Petra Huber (Übersetzer), Sara Riffel (Übersetzer)
V. E. Schwabs neue Bestseller-Serie ist ein übernatürlicher Fantasy-Thriller – düster, cool und blutig.
Victor Vale und Eli Ever wollen sterben. Allerdings nicht, um tot zu bleiben, sondern um mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wieder aufzuerstehen. Als junge, brillante Medizinstudenten wissen sie genau, was sie tun. Sie planen das Experiment minutiös ? und haben Erfolg: Beide kommen verwandelt wieder ins Leben zurück. Eli entwickelt eine erstaunliche Regenerationskraft und wird praktisch unsterblich, Victor kann kann anderen Schmerz zufügen oder nehmen.
Was sie nicht unter Kontrolle haben, ist die Tragödie, die durch ihr Experiment ausgelöst wird. Denn Superkräfte allein machen keine Helden …
»Eine brillante Erkundung des Superheldenmythos und ein fantastischer Rache-Thriller.« The Guardian
Für Leser von Neil Gaiman, Wild Cards, Leigh Bardugo, Ben Aaronovitch, Joe Hill, Stephen King und Fans von M. NightShyamalan und der Fernsehserie »Heroes«.
Ich hatte das Buch von V.E. Schwab so oft auf Instagram gesehen, das Ich der Meinung war ich wüsste, worum es geht. Das ich dabei den Klappentext nie gelesen hatte, war mir erst aufgefallen, als Ich die ...
Ich hatte das Buch von V.E. Schwab so oft auf Instagram gesehen, das Ich der Meinung war ich wüsste, worum es geht. Das ich dabei den Klappentext nie gelesen hatte, war mir erst aufgefallen, als Ich die ersten Kapitel gelesen hatte und merkte, das es gar nicht um Vampire ging. (Wie Ich angenommen hatte, warum auch immer)
Es geht um zwei Männer, die durch gezielt herbeigeführte Nahtoderfahrungen übernatürliche Fähigkeiten erlangen, hier werden sie ExtraOrdinäre genannt.
Anders als man jetzt erwarten würde, handelt es sich bei der Geschichte aber nicht um eine Superhelden vs. Bösewichte Story.
Hier handelt es sich um eine Friends to Enemies Storyline.
Die Charaktere sind durchgehend moralisch sehr, sehr fragwürdig und es kämpft ein Bösewicht mit Rachegelüsten gegen einen Bösewicht, der sich von Gott berufen fühlt andere EOs zu eliminieren.
Das Buch ist sehr düster und gefällt mir gerade deshalb sehr gut.
Man springt immer wieder zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her, aber anstatt dadurch verwirrt zu sein, hat es mir hier sehr gut gefallen. Die Autorin hat großartige Arbeit geleistet.
Durch die Zeitsprünge versteht man die Dynamik der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten viel besser, als würde man nur nebenbei davon erfahren.
Obwohl Ich etwas anderes erwartet hatte, konnte mich das Buch vollkommen in seinen Bann ziehen. Superhelden/Bösewichte findet man meiner Meinung nach in Bücher leider viel zu selten.
Vicious ist eigentlich ein Buch, was nicht direkt meinem Beuteschema entspricht, zumindest, wenn man rein nach dem Genre und dem Klappentext geht. Es ist düsterer und brutaler als das, was ich normalerweise ...
Vicious ist eigentlich ein Buch, was nicht direkt meinem Beuteschema entspricht, zumindest, wenn man rein nach dem Genre und dem Klappentext geht. Es ist düsterer und brutaler als das, was ich normalerweise gern lese, ein wenig erinnert es mich an das Neunte Haus von Leigh Bardugo, was ich seinerzeit abgebrochen habe. Das Buch ist auf die gleiche Weise schonungslos und dunkel, allerdings gefiel mir bei diesem hier die Einführung in die Geschichte wesentlich besser, sodass ich langsam aber sicher in den Sog des Geschehens gerutscht bin, bis ich vollends gefesselt war und das Buch trotz für meinen Geschmack untypische Atmosphäre nicht mehr aus der Hand legen mochte.
