig, man fliegt ...

Nach dem Cliffhanger von Band 1 war ich sehr gespannt darauf, was sich das Autorinnenduo einfallen hatte lassen, um da wieder rauszukommen. Vorab: Der Schreibstil ist weiterhin sehr flüssig, man fliegt nur so durch die Seiten.

Gegenüber Band 1, wo Rush und Gia mit witzig-spritzigen Dialogen gepunktet haben, hat mich dieser zweite Teil aber eher enttäuscht. Es passierte nicht viel, die Handlung plätscherte vor sich hin, die beiden können sich nicht entscheiden, ob sie miteinander wollen oder nicht und schleichen umeinander herum.

Einige Szenen wurden eher nur angeschnitten und dann schnell abgehandelt. Dann wiederum wurden Probleme meiner Ansicht nach viel zu einfach gelöst. Mehrfach hatte ich das Gefühl, dass die Autorinnen schnell zum Ende kommen wollten.

Von der Handlung her ist dieses Buch ernster als das erste. Das passt auch so, denn immerhin müssen sich die beiden klar werden, wie ihr weiteres Leben verlaufen soll, so ohne sind ihre Probleme ja auch nicht. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass da etwas aufgebauscht wurde, was eigentlich gar nicht sooo schlimm ist.

Ich mag Gia und Rush weiterhin sehr gern - die beiden passen einfach perfekt zusammen. Aber: Das alles hätte auch in einem Buch gelöst werden können. So hat sich Band 2 leider sehr gezogen ohne wirkliche Handlung und hat mich enttäuscht.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

konnte mich nicht ganz überzeugen

How to Love a Rockstar
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Mich hatten an diesem Buch der Titel und die Inhaltsangabe angesprochen.

Die Autorin erzählt die Geschichte aus den Perspektiven von Cedric und Jolene. Und da habe ich den Kritikpunkt, den ich auch in ...

Mich hatten an diesem Buch der Titel und die Inhaltsangabe angesprochen.

Die Autorin erzählt die Geschichte aus den Perspektiven von Cedric und Jolene. Und da habe ich den Kritikpunkt, den ich auch in anderen Rezensionen wiederholt gefunden habe: Die Wechsel zwischen den beiden erfolgen abrupt, ohne Überschrift oder ähnliches, das fand ich manchmal wirklich verwirrend. Auch die Tatsache, dass Jolenes Sicht in der Ich-Form erfolgt, die von Cedric aber im Erzählstil, fand ich nicht unbedingt förderlich für den Lesefluss.

Die Geschichte an sich ist gut erzählt und hat einen flüssigen Schreibstil. Und obwohl sie wirklich süß ist, fehlte mir irgendetwas, ich konnte mich nicht so richtig in die beiden hineinversetzen. Ich habe manche Reaktionen nicht verstanden, und es gab auch mal Sprünge in der Handlung oder im Verhalten, sodass ich zeitweise das Gefühl hatte, etwas überlesen zu haben.

So vergebe ich für das Buch zwar eine Leseempfehlung weil die Geschichte sehr schön ist - an der Ausarbeitung könnte allerdings noch gearbeitet werden, und vor allem wäre es toll, mit Kapitelüberschriften, anderen Schriftarten o.ä.. darüber informiert zu werden, wer gerade erzählt.

Mich konnte das Buch so leider nicht ganz überzeugen.

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