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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2020

Wenn der Wohnungstausch zum Albtraum wird

Das Apartment
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Zum Inhalt

Steph und Mark leben mit ihrer kleinen Tochter Hayden in Kapstadt. Nach dem Einbruch in ihrem Haus sind beide nervlich nicht gerade auf der Höhe. Die Ehe hängt in den Seilen. Nach einer Dinner ...

Zum Inhalt

Steph und Mark leben mit ihrer kleinen Tochter Hayden in Kapstadt. Nach dem Einbruch in ihrem Haus sind beide nervlich nicht gerade auf der Höhe. Die Ehe hängt in den Seilen. Nach einer Dinner bei Freunden, meldet sich Steph auf einer Internetseite an, wo man seine Wohnungen für einen Urlaub tauschen kann. Mark ist nicht begeistert aber will auch ein wenig die romantische Seite seiner Ehe hervorholen und stimmt schlussendlich zu.
Kaum in Paris eingetroffen, flauen die Glücksgefühle des gemeinsamen Urlaubs ohne Hayden schnell ab. Die Wohnung des Tauschpaares sieht fürchterlich aus. Ein Uraltes Haus mit uralter Einrichtung. Überall liegt dreck und es riecht nicht sehr angenehm. Zu allem überfluss ist die einzige Nachbarin scheinbar eine verrückte alte Frau, die nicht sehr freundlich ist. Nach der Woche Paris, wieder zu Hause geschehen seltsame Dinge. Mark verändert sich zusehends. Begonnen hat das bereits in Paris. Was ist der Auslöser? Und warum verhält sich Mark so irrational?

Meine Meinung

Das Apartment von S.L. Grey ist ein Thriller der eine gute Grundidee hat. Doch für mich persönlich war es nicht spannend genug und zudem Streckenweise sehr verwirrend. Dennoch konnte mich das Buch in seinem Bann gefangen halten, weil ich jeden Augenblick dachte, dass der große Knall gleich einsetzen müsste. Doch der kam leider nicht.

Der Aufbau des Buches und die verschiedenen Sichtweisen von Mark und Steph fand ich sehr gut. Die Perspektive hat sich zwischen den beiden immer abgewechselt. Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig und ich mochte auch die Gestaltung des Covers sehr gern. Hat es doch etwas bedrohliches an sich.

Auch die beiden Hauptprotagonisten Mark und Steph konnten mich im einzelnen von Ihrer Person überzeugen. Beide sind sehr verschieden und doch sympathisch. Wobei Mark durch den Verlauf der Geschichte an Minuspunkten dazuverdient. Doch im zusammenspiel sind beide einfach Perfekt für die Geschichte konstruiert.

Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich erst relativ am Ende begriffen habe, was da in der Geschichte Sache ist. Stellenweise war ich so verwirrt, dass mir das offensichtliche nicht gleich ins Auge sprang.

Erschienen ist das Buch am 09.10.2017 mit 336 Seiten im Heyne Verlag.

Fazit

Auch wenn das Buch mich nicht unbedingt umgehauen hat, werde ich das Buch dennoch weiterempfehlen. Mit der Art des Schreibstil einen Leser trotz nicht so spannender Geschichte im Bann halten zu können, muss man auch erstmal schaffen. Die Idee der Geschichte ist gut und dennoch für meinen Geschmack nicht gut umgesetzt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2020

Ein perfides Spiel

Der Schatten
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Zum Inhalt

Norah zieht nach Ihrer Trennung von Alex von Berlin nach Wien. Ein Neustart muss her. Bis ihr eine Bettlerin eines Nachmittags folgende Worte sagt: Am 11. Februar wirst Du am Prater einen Mann ...

Zum Inhalt

Norah zieht nach Ihrer Trennung von Alex von Berlin nach Wien. Ein Neustart muss her. Bis ihr eine Bettlerin eines Nachmittags folgende Worte sagt: Am 11. Februar wirst Du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.