Nach Monsters of Verity musste ich der Autorin einfach vertrauen, dass auch Vicious mich begeistern würde, Band 1 der Verity-Dilogie war nämlich ein Jahreshighlight für mich. Und so kam es dann Gott sei Dank tatsächlich. Ich konnte mich trotz der düsteren, blutigen Stimmung auf die Geschichte einlassen und werde auch in Zukunft weiterhin die Werke dieser Autorin verfolgen.
Wie schon häufig erwähnt ist dieses Buch nichts für allzu schwache Nerven. Die Beschreibungen von Gewalt sind für meinen Geschmack an der ein oder anderen Stelle doch schon recht explizit und den Tod als einen der Protagonisten zu bezeichnen wäre nicht übertrieben. Die meisten der Menschen, die diese Geschichte als Leiche verlassen, sind zwar größtenteils gesichtslos oder nur kurz beschrieben, sodass einem der Tod nicht nah geht, und dennoch musste ich bei jedem Sterbenden erneut schlucken.
Die Protagonisten Eli und Viktor sind beide auf unterschiedliche Art und Weise vollkommen kranke Typen. Beide möchte man weiß Gott nicht zum Feind haben und doch sind sie unglaublich faszinierende Figuren. Abgesehen davon, dass alles, was sie getan haben oder geplant haben zu tun, furchtbar ist, waren die Motive, die dahinter stecken, doch irgendwie interessant, wenn auch für den normalen, nicht extraordinären Menschen oft nur schwer nachzuvollziehen.
Viktor hat es irgendwie geschafft, sich sogar meine Sympathien zu erschleichen, wohingegen Eli einfach nur abscheulich ist. Faszinierend, aber abscheulich. Er ist einfach fanatischer, weltfremder als Viktor, der zwar ebenso brutal und skrupellos vorgeht, dabei aber noch einen Funken Menschlichkeit zu besitzen scheint.
Dass das Buch aus verschiedensten Perspektiven und vor allem zu unterschiedlichen Zeiten erzählt wird, verlangsamte bei mir manchmal den Lesefluss etwas, dafür war ich dann aber umso gespannter, wenn ich gerade in einer bestimmten Zeit wissen wollte, wie es weiter geht. Am besten gefiel mir die Erzählung aus der Vergangenheit aus Elis und Viktors College-Zeit, als die beiden gerade erst anfingen, sich ernsthafte Gedanken über Menschen mit Superkräften zu machen. Zu sehen, wie aus zwei bis dato relativ normalen Studenten zwei so unberechenbare Erwachsene werden, war erschreckend und aufregend zugleich.
Die Idee hinter der Geschichte fand ich total interessant. Es geht nicht um klassische Superhelden, sondern erinnert mich eher ein wenig an Renegades von Marissa Meyer also die Anti-Helden, nur noch gefährlicher und dunkler, einfach wegen der Entstehungsart der hier beschriebenen „Helden“. Ich mochte die Kräfte der verschiedenen Menschen, die waren, wie ich finde, einfallsreich ausgewählt.
Nur selten ist das Geschehen etwas zum Erliegen gekommen, die meiste Zeit herrscht eine unterschwellige Anspannung, die mich stets dazu gebracht hat, hinter jeder Ecke eine Gefahr zu erwarten. Ich konnte oft nicht einschätzen, wie das Buch verlaufen oder gar ausgehen könnte, und tatsächlich hat das Ende mich sehr überrascht. Zwar bin ich mehr als zufrieden damit, aber ich hätte mir einfach was anderes vorgestellt.
Mein Fazit:
Ein großartiges Buch, was zwar so gar nicht meinem Beuteschema entspricht, mich aber von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Ich bin super gespannt auf die Fortsetzung und fühle mich mal wieder darin bestätigt, dass Victoria Schwab zu den Autorinnen gehört, deren Geschichten ich blind vertraue.
Vicious: Das Böse in uns" von V.E. Schwab erschien schon 2014 im Englischen und hat es nun auch endlich zu uns nach Deutschland geschafft. Das englische Cover hat mich damals schon sehr angesprochen, jedoch ...
Vicious: Das Böse in uns" von V.E. Schwab erschien schon 2014 im Englischen und hat es nun auch endlich zu uns nach Deutschland geschafft. Das englische Cover hat mich damals schon sehr angesprochen, jedoch war ich mir sehr unsicher, ob es mir gefällt, da ich nicht so der Thriller-Leser bin. Wenn auch euch das abgehalten hat, dieses Schmuckstück aus dem Fischer Tor zu lesen, kann ich euch nur raten, es doch zu lesen, weil es, ACHTUNG SPOILER, nicht so blutig ist, wie alle sagen. Also finde ich und ich bin ein ganz schöner Weichling.