Norah widerfahren die seltsamsten Dinge und sie sie versucht wie verrückt die Bettlerin zu finden. Doch sie ist tot und Norah findet sie treibend im Fluss. Doch was steckt hinter dieser mysteriösen Prophezeiung? Norah wird es spätestens am 11. Februar herausfinden.

Meine Meinung

Die Geschichte rund um Norah und ihre Vergangenheit sowie die Zukunft war an sich sehr gut. Dennoch hatte das Buch für meinen Geschmack einige zu große Durststrecken. Auch keine richtige Spannung wollte sich aufbauen. Erst am Ende wenn das ganze Rätsel aufgelöst wird, entdeckt man die Spannung die einen auf die letzten Meter mitreißt.

Dennoch muss ich sagen, dass ich die Grundidee sehr toll fand und deshalb entschieden habe, Melanie Raabe eine weitere Chance zu geben mich für sich zu gewinnen. Als Leserin versteht sich. Der Schreibstil und die Covergestaltung fand ich sehr gelungen. Passend zur Geschichte. Das Buch lässt sich flüssig und durchgängig gut lesen.

Auch die Gestaltung der Protagonisten war toll. Fr jeden Geschmack etwas dabei und sehr viel Vielfältigkeit bei den einzelnen Charakteren.

Das Buch erschien am 09.03.2020 mit 416 Seiten im btb Verlag.

Fazit

Trotz Durststrecken und wenig Spannung möchte ich die Geschichte Ansicht ganz gern. Man kann sie lesen, man sollte nur nicht zu viel erwarten. Dennoch werde ich weitere Geschichten von Melanie Raabe lesen, da ich denke, dass sie es besser kann. Der Grundsatz war solide und nicht schlecht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2019

David Stein alias Tom Novak will Rache

Der Hundeflüsterer
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Zum Inhalt

David Stein hat sich von seinem alten Leben verabschiedet. Unter neuem Namen hat er sich ein neues Leben in Mallorca aufgebaut. Dort fand er seine neue Freundin Sonja und kümmert sich um verwahrloste ...

Zum Inhalt

David Stein hat sich von seinem alten Leben verabschiedet. Unter neuem Namen hat er sich ein neues Leben in Mallorca aufgebaut. Dort fand er seine neue Freundin Sonja und kümmert sich um verwahrloste Hunde. Er selbst nennt sich den Hundeflüsterer. In seinem alten Leben kannte man ihn als Tom Novak. Ein Geheimdienstmitarbeiter der “Abteilung”. Dort hat er mit seiner Frau Jane zusammengearbeitet. Doch Jane kam bei einem Terroranschlag ums Lebens. Dies gab David den Ausschlag sein altes Leben hinter sich zu lassen. Er hat genug vom Tod und der Gewalt. Doch eines Tages taucht sein alter Partner auf und bittet ihn um einen letzten Auftrag. David nimmt diesen nur an, weil die Abteilung die Adresse von Janes Mörder hat.

Meine Meinung

Der Hundeflüsterer wurde von dem Autorenduo Barbara und Christian Schiller aus Österreich geschrieben. Kurz B.C. Schiller. Das Cover ist in einem bläulichen Ton gehalten. Darauf zu sehen ist ein Mann der am Wasser steht. Der Hundeflüsterer ist der Auftakt der Thriller Reihe rund um den Geheimdienstagenten David Stein. Das Buch erschien am 16.07.2019 mit 238 Seiten im Edition M Verlag.