Broschur: 400 Seiten
Verlag: Fischer Tor
Sprache: Deutsch
Übersetzerin: Petra Huber, Sara Riffel
Preis : 16,99€
ISBN: 978-3596705030
Klappentext
Victor Vale und Eli Ever wollen sterben. Allerdings nicht, um tot zu bleiben, sondern um mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wieder aufzuerstehen. Als junge, brillante Medizinstudenten wissen sie genau, was sie tun. Sie planen das Experiment minutiös ? und haben Erfolg: Beide kommen verwandelt wieder ins Leben zurück. Eli entwickelt eine erstaunliche Regenerationskraft und wird praktisch unsterblich, Victor kann anderen Schmerz zufügen oder nehmen.
Was sie nicht unter Kontrolle haben, ist die Tragödie, die durch ihr Experiment ausgelöst wird. Denn Superkräfte allein machen keine Helden …
Meine Meinung
Das Cover ist passend gewählt und zeigt wahrscheinich Victor Vale auf seinem Rachefeldzug gegen seinen ehemaligen besten Freund, Eli Ever. Mir gefällt es gut, da es Victor, nach der Beschreibung im Buch, sehr gut wiederspiegelt. Es wirkt gefährlich, ein bisschen blutig und sehr rot. Es vermittelt irgendwie, dass das Bch kein FriedeFreudeEierkuchen-Buch wird, sondern es durchaus härter zugehen wird. Wobei auch das englische Cover echt schön ist!
Victro Vale trifft man oft mit einem schwarzen Finliner über den Selbsthilferatgebern seiner Eltern an. Am Anfang wirkt er sehr unscheinbar, auch wenn er sympathisch erscheint. Er ist ergeizig und ein bisschen schräg vielleicht. Er studiert Medizin an der Lockland University und trifft dort auch auf seinen späteren besten Freund Eli Cardale, später Eli Ever. Auch er ist sehr ehrgeizig. Er ist auch derjenige, der das Them EOs, ExtraOrdinäre, als Abschlussarbeit schreiben will.
Als Victor davon erfährt ist er ganz schön genervt, wenn man nicht sogar eifersüchtig sagen kann. Er hat keine Lust nur nebenbei zu stehen, während ELi den ganzen Ruhm einheimst. Als dieser entdeckt, dass man eine Nahtoderfahrung braucht, um ein EO zu werden, ist Victor sofort bereit, dies auszutesten. Koste es, was es wolle. So nimmt ein gefährliches Spiel seinen Lauf.
Wie es nun dazu kommt, dass die ehemals besten Freunde sich nicht mehr so sehr mögen, müst ihr selber rausfinden. Auch was es mit Selena, Sydney und Mitch auf sich hat, gilt es zu ergründen. :)
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Die Autorin lässt die Charaktere lebendig werden. Zwischendrin hat es sich ein bisschen gezogen, da ist die Handlung vor sich hingeplätschert, aber das fand ich nicht schlimm. Durch die verschiedenen Sichtweisen und die Orts-, sowie Zeitwechsel haben sich immer mehr Puzzleteile zusammengeschlossen, bis sie ein vollständiges Bild ergeben haben. Das fand ich ziemlich cool.
Die Charaktere waren mir fast alle sympathisch. Gerade Victor, der schon ein bisschen psychohaft rüberkommt, ist noch nicht Psycho genug, dass man ihn hassen würde. Gerade sein Umgang mit Mitch oder Sydney machen ihn wirklich liebenswürdig.
Die Idee hinter dem Buch fand ich neu und spannend. Sowas habe ich bis jetzt noch nicht gelesen. Ich konnte kaum aufhören mit lesen, so gut hat es mir gefallen. Dabei wird die Idee auch wissenschaftlich belegt, sodassman sie nachvollziehen kann. Ob es in der Realität wirklich funktionieren könnte, ist natürlich nochmal eine andere Sache. :)
Ich habe bei vielen gelesen, dass es ein blutiger Rachethriller ist. Ich weiß nicht, ob ich dem wirklich zustimmen würde. Ich finde schon, dass sich viel um Rache dreht und das Buch ist auch spannend geschrieben. Es sterben auch einige, keine Frage, aber es ist nun nicht so blutrünstig wie manch anderer Thriller oder sogar manch ein Tatort. Victor überzeugt grundsätzlich mit Köpfchen nicht mit blutigen Massakern.