Das Autorenduo legt in ihrem Buch einen rasanten Schreibstil hin. Dadurch gehen leider so manche Momente unter die ich mich durchaus etwas präziser gewünscht hätte. Dennoch fand ich die Idee des Buches sehr toll und spannend. Den Hauptprotagonisten David Stein mag man nach einigen Seiten mehr oder weniger schon. Er ist ein Typ Mann der zu oft in seiner alten Welt schwelgt. Viel an seine verstorbene Frau denkt und nicht loslassen kann. Andere Menschen lässt er so gut wie nicht an sich ran. Er mag Hunde mehr als Menschen, denn Hunde lügen nicht. Das spürt man auch bei der Schilderung wie er mit den verwahrlosten und gestörten Hunden umgeht. Dabei fällt einem aber auch auf, wie er mit seiner Freundin Sonja umspringt. Wobei Sonja selbst nicht unbedingt mit Sympathie Punkten um sich schmeißen kann. Eine Frau die viele Selbstzweifel hat und Äußerungen tätigt, da würde ich Sie liebend gern selbst aus dem Land jagen.

David Stein erfährt, das der Mörder seiner Frau bei der damaligen Explosion nicht selbst ums Leben gekommen ist und nimmt den einen letzten Auftrag seines alten Arbeitgebers an. Dabei geht um einen Regierungschef der ausgeschaltet werden soll. Um in seine Nähe zu gelangen schleust man David als Hundeflüsterer in seinen Wohnsitz. Auf der anderen Seite erteilt man einer Profikillerin Namens Leila Khan den Auftrag Davids Auftrag zu verhindern und David Stein zu töten. Ein rasantes Spiel um Leben und Tod beginnt. Doch wer wird als Sieger heraustreten.

Alles in allem ist das Buch ganz gut und verspricht eine gute Reihe zu werden. Doch nicht immer liegt die Würze in der Kürze. Ich hätte mir manche Szenen durchaus etwas detaillierter gewünscht um den Spannungsball dauerhaft oben zu halten. Auch die Rückblenden in Davids altes Leben als Tom Novak sind meiner Meinung nach nicht ausreichend gewesen, sodass man einiges aus Davids Gefühlswelt nicht sehr gut versteht.

Fazit

Ein guter und solider Auftakt einer Thrillerreihe mit Ausbaupotenzial. Der Hundeflüsterer kann mit Spannung für einige gute Lesestunden sorgen.

Veröffentlicht am 01.10.2019

die Macht der Wunderheiler

Das Schweigen der Angst
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Zum Inhalt

Jane und Ian Hewitt machen eine schwierige Zeit durch. Jane hat Krebs im Endstadium und wird sterben. Doch Jane erfährt von Megan. Megan gilt als Wunderheilerin, doch sie selbst liegt im Koma. ...

Zum Inhalt

Jane und Ian Hewitt machen eine schwierige Zeit durch. Jane hat Krebs im Endstadium und wird sterben. Doch Jane erfährt von Megan. Megan gilt als Wunderheilerin, doch sie selbst liegt im Koma. Man spricht davon, dass durch Megan und Gottes Hilfe die Magie des Heilens fliesst. Das ist der Grund warum Jane unbedingt zu Megan will. Sie hofft darauf, dass Megan sie heilen kann. Doch genau einen Tag nachdem Jane und Ian bei Megan waren stirbt Jane. Ian selbst glaubt an Betrug und will mit aller Macht aufdecken was dort im Hintergrund passiert. Zusammen mit Dr. Alex Ripley decken Sie noch weitere mysteriöse Tode auf. Doch ist das alles auf Megan zurückzuführen?

Meine Meinung

Die Geschichte rund um das Thema Wunderheiler fand ich sehr gut gemacht. Dennoch hatte ich mir mehr von dem Buch versprochen. Man liest es aber so recht kommt die Spannung nicht durch. Zum Ende schon etwas mehr, wie im Verlauf der Geschichte. Streckenweise fand ich die Schilderungen etwas zu lang. Dennoch ein Grundsolide Geschichte die man lesen kann.

Mir gefiel vor allem der Schreibstil des Autors M. Sean Coleman. Auch das Buchcover das sehr düster gehalten ist, mit dem Kreuz auf dem Berg lud mich geradezu ein das Buch lesen zu wollen.