Fazit
Victor ist ein Genie, wie es im Buche steht. Mit ein biscshen Psycho gemischt, überzeugt er im Buch durch sein Köpfchen. Mir hat der Schreibstil gut gefallen. Auch wenn das Buch zwischenzeitlich so ein bisschen vor sich hinplätschert tut es der Spannung keinen Abbruch. Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen. Ich bin schon sehr auf den nächsten Band gespannt. Die Leseprobe hat schon mal neugierig gemacht.
Vicious war mein erstes Buch von V.E. Schwab und mit Sicherheit nicht das letzte! Die Geschichte springt zwischen der gegenwärtigen Handlung und den Geschehnissen vor 10 Jahren hin und her, wodurch der ...
Vicious war mein erstes Buch von V.E. Schwab und mit Sicherheit nicht das letzte! Die Geschichte springt zwischen der gegenwärtigen Handlung und den Geschehnissen vor 10 Jahren hin und her, wodurch der Leser nach und nach die Hintergründe der einzelnen Charaktere erfährt und die Geschichte zentriert auf den finalen Punkt lenkt. Die Autorin spart an Charakteren, es kommen nur etwa 15 Figuren in der zentralen Handlung vor, was dem Buch, wie ich finde, jedoch nicht schadet. Jeder einzelne Charakter ist perfekt, mit Ecken und Kanten, Charakterstärken und -schwächen - ich konnte mich einfach nur verlieben! Nicht nur die einzelnen Charaktere und ihre Handlungen waren stimmig, auch die Beziehungen zwischen den Figuren waren klar und haben Freund- oder Feindschaften sehr deutlich herausgestellt. Auch der Schreibstil hat mich mitgerissen und mich bis zum unerwarteten Ende nicht losgelassen. Ausschließlich in der Mitte der Handlung war ich kurz etwas verwirrt, was zugegebenermaßen aber auch meinem unaufmerksamen Auge geschuldet ist.
Im Endeffekt kann ich also sagen: Ein durch und durch gelungenes Buch, das sicherlich zu meinen Highlights zählt und somit solide 4,5☆ von mir bekommt!
Ja in diesem Urban-Fantasy-Roman mit SF-Elementen kommen viele bösartige Figuren vor! Auf den ersten Blick sind sie offensichtlich ,aber auch darunter finde ich liebenswerte Charakter .
Der klare und ...
Ja in diesem Urban-Fantasy-Roman mit SF-Elementen kommen viele bösartige Figuren vor! Auf den ersten Blick sind sie offensichtlich ,aber auch darunter finde ich liebenswerte Charakter .
Der klare und flüssige Schreibstil der Autorin versetzt mich nach Amerika .Dieser Roman ist an die amerikanische Serie Heroes angelehnt . Die Autorin benutzt mehrere Zeitschienen,damit ich die Entwicklung der Protagonisten verstehen kann.Da gibt es zum einen die Kommilitonen Eli und Victor,die sich durch ein Experiment nicht unbedingt zum Besseren wandeln und sich zu erbitternden Feinden entwickeln.
Zum anderen ein Geschwisterpaar , Serena und Sydney,die sich durch eine NTE(Nahtoderfahrung ) auseinander leben und später leider auch anfangen sich zu hassen.Bei Sydney entwickelt sich , durch ihre NTE eine interessante Gabe ,die Victor für sich selbst zu nutzen versteht.
Insgesamt ein interessanter Plot.Doch die Gewaltspirale wird von Kapitel zu Kapitel mehr,und zarte Gemüter sollten gewarnt sein.
Gerne habe ich diesen Roman gelesen und freue mich schon auf die Fortsetzung.
Fazit:Für SF- und Fantasy-Fans
geeignet,die auch Gewaltszenen nicht scheuen.
Vielen Dank an den S.Fischer -Verlag und an Netgalley,die dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.