Die Charaktere, wobei Hauptsächlich, Alex und Ian am meisten beschrieben werden, fand ich sehr realistisch dargestellt. Auch die Empfindungen von Megans Mutter und die Skrupellosigkeit der Angestellten in Megan Haus fand ich sehr toll dargestellt. Das Ende des Buches hätte ich so tatsächlich auch nicht erwartet. Dennoch hat das ganze noch eine Menge potenzial, weiter ausgebaut zu werden und mit etwas mehr Spannung zu spicken.

Fazit

Grundsolider Thriller mit langen Strecken und ein Ende voller Spannung.
Durch die Grundidee des Autors ist es dennoch lesenswert.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Die Magie die einen verzaubert

Das Labyrinth des Fauns
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Zum Inhalt

Ofelia zieht nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter zu ihrem neuen Stiefvater in die Berge. Doch eigentlich möchte sie lieber in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und auch ihren Stiefvater ...

Zum Inhalt

Ofelia zieht nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter zu ihrem neuen Stiefvater in die Berge. Doch eigentlich möchte sie lieber in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und auch ihren Stiefvater mag sie nicht besonders. Sie nennt ihn still und heimlich den Wolf. Doch ihre Mutter ist von ihm schwanger. Am Ziel ihrer Reise angekommen, merkt Ofelia die Bücher liebt, dass es wirkliche Magie gibt. Eines Tages führt eine Fee sie zu einem Faun. Dieser erzählt ihr, dass sie eine lang gesuchte Prinzessin ist,. Doch sie muss drei Aufgaben bis zum nächsten Vollmond erfüllen um in ihr altes Reich zurückzukehren. Doch wird Ofelia diese meistern?

Meine Meinung

Die Geschichte rund um Ofelia dreht sich um 1944 in Spanien. Ofelia verliert erst ihren Vater und, so fühlt es sich zumindest an, auch ihre Mutter. Doch einen kleinen Hoffnungsschimmer hat sie, die Magie. Sonst kennt sie diese nur aus den Märchen. Sie wusste nicht das sie wirklich existiert. Ofelia muss drei Aufgaben meistern um als Prinzessin in ihr altes Reich zurückzukehren. Die Gestaltung dieser Abenteuer mit der Prise Magie fand ich wunderschön gestaltet. Auch die Grundgeschichte ist eine solide und doch hartherzig Geschichte.

Was ich jedoch sehr verwirrend fand ist der Rückblick einer alten Geschichte die zwischen einigen Kapiteln erzählt wird. Manchmal hat mir einfach der rote Faden zum gelesenen gefehlt. Im Prinzip las es sich wie eine zweite Geschichte. Für mich sehr verwirrend, doch zum Abschluss versteht man es dann doch. Bis dahin jedoch frustriert einen das schon ein wenig.

Der Schreibstil des Buches ist leicht zu lesen, sodass das Buch innerhalb eines Tages geschafft werden kann. Die beiden Autoren Cornelia Funken Funke und Guillermo del Toro haben einen außergewöhnliche Geschichte geschaffen und viele verschiedene Charaktere. Wobei nur die wichtigen näher beleuchtet wurden. So wie Ofelia, deren Mutter, der Vater, der Stiefvater und Mercedes die Haushälterin.

Das Buch erschien am 02.07.2019 mit 320 Seiten im Fischer Verlag. Aus dem amerikanischen wurde es von Tobias Schnettler übersetzt.

Ich wollte das Buch unbedingt lesen, weil mich das Cover und auch der Klappentextes so wahnsinnig angesprochen haben. Im Nachhinein muss ich jedoch sagen, dass es zwar eine tolle Geschichte ist, mir aber diese verwirrende zwischen Geschichte enorm das Lesevergnügen gedämpft hat.

Fazit

Ein Fantasyroman der mit seiner Magie einen in andere Welten verzaubert, gespickt mit einer Menge Verwirrung. Wem die zweite Geschichte mittendrin nicht stört, sollte sie dich Geschichte nicht entgehen lassen.